ubuntuusers.de

Wutze schrieb:

Ja und nein. Mich kotzt es an wenn ich alle Jahre wieder was neues lernen muss, weil das "alte" nicht mehr nutzbar ist. Zudem möchte ich das ich entscheide, wann ich etwas neues lernen will, wann ich mir die Zeit dazu nehmen möchte! Hier Gnome3 oder Unity. Gnome wird nicht mehr nutzbar sein, KDE ist es schon lange nicht mehr.

Komm, jetzt wirds albern... wo ist denn KDE nicht nutzbar? Und wo bitte, lieber Profi, ist denn das Problem sich Desktop XYZ nachträglich zu installieren? Sicher, wenn du KDE4, Gnome3, Unity, XFCE und Enlightenment zu verschlossen und dazu noch "unbenutzbar" findest wirds eng, es empfiehlt sich Windowmaker.

Schwarzmaler.

Unity und auch Gnome 3 sind in sehr frühem Stadium. Auch wenn natty stable wird.
Mit der Zeit können bei den neuen Desktopumgebungen auch weitere Konfigurationsmöglichkeiten dazu kommen. Im Augenblick habe ich bei Unity jetzt nur die Möglichkeit gefunden, das Desktopbild zu ändern. Da natty es liebt, einfach einzufrieren, - (nvidia-Treiber?) - konnte ich auch nicht allzulange hinprobieren.

Den Untergang von Linux sehe ich allerdings nun auch nicht wegen Unity oder Gnome 3. Openbox, fluxbox, xfce4, und bei kde4 kann man anscheinend auch konfigurieren. Die Kreativität wird allenfalls für eine Desktopumgebung beschnitten, die ein Tüftler locker ändern kann. 😉

Wie es mit Wayland in der nächsten Ubuntuversion läuft muß sich erst zeigen. Am xserver rumschrauben stelle ich mir um einiges schwieriger vor. Falls Treiber fehlen.

Allen, deren Erwartungen an Ubuntu/ Linux nicht erfüllt wurden, gebe ich hier mal noch einen Link mit auf den Weg:

http://wiki.ubuntuusers.de/Benutzer/Benno-007

Vielleicht findet sich da ja doch noch eine Lösung für ein häufiges, kompliziertes oder anderswo nicht ausreichend Schritt-für-Schritt erklärtes Problem.

Oder man leckt Blut am Terminal, wenn man einmal den Sinn versteht und sieht, dass es gar nicht sooo schwer ist, zumindest aber seinen Zweck erfüllt und man nur wissen muss, was man reinkopieren muss oder wo es steht. 😉

In die laufenden Diskussionen (die ich nachgelesen habe) will ich mich gar nicht weiter einmischen. 😉

Vielleicht lesen es ja paar Leute (über Ostern) oder es gibt Dauermitleser, Dauerfrustrierte und Zufallsmitleser, die auf altgewordenen Seiten wühlen. 😉

Grüße, Benno

Das etwas in einem frühen Stadium ist, nun wo ist das Problem? Es ist für mich aber nicht logisch nachvollziehbar, wenn etwas halbgares als Standard gesetzt wird. Dinge die noch nicht fertig sind gehören als Option eingebaut, nicht als "da isses und fertig".

Einige tun ja hier fast so als ob ich Euch das Spielzeug wegnehmen möchte?!

[ ... ] (habe mich selbst zusammen gestrichen, versteht eh keiner, wenn mit konkreten Beispielen gearbeitet wird)

Für alles gibt es Paketzusammenstellungen. Wo bitte ist denn das Problem den "alten" Desktop in seinem Funktionsumfang so einzufrieren wie es ist? Warum nicht gleich während der Installation die Frage stellen ob man dies oder jenes haben will? Meinetwegen auch zwei verschiedene Live-CDs, damit es auf eine CD passt?

Ich kann doch auch nichts dafür dass die Masse zufrieden ist! Ihr hockt an Eurem privaten EinzelPc/Net/Notebook und freut Euch über jeden noch so dollen Kram der da rein fliegt. Macht doch SupaDupa PCs mit geilen Oberflächeneffekten und spielt den ganzen Tag. Spätestens wenn ihr damit arbeiten müsst, wird der ganze Mist abgestellt, weil es nur Ressourcen frisst und Euch keinen einzigen Schritt weiter bringt. Schlimmer noch, ihr werdet nur abgelenkt durch solchen Unsinn. Was soll ich mit Unity/Gnome3 auf einer Bildschirmoberfläche mit 3360x1050 Pixeln anfangen?! (Dualmonitor) 10 Icons anguggen die 10x10 cm groß sind? Wozu habe ich solch riesige Arbeitsfläche, wenn ich dann immer noch "srollen" muss?!

