Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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oligei schrieb: uname schrieb: Und das ist eben einer der Vorteile von Microsoft Windows. Echte Langzeitunterstützung und Verlässlichkeit. Um bei dem Firefoxbeispiel zu bleiben: Auf dem genannten XP lief vermutlich schon Version 1.5 und 4.0 läßt sich auch installieren ohne Verrenkungen. Vermutlich wird Version 5 ebenfalls noch darauf laufen.
Die Blue-Screens bei Windows sind zwar seltener geworden... 😛 Aber einmal auf die falsche exe geklickt, und das war es mit der Verläßlichkeit... Irgendwann wird auch XP träge und besonders bei jemanden, der viel Software ausprobiert. Da läuft das XP nach einer Neuinstallation auch wieder wesentlich besser. 10 oder auch 5 Jahre ohne Neuinstallation, das klappt auch bei XP nur bei sehr vorsichtigen Leuten. Mit Fremdquellen, ppas geht es in vielen Fällen auch bei Ubuntu, ohne Upgrade eine neuere Version eines Programmes draufzukriegen. In manchen Fällen etwas komplizierter als ein Doppelklick. Doch es gibt und gerade für Ubuntu gute Anleitungen. Den Firefox kann man sich zur Not herunterladen, den Ordner ins Homeverzeichnis entpacken und auf firefox klicken.
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oligei
Anmeldungsdatum: 23. November 2010
Beiträge: 126
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yollywau schrieb: oligei schrieb: uname schrieb: Und das ist eben einer der Vorteile von Microsoft Windows. Echte Langzeitunterstützung und Verlässlichkeit. Um bei dem Firefoxbeispiel zu bleiben: Auf dem genannten XP lief vermutlich schon Version 1.5 und 4.0 läßt sich auch installieren ohne Verrenkungen. Vermutlich wird Version 5 ebenfalls noch darauf laufen.
Die Blue-Screens bei Windows sind zwar seltener geworden... 😛 Aber einmal auf die falsche exe geklickt, und das war es mit der Verläßlichkeit... Irgendwann wird auch XP träge und besonders bei jemanden, der viel Software ausprobiert. Da läuft das XP nach einer Neuinstallation auch wieder wesentlich besser. 10 oder auch 5 Jahre ohne Neuinstallation, das klappt auch bei XP nur bei sehr vorsichtigen Leuten.
Ich will hier keine Diskussion über Windows Mythen anfachen wer was, wann, wo, wie, warum und weshalb was falsch gemacht oder ein Fehler aufgetreten ist und dieses und jenes nicht mehr geht sondern mir gings mehr um das Prinzip ein langes relativ aktuelles System zu haben und die Einfachheit neueste Software aufspielen zu können.
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Das_Wort
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2009
Beiträge: 5269
Wohnort: /dev/null
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Herr Gott was soll dieser Pessimismus immer? Wir brauchen für Linux / Ubuntu unbedingt eine Werbeabteilung die uns einredet wir wären das sicherste, schönste, einfachste, professionellste und zuverlässigste Betriebssystem der Welt (kommt mir irgendwie bekannt vor, findet ihr nicht). Und nicht vergessen es sollte auch das mit KEINEN Viren und Trojanern sein. Dann sind wir glücklich weil wir unsere Meinung vom Marketing bilden lassen können. Doch wir (als Nutzer) haben mit Ubuntu (noch?) die Freiheiten zu experimentieren und auch Mist zu bauen, und ebenso jede Neuerung, Veränderung kritisch zu betrachten. Und ist nicht eben dass das Problem? Und Linux (besonders Ubuntu) steigt doch gerade erst auf, es bekommt mediales Interesse und es kommen sogar distribustionsspezifische Printhefte heraus (und das sind eben keine Extras Vierteljahrhefte). Außerdem gibt es immer mehr Firmen und Computermagazine (auch wenn es nur wenige gibt) (keine Windowsmagazine!) die sich mal an Ubuntu versuchen. Ein Beispiel ist die britische (?) PCpro, welche vor ein paar Wochen den Betrieb, für einen Tag, auf Ubuntu umstellte. Bei solchen Experimenten sieht man aber auch wie gut Windows noch ist (beziehe mich hier nur auf deren Marketing), denn es gibt noch immer viele Vorurteile und Arbeitsschritte die "Windows spezifisch" sind, aber in den Köpfen für alle Computer gelten (verständlich?). Man sehe sich doch auch die ganzen Computerexperten und -magazine an, welche nicht den Namen verdienen, denn es sind lediglich Windowsmagazine / Windowsexperten. Ich sehe diese Jahre als Jahrzehnt des Linux-Desktops (auch wenn der Desktop insgesamt (vllt.) an Bedeutung verliert) und es wird immer besser. Aber die Entwicklung geht in die richtige Richtung.
