Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Ich möchte kurz auf ein paar Sachen eingehen: chiefdexter schrieb: Warum können sich die Programme nicht (wie auch bei Windows,Mac) direkt ubdaten?! Bzw. mit erscheinen einer neuen Ubuntuversion?
Weil du eine ▶ Paketverwaltung hast, die dafür sorgt, dass gemeinsam benutzte Programme und Bibliotheken (Programmbestandteile) nur einmal heruntergeladen, gespeichert und in den RAM geladen werden müssen. Der Selbstversuch ging bis jetzt immer schief... (außer bei Wine- das läuft ganz ok bei mir).
Für Firefox und Thunderbird gibt es PPAs. Auch gibt es portable Versionen (dann aber manuell Updates machen, um sicher zu bleiben!). Wenn du ständig alle Programme aktuell halten willst, brauchst du eine ▶ Rolling_Release-Distribution. Dazu bietet sich etwa Linux Mint (eine Ubuntu-Abspaltung) oder Debian (die Mutter von Ubuntu) an. In der Liste noch für Anfänger überzeugend wäre auch PCLinuxOS. .) Die Suchfunktion für Dateien und Co ist nicht wirklich überzeugend (nein, ich möchte nicht die Konsole benutzen!)
Nicht? Einfacher geht es doch nicht mehr... ich verstehe bis heute nicht was ich da wirklich mache, wenn ich irgendwelche Codes aus dem Wiki kopiere, usw.). Und nein- will immer noch kein Admin werden 😀
Was ist der Unterschied zum wilden Geklicke unter Windows? Auch da braucht man Admin-Kenntnisse, auch dafür werden Admins ausgebildet. Keiner zwingt dich, nicht zu lesen, was du da machst. Es gibt das Wiki, es gibt Manpages, es gibt sie sogar oft auf Deutsch: manpages-lang-de nachinstallieren. Die Netzwerkverbindung (egal ob WLAN oder...) ist unter Ubuntu jedenfalls deutlich einfacher als unter Windows administriert. Ohne böse Stolpersteine von Windows wie offene Ports, freigegebene Drucker und Dateien...
.) Das Packprogramm ist was Einstellungen betrifft recht mager (nutze 7z als Code um nicht ständig nervige Rechteprobleme auf anderen Rechnern zu haben).
Das hast du doch bei Windows auch, dass NTFS-Dateisysteme Dateirechte haben und die sinnigerweise mitgesichert werden, es sei denn, du verwendest ein Format, dass diese nicht unterstützt oder ein Programm, dass es erlaubt, diese zurückzusetzen (sie sind dann aber noch immer vorhanden, auf Standardeinstellungen des Systems oder des Packprogramms eben...). .) Firefox hängt sich immer wieder auf
Das macht er auf jedem Computer und Betriebssystem ab und an mal. 😉 PS.: Freu mich über Tipps als alternative zu Windows (Äpfel kann/ will ich mir nicht leisten...)
Vielleicht in ein paar Jahren ▶ ReactOS als freien und kostenlosen Windows-Nachbau - auch jetzt schon zum Testen auf bestimmter Hardware oder in Virtualisierung. Du suchst ja offenbar nur eine Alternative zu Windows im Sinne von Windows-Clone anstatt Anpassbarkeit. Es würde dir aber vielleicht auch schon deutlich helfen, vor einem Geräteneukauf die ▶ Hardwaredatenbank zu bemühen und nach ubuntu 10.04 modellname zu suchen (Suchmaschine im Internet). Auch kann es sich lohnen, mehr auf LTS-Versionen zu setzen. Solltest du diese jedoch mit PPAs der Aktualität wegen aufbohren, dann wundere dich nicht, wenn Upgrades schieflaufen oder das System danach mackig und instabil wird, so wie du das teilweise beschreibst. → Besser immer frisch installieren (/home natürlich sichern). Dir sei auch noch empfohlen, deine Hardware zu checken (RAM, Festplatte mit smartmontools...). Grüße, Benno
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HippieFloppy
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2011
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Benno-007 schrieb:
Was ist der Unterschied zum wilden Geklicke unter Windows? Auch da braucht man Admin-Kenntnisse, auch dafür werden Admins ausgebildet. Keiner zwingt dich, nicht zu lesen, was du da machst. Es gibt das Wiki, es gibt Manpages, es gibt sie sogar oft auf Deutsch: manpages-lang-de nachinstallieren.
Vielen Dank, der Tipp mit manpages-lang-de ist sehr hilfreich!
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Xwarman
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2007
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HippieFloppy schrieb: Benno-007 schrieb:
Was ist der Unterschied zum wilden Geklicke unter Windows? Auch da braucht man Admin-Kenntnisse, auch dafür werden Admins ausgebildet. Keiner zwingt dich, nicht zu lesen, was du da machst. Es gibt das Wiki, es gibt Manpages, es gibt sie sogar oft auf Deutsch: manpages-lang-de nachinstallieren.
Vielen Dank, der Tipp mit manpages-lang-de ist sehr hilfreich!
