ann
Anmeldungsdatum: 11. Februar 2007
Beiträge: 1998
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Dass HUD einem IT-Prof. nicht gefällt wundert mich nicht, der kann in seinem Métier mit fuzzy logic nicht viel anfangen. Sie ist sehr nahe dran wie Mensch Überlegungen anstellt bzw. das Gehirn aus einem Pool vorhandener Informationen Näherungen und Zusammenhänge zurecht zimmert. HUD ist ein menschliches Tool (es lernt) auf präziser Unterlage (Regeln). So wie ich das verstehe, wenn Mark immer wieder betont 'das ist erst der Anfang', dann meint er das genau so. Edit: Endlich gibt es natives flash-64-bit ab Precise.
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Tids
Anmeldungsdatum: 29. Oktober 2008
Beiträge: 3065
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fabio77 schrieb: [...]
Notebooks und Desktops sind auch der gleiche Formfaktor. Das ist kein Problem. Selbst Netbooks sind "Desktops". Aber Tablets sind keine Desktops. Warum das bei Canonical keiner checkt ist mir ein Rätsel. Es macht keinen Spaß Desktopsprogramme auf einem Tablet zu benutzen. Das geht bei einigen vllt aber auf dauer ist das einfach nicht dafür gemacht. Ob es da nun hilft wenn man die Programme auseinander nimmt (stichwort ayatana scrollbar, HUD) bin ich mir auch nicht sicher. Aber wenn man diese ganzen Bemühungen sieht, könnten sie auch einfach eine wirkliche Oberfläche für Tablets bauen und NEUE Programme dazu, die gut mit den Finger zu bedienen sind. Oder einfach Plasma Active unterstützen (+ dunkles Theme natürlich). Dann hätten sie wenigstens schonmal was einzigartiges auszuliefern.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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Wohnort: Petersberg
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Thorsten_Reinbold
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2006
Beiträge: 4784
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Tids schrieb: fabio77 schrieb: [...]
Notebooks und Desktops sind auch der gleiche Formfaktor. Das ist kein Problem. Selbst Netbooks sind "Desktops". Aber Tablets sind keine Desktops. Warum das bei Canonical keiner checkt ist mir ein Rätsel. Es macht keinen Spaß Desktopsprogramme auf einem Tablet zu benutzen.
Habe ich mich auch schon gefragt. Angepasst werden sollte das zumindest etwas. Sonst ist es in etwas so, als würde man sagen man tauscht einen schweren LKW gegen ein viel leichteres Fahrrad aus, verpasst (da ja alles konsistent sein soll) im Gegenzug den LKW's Pedale, Fahradlenker und eine Klingel.
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Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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Als Ergänzung mag dieses HUD was bringen. Allerdings nur Tastatursteuerung der Menübefehle für ein Grafikprogramm. ☹ Da zeichnet einer mit der Maus oder dem Tabletstift und klickt mit diesem Gerät auch auf die Icons. Die reine Tastaturbedienung wäre für gimp und inkscape umständlicher. (der gimp auf dem Smartphone, nun...Wenn man Tastatur, Maus und Monitor anschließt vielleicht,) Die Tastaturbefehle durch Spracheingabe ersetzen... Romane quatschen vor dem PC, und in der S-Bahn quatschen alle ihr Smartphone oder Tablet PC voll. 😮
Allerdings soll dieser Precise Pangolin in erster Linie stabil laufen und 5 Jahre unterstützt werden. Da nehme ich mal an, daß die ganz großen Abenteuer mit der Oberfläche eher experimentellen Charakter haben und dann in den Versionen danach passiern. Oder wollen sie sich bei Canonical derrennen?
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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Alle Anwendungen werden sicher nicht für Tablets geeignet sein. Aber mit HUD ließe sich zumindest ein Teil der Programme aus den Repositories nutzen. Was wird das Hauptproblem von Ubuntu auf Tablets? Apps. Bzw deren Fehlen im Vergleich zu Android und iPad. Mit HUD muss man nicht ganz bei Null anfangen. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass Canonical durchaus auch an Hybrid Tablets denkt, also zum Beispiel sowas wie das Asus Transformer Prime. Ich persönlich hätte am liebsten ein Tablet mit Docking Station, an die man Monitor, Maus und Tastatur anschließen kann bzw eine Kombination aus Transformer und Docking Station. So rein aus dem Bauchgefühl heraus könnte Unity hier richtig punkten. Was ich mich allerdings frage: HUD nutzt derzeit nur das Global Menü und die Indicator Menüs. Damit ist es zwar kompatibel zu allen Programmen, die ein Menü anbieten, aber ich denke, damit lässt sich nicht die volle Leistungsfähigkeit von HUD nutzen. Immerhin stehen dadurch nur die Informationen zur Verfügung, die das Programm in dem Menü anbietet. Ich frage mich, ob es eine Schnittstelle geben wird oder gibt, um HUD direkt anzusprechen und mit besseren Informationen zu versorgen und ob eventuell zukünftige "Apps" einen Vorteil daraus ziehen. Mir ist schon klar, dass es da wieder das gleiche Problem gibt wie mit den Indicator Menüs, aber von nichts kommt nichts.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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yollywau schrieb: Als Ergänzung mag dieses HUD was bringen. Allerdings nur Tastatursteuerung der Menübefehle für ein Grafikprogramm. ☹ Da zeichnet einer mit der Maus oder dem Tabletstift und klickt mit diesem Gerät auch auf die Icons. Die reine Tastaturbedienung wäre für gimp und inkscape umständlicher.
