So! Jetzt ist es soweit. Google bringt den Chrometop heraus. Ein Notebook, das nur noch aus Minimalsystem und Browser besteht. Alles andere läuft im Internet. Der Nutzer zahlt eine monatliche Leasingrate für das Gerät und die Onlinesoftware. Gleichzeitig werden alle Daten auf den Servern von Google gespeichert und dementsprechend beobachtet, ausgewertet, ausgespitzelt, weitergegeben und verkauft. Wenn vielleicht nicht auf offiziellem Wege verkauft, aber es gibt ja immer den kurzen Dienstweg, wenn ihr wißt, was ich meine.
Keine zwei Tage später schiebt Microsoft das Beta von Office 365 nach - man will ja die Kunden, die auf Browserapps stehen nicht an google verlieren. Das neue Office 2010 ist ja auch schon eine halbe Onlineapplikation. Ohne ständige Internetverbindung läuft da fast garnichts, weil das Programm ständig irgendwas aus dem Internet nachladen muss.
Der Anwender wird von den Branchenriesen zur Cloud gezwungen, gezwungen auch seine privaten Daten offenzulegen.
Ich denke Anwender, die sich auf so etwas einlassen befinden sich in einer loose-loose-loose-Situation, einer Situation, in der sie auf jeden Fall die Verlierer sind, auch wenn sie es nicht gleich merken.