natty1
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2011
Beiträge: 122
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Hallo, ein Bekannter gab mir den Tipp bei Distrowatch die Beliebtheit zu vergleichen: http://distrowatch.com/stats.php?section=popularity Sagt dieser Zahlenfriedhof wirklich etwas über die Beliebtheit aus? Mint wäre hier im 3 Monatsvergleich vor Ubuntu, um beim 1 Monatsvergleich mit grüner Tendenz wieder hinten zu sein. Im Moment ist Ubuntu eh außer im 3 Monatsvergleich ganz vorne. Aber müsste ich mir Gedanken machen, wenn Ubuntu plötzlich nach hinten rutscht, dass ich eine veraltete Distribution installiert habe?
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
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Hä? Ob deine Distro veraltet ist, siehst du an der Versionsnummer 11.04 bedeutet Herausgekommen im April 2011. Nur weil die Beliebtheit fällt, veraltet doch die Distro nicht, wie kommst du auf so einen Zusammenhang? BTW auf distrowatch siehst du nur, welche Distro bei distrowatch Beliebt ist, lange nicht alle Linuxer kennen diese Seite..
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 17201
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Du kannst Dir selber einen Reim darauf machen, wenn Du herausfindest wie das Rating dort funktioniert: es werden schlicht die Klicks gezählt also imho unglaublich aussagekräftig ☺ Beobachte z.B. einmal wie sich eine x-beliebige Distribution im Ranking verändert kurz nachdem ein neues Release erschien.
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nightsky
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2011
Beiträge: 312
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Relevant ist die Liste mit 100%iger Sicherheit nur für eine Frage:
wie viele Hits per Day hatte Distribution XY auf distrowatch.com? Niemand weiß, in wie weit der Besucherkreis von der Seite repräsentativ für alle Nutzer ist.
Außerdem kann nur angezeigt werden, welche Distribution die Leute am meisten interessiert.
Vielleicht klicken alle zunächst auf Ubuntu, weil es die bekannteste Distri ist, nehmen dann aber doch etwas anderes, weil sie herausfinden, dass es ihnen nicht zusagt? Ich denke die Seite kann maximal eine grobe Orientierung geben.
Aber warum interessiert dich das so großartig?
Es ist doch klar, dass Ubuntu mit Abstand die bekannteste Distribution ist. Der Name sagt einfach den meisten Leuten etwas.
Ob man bei den restlichen großen Distris dann noch so groß differenzieren kann...
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natty1
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2011
Beiträge: 122
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Danke für Eure Antworten. stfischr schrieb: Hä? Ob deine Distro veraltet ist, siehst du an der Versionsnummer 11.04 bedeutet Herausgekommen im April 2011. Nur weil die Beliebtheit fällt, veraltet doch die Distro nicht, wie kommst du auf so einen Zusammenhang?
"Veraltet" war im Sinn von "altmodisch" gemeint. Ich möchte nicht so wie ältere Bekannte/Verwandte von mir jahrelang die selbe Distro installieren, nur weil es im vorherigen Jahrtausend die beste Lösung war. Auch bei deren Distro (ist übrigens Suse) erscheinen heute noch neue Versionen. Ubunux schrieb: Beobachte z.B. einmal wie sich eine x-beliebige Distribution im Ranking verändert kurz nachdem ein neues Release erschien.
Werde ich machen. nightsky schrieb: Es ist doch klar, dass Ubuntu mit Abstand die bekannteste Distribution ist. Der Name sagt einfach den meisten Leuten etwas. Ob man bei den restlichen großen Distris dann noch so groß differenzieren kann...
So etwas lese ich gerne 👍. Aber leider muss ich zugeben, dass gerade bei älteren Leuten, die ich kenne, Suse viel bekannter als Ubuntu ist 😢
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TheRiverStyx
Anmeldungsdatum: 31. August 2008
Beiträge: 395
Wohnort: Leipzig
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natty1 schrieb: "Veraltet" war im Sinn von "altmodisch" gemeint. Ich möchte nicht so wie ältere Bekannte/Verwandte von mir jahrelang die selbe Distro installieren, nur weil es im vorherigen Jahrtausend die beste Lösung war. Auch bei deren Distro (ist übrigens Suse) erscheinen heute noch neue Versionen.
Die Logik musst Du mir mal erklären. Im letzten Jahrtausend gab es Ubuntu einfach nicht. Punkt. Das heißt aber noch lange nicht das Debian, SuSE, Mandriva (Mandrake) altmodisch sind. Die Distributionen sind genauso gewachsen und mit dem Markt gegangen wie es auch Ubuntu tut. Deiner Logik nach müsste Ubuntu im nächsten Jahrzehnt ebenfalls altmodisch sein, was dann? Wenn man alleine danach geht auf welchen Hauptdistributionen irgendeine andere basiert sind fast alle "altmodisch".
