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Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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-totschka-

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20. November 2012

Beiträge: 284

UrbanFlash schrieb:

... und wenn dabei ein paar neue Projekte (Launchpad, UDS, Unity next, Mir,...) für die Opensourcewelt entstehen, dann kann ich das nur begrüßen.

Das ist der eigentliche Kern. Und wenn dabei etwas schief geht, so what? Dann werden andere den Part übernehmen, denn Entwicklung findet bekanntlich auch außerhalb Canonicals statt. Canonical ist nicht der Nabel der Linux-Welt. Ubuntu mag vielleicht im Heimanwender-Desktopmarkt eine gewisse Rolle spielen, linux-global betrachtet relativiert sich diese Rolle aber schnell.

eisbaer006

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7. November 2006

Beiträge: 534

@UrbanFlash

Es ging mir hier hauptsächlich um ungelegte Eier. Das ganze kommt mir sehr Marktschreierisch vor...

"Sein großes Vorbild" Steve hat nicht über ungelegte Eier gesprochen, sondern hat das vorhandene Produkt exzellent in Szene gesetzt.

Der Herr hat seine Firma, er kann damit machen was er will, auch an die Wand fahren. Mit MIR ist der gute Herr auf den besten weg sich von den anderen abzukapseln.

Was bringen einem die besten Schnittstellen wenn sie keiner nutzen will... Was bringt einem das "beste mobile OS" mit dem man Geld verdienen will, wenn man keien vorinstallierte Hardware hat, um es den leuten

zu verkaufen

Die Zeichen der Zeit stehen jeden falls so gut wie noch nie, dass eine freie Alternative richtig gut im Markt Fuß fassen kann. Es gibt auch derzeit keinen wirklichen Konkurrenten zu Canonical in diesem Bereich

Doch die gibt es, und heißt Firefox. Ich persönlich traue denen einen großen Erfolg zu. Sie haben Hardware Partener, einen Namen und sie machen sich lieb Kind bei den Providern.

Ich bin der Meinung das es Ubuntu nicht schafft Fuß zu fassen.

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Avatar von UrbanFlash

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21. Februar 2006

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Deine Rhetorik und Polemik ist echt anstrengend...

Apple verkauft auch Produkte und entwickelt keine OpenSource Software. Wenn du den Unterschied nicht siehst, dann tut mir das sehr leid.

FirefoxOS wird aber ein reines Mobilsystem. Ubuntu ist das erste mit konkreten Plänen für ein universelles System. Ich komm nicht dahinter, wie du erwarten kannst, dass bei der Ankündigung einer OS Software sofort fertige Hardware zu kaufen sein soll. Das System muss ja erstmal geschrieben werden, da kannst du noch so enttäuscht sein, aber das ist nunmal die Realität.

@totschka: Ubuntu ist auch auf dem Servermarkt nur mit 1% hinter Debian auf Platz 2. Laut der aktuellen Umfrage von /r/Linux. Und was soll "ist nicht der Nabel der Welt" wieder heißen? Hat jemals jemand sowas behauptet? Das ist genau der Blödsinn, den k1l vorher angesprochen hat. Es wird von vornherein negative Rhetorik betrieben. Da kann man ja nicht anständig diskutieren.

Kelhim

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18. September 2006

Beiträge: 3642

Wohnort: Köln

Die Auseinandersetzung folgt zunehmend einem typischen Eskalationsmuster. Es ist schade und ärgerlich, weil es vorhersehbar ist.

Für X könnt ihr jede beliebige Organisation einfügen:

  • Obwohl zu Beginn tatsächlich einmal inhaltliche Differenzen ausgetragen wurden, werden zunehmend ideelle Werte und der Habitus von X diskutiert.

  • Eine bunte informelle Koalition von Kritikern aus den verschiedensten Interessengruppen, die jeweils einen persönlichen Grund zur Kritik haben, äußert sich öffentlichkeitswirksam und gruppendynamisch zeitlich kurz nacheinander zu unterschiedlichen Themen und vergrößern damit schnell die Angriffsfläche.

