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Notebook-Festplatten-Bug

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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user08

Anmeldungsdatum:
11. Juni 2008

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Hallo,

habe heute im Forum im Wiki einen Beitrag über Festplattenstatus gelesen. Ich bin dort auf "Notebook-Festplatten-Bug" gestoßen. Nach Überprüfung meiner Notebookfestplatte habe ich jetzt nach 1,5 Jahren Laufzeit gewissheit, dass sie bereits 51% ihrer Lebensdauer bezüglich der Lesekopfsrückstellung hinter sich hat. Leider habe ich den Beitrag nicht vorher gelesen, ansonsten hätte ich mich schon früher mit dem Thema auseinandergesetzt. Wie im Forum beschrieben, soll die Datei 90-hdparm.sh, wie beschrieben, verändert werden. Mein Problem liegt darin, dass ich diese Datei nicht finden kann. Soll ich Datei dann editieren?

Danke schon einmal für Eure Hilfe.

jug Team-Icon

Ehemalige
Avatar von jug

Anmeldungsdatum:
19. März 2007

Beiträge: 12335

Wohnort: Berlin

user08 schrieb:

Wie im Forum beschrieben, soll die Datei 90-hdparm.sh, wie beschrieben, verändert werden. Mein Problem liegt darin, dass ich diese Datei nicht finden kann. Soll ich Datei dann editieren?

Hm? Lies das Wiki nochmal genau. Da steht:

Um das Skript einzubinden, sollte man zunächst den obigen Code-Block unverändert über einen Editor [3] in die Datei ~/90-hdparm.sh speichern…

Du sollst also den gewünschten Dateiinhalt in eine solche Datei mit diesem Namen speichern. Dass diese Datei vorher existieren muss, steht dort nicht. 😉 Was passiert denn deiner Meinung nach, wenn du mit einem Editor eine Datei öffnest, bearbeitest und speicherst, die nicht existiert? Hast du danach eine Datei mit dem gewünschen Inhalt, Namen und an dem gewünschten Ort vorliegen? Ja? Schön. ☺

~jug

Silvio69

Anmeldungsdatum:
17. Oktober 2008

Beiträge: 140

Hallo,

bei mir ist die Datei 90-hdparm.sh insgesamt 5 mal vorhanden.

1. /etc/acpi/ac

2. /etc/acpi/battery.d

3. /etc/acpi/resume.d

4. /etc/acpi/start.d

5. /etc/acpi/suspend.d

Der Inhalt aller Dateien ist jeweils der gleiche. Im übrigen habe ich diese Dateien nicht nachträglich installiert; die waren schon da. Jedoch das Klacken ist bei mir immer noch vorhanden.

Nur mit

sudo hdparm -B 254 /dev/sda

bekomme ich es weg. Das hält aber nur bis zum nächsten Neustart.

Gruß, Silvio

Silvio69

Anmeldungsdatum:
17. Oktober 2008

Beiträge: 140

Ich hab's gefunden!

In /etc/default/acpi-support habe ich den "Laptop-Mode" aktiviert:

ENABLE_LAPTOP_MODE=true

Jetzt ist das nervtötende geklicker endlich vorbei!!! ☺

Gruß, Silvio

ice123

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2008

Beiträge: 31

Hallo Silvio, cool das hat bei mir auch geklappt (Ubuntu 8.10). Sieht so aus als muß der Modus erstmal aktiviert sein das die 90-hdparm.sh Dateien ihre Wirkung tun können. Bei 8.04 hat der Debian Fix auf der Wiki Seite (http://wiki.ubuntuusers.de/Notebook-Festplatten-Bug?highlight=acpi) auch bei Laptop-Mode= false funktioniert. Kann das jemand erklären?

Ein kleines Problem habe ich trotzdem noch mit der Lösung, ich finde es nicht mehr aber habe irgendwo gelesen das der Laptop-mode wegen irgendeinem Fehler Grundsätzlich aus ist. Wie verträgt sich das ganze den nun, weiß da jemand noch was?

Bin mir da jetzt ein bischen unsicher ob wir da jetzt nicht irgend etwas anderes ins Arge gelegt haben??

Kleiner Nachtrag habe den Beitrag doch gefunden: http://ikhaya.ubuntuusers.de/2007/10/27/update-acpi-probleme-bei-notebooks-ab-ubuntu-7.04/

Was soll man den jetzt machen an oder aus den Laptop Mode????????