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schlackerjahn
Anmeldungsdatum: 27. Juli 2011
Beiträge: 155
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natty1 schrieb: "Veraltet" war im Sinn von "altmodisch" gemeint. Ich möchte nicht so wie ältere Bekannte/Verwandte von mir jahrelang die selbe Distro installieren, nur weil es im vorherigen Jahrtausend die beste Lösung war. Auch bei deren Distro (ist übrigens Suse) erscheinen heute noch neue Versionen.
Suse ist ja auch eine der bekanntesten und beliebtesten Distris, die es gibt. Was hat das mit altmodisch zu tun? Suse ist z.B. im professionellen Bereich sehr viel weiter verbreitet als Ubuntu es jemals sein wird. Das Gleiche gilt auch für Debian. Und ja, wunderbarerweise erscheinen da auch heute noch neue Versionen. Und zwar fast im gleichen Rhythmus, wer hätte das gedacht? 😉
So etwas lese ich gerne 👍. Aber leider muss ich zugeben, dass gerade bei älteren Leuten, die ich kenne, Suse viel bekannter als Ubuntu ist 😢
Wieso denn leider? Findest du es auch schade, dass es Leute gibt, die z.B. Renault fahren. Wo doch VW viel bekannter ist? Irgendwie hast du das Ganze wohl nicht richtig begriffen. Es gibt mehrere hundert verschiedene Linuxdistris. Und jeder sucht sich eben die aus, die ihm gefällt. Das "Ranking" bei Distrowatch sagt absolut gar nichts darüber aus, wie aktuell, modern oder gut eine Distro ist. Da werden nur Klicks auf einer Webseite gezählt. Fedora oder Arch sind z.B. aktueller als Ubuntu, Debian und Suse sind weiter verbeitet und UniOS und SnowLinux sind sowieso viel besser ( 😀 ) als Ubuntu. Trotzdem ist Ubuntu auf Platz eins, was wohl zum größten Teil mit erfolgreichem Marketing zusammenhängt. Ich z.B. benutze kein Ubuntu, weil es mir überhaupt nicht gefällt. Das einzig gute an Ubuntu ist meiner Meinung nach das Wiki von uu.de. Und das hat ja auch nur in dem Sinne mit Ubuntu zu tun, dass es eben um Ubuntu geht. Und das es auch für andere Distris hilfreich ist. Linux ist eben Linux. Jedenfalls wähle ich meine Distro ganz bestimmt nicht danach aus, was bei Distrowatch im Ranking steht. Ich kaufe ja auch nicht die Sachen, die im Fernsehen am meisten beworben werden. 😉
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Antiqua
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2008
Beiträge: 4534
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natty1 schrieb: stfischr schrieb: Hä? Ob deine Distro veraltet ist, siehst du an der Versionsnummer 11.04 bedeutet Herausgekommen im April 2011. Nur weil die Beliebtheit fällt, veraltet doch die Distro nicht, wie kommst du auf so einen Zusammenhang?
"Veraltet" war im Sinn von "altmodisch" gemeint. Ich möchte nicht so wie ältere Bekannte/Verwandte von mir jahrelang die selbe Distro installieren, nur weil es im vorherigen Jahrtausend die beste Lösung war. Auch bei deren Distro (ist übrigens Suse) erscheinen heute noch neue Versionen.
<ketzermode on> Nur weil ein paar bot-Scripts und l33te kiddies mehr Klicks bei Distrowatch für Ubuntu, als für andere Distries generieren, bedeutet das noch lange nicht, das Ubuntu die "neueste" und derzeit "beste" Distrie ist. Es bedeutet aber auch nicht das openSUSE und Gentoo "veraltet" und/oder "altmodisch" sind. <ketzermode off>
Ubunux nightsky schrieb: Es ist doch klar, dass Ubuntu mit Abstand die bekannteste Distribution ist. Der Name sagt einfach den meisten Leuten etwas. Ob man bei den restlichen großen Distris dann noch so groß differenzieren kann...
So etwas lese ich gerne 👍. Aber leider muss ich zugeben, dass gerade bei älteren Leuten, die ich kenne, Suse viel bekannter als Ubuntu ist 😢
Das Ubuntu momentan bei jüngeren Leuten und Anfängern bekannter ist, deutet nur auf besseres Marketing seitens Canonical bezüglich der Einsteiger hin. In meinem Umfeld hat zwar fast jeder schon mal Ubuntu gehört (und auch mal in einer VM installiert), die wenigsten haben aber dann Ubuntu als Distrie-der-Wahl genommen. Die sind lieber bei Debian, Arch, Gentoo, Slackware und auch openSuSE (oder Windows 😉) geblieben. Man kann eben verschiedene aktive Distries nicht nach "veraltet" und "altmodisch" kategorisieren, sondern nur nach "für mich das richtige" oder "für mich nicht geeignet". Für mich hört sich dein Posting eher nach zwanghaft dem (vermeintlichen?) Trend nachlaufen, statt eigene Entscheidungen treffen an. 😈 Edit: Zitat dem richtigen zugeordnet.