Gerade bei Grafikprogrammen und deren Filtern könnte es durchaus nützlich sein. Es gibt davon meistens so viele, dass man sie nicht sinnvoll zum anklicken unterbringen kann und Filter haben normalerweise recht einprägsamen und eindeutige Namen. Wenn man in Gimp also mal schnell irgendwo einen "Nebel" Filter anwenden möchte kann es schneller sein, ALT+fog einzugeben als mit der Maus lange im Filter Menü rumzuwühlen. Ich habe es gerade mal probiert. Für Fog muss man in das "Filter" Menü, runter zu "Render", dann "Wolken" und dann findet man erst "Fog". Bis man sich da mit der Maus durchgewühlt hat ist man mit HUD schon fertig. Allerdings soll dieser Precise Pangolin in erster Linie stabil laufen und 5 Jahre unterstützt werden. Da nehme ich mal an, daß die ganz großen Abenteuer mit der Oberfläche eher experimentellen Charakter haben und dann in den Versionen danach passiern. Oder wollen sie sich bei Canonical derrennen?
derrenne? However, HUD würde den "normalen Betrieb" nicht weiter stören. Von dem Standpunkt aus wäre es also egal, ob es installiert ist oder nicht.
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der_alex1980
Anmeldungsdatum: 7. November 2007
Beiträge: 112
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burli schrieb: Alle Anwendungen werden sicher nicht für Tablets geeignet sein. Aber mit HUD ließe sich zumindest ein Teil der Programme aus den Repositories nutzen.
Versteh ich nicht. Ich finde HUD macht gerade auf Tablets wenig Sinn, weil man tippen muss. Auf Desktops hingegen gefällt mir das Konzept sehr gut. Ich vermisse schon lange eine Möglichkeit, grafische Programme per Tastatur zu bedienen, ohne mir dutzende Tastenkürzel merken zu müssen.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 9059
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der_alex1980 schrieb: burli schrieb: Alle Anwendungen werden sicher nicht für Tablets geeignet sein. Aber mit HUD ließe sich zumindest ein Teil der Programme aus den Repositories nutzen.
Versteh ich nicht. Ich finde HUD macht gerade auf Tablets wenig Sinn, weil man tippen muss.
Hast du mal versucht, dich per Touchscreen durch so ein Menü zu hangeln? Geht kaum bis gar nicht. Die Menüpunkte sind mindestens mal zu klein. Und Shortcuts gehen mal gar nicht. Mit HUD mach ich eine Geste damit es geöffnet wird, tippe 2-4 Buchstaben, wähle per Antippen einen Vorschlag aus, fertig. Du sollst ja keinen Roman schreiben. Viel problematischer werden da die Dialoge für die Einstellungen. Die sind teilweise echt mieserabel und passen nicht mal auf meinen Netbook Screen. Ich frage mich, ob Canonical da etwas ähnliches machen will und GTK und Qt Dialoge "abfangen" will, um sie mit einem Touch tauglichen Toolkit neu zu rendern
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
Beiträge: 12317
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Huhu! Wer Lust und Zeit hat: Baustelle/Unity/HUD Liebe Grüße, Flo
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pitt-admin
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2010
Beiträge: 1875
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Sorry, aber wenn ich das alles so lese mit HUD gibt es das nicht schon "Suchfeld KDE Applet". Gebe die ersten Buchstaben ein und KDE zeigt mir eine Auswahl der PRG. Gruß
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 9059
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pitt-admin schrieb: Sorry, aber wenn ich das alles so lese mit HUD gibt es das nicht schon "Suchfeld KDE Applet". Gebe die ersten Buchstaben ein und KDE zeigt mir eine Auswahl der PRG. Gruß
nein, HUD ist nicht zum Starten von Programmen sondern für die Programmmenüs, also Datei, Bearbeiten, Einstellungen, Ansicht und bei Firefox zum Beispiel Chronik, Extras usw. Das ist besonders bei stark verschachtelten Menüs praktisch wie in meinem Gimp Beispiel. burli schrieb: Ich habe es gerade mal probiert. Für Fog muss man in das "Filter" Menü, runter zu "Render", dann "Wolken" und dann findet man erst "Fog". Bis man sich da mit der Maus durchgewühlt hat ist man mit HUD schon fertig.