Dieser Post spiegelt nicht die Meinung der Radaktion (welche?) wieder, es handelt sich lediglich um die Meinung des Verfassers. Es wird gewünscht darüber zu diskutieren und falls nötig angebrachte Thesen zu widerlegen.
Viele Grüße
das Wort
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Relationalist
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2008
Beiträge: 1131
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Das Wort schrieb:
denn es gibt noch immer viele Vorurteile und Arbeitsschritte die "Windows spezifisch" sind, aber in den Köpfen für alle Computer gelten (verständlich?).
Genau. An den von mir verführten (... ich meine: zu Ubuntu) Neulingen stelle ich folgende Hürden fest: 1. Es werden "dort draußen" eben nicht immer offene Austauschformate versendet, manchmal nicht einmal PDFs, sondern fast immer .doc oder .xls oder .pps. Und hier steigen die Neulinge, die gar nicht wissen, was ein Format ist (und das in Windows auch nicht wissen müssen), aus. Ubuntu führt sie nicht ausreichend in das Konvertieren und dergleichen ein. 2. Mancher Drucker geht einfach nicht in Linux. Dann ist der neue User zu Verrenkungen gezwungen. Ich kenne einen user, der deswegen wieder auf das falsche (32-Bit auf 64) und unglaublich langsame Vista zurückgekommen ist. 3. Demselben user wurde von einem "Fachmann" erzählt, Linux setze den user zwar keinem Kaufzwang, aber einem gewissen mentalen Innovationsdruck aus, weil die Programme sich ständig ändern usw. Das ist nicht ganz verkehrt (siehe 4). 4. Mir selbst ist bei der Wartung eines Rechners eine Sache passiert, die dumm hätte ausgehen können. Bei der Umstellung auf GRUB2 wird ein neuer, bislang unbenutzter Bereich vollgeschrieben. Das parallel installierte Vista interpretiert dies als zerstörtes System und aktiviert automatisch die Wiederherstellung, wozu als erstes eine neue Partitionstabelle gehört, auf der dann alles Unbekannte fehlt - und dazu gehört auch die ext-4-Partition von Lucid. Dieser versehentlichen Löschung (!!!) von Lucid entgeht man durch die Verbannung des Windows aus dem Bootmenü. Jetzt kommt's: bei einem Update ("patch") des Bootloaders GRUB2 wird das Menü automatisch neu generiert, Vista landet (weil erste Partition) wieder auf Listenplatz eins und wird daher gewählt –→ Linux-Partition gelöscht. Solange 1. bis 4. vorkommen, sind Fragen nach der Programmauswahl oder dem Geschäftsgebaren von Canonical nebensächlich. 1. bis 4. betreffen Linux allgemein. Ubuntu bleibt innerhalb von Linux dennoch die beste Wahl: 5. der Freak kann sich unendlich tief reinfrickeln. Gibt es nicht sogar Leute, die sich den Kernel kompilieren? Der Freak findet für die technische Lösung, die er gefunden hat wahrscheinlich Resonanz und Abnehmer in der weltweiten Community. Man nützt auch anderen. 6. Der Anfänger findet in Ubuntu die beste Dokumentation und die hilfreichste Community von allen. Ich wüßte jedenfalls nicht, was man hier besser machen könnte. Dies ist vielleicht das wirklich nicht zu überbietende Alleinstellungsmerkmal. Ubuntu sollte daran arbeiten, neue User gleich an die Community ranzuführen! Auf der DVD sollten die weltweit aktuell bestehenden Communities aufgeführt sein und in Firefox (je nach Standortauswahl bei der Installation) gleich die regional dominierenden Communities aufgerufen werden: diese hier und ubuntu-forum.de (beide, damit es keinen Streit gibt). Dann wäre meiner Meinung nach der Zenit noch nicht einmal erreicht. Danke für das Interesse.
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DonKrawallo
Anmeldungsdatum: 9. August 2007
Beiträge: 1449
Wohnort: Waterkant
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Relationalist schrieb: 6. Der Anfänger findet in Ubuntu die beste Dokumentation und die hilfreichste Community von allen.
Ich wäre vorsichtig mit Absulotismen. Die Dokumentation ist sehr gut, aber die beste? Ich wüßte jedenfalls nicht, was man hier besser machen könnte.
