Also jetzt muss mir doch nochmal der Kragen platzen... 👿
Nachdem das System zunächst wie ein Lämmchen lief - wenige Sekunden nur bis zur völligen Funktionsfähigkeit von LAN und WLAN - und alles paradiesisch schien, scheint jetzt die Netzwerkfähigkeit des Systems durch einen schlichten Standortwechsel völlig ausgefallen zu sein.
Zunächst verlor das WLAN sein Netz, vermutlich wegen zu geringer Signalstärke. Danach war das WLAN auf keine erdenklich Weise mehr zu reanimieren, auch nicht auf dem alten Standort, wo es zu Anfang wunderbar lief. Jetzt heißt es nach jedem Konfigurationsaufruf nur noch "Diese Schnittstelle existiert nicht." Und diese seltsame Eigenart scheint sich nach gescheiterten WLAN-Verbindungsversuchen überdies immer öfter auch auf die kabelgebundene Verbindung zu übertragen.
Inzwischen habe ich den Network-Manager mit - sudo apt-get remove network-manager - wie oben beschrieben - deinstalliert, weil ich weiß, dass der unqualifiziert dazwischenfunken kann. Ergebnis ungenügend.
Da ich nicht mehr mit Gutsy arbeite sondern mit Hardy, weiß ich nicht, ob die ganze Kiste mit rt2500-source noch Sinn macht. Schon bei dem ersten beschriebenen Befehl - sudo apt-get install rt2500-source linux-headers-generic weist mich das System darauf hin, dass der Linux-header in der neuesten Version bereits installiert ist.
In einem anderen Beitrag zum Thema wird behauptet,
seit 2.6.24 Hardy sind die rt2500,rt61,rt73 Treiber von serialmonkey standardmäßig im Kernel drin. Bevor du die legacy Treiber kompilierst versuche nochmal die wlan inet zu konfigirieren. System-Systemverwaltung-Netzwerk und trägst jetzt die wpa2 Daten ein. Der network-manager funktioniert nur wenn der wlan router auf dhcp eingestellt ist. Vielleicht ist der router auf statische ip eingestellt und du konntest deswegen keine Verbindung herstellen.
Natürlich habe ich all dies unzählige Mal ausprobiert, den WPA-Key kann ich inzwischen schon auswendig! Natürlich ist dhcp eingestellt, war es immer! Keine statische IP. Selbst die Datei /etc/network/interfaces habe ich in Händen gehabt. Alles ohne Erfolg.
In der Not habe ich schließlich versucht, doch den rt2500-source zu bauen nach der obigen Anleitung. Im letzten Schritt öffnet sich das Konsolenprogramm module-assistant, das schließlich mit der lapidaren Meldung abbricht "Bau-Vorgang des Pakets rt2500-source fehlgeschlagen!" Danach schlägt der Versuch sudo modprobe rt2500 natürlich ebenso fehl: FATAL: module rt2500 not found.
Dies alles geht aus wie das Hornberger Schießen, obgleich es zuvor anstandslos lief. Stunden damit zugebracht, einen nicht vorhandenen Fehler mit drastischen Auswirkungen zu suchen und nicht zu finden...