Was mir gerade so einfällt: HUD löst auch das Problem mit dem Sloppy Focus und dem globalen Menü, also wenn man ein Fenster automatisch aktiviert, wenn man mit der Maus darüber fährt.
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eishailiga
Anmeldungsdatum: 31. Oktober 2006
Beiträge: 5401
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burli schrieb: yollywau schrieb: Als Ergänzung mag dieses HUD was bringen. Allerdings nur Tastatursteuerung der Menübefehle für ein Grafikprogramm. ☹ Da zeichnet einer mit der Maus oder dem Tabletstift und klickt mit diesem Gerät auch auf die Icons. Die reine Tastaturbedienung wäre für gimp und inkscape umständlicher.
Gerade bei Grafikprogrammen und deren Filtern könnte es durchaus nützlich sein. Es gibt davon meistens so viele, dass man sie nicht sinnvoll zum anklicken unterbringen kann und Filter haben normalerweise recht einprägsamen und eindeutige Namen. Wenn man in Gimp also mal schnell irgendwo einen "Nebel" Filter anwenden möchte kann es schneller sein, ALT+fog einzugeben als mit der Maus lange im Filter Menü rumzuwühlen. Ich habe es gerade mal probiert. Für Fog muss man in das "Filter" Menü, runter zu "Render", dann "Wolken" und dann findet man erst "Fog". Bis man sich da mit der Maus durchgewühlt hat ist man mit HUD schon fertig.
Schlechtes Beispiel. Ein Grafikprogramm ist nicht nur dazu da, um irgendwelche Filter auf ein Bild anzuwenden. Was ist mit Freistellungen, Überblendungsmodi diverser Ebenen, prozentuelle Übernahme der Filter, Maskierungen, Verzerrungen usw. Obiges ist nur als Beispiel zu betrachten, es gibt noch unzählige Möglichkeiten der Bildbearbeitung. Ein Grafikprogramm nur mit der Tastatur zu bedienen wird eher ein Ding der Unmöglichkeit sein.
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pitt-admin
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2010
Beiträge: 1875
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burli schrieb: pitt-admin schrieb: Sorry, aber wenn ich das alles so lese mit HUD gibt es das nicht schon "Suchfeld KDE Applet". Gebe die ersten Buchstaben ein und KDE zeigt mir eine Auswahl der PRG. Gruß
nein, HUD ist nicht zum Starten von Programmen sondern für die Programmmenüs, also Datei, Bearbeiten, Einstellungen, Ansicht und bei Firefox zum Beispiel Chronik, Extras usw. Das ist besonders bei stark verschachtelten Menüs praktisch wie in meinem Gimp Beispiel.
Naja ich arbeite eh mit Tastenkürzel also alt + d = Datei usw.. daher weiß ich nicht ob es besser ist speichern unter einzugeben?? Die Praxis wird es zeigen. Gruß
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 9059
Wohnort: Petersberg
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eishailiga schrieb: Obiges ist nur als Beispiel zu betrachten, es gibt noch unzählige Möglichkeiten der Bildbearbeitung. Ein Grafikprogramm nur mit der Tastatur zu bedienen wird eher ein Ding der Unmöglichkeit sein.
Natürlich. Ein Grafikprogramm wird immer ein Point Device (Maus, Grafiktablet...) benötigen. Und es wird immer Funktionen geben, die sinnvoller mit diesem Point Device zu benutzen sind. Mit HUD soll die Maus nicht abgeschafft sondern eine zusätzliche Option zur Bedienung von Programmen angeboten werden. Es soll damit der Zugang zu Funktionen erleichtert werden, die eben nicht so häufig benötigt werden und nicht auf Tastenkürzeln, in der Toolbar oder sonst irgendwo zum Direktzugriff vorliegen. pitt-admin schrieb: Naja ich arbeite eh mit Tastenkürzel also alt + d = Datei usw.. daher weiß ich nicht ob es besser ist speichern unter einzugeben?? Die Praxis wird es zeigen. Gruß
Wie gesagt, für die Befehle, für die Tastenkürzel vorliegen ist HUD nicht gedacht. Man soll jetzt nicht ALT + undo eingeben anstatt Strg+z. Mit HUD soll man die Menüpunkte einfacher erreichen, die eben keine Tastenkürzel besitzen oder für die man die Tastenkürzel nicht auswendig kennt. Ich glaube, keiner wird jetzt anfangen und Strg+x/c/v/z/s usw plötzlich durch das HUD zu ersetzen.
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