Die Release Notes im (Gnome-)Menü verankern, so dass man sich Neuerungen gleich nach der Installation/Upgrade durchlesen kann, ohne wild auf ubuntu.com rumzusuchen? So als Vorschlag nach 1 Sekunde Brainstorming. 😉 Dies ist vielleicht das wirklich nicht zu überbietende Alleinstellungsmerkmal.
Definitiv nicht. Um es mal deutlich zu formulieren: Ubuntu ist nicht die einzige Distribution mit einer guten Dokumentation. Ubuntu sollte daran arbeiten, neue User gleich an die Community ranzuführen! Auf der DVD sollten die weltweit aktuell bestehenden Communities aufgeführt sein und in Firefox (je nach Standortauswahl bei der Installation) gleich die regional dominierenden Communities aufgerufen werden: diese hier und ubuntu-forum.de (beide, damit es keinen Streit gibt).
Was machst du in Ländern, in denen die Community de facto gar nicht existiert? Außerdem läuft sowas gegen den (Bezahl-)Support von Canonical. Daher dürfte es unwahrscheinlich sein, dass Ubuntu sowas bekommt. Man gräbt sich ja nicht selbst die Kunden ab. 😉 Danke für das Interesse.
Kein Problem ☺ Gruß DonKrawallo
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 5149
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Hat Ubuntu mit 10.04 den Zenit überschritten?
Ich finde nicht, dass Canonical mit Ubuntu - welches der letzten Releases man da jetzt auch als Marke setzen möge - den Zenit überschritten hat. Was ich aber sehe und schade finde ist, dass Ubuntu anscheinend den Rückhalt in der Community - der wohl noch nie extrem hoch war - verlieren zu scheint bzw. verlieren könnte. Das könnte sich mittel- bis langfristig negativ auf Ubuntu auswirken. Letzteres sehe ich aber nicht als hauptsächlich - wie von der Community gerne so dargestellt - Fehler von Canonical, sondern letzteres sehe ich als Problem eines Systems, dass längst nicht so offen ist, wie es sich selbst gerne darstellt. Gruß,
Martin
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seaman
Anmeldungsdatum: 27. August 2008
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Newubunti schrieb:
Letzteres sehe ich aber nicht als hauptsächlich - wie von der Community gerne so dargestellt - Fehler von Canonical, sondern letzteres sehe ich als Problem eines Systems, dass längst nicht so offen ist, wie es sich selbst gerne darstellt.
👍 für diesen Satz! Besser kann man es echt nicht umschreiben!
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12091
Wohnort: Berlin
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Relationalist schrieb: 4. Mir selbst ist bei der Wartung eines Rechners eine Sache passiert, die dumm hätte ausgehen können. Bei der Umstellung auf GRUB2 wird ein neuer, bislang unbenutzter Bereich vollgeschrieben. Das parallel installierte Vista interpretiert dies als zerstörtes System und aktiviert automatisch die Wiederherstellung, wozu als erstes eine neue Partitionstabelle gehört, auf der dann alles Unbekannte fehlt - und dazu gehört auch die ext-4-Partition von Lucid. Dieser versehentlichen Löschung (!!!) von Lucid entgeht man durch die Verbannung des Windows aus dem Bootmenü. Jetzt kommt's: bei einem Update ("patch") des Bootloaders GRUB2 wird das Menü automatisch neu generiert, Vista landet (weil erste Partition) wieder auf Listenplatz eins und wird daher gewählt –→ Linux-Partition gelöscht.
GRUB2 wird nur bei Neuinstallation von Ubuntu ab 9.10 installiert. Ein bereits installierter GRUB1 wird meines Wissens selbst bei einem Upgrade nicht angetastet (zumindest war das am Anfang so, seitdem habe ich keine eigenen praktischen Erfahrungen damit). Ansonsten sehe ich hier eindeutig den Fehler bei Vista. Ubuntu/Linux kann sich m.E. nicht jeden Schuh anziehen und sich verbiegen, um fremde Fehler zu kompensieren. Ähnlich war/ist es ja mit der Kennung, die Windows (zumindest bis XP) auf „unbekannt“ (= alles außer FAT und NTFS 🙄 ) formatierte Festplatten schreiben wollte (Abfrage im Disk Manager). Wenn man da zustimmte, konnte das meiner Erinnerung nach auch schlimme Folgen haben. Im obigen Fall könnte man GRUB noch in den Partitionsbootblock (PBR) schreiben und diesen ins Vista-Bootmenü einbinden: http://wiki.ubuntuusers.de/Benutzer/black_tencate/grub2-Probleme#Windows-Vista Das ist im übrigen einer der Vorteile, die ich bei Ubuntu/Linux immer wieder erlebe: Die Fähigkeit, selbst die Unzulänglichkeiten anderer Betriebssysteme kompensieren zu können.