  • Anhänger von X empfinden das als in der Sache unfaire und im Ton verletzende Kritik, da X stets das Schlechteste und Boshafteste unterstellt wird, so zumindest ihr Eindruck, und daher verteidigen sie X umso erbitterter.

  • Vordergründig zerpflücken beide Seiten die Argumente der Gegenseite, weil sie ja offensichtlich im Recht sind. In Wahrheit dienen diese Argumente jedoch nicht der Entkräftung oder Begründung von Vorwürfen, denn niemand rechnet in dieser Phase im Ernst mit umfangreichen Kurskorrekturen, sondern der Bestätigung der eigenen Anhänger.

  • Die Kooperationsbereitschaft auf "neutralem Boden", die theoretisch den Projekten beider Seiten nützen würde, wird nicht offiziell an diesem Konflikt, sondern am passiv-aggressiven Umgangston der Beteiligten scheitern und damit weitere Munition zur Bestätigung des Feindbildes liefern.

  • Die übriggebliebenen Moderaten, die Verständnis für Positionen beider Seiten zeigen, werden entweder angefeindet oder verstricken sich selber in Diskussionen, bis sie de facto einem Lager zugerechnet werden.

  • Während sich die X-Kritiker nicht um eine gemeinsame Haltung bemühen müssen und nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen, müssen die X-Verantwortlichen über einen langen Zeitraum hinweg so geschlossen wie möglich auftreten, was durch die Tatsache erschwert wird, dass viele Menschen unter großem Rechtfertigungsdruck frustriert an Rückzug denken, während andere nach der Devise "Jetzt erst recht" mit neuen Handlungen noch eine Schippe drauflegen wollen und sich über die erwartete Wut der X-Kritiker bereits zu freuen beginnen.

  • Auch wenn der gewachsene Absolutheitsanspruch beider Lager es eigentlich nicht zulässt, münden solche Eskalationen öfter in einen "Kalten Krieg" als in der Niederlage eines Lagers. Auch darum ist eine gepflegte Feindschaft unsinnig, denn irgendwann wird man miteinander reden und zusammenarbeiten müssen.

Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn andere Projekte in Zukunft noch eisiger mit Canonical zusammenarbeiten und wenn Canonical in Zukunft noch mehr eigene Projekte gründet - nicht weil da wirklich ein Kulturkampf oder ein grundlegender Richtungsstreit toben würde, der dieses Voneinanderabgrenzen zwingend notwendig machen würde, sondern weil das Eine immer die Reaktion auf das Andere ist.

Wenn jemand glaubt, er könne in diesem Konflikt, der sich auf Pro- oder Contra-Canonical zuspitzt, mit Blog-Beiträgen oder in Forumsdiskussionen noch irgendeinen sachlichen Beitrag leisten, irrt sich meiner Meinung nach gewaltig, denn er wäre sofort ein Teil des Getriebes, der diesen Konflikt antreibt. Der Verständigung am dienlichsten wäre wahrscheinlich ein langer Urlaub aller Beteiligten in vom Internet abgeschnittenen Gegenden, wo man neue Perspektiven und Gelassenheit gewinnt. Aber das ist leider nicht machbar. ☹

fuchsfuchsfuchs Team-Icon

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23. Juni 2008

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UrbanFlash schrieb:

Deine Rhetorik und Polemik ist echt anstrengend...

Apple verkauft auch Produkte und entwickelt keine OpenSource Software.

Falchs[sic], Apple entwickelt mitunter an dem am weitesten verbreiteten Drucksystem fuer unixoide. Und das ist durchaus quelloffen.

FirefoxOS wird aber ein reines Mobilsystem. Ubuntu ist das erste mit konkreten Plänen für ein universelles System.

Windows konnte das schon vorher.

