Vorweg, ich habe Erfahrungen mit Linux, aber fast ausschließlich mit GUI-losen Debian-Installationen, also alles im Terminal. Ubuntu ist für mich der erste ernsthafte Versuch ein Linux auf dem Desktop zu benutzen.
Bei Debian habe ich aptitude sehr, sehr schätzen gelernt. In meinen Augen eine fast perfekte Paketverwaltung (ok, davor hatte ich SuSE benutzt, da ist man über jede Kleinigkeit froh 😈 ) Die Frage für mich ist nun, welche Paketverwaltung nimmt man sinnvollerweise bei Ubuntu? Soweit ich gelesen habe, benutzt aptitude eine von apt-get und Synaptic getrennte DB für die automatisch aufgelösten Abhängigkeiten, d.h. deinstalliere ich ein Paket mit aptitude, das vorher mit Synaptic installiert wurde, würden möglicherweise Pakete automatisch mit deinstalliert, die aber nicht deinstalliert werden sollten. Oder aptitude deinstalliert die nun überflüssigen Pakete nicht, weil es nix davon weiß, daß sie automatisch zur Auflösung von Abhängigkeiten installiert wurden. Ich hätte aber gerne ein sauberes System. Bin ich seit Debian mit aptitude so gewohnt ☺
Dann habe ich noch gelesen, daß inzwischen apt-get auch eine DB der automatisch aufgelösten Abhängigkeiten benutzt und nicht mehr benötigte Pakete mit deinstalliert, so wie vorher das nur aptitude gemacht hat. Bei Synaptic weiß ich nicht so recht, wie das arbeitet. Manchmal schlägt es beim Deinstallieren auch Pakete zum Desinstallieren vor, die automatisch mit installiert wurden. Aber oft eben nicht, die lungern dann im System rum und gammeln vor sich hin. Das mag ich nicht so. Andererseits: parallel aptitude und Synaptic zu verwenden soll auch nicht so gut sein, ich hab mehrere Infos im Web gelesen, daß das nicht so gut sein soll. Nur aptitude ist mir auch nicht soooo recht, es soll ja eben ein Desktop-System sein, da will man ja auch mal was in der GUI machen 😀
Also, wie macht der erfahrene Ubuntu-User das? Nur Synaptic? Nur apt-get oder nur aptitude oder eine Mischung?