Gruß ice

Zaeggu

Avatar von Zaeggu

Anmeldungsdatum:
28. April 2007

Beiträge: 2512

Wohnort: Peseux, NE (CH)

Also ich habe jetzt ebenfalls die Datei auf "true" Konfiguriert bis was anderes Gesagt/Bestätigt wird, denn so hört das Geklappere wenigstens auf!

Ob es jetzt so die bessere Lösung ist wird sich wohl erst noch zeigen müssen.

Aber Komisch ist es Trotzdem, denn im Ikhaya Bericht wird Gesagt, dass wenn sich die Konfiguration auf "false" Befindet, so das eigene Labtop nicht vom Bug Betroffen ist, was ich ganz und gar nicht Bestätigen kann!

ice123

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2008

Beiträge: 31

Das ist soweit auch in Ordnung! Habe aber auch gemerkt das dann die Platte ziemlich warm wird bei mir so zw. 47 und 50 Grad. Wenn ne Menge Daten kopiert werden schießt die Temp auch schon mal auf 53, 54 hoch? Laut Festplatten Datenblatt verträgt sie 60 im Betrieb. Bin mal gespannt wenns im Sommer mal noch 10 Grad wärmer in der Wohnung ist!

Alledings muß ich auch sagen das seit 8.10 die Lüftersteuerung deutlich leiser bzw. weniger ist als bei 8.04 (vermute da lief dann die Hardwaresteuerung vom Board). Ich habe ein FSC S6410. Erst hab ich mich gefreut das mein Lüfter sogar leiser wie unter Windows ist, leider begünstigt dies aber nicht gerade die HDD Temp??? Leider kann ich nicht via LM-Sensors die CPU Überwachen, da meine Boardsensoren immer noch nicht richtig erkannt werden. Habe aber mal zum Test die CPU mittels "md5sum /dev/urandom" in einem Terminal ausgeführt, ein bischen gestresst und dann fährt der Lüfter auch ordentlich hoch!! Funktionieren tuts also. Das halt nun die Platte recht warm wird ist halt der Nebeneffekt!

Wenn ich die HD Parm wieder auf "Klackern" stelle wird die Platte auch nicht wesentlich kühler, bzw. ich muß das mal noch ein bischen austesten.

Wäre mal interessant wie warm die Platten bei anderen seit 8.10 werden??

Gruß ice

mrkramps Team-Icon

Avatar von mrkramps

Anmeldungsdatum:
10. Oktober 2006

Beiträge: 5523

Wohnort: south central EL

ice123, der Laptop Mode ist standardmässig deaktiviert, weil er nach wie vor auf einigen Laptops zu unvorhersehbaren System Freezes führen kann. Ich kann jetzt auch nur spekulieren, aber ich persönlich halte das Aktivieren des LM in diesem Fall - sofern es keine Probleme macht - für die komfortablere Lösung. https://wiki.ubuntu.com/PowerManagement 🇬🇧 erklärt das Vorgehen für 8.04 und 8.10.

Die Verwirrung durch den Ikhaya-Artikel ist wohl dadurch entstanden, dass der für 7.04 geschrieben wurde und die laptop-mode.conf in dieser Ubuntu-Version noch andere Werte für hdparm -B enthalten hat. Vermutlich wurde dort noch ein aggressives Powermanagment ausdrücklich unterstützt. Spätestens seit 8.04 wurden diese Werte aber angepasst und für den Netzbetrieb auf -B 254 gesetzt - sprich wenig energiesparend, was somit auch das ständige Parken des Lesekopfes verhindert. In 8.10 wurde dieser Wert auf -B 255 gesetzt, was jetzt das Powermanagment vollkommen deaktiviert. Beides hat allerdings - wie ice123 schon richtig festgestellt hat - einen Temperaturanstieg der Festplatte zur Folge. Ferner ist der Wert für den Batteriebetrieb immernoch auf -B 1, was maximale Energiesparfunktion bedeutet. Also ohne Netzbetrieb geht die Festplatte immer noch steil mit Parkpositionen. Beim Fix ohne LM wird nicht zwischen diesen beiden Betriebsmodi unterschieden, weswegen es in beiden Fällenm funktioniert. Wer also den LM benutz, müsste beide Werte entsprechend anpassen.