Wenn man das nun auf Open Source Software einschraenkt: noe, KDE macht das seit einem ganzen Weilchen. Und wenn man nun sagt, dass KDE nur eine Oberflaeche / Userspace Programmsammlung sei: macht nichts, wenn man den Unterbau nimmt: Linux ist seit eh und je genau dieses universelle System.

Ich komm nicht dahinter, wie du erwarten kannst, dass bei der Ankündigung einer OS Software sofort fertige Hardware zu kaufen sein soll. Das System muss ja erstmal geschrieben werden, da kannst du noch so enttäuscht sein, aber das ist nunmal die Realität.

@totschka: Ubuntu ist auch auf dem Servermarkt nur mit 1% hinter Debian auf Platz 2. Laut der aktuellen Umfrage von /r/Linux.

Reddit Umfragen wuerde ich persoenlich nicht trauen, im kommerziellen Umfeld habe ich bislang bei Grossfirmen fast ausschliesslich RHEL, SLES und Debian gesehen.

Fuer den "Ich-will-einen-Web-und-Mumble-Server-fuer-5-Euro-im-Monat" Privatmarkt: vielleicht, da muss es ja nuterfreundlich sein, und nicht enterprisetauglich oder speziell sicher.

Fuchs

Benno-007

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

Beiträge: 29240

Wohnort: Germany

eisbaer006 schrieb:

Der Mann will Ubuntu auf den Fernseher, Auto, Smartphone und Tablets bringen.

Zu sehen ist davon nix, es existiert ja nicht mal ein Hardware Partner [...]

Natürlich ist davon was zu sehen, es gibt Prototypen auf entsprechender Hardware auf der Homepage, die man "sehen" kann. 😉 Kann ja sein, dass unter anderem genau deswegen nun ein eignes Ding (MIR) gedreht wird, damit's schneller fertig wird. Mit allen Vor- und Nachteilen für Linuxer und Canonical (Angriffe, wegen dem Was oder Wie der Entscheidung), über die ich mich im Detail hier gar nicht auslassen werde - reicht schon, den ganzen Kram und all die Artikelkommentare auch nur lesen zu "müssen". 😉 Ich warte wie bei Unity ab, was letztendlich draus wird. Man wird sehn.

kaputtnik

Anmeldungsdatum:
31. Dezember 2007

Beiträge: 9245

diesch schrieb:

Für die allermeisten Programme spielt es keine Rolle, ob sie unter X, Wayland oder Mir laufen, weil das jeweilige Toolkit (GTK, Qt, ...) alles nötige regelt.

Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es dann jeweils zwei Toolkits, die an den jeweiligen Display-Server angepasst sind. zB

  1. QTMir, GTK+Mir

  2. QTWayland, GTK+Wayland

Ein Programm nun gegen das jeweilige Toolkit zu linken und zu kompilieren dürfte kein Problem sein. Das Binary läuft halt dann zB nur unter MIR und nicht unter Wayland. Problematisch wird es dann, wenn ein Toolkit Schnittstellen anders definiert oder Extrafunktionen anbietet, die das andere Toolkit nicht hat.

Edit: Ein Programmierer muss im Idealfall dann auch sein Programm mit beiden Toolkits bauen und testen.

drtri

Anmeldungsdatum:
9. Dezember 2012

Beiträge: 619

http://www.pro-linux.de/news/1/19563/shuttleworth-lts-versionen-von-ubuntu-mit-mehr-updates.html

"Shuttleworth: LTS-Versionen von Ubuntu mit mehr Updates"

Bitte nicht!

12.04 hat mittlerweile über 1GB Updates gezogen und dabei bei mir grössere Reparaturen an Drucker und WLAN notwendig gemacht.

Nicht jeder braucht es so aufregend und immer wieder auf's Neue.

Hätte nicht übel Lust, wieder 10.04 zu installieren.

wenex

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Anmeldungsdatum:
13. Dezember 2009

Beiträge: 414

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Wayland hier ein Link: http://wayland.freedesktop.org/rootless-x-under-wayland.png

Der verwendet hier mein BigBlankColor Design beim "Wayland Terminal". ☺

Ansonsten habe ich keine Ahnung, von was ihr hier redet. Aber klar: Die Vielfalt unter Linux ist auch gleichzeitig ein Hemmschuh.