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nightsky
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2011
Beiträge: 312
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schlackerjahn schrieb: Irgendwie hast du das Ganze wohl nicht richtig begriffen. Es gibt mehrere hundert verschiedene Linuxdistris.
Naja, die Aussage ist falsch.
Es gibt mehrere hundert Linuxdistributionen, aber verschieden sind die nicht. Antiqua schrieb: Für mich hört sich dein Posting eher nach zwanghaft dem (vermeintlichen?) Trend nachlaufen, statt eigene Entscheidungen treffen an. 😈
Ah ich verstehe. Du hast also einfach ohne irgendeinem Trend nachzulaufen alle Distributionen durchprobiert?
Es ist völlig normal, dass man sich gerne das Beliebteste von irgendwas anschaut, denn meistens hat es einen Grund, dass die Leute es mögen. Ob man dabei bleibt ist eine andere Frage.
Aber es ist ein berechtigter Wunsch, grob die beliebtesten Linuxdistributionen zu kennen und sich an denen zu orientieren.
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schlackerjahn
Anmeldungsdatum: 27. Juli 2011
Beiträge: 155
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nightsky schrieb: Naja, die Aussage ist falsch.
Es gibt mehrere hundert Linuxdistributionen, aber verschieden sind die nicht.
Achso, wenn sie nicht verschieden sind, sind sie also alle gleich. Demnach erhalte ich also immer das gleiche System, egal ob ich Suse, Debian, Gentoo, Arch oder eben Ubuntu installiere? Verstehe, das wusste ich nicht. Danke für den Hinweis. 😉
Es ist völlig normal, dass man sich gerne das Beliebteste von irgendwas anschaut,
Und was hat das mit Distrowatch zu tun? Wenn die Computer-BILD morgen einen Bericht über xyz-Linux bringt, ist das also plötzlich die beliebteste Distri, nur weil aufgrund des Berichtes viele Leute mal die entsprechende Seite bei Distrowatch anklicken, um mal zu sehen, was das ist?
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 17201
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Antiqua schrieb: Ubunux schrieb: Es ist doch klar, dass Ubuntu mit Abstand die bekannteste Distribution ist. Der Name sagt einfach den meisten Leuten etwas. Ob man bei den restlichen großen Distris dann noch so groß differenzieren kann...
So etwas lese ich gerne 👍. Aber leider muss ich zugeben, dass gerade bei älteren Leuten, die ich kenne, Suse viel bekannter als Ubuntu ist 😢
VERLEUMDUNG sowas habe ich nie geschrieben 😎
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Antiqua
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2008
Beiträge: 4534
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nightsky schrieb: Antiqua schrieb: Für mich hört sich dein Posting eher nach zwanghaft dem (vermeintlichen?) Trend nachlaufen, statt eigene Entscheidungen treffen an. 😈
Ah ich verstehe. Du hast also einfach ohne irgendeinem Trend nachzulaufen alle Distributionen durchprobiert?
Naja, alle vermutlich nicht. Aber so an die 30-40 dürften es bis heute schon gewesen sein... und es kommen immer noch welche dazu, die ich mir anschaue. Distrowatch hab ich übrigens erst vor zwei-drei Jahren entdeckt. 😀 Früher war das ja noch mühselig, keine Live-CDs, keine Virtualisierungsmöglichkeiten, da gabs noch den berühmten Testrechner. Heute ist das ja einfacher.
Es ist völlig normal, dass man sich gerne das Beliebteste von irgendwas anschaut, denn meistens hat es einen Grund, dass die Leute es mögen. Ob man dabei bleibt ist eine andere Frage.
Zustimmung. Aber ob da ausgerechnet Distrowatch das geeignete Instrument ist, bezweifle ich etwas. Gerade heute, mit gefühlten 50 Ubuntu-Clonen, die bis auf das Wallpaper und die Farben gleich sind, da zähl ich auch Mint dazu 😉. Als Beispiel, die von mir persönlich auf echter, leistungsfähiger Hardware (also nicht Netbook, da läuft Ubuntu 😉) eingesetzten Distries oder meine Bevorzugte Schweizertaschenmesser-Rettungs-Distrie tauchen nicht unter den ersten 10 auf. @Ubunux, sorry, Zitierfehler, hab das falsche gelöscht und werds gleich ausgessern. 😉)
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 17201
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Antiqua schrieb: @Ubunux, sorry, Zitierfehler, hab das falsche gelöscht und werds gleich ausgessern. 😉)
lass gut sein ☺
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Antiqua
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2008
Beiträge: 4534
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Ubunux schrieb: lass gut sein ☺
zu spät, nochmal rückgängig mach ich das jetz nicht 😀
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Tim_Petu
Anmeldungsdatum: 24. November 2007
Beiträge: 245
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Ich benutze Distrowatch als Linkliste zu Distributionen, die ich nicht verwende. Wie sollte jemand auf die Idee kommen die Heimatseite seines Betriebssystems via Distrowatch aufzusuchen? Diese Logik erschließt sich mir nicht.
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