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Linux Mint 13 - Sprachunterstützung

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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thomasausberlin

Anmeldungsdatum:
7. Oktober 2009

Beiträge: 30

Moin, moin zusammen,

Ich habe mal eine kleine Frage: Ich betreibe auch Linux Mint 13, und hier lässt sich die deutsche Sprachunterstützung nicht vollständig installieren, obwohl ich sowohl das gnome-language-pack als auch das kde-language-pack für Deutsch (de) über apt heruntergeladen habe. Der Register "Sprachen" meldet in Sachen Sprachumstellung nur, dass die Sprachunterstützung für Deutsch nicht vollständig installiert sei; und meldet sodann dass das Sprachpaket "gnome.languagpack.de" aus nicht unterstützter Quelle stammt.... Die Frage, ob es trotzdem installiert werden soll, wird gar nicht erst gestellt, der Prozess bricht ab......

axt

Anmeldungsdatum:
22. November 2006

Beiträge: 34254

Benenne Pakete korrekt! Diese heißen:

Diese kannst Du bei Bedarf auch manuell ziehen und mit "dpkg -i" installieren.

Wenn Linux Mint andere/weitere Language Packs bereitstellen sollte oder weshalb es bei Dir die Sicherheitsmeldung gibt, es ist Mint-speziell und Du solltest folglich in einem Mint-Forum nachfragen.

thomasausberlin

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Oktober 2009

Beiträge: 30

...ich schrieb bereits, das die kde- und gnome-Sprachpakete manuell heruntergeladen und installiert sind - die Geschichte aber trotzdem nicht vollständig läuft... (die im Link angegebenen Pakete sind für mein Mint-System veraltet).

Mint - ist ubuntu - ist deb - und auch ubuntu benutzt wie mint Pakete für "all-deb"-Systeme..... In der Installationroutine von Mint 13 sind zahlreiche Pakete enthalten, die unverändert auch bei ubuntu 12.04 LTS eingesetzt werden - so gross kann der Unterschied zwischen mint 13 und ubuntu 12.04 also eigentlich nicht sein (dass man dafür sich extra nochmal bei einem andern Forum anmelden... muss....).

Was gleich zur nächsten Frage "provoziert": Bei Ubuntu 12.04 hatte ich auch diverse Probleme (die ich aber dank meiner Erfahrungen mit 11.04 und 11.10 selbst lösen konnte) - kann man nicht mal ein Debian-Linux entwerfen, dass die Vorteile von allen bisherigen auf Debian basierenden System vereinigt und nahezu "problemfrei" installiert werden kann? Das ist doch ein Unding dass z.B. der Brasero in Ubuntu und Mint im Vergleich zum k3b immer noch unvollständig funktioniert, das "Okular" immer noch das bessere pdf-reader-Programm ist und "digikam" "shotwell" über Längen schlägt, gnome aber die übersichtlichere Arbeitsfläche auf kleinen Monitoren liefert.... Sollten sich nicht mal gnome- und kde-Entwickler zusammen tun und eine Oberfläche schaffen, die die Vorteile von gnome und kde problemlos in sich vereinigt?

axt

Anmeldungsdatum:
22. November 2006

Beiträge: 34254

thomasausberlin schrieb:

Mint - ist ubuntu

Nein, ist es nicht. Darüber muß auch keine erneute Diskussion begonnen werden. Du zeigst es mit Deinem Problem selbst anschaulich.

thomasausberlin

(Themenstarter)

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7. Oktober 2009

Beiträge: 30

Ich kenne zahlreiche Diskussionen aus zahlreichen Foren - nichgt nur im Bereich Debian..... und dabei fällt mir immer mehr der Hang zur "Verinsmeierei" der Befürworter der verschiedenen Distis auf. "Mein Ubuntu ist aber besser als Dein Mint - mein Sandeimerchen ist aber schöner als Dein Sandeimerchen".... - das ist das Problem! Auch wenn Debian der Ausgangspunkt von Ubuntu/Kubuntu/Mint ist, fehlt doch in weiten Teilen die gemeinsame Grundlage. Eine solche Grundlage wäre zum Beispiel gegeben, wenn dem Anwender nach Installation des Grundsystems inklusiver minimaler grafischer Oberfläche jederzeit nach der Installation die Möglichkleit offen stünde, erstens zwischen den verschiedenen Derivaten ohne NeuinstallationFormatierter Text zu wählen oder sich zweitens ohne Probleme die jeweiligen Programmpakete "der Anderen" auf seinen Desktop zu holen (das klappt in Teilen wenigstens).