Ich werfe hier mal ein, was mich gerade mal wieder ärgert:

Als ich von XP auf Ubuntu Gnome 2.irgendwas gewechselt bin, war ich hin und weg. Ubuntu war einfach zu bedienen, schnell und hübsch. Ich habe kurz KDE anprobiert, aber das war mir zu überladen. Ich habe Designs ausprobiert und selbst erstellt, welche auf jeden Schnickschack verzichten. Also keine 3D Buttons, Fensterrahmen etc. Alles schön flach.

Dann kam Win7 und ich muss sagen, ich war erstmal neidisch. Denn eines steht fest. Win 7 hat sehr edel ausgesehen und dürfte für Leute wie mich, die am Computer Medien konsumieren oder Hausaufgaben erledigen, mehr als ausreichend. UND Spiele natürlich.

Wisst ihr was wirklich schwer ist, unter Windows? Ein Programm, dass man benötigt, kostenlos NICHT zu finden. Mein Schädel raucht mal wieder, weil ich einfach einen ecw Viewer für Kartenmaterial suche. Warum gibt es dieses Format überhaupt? Kann man nicht einfach Bilder verwenden? Man stelle sich vor, man hat als Student seinen Laptop mit Linux aufgesetzt und plötzlich ist dieser für Geologie unbrauchbar.

Zurück zu Win7. Ich wollte unter Ubuntu auch so schön edle Glasrahmen. Ich habe ein wenig mit Transpareneffekten herumprobiert, aber so richtig schön wurde das kaum. Die Panele waren nur schön, wenn der Desktop leer war. Hatte ich ein Fenster maximiert, war das Autohide Panel nicht mehr transparent, sondern quasi mit Desktophintergrund.

Und Blureffekte sind sowieso zu viel verlangt. Unity schafft das jetzt ganz gut. Gnome-Shell aber mal wieder gar nicht. Das schränkt schon mal die Individualisierung des Designs ein, wenn man transparente Menüs haben möchte. Sie werden einfach schwer lesbar, wenn ein Fenster mit Text darunter liegt. Das ist überhaupt ein Problem mit Transparenten Fensterrahmen oder Menüs. Die Idee ist schön, solange nur ein leerer Desktop dahinter liegt. Bei mehreren geöffneteten Fenstern wird es unhübsch.

So, wie gehts weiter. Win8 kommt auf den Markt. Und was tun die? Metro und das neue Fensterdesign sind ein Geniestreich. Die Anforderungen für die Grafikkarte müssten doch geringer sein, als unter Win 3.1 oder sogar Dos Zeiten. Abgesehen von höherer Auflösung und natürlich wesentlich mehr Funktionalität.

Und während ich früher einfach das Design an meine Wünsche anpasste, muss ich jetzt anscheinend doch Programmieren lernen. Denn bei gtk3 blicke ich gerade überhaupt nicht durch.

Aber gehen wir mal weg vom Design und hin zur Funktionaliät. Gnome und Ubuntu gehen auseinander, und haben beide Vor- und Nachteile. Momentan ist mir zwar Gnome noch immer lieber, aber HUD ist schon eine gute Idee, wenn es funktioniert. Natürlich nur am Desktop, bei Touchscreens ist das wohl unbrauchbar. Auch kann ich nur immer wieder sagen, Kaufvorschläge im Startmenü sind ein absolutes NO-GO! Ich meine: "grrr"

Gnome dagegen dürfte unter Ubuntu nicht so flüssig laufen. Und die Extentions sind zwar großartig, aber oft werden sie nicht weiterentwickelt bzw. rasch auf die neue Gnome Version portiert.