Jaja, sieht schön bunt aus. Mehr aber auch nicht. Ich habe schon angekündigt, wir werden zu XFCE wechseln. Unity wird dann auf den Netbooks installiert, da machts tatsächlich Sinn. Aber ich bin ja gegen diese Dinge. Wundert mich das ich überhaupt auch sagen kann, das Unity Sinn mache ....

Wutze schrieb:

Das etwas in einem frühen Stadium ist, nun wo ist das Problem? Es ist für mich aber nicht logisch nachvollziehbar, wenn etwas halbgares als Standard gesetzt wird. Dinge die noch nicht fertig sind gehören als Option eingebaut, nicht als "da isses und fertig".

Einige tun ja hier fast so als ob ich Euch das Spielzeug wegnehmen möchte?!

In Natty geht auch der alte Gnome-Desktop. Okay, Unity ist Standard. Das läßt sich aber am Anmeldebildschirm mit einem Klick umstellen. Die Icons finde ich bisher auch zu groß für einen Desktop-PC oder ein Notebook. Den einen Klick zum Umstellen finde ich allerdings weniger problematisch. Bei 20 oder mehr Rechnern für einen Betrieb ist es etwas zeitaufwändiger.
Falls ein Betrieb überhaupt alle halbe Jahre das Upgrade macht...

yollywau schrieb:

In Natty geht auch der alte Gnome-Desktop. Okay, Unity ist Standard. Das läßt sich aber am Anmeldebildschirm mit einem Klick umstellen. Die Icons finde ich bisher auch zu groß für einen Desktop-PC oder ein Notebook. Den einen Klick zum Umstellen finde ich allerdings weniger problematisch. Bei 20 oder mehr Rechnern für einen Betrieb ist es etwas zeitaufwändiger.

Ja und Nein. Natürlich ist da auch noch Gnome2 als Alternative dabei. Hast Dir das aber schon mal etwas genauer angesehen? Gnome2 in Minimalausführung. Weit mehr als zwei Drittel aller Panel-Applets sind nicht mehr verfügbar. Und die die doch noch da sind, sind dermaßen verschlimmbessert, dass sie eigentlich nicht mehr nutzbar sind.

Falls ein Betrieb überhaupt alle halbe Jahre das Upgrade macht...

Eine Firma ganz sicher nicht. Wozu auch? Jedoch gibt es immer wieder Situationen die ein Update auf eine der neuesten Versionen erforderlich macht. Mein letztes Beispiel war der Support zum umkodieren von Videos auf 3gp. Ich musste von 9.04 auf 10.04 updaten, weil sich einige Bibliotheken nicht mehr kompilieren ließen. (inkompatibel)

Der Fortschritt geht auch an mir nicht vorbei. Jedoch mit ganz anderen Maßstäben. Für mich/uns steht flexible Nutzbarkeit im Vordergrund. Was nutzt mir eine schöne Schüssel, wenn der Eintopf da drinnen nicht schmeckt?! Design vor Benutzbarkeit zu setzen ist ein Zeichen für die Wertschätzung von Quantität statt von Qualität. Hauptsache der schöne Schein stimmt, der Rest ist egal.

Dieser Thread ist für Erlebnisberichte enttäuschter Ubuntu/Linux-Benutzer, nicht für Grundsatzdiskussionen gedacht. Siehe den Eröffnungsbeitrag:

Damit nun die Sache übersichtlich bleibt und wir die berechtigte Kritik an einem zentralen Ort sammeln können, haben wir ein Thema eingerichtet, bei dem jeder, der Ubuntu den Rücken kehrt, seine Gründe dafür darlegen kann. So verliert sich die Sache nicht in endlosen Diskussionen in verschiedenen anderen Beiträgen.

Insofern diskutiert bitte in einem anderen Thread weiter. Über Unity z.B. in Was haltet ihr von Unity?. Danke.

