UrbanFlash
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2006
Beiträge: 5549
Wohnort: Wien
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Software die am beim ersten Release nicht perfekt ist? Wie konnten sie nur! Sowas hats bestimmt noch nie gegeben... Da wirkt sogar Sarkasmus zu schwach. Keiner versucht dich von deiner Meinung abzubringen, du darfst es so schlecht finden wie du für nötig hältst, aber Andere dürfen es auch toll finden, sogar wenn mans nicht benutzt (weils dafür noch zu unreif ist).
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MacMallow
Anmeldungsdatum: 1. September 2009
Beiträge: 58
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Ich würde gerne mal von den Leuten, die Gnome3 für "nicht benutzbar" halten, wissen, warum dem überhaupt so ist? Irgendwie scheint es mir, als sei bei vielen der einzige Grund für diese "Gnome2 war viel besser"-Einstellung die eigene Lernunwilligkeit zu sein. Angesichts der Tatsache, dass der Satz "Du musst bereit sein, etwas neues zu lernen" vor allem sehr gerne von Linux-Usern kommt, wenn sie andere weg von Windows hin zu Linux bringen wollen, muss ich da doch etwas schmunzeln. Ich arbeite jetzt seit 3 Wochen mit Gnome3 und bin im großen und ganzen sehr zufrieden damit. Dass zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alles ausgereift ist, war klar, aber ist es nicht auch sinnvoll, Software in einem möglichst frühen Stadium zu veröffentlichen, um für die weitere Entwicklung Feedback der User zu bekommen? Sätze wie "etwas Bewärtes ersetzen durch..." kann ich auch nicht gelten lassen. Mit der Einstellung hätten wir vermutlich heute noch nicht viel mehr als ein Terminal ☺
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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MacMallow schrieb: Mit der Einstellung hätten wir vermutlich heute noch nicht viel mehr als ein Terminal ☺
Terminal ist sowieso das BESTE überhaupt an Ubuntu 😉 Bei der Einführung von Unity gabs ja genau die gleiche Probleme. Ich persönlich finds mittlerweile WESENTLICH besser als Gnome2, Gnome3 teste ich aber erst, wenns das Ding komplett als CD zum runterladen gibt (mit Ubuntu als Backend, nicht Fedora. Das kenn ich nämlich schon 😀 ) Manchmal muss man die Leute eben zum Glück zwingen... mfg
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MacMallow
Anmeldungsdatum: 1. September 2009
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Ich wollte das Terminal nicht schlecht machen. Aber ausschließlich damit arbeiten will ich dann doch nicht. ☺
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
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MacMallow schrieb: Mit der Einstellung hätten wir vermutlich heute noch nicht viel mehr als ein Terminal ☺
Also ich persönlich bemerke immer wieder, dass Nutzer mit zunehmender Erfahrung auch immer häufiger auf das Terminal zurückgreifen. Da werden dann Dateien über das Terminal kopiert und nicht über den grafischen Dateimanager per Drag&Drop. Da wird irssi oder weechat einem grafischen xchat vorgezogen. Oder mutt anstatt grafischen Mailprogrammen … Irgendwas muss da dran sein, dass das gerade nicht als Rückschritt empfunden wird, sondern als lohnende Verbesserung. ~jug
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UrbanFlash
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2006
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Da ist, meiner Ansicht nach, das Gleiche dran wie an Unity/G3... Wenn ich weiß was ich will, bin ich schneller damit. Und nach einer gewissen Zeit lernt man, schnell zu identifizieren "was" will ich tun und vergisst irgendwann ziemlich "wo" ich ein Objekt finde. Gerade für Programme finde ich diesen Ansatz großartig, deshalb wird auch das Terminal für viele Sachen verwendet. Die Datenverwaltung an sich, übernehme ich bisher noch am liebsten selbst. Die Werkzeuge im Sinne von "Sammlungen" sind noch nicht reif genug, damit ich nicht ständig das Gefühl habe, da passieren Sachen auf meiner Platte, die ich nicht nachvollziehen kann. Aber das wird dann wohl der nächste Schritt.
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MacMallow
Anmeldungsdatum: 1. September 2009
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Ok...das Beipsiel Terminal war vielleicht unglücklich gewählt. Ich bin ebenfalls froh auf das Terminal zurückgreifen zu können, jedoch ist das mMn kein Grund, alles weiterführende abzulehnen. Und genau das scheint gerade (mal wieder) mit Gnome3 und Unity zu passieren.
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
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MacMallow schrieb: Ich wollte das Terminal nicht schlecht machen. Aber ausschließlich damit arbeiten will ich dann doch nicht. ☺
Wenn das wegen meinem Post ist: Ich wollt das Terminal auch nicht schlecht machen und der Terminal ist meiner Meinung wirklich das Beste. Ich arbeite sehr viel mit dem Terminal, ich starte meine Programme darüber, ich teste darin meine Ideen in Form von Python-Code, ich editiere viele, viele Config-Files darin und logge mich über den Terminal gerne via SSH am Server ein. Gedownloadet wird des öfteren natürlich auch mittels wget über den Terminal. Es gibt nur 3 Dinge, die ich auf keinen Fall mit dem Terminal machen möchte: 3D-Modeling, Bildbearbeitung und das Verschieben von Dateien. Den Rest kann man eigentlich wunderbar damit erledigen. mfg
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2moons
Anmeldungsdatum: 20. Juni 2006
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Genau, Gnome3/Gnome Shell fordert eine Nutzung des Terminals geradezu heraus, geht mir bei OSX aber genauso. 😈
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MacMallow
Anmeldungsdatum: 1. September 2009
Beiträge: 58
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2moons schrieb: Genau, Gnome3/Gnome Shell fordert eine Nutzung des Terminals geradezu heraus, geht mir bei OSX aber genauso. 😈
Womit wir bei meiner Ursprünglichen Frage wären (siehe weiter oben): Warum? Was macht (für manche User) Gnome3 im Vergleich zu seinem Vorgänger so viel schlechter? Ist es wirklich nur der Unwille, sich an was neues zu gewöhnen? Ich musste mich zwar auch erst umgewöhnen, konnte dann aber alles was ich wollte anpassen und benutze auch das Terminal nicht öfter oder seltener als zuvor.
