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neues x.org compilieren?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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arjuna

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8. Juli 2005

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Wohnort: Leipzig

hab heute gelesen, dass x.org 6.9 zum download bereitsteht.

mal ne vielleicht blöde Frage:

kann ich mir das kompilieren und (als .deb) installieren - oder werde ich dadurch so große Probleme bekommen, dass ich es lieber sein lassen sollte.

Hoffe nämlich, dass die tollen transparanz- und schattierungseffekte dann stabiler laufen, so dass ich die composite extensions endlich nutzen kann.

????

marcelkaeming Team-Icon

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Lieber sein lassen. Ich denke die Entwickler werden die Pakete schon rechtzeitig zur verfügung stellen (wenn das nicht bereits der Fall ist)

Da ja auch immer wieder beim kompliieren von sourcen Probleme auftreten würde ich das erst einmal lassen. Ich denke das ist eine weitere "besonderheit" unter ubuntu!

theRealAfroman

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arjuna hat geschrieben:

kann ich mir das kompilieren und (als .deb) installieren - oder werde ich dadurch so große Probleme bekommen, dass ich es lieber sein lassen sollte.

Ich sag mal so:
Wenn du dir nicht sicher bist ob du das kannst, dann kannst du es nicht. Wenn du noch nicht oft selbst programme kompiliert hast und .deb pakete erzeugt hast, dann versuch dich erst mal an einem programm, nicht gleich an einem elementaren teil deines Betriebssystems. Ich kompilier mir auch mein X nicht selbst.

tcs

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Hi,

wenn Du so große Pakete wie x.org selber kompilieren willst - nimm Dir _viel_ Zeit und laß währenddessen _alle_ Nahrungsmittel/Getränke weg die auch nur im Entferntesten blutdrucksteigernd wirken können.
Es ist abzusehen daß man bei so etwas fettem sehr viele Anläufe brauchen wird, bis es läuft kann da sehr viel Zeit vergehen. Die Sources vom x.org alleine sind über 30MB groß - man kann sich ausrechnen wie viele Optionen es beim ./configure gibt. Und der eigentliche make läuft dann am besten über Nacht 😉
Tip zum "abgucken", anschauen:
gentoo installieren, da kannst Du Dir einiges Wissen aneignen was Kompilierorgien angeht. Und für die ganz harten gibt's dann noch Linx from scratch 8)

Cheers

tcs

Mossi

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Gentoo kann man damit kaum vergleichen, weil da ja auch schon durch die EBuilds das meiste erledigt wird.
Aber direkt von den Sourcen raus XOrg kompilieren würde nicht einmal ich mich dran wagen. Zumindest nicht auf meinem Hauptsystem an welchem ich arbeiten muss. Und das obwohl ich in der Hinsicht schon etwas wahnsinnig bin und derzeit in einer VM eine kleine Compile-Orgie für KDE 3.5 am laufen habe 😉

tcs

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14. November 2004

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Sicher nimmt einem portage und ebuild viel ab - aber wer gentoo benutzt hat ja wohl PORTDIR_OVERLAY und eigene ebuilds auf der Kiste, oder? 😀
Ich fand den Einstieg so halt sehr lehrreich und informativ, ich habe in relativ kurzer Zeit viel über Linux lernen können.

Cheers

tcs

Mossi

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6. Juli 2005

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klar benutzt man eigene ebuilds. Das gehört doch auch dazu 😉 Genauso wie man unter jedem anderen System das eine oder andere selber kompiliert.
Lernen kann man mit Gentoo auf jeden Fall eine Menge. Ich glaube, es gibt nicht viel Systeme, bei denen man so weit ins System hineinschauen _muss_ Allerdings muss man auch verdamm viel Geduld haben, wenn wieder einmal eine Compilier-Session bevorsteht oder man so wahnsinnig ist man einen "update world" macht am besten dann auch noch mit newuse
So. Und jetzt haben wir mit genug Sachen rumgeschmissen und kommen langsam wieder zu Ubuhtu zurück 😉

Ein Tip um das mit XOrg zu testen: Setz die dir ein sauberes Test-System auf und kompilier ihn dir erst einmal da. Oder mach dir mit QEmu oder VMWare eine virtuelle Umgebung auf der du das ausprobieren kannst.
Anleitungen zum Kompilieren findet man sicherlich irgendwo in den Tiefen des Internets. Wenn das mit dem Kompilieren problemlos funktioniert hat, kann man sich dann mit dem erstellen der DEP-Pakete auseinander setzen. Dann nach ein paar Tagen oder so sollte das Ganze funktionieren 😉

arjuna

(Themenstarter)

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8. Juli 2005

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Ok OK oK

ich habe es verstanden. werd das wohl doch erstmal lassen.

aber, 'author.psi' meinte, die entwickler werden das rechtzeitig zur verfügung stellen. wenn das so ist - wohin stellen die das dann zur verfügung? werden solche elementaren dinge, wie X überhaupt geupdatet? oder wird das halt bei breezy drin sein und wer es will muss halt wechseln? ähnlich wie der kernel?

aber compilieren und debian-pakete erstellen (für die die daran zweifelten) geht schon - bin ganz stolz auf mein amarok 1.3 beta3 (nun endlich mit projektM Visualisierung)

leider kann ich nicht wirklich mit den composite-extensions arbeiten, auch wenn sie mir sehr gut gefallen, weil die nach ein paar stunden laufzeit irgendwie "hängen" bleiben - das ganze system wird instabil und total lahm. deshalb hatte ich mir von x.org 6.9 (bzw 7.0) besserung erhofft.

PS: http://www.pro-linux.de/news/2005/8477.html ←– da ist die info!

vielleicht kann ja wer helfen - wo ich X fertig als paket bekomme

bis denn
arjuna

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