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Linux Mint - Debian oder Main?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Mobai

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Moin! Da mir heut der Sinn nach Experimentieren steht, wollte ich mal ein paar Distris ausprobieren. MoonOS war schon schön, leider kein 64-bit.

Jetzt will ich Mint testen. Da gibts ja neuerdings diese Debian-Edition.

Was ist nun empfehlenswerter? Macht das so einen großen Unterschied?

monoton

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Hi,

ich habe beide Mint Varianten genutzt, und bin schließlich bei LMDE geblieben.

Der Hauptvorteil ist das ein Rolling Release ist, d.h. du bekommst immer recht aktuelle Pakete ohne auf Distributions-Sprünge warten zu müssen.

Kaputt gegangen ist bisher auch nichts, läuft alles recht stabil, ich kanns empfehlen.

Gruß

Mobai

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4. Februar 2011

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Aha...

Und das ist bei Main nicht?

Interessant...

Ich denk, ich versuche alles, auch KDE (kann ja nicht schaden 😀)

monoton

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Nein, das ist bei Main nicht so, das basiert auf der jeweils aktuellen Ubuntu Distribution. Da gibts aktuelle Pakete nur bei neuen Distributions-Releases (ansonsten nur Patches), bei LMDE halt immer.

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Rolling_Release

Subwayne

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N'abend

Habe auch einiges ausprobiert (Main, KDE, LMDE, LXDE,...).

Grundsätzlich finde ich das Prinzip der LMDE-Version klasse und würde mich freuen, wenn es das auch (als Alternative?) für Ubuntu gäbe, so dass nicht jeder auf das neue Release warten muss, wenn man nicht will. Das Problem war nur, dass z.B. meine WLAN-Karte nicht mehr Out of the box funktionierte.

Der Grund war: Debian selbst (Basis von LMDE und zu 100% kompatibel, nicht kompatibel zu Ubuntu!) erlaubt nur 100% freie Software. Die meisten WLAN-Treiber nutzen jedoch proprietäre Treiber - also Treiber die zwar kostenlos sind, aber keinen offenen, also für jedermann veränderbaren, Quellcode verfügen. Somit werden diese Karten erst unterstützt, wenn du den Treiber nachinstallierst. Das war bei mir etwas blöd, da ich hier gar kein LAN habe und erst mal den PC wohin schleppen musste, wo ich eben LAN einstecken, den Treiber laden und installieren konnte.

Das gleiche gilt für die Grafik - je nachdem welche Treiber du brauchst musst du dir alles selbst suchen (die meisten nVidia und ATI sollten aber auch direkt installierbar sein), schau hier http://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=2629.0 mal unter Punkt 5.

Da es sich um Debian-Repositories handelt und nicht um Ubuntus gibt es einige Programme die nicht installiert werden können. Beispiele sind da Code::blocks, ROOT oder Dropbox. Ein einfache Eintragen der Ubuntu-Repos geht nicht (s.o.).

Als Fazit kann ich sagen: LMDE ist eine klasse Idee und sollte unbedingt weiterentwickelt werden. Sie ersetzt für mich aber die Main-Version auf keinen Fall. Vllt. kann man aber z.B. bei den Repos eine andere Lösung finden. Die Stabilität ist oft ein Thema, da LMDE auf Basis von Dabian-Testing läuft. Ubuntu aber basiert auf Debian-Unstable. Das ist "noch eine Version instabiler". Und Ubuntu finde ich nicht unbedingt sehr instabil.

Die KDE-Version gefällt mir auch sehr gut, nur geht dort die Funktion des Klasse Mint-Menüs Verloren. Da habe ich in den letzten Wochen zu schätzen gelernt. Davor war es mir allerdings auch nicht so wichtig. Der Nachteil den ich in KDE gesehen habe ist, dass ich keine Einbindung von Dropbox in den Dateimanager habe (Dropbox unterstützt NUR Nautilus), dass der KNetworkManager oft abstürzt und dass es mir ein wenig zu viel Ressourcen frisst. Das ist aber einfach eine Sache der Priorität: Je (graphisch) aufwendiger ein Desktop, desto mehr Leistung wird benötigt...

Für mich ist und bleibt die Main Version Main. Alles andere sind sehr sehr gute Ansätze, bei allen bedarf es aber noch an Nacharbeit! Grundsätzlich bietet es sich jedoch an einfach alles aus zu probieren und sich dann nach SEINEN Vorlieben und Wünschen zu entscheiden.

Mobai

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Nun gut... Dann bleibe ich bei Ubuntu + Mint Main.

Wenn bei LMDE wieder dieser Automatismus hinzukommt, probier ichs auch mal... Ich bin zu faul, selbst zu partitionieren 😀

Mobai

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4. Februar 2011

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Ich folge gerade einem interessantem Tutorial, bei dem gezeigt wird, wie man sein "eigenes" LMDE basteln kann.

http://community.linuxmint.com/tutorial/view/197

Vor Kurzem habe ich nähmlich KDE zu schätzen gelernt (Aktivitäten) und möchte dies jetzt auch bei Linux Mint (Debian) haben. Und auch sonst finde ich RR interessant.

PS: Linux kann auch auf ner logischen Partition sein, oder nicht?

Frank62

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Mobai schrieb:

Moin! Da mir heut der Sinn nach Experimentieren steht, wollte ich mal ein paar Distris ausprobieren. MoonOS war schon schön, leider kein 64-bit.

moonos-3-makara-x64-edition-desktop-amd64.iso http://ftp.cc.uoc.gr/mirrors/linux/moonos/download.html

Mobai

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4. Februar 2011

Beiträge: 259

Ja, MoonOS3 gibts als 64-bit, MoonOS4 allerdings nicht.

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