Die Lenses dürften wiederrum eine gute Idee sein, aber ich teste Unity nicht mehr, seit Gnome-Shell am Computer ist. Unter Gnome ist es ja nett, eine Suche in der Shell zu starten, doch diese startet dann ja auch nur den Browser. Also eigentlich eine relativ wertlose Funktion.

Win8 und möglicherweise schon Win7 haben die Bibliotheken. Etwas, das mir unter Linux schon lange abgeht und ich frage mich, warum das niemand programmieren möchte. Nautilus als Dateiverwalter ist schön und gut. Aber modern ist nunmal eine Bibliothek, die mit Tags etc durchsucht werden kann. Sicher ist Zeitgeist auch toll, sich selber überwachen und so, leider buggy bei mir und vorallem in der Shell.

Aber echt jetzt: Es gibt hundert Medienplayer, Fotoanzeiger, Hundeführer, manche mit, andere ohne Bibliothek dabei. Das ist doch unnötig? Der richtige Weg, meiner Meinung nach, wäre eine Bibliothek für alle Dateien, und wenn ich eine Datei öffne, dann mit dem Player, Programm meines Vertrauens. Da können von mir aus die Programmierer von Banshee oder Exaile oder Shotwell eigene Varianten von Bibliotheksprogammen schreiben, so dass sich der Nutzer eine aussuchen kann, aber so wie es jetzt ist, nervt das ein wenig. Ich halte das für wenig nutzerfreundlich.

Genug, das liest sich eh keiner mehr durch.

glasenisback

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20. November 2011

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kaputtnik schrieb:

Ein Programm nun gegen das jeweilige Toolkit zu linken und zu kompilieren dürfte kein Problem sein. Das Binary läuft halt dann zB nur unter MIR und nicht unter Wayland.

Eben nicht. Das Programm wird nur gegen Qt oder GTK+ gelinkt. Ob dann Mir, X11 oder Wayland als Displayserver läuft, ist dem Programm herzlich egal. Die Toolkits bieten entsprechende Backends an und abstrahieren die Kommunikation zwischen dem Displayserver und dem Programm.

Und das ist keine graue Theorie. Schau dir einfach mal die folgende Webseite an:

http://wayland.freedesktop.org/gtk.html

Der wichtigste Abschnitt:

export GDK_BACKEND=wayland

Wichtig ist nur, dass der Entwickler des Programms nur noch Toolkit-spezifische Aufrufe benutzt und nicht mehr versucht den Displayserver direkt anzusprechen.

Benno-007

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28. August 2007

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wenex schrieb:

So, wie gehts weiter. Win8 kommt auf den Markt. Und was tun die? Metro und das neue Fensterdesign sind ein Geniestreich.

Naaaaaja - Ansichtssache.

Die Anforderungen für die Grafikkarte müssten doch geringer sein, als unter Win 3.1 oder sogar Dos Zeiten.

Ich behaupte mal: Falsch.

Aber echt jetzt: Es gibt hundert Medienplayer, Fotoanzeiger, Hundeführer, manche mit, andere ohne Bibliothek dabei. Das ist doch unnötig? Der richtige Weg, meiner Meinung nach, wäre eine Bibliothek für alle Dateien, und wenn ich eine Datei öffne, dann mit dem Player, Programm meines Vertrauens.

Und wenn dann mal ein Programm buggy ist, so wie bei dir Zeitgeist, dann hast du keine Alternative mehr - super. 😉 Erkennst du aber am Schluss auch selbst: "Programm meines Vertrauens". Aber vielleicht verstehe ich "eine Bibliothek für alle Dateien" auch nicht so richtig.

Grüße, Benno

tomtomtom Team-Icon

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22. August 2008

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wenex schrieb:

Mein Schädel raucht mal wieder, weil ich einfach einen ecw Viewer für Kartenmaterial suche.

10 Sekunden Google-Suche ergeben

So, wie gehts weiter. Win8 kommt auf den Markt. Und was tun die? Metro und das neue Fensterdesign sind ein Geniestreich. Die Anforderungen für die Grafikkarte müssten doch geringer sein, als unter Win 3.1 oder sogar Dos Zeiten.