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Relationalist
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2008
Beiträge: 1131
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Du hast mit allem recht. 1. Es war eine Neuinstallation, parallel zu einem sehr optimierten Hardy, welches ich nicht gleich aufgeben wollte. 2. Man muß sich nicht jeden Schuh anziehen. Der Rechner wird von mir sporadisch und sehr unprofessionell gewartet. Daher auch das Herumlavieren mit dem Zombie von Vista. Besonders unprofessionell: ich habe mich davon einlullen lassen, daß es jahrelang immer gut ging. Warum sollte sich das ändern, wenn doch in diesem Bereich eh alles immer besser wird ... 😲 Ich ordne mich mit meiner Unprofessionalität gerne in die Reihe derer ein, die nicht wissen, was ein Dateiformat überhaupt ist. Es ging mir nur um Gedanken zur Begrenztheit der Verbreitung dieser Software - einfach aus Beobachtungen und Diskussionen der letzten Zeit heraus.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12091
Wohnort: Berlin
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Relationalist schrieb: 2. Man muß sich nicht jeden Schuh anziehen. Der Rechner wird von mir sporadisch und sehr unprofessionell gewartet. Daher auch das Herumlavieren mit dem Zombie von Vista. Besonders unprofessionell: ich habe mich davon einlullen lassen, daß es jahrelang immer gut ging. Warum sollte sich das ändern, wenn doch in diesem Bereich eh alles immer besser wird ... 😲
Natürlich ist es ärgerlich, wenn so etwas völlig unerwarteterweise passiert (und es eigentlich niemals dürfte). Mich schockiert dabei allerdings vor allem, dass Vista – wenn ich Dich richtig verstanden habe – ohne Nachfrage entscheidet, „das ist kaputt, das plätte ich jetzt mal“. 😲 Aber das ist jetzt endgültig off-topic. Hier geht es ja nicht um Vista sondern um den Zenit von Ubuntu. 😇
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djmatt
Anmeldungsdatum: 11. Februar 2010
Beiträge: 129
Wohnort: Österreich
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Daher wirds Zeit, sich wieder dem ursprünglichen Thema zu widmen 😉.
Finde nicht, dass Ubuntu mit Lucid den Zenit überschritten. Was in der Zukunft mit Ubuntu sein wird kann man jetzt nur grob abschätzen. Wies dann tatsächlich ist sehen wir dann später ohnehin 😉.
Wenn Natty released wird werd ich mir es auf jeden Fall mal auf meinem Travelmate 290 installieren und ausgiebig testen. Auf meinem Produktivsystem (Dell) wird es aber sicher nicht wandern. Da bleibt weiterhin Lucid.
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slavko
Anmeldungsdatum: 8. November 2008
Beiträge: 144
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seaman schrieb: Newubunti schrieb:
Letzteres sehe ich aber nicht als hauptsächlich - wie von der Community gerne so dargestellt - Fehler von Canonical, sondern letzteres sehe ich als Problem eines Systems, dass längst nicht so offen ist, wie es sich selbst gerne darstellt.
👍 für diesen Satz! Besser kann man es echt nicht umschreiben!
Ich schließe mich dem an. Ubuntu wird verlieren weil Linux verlieren wird. Alleine die Tatsache das alle Treiber offen sein müssen damit sie was taugen. Ehrlich gesagt erwarte ich von dem Hersteller selber das er mir den passenden Treiber zur Verfügung stellt, denn der kennt seine Geräte am besten. Und ja, für ein solches System mit passenden Treibern und einem mindest Support wäre ich bereit etwas zu zahlen. Hier nutze ich drei PCs mit Ubuntu. Einmal habe ich schon gespendet. Auch werde ich jedes Jahr einen Zehner spenden, denn das ist wirklich geschenkt. Für Windows wäre ich jetzt schon min. 240,-€ los. Da könnte man auch die nächsten 10 jahre 20,-€ spenden und man wäre immer noch günstiger drann wie mit Windows. Nur bitte, soll man mir doch einfach das geben was ich brauche. Nicht nur der Kernel muß Zentral verwaltet werden, was ihn ja so erfolgreich macht, sondern auch der Rest des Systems. Diese "jeder kann machen was er will" Philosphie bringt nichts. Ubuntu hat es vorgemacht genau so wie Torvalds. Es muß ein Zentrum geben wo alles geregelt wird, was auch Google mit seinem Android(was für eine Schande) bewiesen hat. Weit über 300 Distros brauch doch nun wirklich keiner. Einfach mal nur ein wenig Übersicht, ein wenig Werbung und vor allem Bezugspersonen braucht das Ganze. Wahrscheinlich sind die wenigsten jetzt meiner Meinung aber mit schlechten Installationen hat der Misserfolg von Linux eigentlich nichts zu tun. Eher vom schlechten Marketing und dezentralen und nicht ansprechbaren Organisationen. Ich geh schlafen. Denkt doch einfach über das Ganze nach. mfg slavko
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uname
Anmeldungsdatum: 28. März 2007
Beiträge: 6030
Wohnort: 127.0.0.1
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Weit über 300 Distros brauch doch nun wirklich keiner. Einfach mal nur ein wenig Übersicht, ein wenig Werbung und vor allem Bezugspersonen braucht das Ganze.