Weitere Probleme treten dadurch auf, dass die unterschiedlichen Festplatten scheinbar unterschiedlich auf die jeweiligen Werte reagieren. So scheint es bei einigen gar nicht möglich das Powermanagment völlig zu deaktivieren und bei anderen wiederum kommt man mit -B 254 kein Stück weiter. Einge erkennen auch Zwischenwerte wie -B 128 oder -B 192 nicht. Da es sich dabei um ein Hardware- bzw. Firmwareproblem handelt, ist es eigentlich auch kaum möglich einen allgemeingültigen Fix für das Problem anzubieten. Der Laptop Mode selber hat ausser der Inkompatibilität mit einigen Geräten noch das Problem, dass er nach Hibernate/Suspend nicht wieder angeschmissen wird. Dafür kursieren im Netz auch verschiedene Lösungsansätze.

Ich selber habe einen Inspiron 1525 mit einer 80GB Seagate ST980811AS Festplatte und (X)Ubuntu 8.04. Der Laptop Mode macht bei mir keine Probleme und Suspend/Hibernate benutze ich nicht. Allerdings musste ich mich auch erst einmal durch die laptop-mode.conf wühlen und einige Werte ändern, weil der LM einige überschreibt, die normalerweise anders besetzt sind. Inwieweit das sinnvoll ist, kann ich zur Zeit aber auch nicht sagen. Ich geh im Folgenden einfach mal näher darauf ein, was ich mir aus den zig Artikeln und Kommentaren zu diesem Thema rausgefischt und geändert habe... Vielleicht hilft das ja noch jemandem. Den Bugreport findet man übrigens auf https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/acpi-support/+bug/59695.

1) Am wichtigsten war natürlich das andauernde Parken der Festplatte durch das aggressive Powermanagment zu verhindern, was auch im LM über hdparm -B geregelt wird.

Default sieht die laptop-mode.conf unter 8.04 in dem Abschnitt so aus:

#
# Power management for HD (hdparm -B values)
#
BATT_HD_POWERMGMT=1
LM_AC_HD_POWERMGMT=254
NOLM_AC_HD_POWERMGMT=254

Im Batteriebetrieb wird also maximales Powermanagment und im Netzbetrieb (egal ob mit oder ohne LM) niedrigstes Powermanagment verwendet. Um das Parken einzustellen habe ich mich an verschiedenen Werten versucht und dabei ein Auge auf die Festplattentemperatur im Idle behalten. Dabei bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:

-B 255 == ~43°C
-B 254 == ~42°C
-B 192 == ~37°C

-B 192 stellt dabei den niedrigsten Wert dar, der das andauernde Parken des Lesekopfes verhindert. Bei -B 191 ging das Elend moderater aber trotzdem wieder los.

Nächstes Problem war die Einstellung für den Batteriebetrieb. Zwar liesse sich dabei auch einfach der gleiche Wert benutzen, aber die Festplatte würde dadurch anfälliger gegen Erschütterungen. Im Bugreport (s.o.) wurde mehrfach vorgeschlagen den Wert -B 128 zu verwenden. Das führt zwar immernoch zu regelmässigem Parken, aber scheinbar weniger exzessiv. Es stellt sich in diesem Fall vor allem die Frage, wie und wie oft/lange der Laptop im Batteriebetrieb verwendet wird. In meinem Fall befindet sich der laufende Laptop selten im Batteriebetrieb und wenn dann eigentlich nur um von Tisch A zu Tisch B bewegt zu werden. Ich habe mich vorerst für -B 128 als Standard entschieden und im Falle des Falles lässt sich der Wert ja auch noch temporär im laufenden Betrieb ändern ($sudo hdparm -B [value]). Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

Meine laptop-mode.conf sieht in diesem Abschnitt als jetzt so aus:

#
# Power management for HD (hdparm -B values)
#
BATT_HD_POWERMGMT=128
LM_AC_HD_POWERMGMT=192
NOLM_AC_HD_POWERMGMT=192

2) Ein weiterer Wert, der offensichtlich ebenfalls Einfluss auf die Häufigkeit des Parkens nimmt, ist die Zeit bis die Festplatte bei Nichtaktivität des Lesekopf einparkt. Soweit ich das verstanden habe, hat dieser Wert ansich nichts mit dem Powermanagment zu tun und würde den Lesekopf auch nach dieser Zeit parken, wenn PM gar nicht aktiv ist.