Stimmt, der Hinweis ist hilfreich. Warum wird das Paket denn nicht per Default mitgeladen, spätestens wenn man die Benachrichtigung über die fehlende Sprachunterstützung erhält? 😮 Sone Kleinigkeiten meine ich oft. Entweder wurde es vergessen, nicht mitgedacht, oder es ist doch nicht so userfreundlich, wie es immer sein möchte. :-/
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Entweder wurde es vergessen, nicht mitgedacht, oder es ist doch nicht so userfreundlich, wie es immer sein möchte. :-/
Vermutlich geht Ubuntu davon aus, dass der Otto Normal sowieso nie ein Terminal benutzt oder nur das kopiert, was man bzw. Wiki ihm sagt. Oder dass alle Englisch können. Ein paar Tücken haben manche deutsche Seiten: Sie sind nicht immer vollständig. Bestenfalls befinden sich nicht übersetzte Bestandteile wenigstens in Englisch darin. Nicht alle Seiten sind überhaupt übersetzt, aber sehr viele/ wichtige.
Wenn man sich zu schwach informiert fühlt, startet man die englischen so:
man -Len begriff
Aus:
man man
, dem Handbuch über das Handbuch. 😊 Vielleicht findet ihr noch paar nützliche Tipps auf meiner Benutzerseite versteckt. Grüße, Benno Edit: Steht übrigens auch im Wiki: man. Da steht so wahnsinnig viel...man muss ja nur mal stöbern, nicht alles lesen. 😉
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HippieFloppy
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Eine bisel blöde Frage am Rande: wie kommt man dann raus? exit, end, quit gehen alle net :0 ist halt ungünstig wenn man in der Konsole ist (strg+alt+F1) 😉 Grüße HippieFloppy
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ingo2
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HippieFloppy schrieb: Eine bisel blöde Frage am Rande: wie kommt man dann raus? exit, end, quit gehen alle net :0
just "q" Ingo
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HippieFloppy
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2011
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ingo2 schrieb: HippieFloppy schrieb: Eine bisel blöde Frage am Rande: wie kommt man dann raus? exit, end, quit gehen alle net :0
just "q" Ingo
Hahahaha.. so einfach danke (kriegst ein Sternchen von mir 👍 )
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ingo2
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2007
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So beendet man auch noch andere interaktive Befehle, z.B. top, ... und ein Terminal oder eine ssh-Verbindung beendet man ganz einfach mit "Ctrl+d". Solche Dinge sollten eigentlich auf der "Einführungsseite" stehen anstatt "Zum Starten eines Programms nehme man die Maus in die rechte Hand, bewege sie bis der Zeiger ..." 😉 Viele Grüße, Ingo
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HippieFloppy
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2011
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ingo2 schrieb: So beendet man auch noch andere interaktive Befehle, z.B. top, ... und ein Terminal oder eine ssh-Verbindung beendet man ganz einfach mit "Ctrl+d". Solche Dinge sollten eigentlich auf der "Einführungsseite" stehen anstatt "Zum Starten eines Programms nehme man die Maus in die rechte Hand, bewege sie bis der Zeiger ..." 😉 Viele Grüße, Ingo
Also die Einführungssachen habe ich nie gelesen, die fand ich ehe so furchtbar langweilig 😊
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Benno-007
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Nur kurz, da langsam Offtopic gleitend: Steht auch in
man man
Sehr oft nutze ich dann in so einer Seite auch:
/-c # danach Enter
um direkt zum Suchwort (hier Option "-c") zu springen. Suchworte mit Sonderzeichen müssen auskommentiert werden:
/\ + # gelbe Markierung kommentiert das Sonderzeichen "+" aus
Haha, und nun musste ich ein Leerzeichen dazumachen, weil sonst das gelbe mark-Zeichen auch auskommentiert wurde und alles gelb wurde. 😀 Funktioniert so auch in vielen anderen Programmen, z.B.
less
Im Prinzip ist less auch die Grundlage vieler solcher Programme (benutzen es, soweit ich das beurteilen kann).
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Xwarman
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Kann mir bei der Gelegenheit vielleicht jemand eine Frage beantworten, auf die ich bisher keine befriedigende Antwort finden konnte: Warum wird Kubuntu scheinbar so ignoriert von Canonical? Warum bietet das Softwarecenter hier immer noch keine Kaufoption? Warum gibt es auch nach Jahren noch keinen Ubuntuone-client für KDE? Warum sorgt man nicht dafür, dass die Distro bei Distrowatch auf Platz 2 steht, hinter Ubuntu und kümmert sich ähnlich gebührend um sie?
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Xwarman
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2007
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Noch eine Frage: Wenn ich Änderungs- oder Verbesserungsvorschläge für Kubuntu habe, wo bringe ich die am besten ein? Ich meine, so, dass sie auch gehört werden? Und zwar ohne langes tam-tam? Im IRC habe ich das Gefühl, ich werde ignoriert... Sagen wir mal, ich fühle mich sehr gehemmt, dort zu schreiben. Und ob man da solche Vorschläge hören will?
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Xwarman schrieb: Warum wird Kubuntu scheinbar so ignoriert von Canonical?