Im Prinzip gibt es gar nicht so viele Linux-Derivate und wenn doch lassen diese sich leicht zusammenfassen. Zudem sind die Befehle und Programme aufgrund von http://www.gnu.org sowieso fast immer die selben. Der Vorteil ist die Freiheit. Niemand braucht sich was vorschreiben lassen. Weder von einem Unternehmen wie Microsoft, Apple oder Google, auch nicht von Canonical. Man ist nicht ausgeliefert. Wenn es einem nicht mehr gefällt wechselt man sonstwo hin und der Aufwand dafür ist minimal. Ich setze persönlich Debian ein. Mag etwas angestaubt sein, aber ich mag die Debian-Politik. Ich möchte nicht jedem Feature hinterher rennen, ich möchte freie Software. Dieses Ziel verfolgt die Debian-Community.
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neongelbe
Anmeldungsdatum: 10. September 2009
Beiträge: 136
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Relationalist schrieb: Ubuntu bleibt innerhalb von Linux dennoch die beste Wahl:
So siehst du das.
6. Der Anfänger findet in Ubuntu die beste Dokumentation und die hilfreichste Community von allen. Ich wüßte jedenfalls nicht, was man hier besser machen könnte. Dies ist vielleicht das wirklich nicht zu überbietende Alleinstellungsmerkmal.
Andere Distributionen haben auch ganz nette Dokumentationen, s. Gentoo-Handbuch oder ArchLinux-Wiki oder Debiananwenderhandbuch. Oder - nicht Distributions-spezifisch - tldp.
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Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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slavko schrieb: Ubuntu hat es vorgemacht genau so wie Torvalds. Es muß ein Zentrum geben wo alles geregelt wird, was auch Google mit seinem Android(was für eine Schande) bewiesen hat. Weit über 300 Distros brauch doch nun wirklich keiner. Einfach mal nur ein wenig Übersicht, ein wenig Werbung und vor allem Bezugspersonen braucht das Ganze. Wahrscheinlich sind die wenigsten jetzt meiner Meinung aber mit schlechten Installationen hat der Misserfolg von Linux eigentlich nichts zu tun. Eher vom schlechten Marketing und dezentralen und nicht ansprechbaren Organisationen. Ich geh schlafen. Denkt doch einfach über das Ganze nach.
Ob irgendwer in Hintertupfing die Frickeldistri schreibt ist für die Verbreitung von Linux eher gleichgültig. Für die Verbreitung von Linux sind die Mainstream-Distris entscheidend wie Ubuntu oder die anderen buntus dazu und vielleicht Fedora und Opensuse. Eine zentrale Organisation ist hier wichtig. Das Anbieten von Bezahlsoftware allein heißt noch nicht, daß einer das kauft und daß Hersteller dafür zahlen, im Software-Store von Ubuntu anzubieten. Bei Closed-Source-Programmen kann sich Canonical nicht ungefragt bedienen. Die Frage - Unity, Wayland und Bezahlsoftware heißt zwar noch nicht, daß Ubuntu den Zenit überschritten hat. Allerdings auch nicht, daß die Verbreitung von Ubuntu am Desktop steigt und daß so Geld reinkommt. Es kann auch einfach so weiterlaufen wie bisher, mit so 1 bis 2 Prozent auf dem Desktop. Neue Geräte sind ein neuer Markt. Da gibt wohl einer die Richtung vor, und es arbeiten bezahlte Entwickler an einem Projekt. Für ein gut gepflegtes und aktuelles Programm zahlen die Leute dann auch. Kostenlose Programme sind dann vielleicht weniger aktuell usw...
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