Default sieht die laptop-mode.conf unter 8.04 in dem Abschnitt so aus:

#
# Idle timeout values. (hdparm -S)
# Default is 2 hours on AC (NOLM_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=7200) and 20 seconds
# for battery and for AC with laptop mode on.
#
LM_AC_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=20
LM_BATT_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=20
NOLM_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=7200

Wenn der LM aktiv ist, dann wird der Lesekopf also nach 20 Sekunden Nichtaktivität geparkt. Praktisch würde das bedeuten, dass der Lesekopf z.B. bei einem Youtube-Video von wenigen Minuten irgendwann parken würde, sofern nichts anderes auf die Festplatte zugreift. Das scheint wohl auch irgendwie Quatsch zu sein, gerade im Netzbetrieb. Zumindest ich für meinen Teil lege wenig Wert darauf im Netzbetrieb meinen Akku zu schonen - aus offensichtlichem Anlass... Im Batteriebetrieb sieht das etwas anders aus. Da greift halt wieder die Frage, warum und wieso und sowieso wird das Gerät im Batteriebetrieb benutzt und wie ist die Einstellung für das PM. Bei -B 128 übernimmt das PM eh die Intervalle für das einparken. Würde man aber -B 254 verwenden, dann wäre es vermutlich sinnvoll die Zeit bis zum Einparken bei Nichtaktivität im Batteriebetrieb möglichst niedrig zu halten. Vorschgläge im Netz variierten dabei von den 20 Sekunden Standard über 60 Sekunden bis hin zu mehreren Minuten. Wie gesagt, je nachdem wie PM eingestellt ist und wie wichtig einem Batterielaufzeiten sind. Auch dieser Wert kann im Falle des Falles im laufenden Betrieb temporär geändert werden ($sudo hdparm -S [value]).

Meine laptop-mode.confg sieht in diesem Abschnitt jetzt erstmal wie folgt aus:

#
# Idle timeout values. (hdparm -S)
# Default is 2 hours on AC (NOLM_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=7200) and 20 seconds
# for battery and for AC with laptop mode on.
#
LM_AC_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=3600
LM_BATT_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=360
NOLM_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=7200

3) Ein weiterer Wert, der ebenfalls eine Rolle bei diesem Problem spielt, ist READAHEAD. Also wie viele Daten die Festplatte sozusagen auf einmal einliest. Ist dieser Wert zu hoch, dann kann es einerseits zu Verzögerungen beim Laden kommen oder aber - was für unseren Fall interessanter ist - es kann zu Überschneidungen mit dem IDLE_TIMEOUT bzw. den Parkintervallen des PM kommen.

Default sieht die laptop-mode.conf unter 8.04 in dem Abschnitt so aus:

#
# Read-ahead, in kilobytes. You can spin down the disk while playing MP3/OGG
# by setting the disk readahead to a reasonable size, e.g. 3072 (3 MB).
# Effectively, the disk will read a complete MP3 at once, and will then spin 
# down while the MP3/OGG is playing. Don't set this too high, because the 
# readahead is applied to _all_ files that are read from disk.
#
LM_READAHEAD=3072
NOLM_READAHEAD=128

Der Standardwert entspricht mit 3MB etwa einem durchschnittlichen Musikstück. Würde die Zeit bis zum Parken der Festplatte bei z.B. -B 255 (kein PM) also weiterhin 20 Sekunden betragen, dann würde die Festplatte die 3MB Daten einlesen und 20 Sekunden später den Lesekopf parken. Sobald das Stück durch ist also wieder entparken, neues Stück einlesen und dann wieder parken. Überschlagen wir das mal grob mit 3MB == 3 Minuten kommen wir auf etwa 20 Parkpositionen pro Stunde. Das ist zwar deutlich weniger als mit aggressivem PM, aber trotzdem nicht wirklich nötig, wenn man im Netzbetrieb ist. Da der Wert leider nicht für Netz- und Batteriebetrieb getrennt ist, muss es jeder wieder für sich selbst abwägen, wie es für ihn vielleicht am sinnvollsten ist. Im Batteriebetrieb macht es sicherlich Sinn, wenn man -B 255 und -S 20 gesetzt hat, durch ein entsprechendes READAHEAD der Festplatte mal etwas Ruhe zu gönnen.