Ignoriert? Also wir bekommen immer Kubuntu-CDs für Messen/Events zugeschickt, auch wenn wir nur Ubuntu-CDs bestellen. 😬 Nein, es ist wohl ganz einfach: Ubuntu ist nunmal das Hauptprojekt, an dem Canonical arbeitet. Alle Ableitungen stammen aus Community-Projekten.
Warum bietet das Softwarecenter hier immer noch keine Kaufoption?
Verstehe ich jetzt nicht. Du willst Kubuntu kaufen?
Warum gibt es auch nach Jahren noch keinen Ubuntuone-client für KDE?
Eventuell, weil auch dort der normale Client funktioniert?
Warum sorgt man nicht dafür, dass die Distro bei Distrowatch auf Platz 2 steht, hinter Ubuntu und kümmert sich ähnlich gebührend um sie?
Distrowatch ist so aussagekräftig wie mein Kaffeesatz von heute morgen. Es werden lediglich die Klicks auf die Distributionen gezählt. Heißt also: Wenn Canonical jetzt 10.000 Leute einstellen würde, die 8 Stunden am Tag auf Kubuntu anklicken würden, wäre es bald auf Platz ein. 😬
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tomtomtom
Supporter
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Xwarman schrieb: Noch eine Frage: Wenn ich Änderungs- oder Verbesserungsvorschläge für Kubuntu habe, wo bringe ich die am besten ein?
Launchpad
Ich meine, so, dass sie auch gehört werden? Und zwar ohne langes tam-tam?
Nirgends. Niemand kann dir garantieren, dass genau deine Ideen sofort oder überhaupt durchgesetzt werden.
Im IRC habe ich das Gefühl, ich werde ignoriert... Sagen wir mal, ich fühle mich sehr gehemmt, dort zu schreiben. Und ob man da solche Vorschläge hören will?
Mache sie doch. Nur so kannst du dies herausfinden. Es kommt natürlich auch auf den Channel an, es bringt nichts, wenn du Verbesserungsvorschläge im Supportchannel anbringst. Ist aber alles etwas OT in diesem Thema hier.
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Xwarman
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Danke für die Antworten. Ich finde nicht, dass es OT ist, da es Dinge sind, mit denen ich unzufrieden bin. tomtomtom schrieb: Xwarman schrieb: Warum wird Kubuntu scheinbar so ignoriert von Canonical?
Ignoriert? Also wir bekommen immer Kubuntu-CDs für Messen/Events zugeschickt, auch wenn wir nur Ubuntu-CDs bestellen. 😬 Nein, es ist wohl ganz einfach: Ubuntu ist nunmal das Hauptprojekt, an dem Canonical arbeitet. Alle Ableitungen stammen aus Community-Projekten.
Hatte Canonical nicht mal gesagt, dass Kubuntu den gleichen Support erhält?
Warum bietet das Softwarecenter hier immer noch keine Kaufoption?
Verstehe ich jetzt nicht. Du willst Kubuntu kaufen?
Ich hab das Gefühl, du willst mich nicht verstehen und reagierst deshalb mit Ironie? Nein, ich möchte die "Zum Kauf" Optionen aus dem Softwarecenter auch in Kubuntu. Ganz einfach.
Warum gibt es auch nach Jahren noch keinen Ubuntuone-client für KDE?
Eventuell, weil auch dort der normale Client funktioniert?
Ach tut er das? Na sollte er (ich hab mich mit dem Originalclient über lange Zeit immer wieder mal versucht und von Funkitonieren konnte da nicht wirklich die Rede sein - außer kurz nach dem ersten Release. Da funktionierte der Client 1:1 in KDE.) Und warum bitte, gibt es diesen https://bugs.launchpad.net/ubuntuone-client/+bug/375145 und diverse andere Bug Reports? Nein, sollte er funktionieren, (ich habe ihn in letzter Zeit nicht noch mal getestet, dafür aber in der Vergangenheit immer wieder mal erfolglos), dann sicherlich nicht ebenbürtig. Ich möchte ein GUI und Einstellungsmgl. und höchstens die Digitale Brieftasche zum Zugriff darauf. Keinen Gnome-Keyring, sorry.
Warum sorgt man nicht dafür, dass die Distro bei Distrowatch auf Platz 2 steht, hinter Ubuntu und kümmert sich ähnlich gebührend um sie?
Distrowatch ist so aussagekräftig wie mein Kaffeesatz von heute morgen. Es werden lediglich die Klicks auf die Distributionen gezählt. Heißt also: Wenn Canonical jetzt 10.000 Leute einstellen würde, die 8 Stunden am Tag auf Kubuntu anklicken würden, wäre es bald auf Platz ein. 😬
Wieder so eine lachse Antwort. Nun ja. Es wird nun mal immer wieder als Refernz genannt, wenn es um die Beliebtheit der Distros geht. Wie der funzt und wie aussagekräftig der ist, ist mir im Grunde auch klar.
Dennoch ist er immer wieder zitierte Referenz. Vlt. sollte mal eine bessere her, z.B ein Zähler für aktive Installationen. (Das gab es bisher nur für irgendwelche Preshiped Modelle mit Ubuntu. Nicht per Default für alle.
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