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2moons
Anmeldungsdatum: 20. Juni 2006
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Fedora 15 getestet und festgestellt: Gnome3 ist noch nicht reif. Programme starten nicht oder laufen zur Abwechslung Amok. Warte auf die Beta.
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DerMaex
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2009
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2moons schrieb: Fedora 15 getestet und festgestellt: Gnome3 ist noch nicht reif. Programme starten nicht oder laufen zur Abwechslung Amok. Warte auf die Beta.
Mich würde Deine Hardware interessieren, oder vielleicht auch Näheres über die amoklaufenden Programme, da ich selber bis jetzt eigentlich nur Standardanwendungen getestet habe. Ich habe Fedora15 seit fast 2 Monaten auf dem Rechner als Dualboot zu Squeeze, und kann mich bis jetzt noch über keinen einzigen Absturz beklagen. Es läuft auch wirklich sehr flüssig. Leider bekomme ich das Schriftbild nichtmal annähernd so gut hin wie unter Debian und Ubuntu, was aber auch wirklich mein einziger objektiver(vielleicht nichtmal das) Kritikpunkt daran ist. An das Usability-Konzept kann ich mich auch noch nicht so richtig gewöhnen, aber ich boote es auch nur etwa alle 2 Tage für ein, oder zwei, Stunden. - Durch Extensions trudeln auch wöchentlich neue Funktionen, hautpsächlich für das "Top-Panel", ein. Meine Hardware ist ein etwas angestauber (Billigst)Laptop aus 2007 mit Celeron M 1,73 GHZ Prozessor, 1,5Gig Ram und einer Intel GMA945 - Graka. Ich habe mir in den ersten paar Tagen sogar den AWN unten hingelegt, um nicht gleich wieder das Testen sauer wieder abzubrechen. 😉
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2moons
Anmeldungsdatum: 20. Juni 2006
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Wohnort: Karlsruhe
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64Bit Version auf Core2 Quad, 6GB, ATI Radeon, wird alles hervorragend unterstützt. Werde mal die 32Bit Version probieren. Nur manchmal gestartet sind Thunderbird und die Softwareverwaltung, die hat dann auch beim installieren die 4 Kerne ordentlich heissgemacht, immer abwechselnd einen auf 100 Prozent gehalten, die drei anderen kamen dabei aber auch nicht unter die 20%. Wollte gar nicht wissen warum, hab den Prozess gekillt.
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DerMaex
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2009
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2moons schrieb: 64Bit Version auf Core2 Quad, 6GB, ATI Radeon, wird alles hervorragend unterstützt. Werde mal die 32Bit Version probieren. Nur manchmal gestartet sind Thunderbird und die Softwareverwaltung, die hat dann auch beim installieren die 4 Kerne ordentlich heissgemacht, immer abwechselnd einen auf 100 Prozent gehalten, die drei anderen kamen dabei aber auch nicht unter die 20%. Wollte gar nicht wissen warum, hab den Prozess gekillt.
Thanks für die Antwort! Ist das unter GNOME 2.XX irgendwie anders? Ich hab gerade gestern zb. festgestellt, dass Evolution selbst in der Mail-Funktion nicht wirklich brauchbar ist, auf meinem System. Und ich gehöre seit 2008 zu den absoluten Befürwortern, und Verteidigern, von Evolution. - Nutze unter Fedora gerade Thunderbird, der mir eigentlich nicht so behagt. Geht natürlich, wahrscheinlich sogar besser als Evolution per default, aber weisst eh.. Gewohnheit.... Der Schläppi, von dem ich spreche... das ist, kein Witz.. mein Gerät, mit dem ich meinen ganzen beruflichen Kram erledige... also Emails, VOIP, Surfen, Office-Kram(sehr wichtig für mich!!). Geht halt momentan alles, aber halt vielleicht doch ein bissl buggy... Die Softwareverwaltung habe ich noch nie gestartet, aber ich werde es, wenn ich das nächste mal auf dem Gerät online bin, ausprobieren. Ich habe auch dieses Softwarecenter, gibts unter Squeeze, und wohl auch unter Ubuntu, noch nie gestartet. Werde das aber auch ausprobieren. Es gibt halt viele Sachen, die ich nicht benötige, und deswegen auch noch nie ausprobiert habe, weil mir die Beschreibungen von den "Dingern" alleine schon ausreichten, diese niemals zu starten... Mich würde aber eines echt interessieren... das Fedora-Schriftbild.. nicht nur in der 15er... kann man da irgendwas machen, dass das nicht so verschwommen wirkt? (sorry, hab noch nirgendwo einen Thread... hier sowieso nicht.. eröffnet, der das behandelt, da ich sowieso nur sehr selten mit Fedora unterwegs bin..) Best Regards DerMaex
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dobu
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 171
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@DerMaex: rpmfusion mit freetype-freeworld hast du schon? Ansonsten überprüfe ob die subpixel/autohinting einstellungen in /etc/fonts/ (conf.d und conf.avail). Ansonsten gibts da noch die infinality tweaks (einfach danach googlen)...
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