Meine laptop-mode.conf sieht in diesem Abschnitt jetzt erstmal wie folgt aus:

#
# Read-ahead, in kilobytes. You can spin down the disk while playing MP3/OGG
# by setting the disk readahead to a reasonable size, e.g. 3072 (3 MB).
# Effectively, the disk will read a complete MP3 at once, and will then spin 
# down while the MP3/OGG is playing. Don't set this too high, because the 
# readahead is applied to _all_ files that are read from disk.
#
LM_READAHEAD=128
NOLM_READAHEAD=128

4) Ich kann leider absolut keine Garantie für Vollständigkeit und hundertprozentige Richtigkeit übernehmen. Dazu - muss ich zugeben - bin ich leider nicht technisch versiert genug und bei den vielen verschiedenen Meinungen zu diesem Thema auch noch ein klein wenig verunsichert. Auch wird in meinem Betrag sicherlich schnell deutlich, dass jeder den Laptop Mode selber an seine Bedürfnisse anpassen muss. Etwas, das ich vielleicht selber noch nicht wirklich für mich geschafft habe. Alles, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass mir meine Kiste hier in den vergangenen 48h Laufzeit bei diesen Einstellungen noch nicht abgeraucht ist und auch keine Werte meiner Festplatte in eine unschöne Richtung gegangen sind.

Falls jemand noch etwas Fundierteres dazu beitragen kann, dann wäre ich dankbar, wenn er sich kurz zu Wort meldet... Oder meinetwegen auch klar sagt: dauerflucher, das und das ist schlichtweg Bullshit.

svubu

Anmeldungsdatum:
2. November 2008

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Hallo,

ich habe einen EeePC 1000H und kenne das "Problem" mit den schnell einschlafenden Festplatten im Akkubetrieb von "früher". Beim EeePC fällt mir auf, dass die Platte sehr schnell schlafen geht und dadurch der Wert Load_Cycle_Count stark zu nimmt. Allein innerhalb der letzten 30 Minuten um 41. Die Werte habe ich aus smartctl --all /dev/sda. Gefühlt ist das ein recht hoher Wert. Aktivität am System: E-Mails schreiben, im Internet surfen, diesen Artikel schreiben und mehr nicht.

Gibt es Möglichkeiten hier Einfluss zu nehmen? Prinzipiell ist es ja schon sinnvoll, wenn nach einiger Zeit Inaktivität sich die Platte schlafen legt. Doch kann man "einige Zeit" selbst denifieren? Woher kommt die momentane Einstellung? Ich habe Ubuntu 8.10, und den EeePC-Kernel und den Standard-Kernel versucht.

Oder ist der Zuwachs noch im normalen Bereich? Wie seht ihr das denn?

Viele Grüße und schon mal danke

svubu

PS: Ein Teil meiner Fragen ist durch den Artikel von dauerflucher, der während des schreibens meines Artikels enstand, geklärt.

ice123

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2008

Beiträge: 31

Hallo zusammen, also wenn man nun den Wikiartikel (http://wiki.ubuntuusers.de/Notebook-Festplatten-Bug?highlight=acpi) umsetzt brauch man den Lab Top Mode nicht mehr zu aktivieren und die hdparm skripte funktionieren bestens. Trotzdem hat mich die Festplattentemperatur nicht losgelassen und habe einige Tests auch unter Windows gefahren und beobachtet. Unter Windows wird meine Platte bis max 44Grad warm was für ein Notebook völlig in Ordnung geht. Spec. vom Plattenhersteller lässt eh 60 zu. Was aber natürlich nicht das beste ist, verkürzt trotzdem die Lebensdauer wenn man sich an den Grenzen bewegt. Meine Lösung ist jetzt das dies nun auch unter meinem inzwischen geliebten Ubuntu funktioniert (kein Geklicke und keine hohe Temp). Und zwar habe ich alle Skripte ein wenig modifiziert. Indem ich den hdparm Wert im Netzbetrieb der Standartmäßig auf 254 steht auf 192 gesetzt. Vergesst das Skript im /etc/pm/sleep.d nicht außer alle die im acpi Verzeichnis sind. Diese Lösung funktioniert allerdings nicht mit allen Platten, habe ich gelesen. Bei meiner Seagate ST9160821AS gehts auf jeden Fall. Platte bleibt cool und ich entspannt!! 😀

Hoffe dies Hilft wenigstens einigen "Klickergeplagten" bzw. "Temperaturgeplagten"

In diesem Sinne Gruß ice

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