Hallo an Alle! Ich habe Natty und Unity probiert. Ich werde mich in die Kritiker-Reihe stellen. Ich finde Unity eine ver"Apple"ung für "I"-dioten. Apple-User wollen nichts verstehen, sondern nur benutzen. Dies ist eindeutig nicht die Linux-Zielgruppe. Unity ist für mich unübersichtlicher Spielkram und keinesfalls intuitiv. Wer keine Ahnung von PC-Benutzung hat, der wird meiner Meinung nach von Unity abgeschreckt. Ich glaube auch nicht an das Argument, daß man alles mitmachen und nachmachen müsste. Apple ist ein Hype mit teurer Werbekampagne. Die Leute sind so blind, daß sie sinnlos viel Geld für eine Aufsplittung von Möglichkeiten auf verschiedene zu kaufende Geräte nicht bemerken und doppelt und dreifach bezahlen für bunten Müll. Damit kann kein Ubuntu konkurrieren! Nachmachen kann also nur ein schlechter Abklatsch werden. Ich bleibe beim Gnome-Desktop. Da kann man auch den Bildschirm drehen und blöden graphischen Schnick-Schnack einstellen, muss man aber nicht.

Aber ich lasse auch jedem seine Meinung, denn das einzig beständige ist der Wandel.

In diesem Sinne freundliche Grüße an Alle! Sowohl Gegner als auch Befürworte oder Unentschiedene!

Burning Spear

Schließe mich der Meinung von Burning Spear vorbehaltlos an - habe Unity kurz ausprobiert:

- Konfigurationsmöglichkeiten gleich Null (beim Testen ohne Installation)

- meine Partitonen wurden ausnahmslos nicht erkannt (egal ob NTFS, oder Ext3)

- Bedienkonzept aus meiner Sicht äußerst umständlich (daran ändern auch die schönen großen Symbole nichts)

Und das war's dann auch schon für mich - hat gereicht, muss wirklich nicht sein.

Trostpflaster: mich braucht's nicht zu ärgern, weil ich die DVD ja wiederverwenden kann (ist 'ne RW-DVD 😀 )

Wenn ich keine Möglichkeiten mehr habe, mein System nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, kann ich auch ebensogut Windows installieren (ich spreche jetzt von der 'originalen' Unity-Version von Ubuntu - ich weiß, dass ich auch alle anderen Desktops installieren kann) Ich werde die künftigen Entwicklungen von Ubuntu mit großem Interesse verfolgen - installieren werde ich's bis auf weiteres aber nicht mehr (vielleicht probiere ich es ja mal mit Debian)

In diesem Sinne beste Grüße

Gogol 😎

gogol schrieb:

- Konfigurationsmöglichkeiten gleich Null (beim Testen ohne Installation)

Öhm, stimmt nicht. ▶ Unity/Unity Arbeitsbereich (Abschnitt „Einstellungen-Unity-Plugin“)

- meine Partitonen wurden ausnahmslos nicht erkannt (egal ob NTFS, oder Ext3)

Das hat jetzt mit Unity bitte was zu tun? Das ist ein Compiz-Plugin.

tomtomtom schrieb:

Öhm, stimmt nicht. ▶ Unity/Unity Arbeitsbereich

Hast Sinn für Humor - finde ich gut 👍

Das hat jetzt mit Unity bitte was zu tun? Das ist ein Compiz-Plugin.

Schaust Du bitte noch mal auf den Titel des Threads? ("Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt") 😉

Nix für ungut

Gogol

gogol schrieb:

Schaust Du bitte noch mal auf den Titel des Threads? ("Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt") 😉

*auf Titel schau*

Ubuntu ist nicht nur Unity. 😈

Nur so zum Klarstellen: Ich steh auf Ubuntu-Linux! Ich benutze es seit Jahren und vielen Versionen und bin hoch zufrieden! Meine Erwartungen werden und wurden immer wieder erfüllt! Solange ich um Unity herumkomme, sehe ich keinerlei Veranlassung mich zu beschweren.

👍 Burning Spear

tomtomtom schrieb:

Ubuntu ist nicht nur Unity. 😈

Derzeit oberflächlich schon. Es sei denn ich habe etwas verpasst und es ist nicht der Standarddesktop bei 11.04...

Thorsten Reinbold schrieb:

Derzeit oberflächlich schon. Es sei denn ich habe etwas verpasst und es ist nicht der Standarddesktop bei 11.04...

Einmal ausloggen und Gnome auswählen dürfte ja wohl gerade noch zumutbar sein.

Zumal viele gar kein Unity zu Gesicht bekommen, da sie nach der Installation noch keine proprietären Grafiktreiber installiert haben.

Und Ubuntu geht auch komplett ohne Gnome und Unity, also ist Ubuntu nicht nur Unity.