Wayland hier ein Link: http://wayland.freedesktop.org/rootless-x-under-wayland.png
Der verwendet hier mein BigBlankColor Design beim "Wayland Terminal". ☺
Ansonsten habe ich keine Ahnung, von was ihr hier redet. Aber klar: Die Vielfalt unter Linux ist auch gleichzeitig ein Hemmschuh.
Ich werfe hier mal ein, was mich gerade mal wieder ärgert:
Als ich von XP auf Ubuntu Gnome 2.irgendwas gewechselt bin, war ich hin und weg. Ubuntu war einfach zu bedienen, schnell und hübsch. Ich habe kurz KDE anprobiert, aber das war mir zu überladen. Ich habe Designs ausprobiert und selbst erstellt, welche auf jeden Schnickschack verzichten. Also keine 3D Buttons, Fensterrahmen etc. Alles schön flach.
Dann kam Win7 und ich muss sagen, ich war erstmal neidisch. Denn eines steht fest. Win 7 hat sehr edel ausgesehen und dürfte für Leute wie mich, die am Computer Medien konsumieren oder Hausaufgaben erledigen, mehr als ausreichend. UND Spiele natürlich.
Wisst ihr was wirklich schwer ist, unter Windows? Ein Programm, dass man benötigt, kostenlos NICHT zu finden.
Mein Schädel raucht mal wieder, weil ich einfach einen ecw Viewer für Kartenmaterial suche. Warum gibt es dieses Format überhaupt? Kann man nicht einfach Bilder verwenden?
Man stelle sich vor, man hat als Student seinen Laptop mit Linux aufgesetzt und plötzlich ist dieser für Geologie unbrauchbar.
Zurück zu Win7. Ich wollte unter Ubuntu auch so schön edle Glasrahmen. Ich habe ein wenig mit Transpareneffekten herumprobiert, aber so richtig schön wurde das kaum. Die Panele waren nur schön, wenn der Desktop leer war. Hatte ich ein Fenster maximiert, war das Autohide Panel nicht mehr transparent, sondern quasi mit Desktophintergrund.
Und Blureffekte sind sowieso zu viel verlangt. Unity schafft das jetzt ganz gut. Gnome-Shell aber mal wieder gar nicht. Das schränkt schon mal die Individualisierung des Designs ein, wenn man transparente Menüs haben möchte. Sie werden einfach schwer lesbar, wenn ein Fenster mit Text darunter liegt. Das ist überhaupt ein Problem mit Transparenten Fensterrahmen oder Menüs. Die Idee ist schön, solange nur ein leerer Desktop dahinter liegt. Bei mehreren geöffneteten Fenstern wird es unhübsch.
So, wie gehts weiter. Win8 kommt auf den Markt. Und was tun die? Metro und das neue Fensterdesign sind ein Geniestreich. Die Anforderungen für die Grafikkarte müssten doch geringer sein, als unter Win 3.1 oder sogar Dos Zeiten. Abgesehen von höherer Auflösung und natürlich wesentlich mehr Funktionalität.
Und während ich früher einfach das Design an meine Wünsche anpasste, muss ich jetzt anscheinend doch Programmieren lernen. Denn bei gtk3 blicke ich gerade überhaupt nicht durch.
Aber gehen wir mal weg vom Design und hin zur Funktionaliät. Gnome und Ubuntu gehen auseinander, und haben beide Vor- und Nachteile. Momentan ist mir zwar Gnome noch immer lieber, aber HUD ist schon eine gute Idee, wenn es funktioniert. Natürlich nur am Desktop, bei Touchscreens ist das wohl unbrauchbar. Auch kann ich nur immer wieder sagen, Kaufvorschläge im Startmenü sind ein absolutes NO-GO! Ich meine: "grrr"
Gnome dagegen dürfte unter Ubuntu nicht so flüssig laufen. Und die Extentions sind zwar großartig, aber oft werden sie nicht weiterentwickelt bzw. rasch auf die neue Gnome Version portiert.
Die Lenses dürften wiederrum eine gute Idee sein, aber ich teste Unity nicht mehr, seit Gnome-Shell am Computer ist. Unter Gnome ist es ja nett, eine Suche in der Shell zu starten, doch diese startet dann ja auch nur den Browser. Also eigentlich eine relativ wertlose Funktion.
Win8 und möglicherweise schon Win7 haben die Bibliotheken. Etwas, das mir unter Linux schon lange abgeht und ich frage mich, warum das niemand programmieren möchte. Nautilus als Dateiverwalter ist schön und gut. Aber modern ist nunmal eine Bibliothek, die mit Tags etc durchsucht werden kann. Sicher ist Zeitgeist auch toll, sich selber überwachen und so, leider buggy bei mir und vorallem in der Shell.
Aber echt jetzt: Es gibt hundert Medienplayer, Fotoanzeiger, Hundeführer, manche mit, andere ohne Bibliothek dabei. Das ist doch unnötig? Der richtige Weg, meiner Meinung nach, wäre eine Bibliothek für alle Dateien, und wenn ich eine Datei öffne, dann mit dem Player, Programm meines Vertrauens. Da können von mir aus die Programmierer von Banshee oder Exaile oder Shotwell eigene Varianten von Bibliotheksprogammen schreiben, so dass sich der Nutzer eine aussuchen kann, aber so wie es jetzt ist, nervt das ein wenig. Ich halte das für wenig nutzerfreundlich.
Genug, das liest sich eh keiner mehr durch.