Ich bin schon schwer am Überlegen, ob ich mir demnächst nicht eine externe Festplatte hole und darauf knoppix einspiele..... Knoppix hat alles was ein modernes hgeutiges Debiansystem braucht, womit Laien genauso wie Profi's arbeiten können..... warum klappt der Ansatz bei Mint und/oder Ubuntu nicht auch....?

k1l

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22. September 2006

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thomasausberlin schrieb:

...ich schrieb bereits, das die kde- und gnome-Sprachpakete manuell heruntergeladen und installiert sind - die Geschichte aber trotzdem nicht vollständig läuft... (die im Link angegebenen Pakete sind für mein Mint-System veraltet).

da wendest du dich am besten an die Mint-Jungs. Sie haben dort ein eigenes Paketmanagment mit Priorisierung und eigene PPAs eingebunden.

Mint - ist ubuntu

Das hört man von den Mintlern nur, wenn sie bei der Ubuntu Community Support haben wollen. Von daher ist das nichts als Heuchelei!

Auf den Rest deiner Linux-Welt-Verbesserung steige ich hier gar nicht erst weiter ein, das wurde in genug Threads schon ausgiebigst dargelegt, warum das nicht klappt.

thomasausberlin

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Anmeldungsdatum:
7. Oktober 2009

Beiträge: 30

Problem ist gelöst - ich habe sowohl auf dem Debian-mirror, als auch im Ubuntu-Softwarecenter nach allem gesucht, dass sich unter "German language pack" finden lässt - und alles installiert. Anschliessend habe ich aus meinem Menue die Spracheinstellung aufgerufen - mein System hat ohne Fehlermeldungen nach weiteren notwendigen Paketen gesucht, einige deutsche man-page's nachinstalliert - und das war's.....

Ansonsten, k1!: Ich habe auf einem anderen Rechner auch Ubuntu 12.04 LTS, und da in VBox auch noch Suse 12 und Windows 7 am Laufen.... Ich beschäftige mich mit Linux seit etwa 4, 5 Jahren - und mich stört ganz allgemein die Entwicklung zu "Insellösungen". Wenn Du das als "Heuchelei der Mint-User" bezeichnen willst - bleib ruhig weiter in Deinem Sandkistchen und spiele mit Deinen schönen Sandeimerchen...

axt

Anmeldungsdatum:
22. November 2006

Beiträge: 34254

thomasausberlin schrieb:

Wenn Du das als "Heuchelei der Mint-User" bezeichnen willst - bleib ruhig weiter in Deinem Sandkistchen und spiele mit Deinen schönen Sandeimerchen...

Wenn Du hier andere User beleidigst, disqualifizierst Du Dich selbst, vom Forenverstoß nicht zu reden. Im Übrigen trifft k1l das durchaus.

Welche Distributionen Du installierst hast, wie lange Du Dich schon mit Linux befaßt, tangiert nicht, daß dies hier ubuntuusers.de ist und Du überdies gerade schon wieder mit der Sprachunterstützung in Deinem Mint zeigst, wer sich mit einer "Insellösung" wegbewegt.

thomasausberlin

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Oktober 2009

Beiträge: 30

...da ich kein "Mint-Entwickler" bin (ich entwickle und baue Sesselräder...)., stört mich Dein "Vorwurf" nicht. Der ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eine Menge guter Linux-Systeme gibt die auf einem fortentwickelten Kernel basieren, die aber kaum eine "All-in-one" Funktionalität mitbringen.

Wenn ich in Europa, in Deutschland eine Mint/Ubuntu/Kubuntu/Sidux/Debian DVD kaufe oder herunter lade und in der DVD keine vollständige deutsche Sprachunterstützung mitgeliefert ist - dann ist das ein Armutszeugnis (im Vergleich zu Windows). Wenn ich mir die Synaptic-Paketverwaltung ansehe, muss ich feststellen dass das gleiche Sprachunterstützungsproblem auch Spanier, Iataliener, Esten, Finnen, Franzosen, Letten.... haben. Selbst bei meiner 12.04 LTS musste ich noch Sprachpakete nachinstallieren....Klaus Knopper hat im Live-System vorgemacht, das es auch anders geht - warum lernt man nicht daraus?

Passenger

Avatar von Passenger

Anmeldungsdatum:
19. April 2010

Beiträge: 526

Klaus Knopper hat im Live-System vorgemacht, das es auch anders geht - warum lernt man nicht daraus?

Wer ist "man" ?