Bestimmt. Für Win 3.11 brauchte man eine Grafikkarte, die VGA, SVGA, 8514/A oder EGA-Auflösung darstellen konnte.

Also 64 - 256KB VRAM und eine maximale Auflösung von 800x600 Pixel. Da würde doch bestimmt auch Windows 8 drauf laufen. 🙄

kaputtnik

Anmeldungsdatum:
31. Dezember 2007

Beiträge: 9245

glasenisback schrieb:

Eben nicht.

Gut, danke für die Klarstellung ☺

Wichtig ist nur, dass der Entwickler des Programms nur noch Toolkit-spezifische Aufrufe benutzt und nicht mehr versucht den Displayserver direkt anzusprechen.

Oder versteckte X11-Abhängigkeiten hat? → https://live.gnome.org/Wayland/Applications

wenex

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Anmeldungsdatum:
13. Dezember 2009

Beiträge: 414

Wohnort: Vienna

Benno-007 schrieb:

Die Anforderungen für die Grafikkarte müssten doch geringer sein, als unter Win 3.1 oder sogar Dos Zeiten.

Ich behaupte mal: Falsch.

Ja, wenn du es aus dem Zusammenhang reißt. Ich meine ja nur: Früher Hintergrund, Oberkante, Unterkante, Schrift, Heute: Hintergrund, Schrift. Natürlich sind da noch ein haufen Effekte dabei, beim Fensterwechseln, Programmstarten usw. Ich gehe also nicht wegen dem simpleren Design davon aus, dass Win8 auf meinem Gameboy läuft ☺ Und gleich vorweg: Unter Dos gab es ja auch mal mehr als nur die Kommandozeile. Die wäre wahrscheinlich noch ressourcenschondender...

Und wenn dann mal ein Programm buggy ist, so wie bei dir Zeitgeist, dann hast du keine Alternative mehr - super. 😉 Erkennst du aber am Schluss auch selbst: "Programm meines Vertrauens". Aber vielleicht verstehe ich "eine Bibliothek für alle Dateien" auch nicht so richtig.

Grüße, Benno

Auch aus dem Zusammenhang gerissen: Alle die Leute, die heute Programme mit einer Bibliothek schreiben, möchten doch bitte die Bibliothek vom Rest trennen und für alle Dateitypen fit machen. Resultat wäre nicht nur eine Fülle an Playern, Bildanzeigern, Texteditoren, etc. sondern auch eine Fülle von unabhängigen Bibliotheken. Ich könnte also aus 5 oder mehr Bibliotheken auswählen. Ist eine buggy, nehme ich eine andere.

Wobei das eigentlich eine Lense oder die GnomeShell können sollten. Eigentlich wollten die Gnome Entwickler das nicht? Oder kommt es als Extention? Wer weiß.

Da fällt mir noch was ein!!! Als ich die GnomeShell zum ersten Mal sah, gab es ein Video auf dem per Drag and Drop Programme auf Arbeitsflächen gezogen wurden. Abgesehen davon, dass das bei mir auch nicht so ganz funktioniert, die Programme starten einfach immer auf der ersten, ist es schade, dass das nur mit Programmen aus der Dash funktioniert. Man könnte doch, wenn man ein Programm in der Anwendungsliste zu ziehen beginnt, die Kategorien aus und Arbeitsflächen einblenden. Au, wär das fein...

Kätzchen

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1. Mai 2011

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Die Canonical Verschwörung

  • UNITY wurde eingeführt

  • Upstart

  • Shopping-Lense

  • MIR

  • ....

  • eine eigene "bessere" Paketverwaltung

Ubuntu-Nutzer sind letztlich nur durch ihre Gewohnheiten und ihr Wissen an Ubuntu gebunden.

Die Linux-Gemeinschaft wird Canonical Eigenentwicklungen rigoros ablehnen und auf Teufel komm raus ihr eigenes Süppchen kochen, nur um sich zu distanzieren.