Das neueste Puppy ist z.B. jetzt auch deutsch. Die Vorgängerversionen waren allesamt in englisch. Gab' wohl die eine oder andere deutsche Umsetzung, da war aber auch vieles eher gemischt. Die Arbeit an diesen Systemen ist freiwillig und ich habe keinen Anspruch darauf. Lege ich Wert darauf, muß ich mir das evtl. selber zurecht biegen. Klaus Knopper ist Deutsch (?) und von daher wird er sich in seinem System wohl zu allererst um seine Muttersprache kümmern. Der Mint Entwickler ist Ire. Windows kostet Geld, und da kann ich voraussetzen das ich in einem deutschen Laden eine deutsche DVD bekomme.

Auf der einen Seite soll alles auf eine CD passen, auf der anderen aber den Sprachschatz der ganzen Welt da raufquetschen. Ich bin in der glücklichen Lage, eine schnelle DSL Verbindung zu haben, aber was ist mit einem User im Ukrainischen Hinterland ? Ein Sprachpaket ist schneller nachgerüstet, als eine CD mit dem Modem runter geladen.

Das System das du möchtest gibt es. Nimm eine x-beliebige Distribution, tausche ein paar Quellen aus, und bau dir eine eigene .iso, oder versuche es mal hier –>> http://de.communtu.org/

Sollte das jetzt aggresiv bei dir rüberkommen, es ist nicht so gemeint, deswegen setze ich einen Smilie dahinter 😉

Es nervt halt, wenn ich lese, was für eine Erwartungshaltung in der heutigen Gesellschaft herrscht. Ein gratis vorgekautes, vollständiges Betriebssystem, und sogar da wird noch rumgemäkelt was das Zeug hält.

Frieder108

Avatar von Frieder108

Anmeldungsdatum:
7. März 2010

Beiträge: 9404

thomasausberlin schrieb:

Selbst bei meiner 12.04 LTS musste ich noch Sprachpakete nachinstallieren....

das kann ich so aber mal überhaupt nicht bestätigen. Nach der Installation und dem ersten Neustart als erstes mal ne Vollaktualisierung machen, nochmal neu starten und das gesamte System ist in der Sprache deiner Wahl.

Und im Gegensatz zu Mint bekommst du bei *buntu auch auf grafischem Wege eine Vollaktualisierung, bist also noch nicht mal aufs Terminal und "apt" angewiesen.

Dass dir Mint mit seinem komischen Updater sowohl Sprachpakete als auch Sicherheitsaktualisierungen vorenthält, diese Frage nach dem "Warum" solltest du vielleicht mal den Mintentwicklern stellen - Ubuntu hat damit jedenfalls nix zu tun und kann da auch nix dafür.

Zumindest für Kubuntu und Ubuntu bekommst du, wie bereits erwähnt, nach der ersten Aktualisierung (und das sollte die erste Aktion nach der Installation sein) das komplette Sprachpaket geliefert.

thomasausberlin

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Oktober 2009

Beiträge: 30

"apt" hat bei mir schneller funktioniert, was mit Sicherheit auch daran liegt dass ich "nur" mit einem UMTS-Modem online bin....

Das "Sprachproblem" bei Distributionen ist aber ein anderes Problem: Sicher der Mintentwickler ist Ire ("Greetings to Dublin...") - aber er hat doch Interesse an der Verbreitung seiner Distribution, oder? Und wenn er sein Mint nur in Ireland vertreiben will, gibt's Andere die Mint vielleicht auch in Espana oder Italia (oder Deutschland) haben wollen, oder? Und da sind die Chancen dann eher schlecht wenn's "Denglisch" oder "Spenglisch" ist....

Einer der Vorteile von Linux ganz allgemein ist die "freie Entwicklergemeinde", allerdings stellt sich doch die Frage wie weit es mit der selbtgesetzten und selbstgewählten Freiheit her ist, wenn jeder nur an seinem eigenen Suppentöpfchen köchelt. Klar kann sich der Anwender "sein" Linux zusammen basteln (wobei communtu.org eine sehr gute Sache zu sein scheint...), aber der Anwender der von Windows die Schnauze voll hat und seine ersten Schritte in die Linux-Welt wagt, ist auch damit überfordert..... Dumm auch, dass die mehr oder minder zufällige Wahl des Neueinsteigers bezuüglich einer Distribution automatisch eine Festlegung auf Programme und Stile ist - ich habe jahrelang OpenSuse neben Windows betrieben und war der felsenfesten Überzeugung das KDE das Beste ist was es gibt - bis ich dann eine Ubuntu-Live-CD ausprobiert habe und Gnome kennen lernte.... Zwischenzeitlich betreibe ich mein Ubuntu und mein Mint mit einer Mischung aus KDE- und Gnome-Anwendungen - wie gesagt, ich halte k3b für wesentlich besser als brasero, obwohl sich bei brasero in den letzten Jahren auch einiges getan hat....

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