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Unzufriedenheit mit dem Wiki-Team

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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V_for_Vortex Team-Icon

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Blogartikel werden i.d.R. nicht mehr aktualisiert, daher findet man auch soviele veraltete Howtos etc. im Netz. Das ist für ein Nachschlagewerk ein entscheidender Nachteil zu einem gepflegten Wiki – neben weiteren wie sequenzieller Organisation und fehlender Korrekturmöglichkeit durch Andere.

Beide bedienen m.E. eine andere Art von Information: Blogs eher für „Drive-By-News“ mit begrenzter Haltbarkeit und Wikis eher länger vorzuhaltende Daten. Aber genau deswegen haben Wikis auch einen höheren Anspruch an Konformität.

Matthias_H.

Anmeldungsdatum:
22. Juni 2011

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V for Vortex schrieb:

Blogartikel werden i.d.R. nicht mehr aktualisiert, daher findet man auch soviele veraltete Howtos etc. im Netz.

Da widerspreche ich. Dieser Blog ist und war dem Wiki immer in Bezug auf Aktualität voraus.

Das reine Howtos nicht mit dem Anspruch des Wiki konform gehen, verstehe ich. Allerdings gibt es (gerade von diesem User) diverse Anleitungen, hinter denen viel Arbeit steckt und die auch lange und distri-übergreifend gültig sind.

Vielleicht wäre es sinnvoll, das Wiki um eine Seite (wertvoller und geprüfter) Howtos zu ergänzen?

Hefeweiz3n Team-Icon

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15. Juli 2006

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Matthias H. schrieb:

V for Vortex schrieb:

Blogartikel werden i.d.R. nicht mehr aktualisiert, daher findet man auch soviele veraltete Howtos etc. im Netz.

Da widerspreche ich. Dieser Blog ist und war dem Wiki immer in Bezug auf Aktualität voraus.

Ich sehe auch in dem Blog keine Artikel die nach Erscheinen noch an aktuelle Gegebenheiten angepasst wurden. Das sagt natürlich nichts über die Aktualität der Blogartikel bei ihrem Erscheinen aus. Wie oben auch schon erwähnt ist sofortige Aktualität aber auch nicht das Ziel des Wikis.

qed.

verdooft

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15. September 2012

Beiträge: 4383

Hefeweiz3n schrieb:

Ich sehe auch in dem Blog keine Artikel die nach Erscheinen noch an aktuelle Gegebenheiten angepasst wurden.

ich schon, z.B.:

folgend aktualisiert für VBox v4.3.16

http://axebase.net/blog/2013/02/28/virtualbox-repository-in-ubuntu-hinzufuegen/

Unten stehen auch die ganzen vorherigen Updates des Artikels.

Matthias_H.

Anmeldungsdatum:
22. Juni 2011

Beiträge: 2671

Jo. Nicht nur das. Im Blog wurden Howtos erarbeitet als es bei Erscheinen von Lubuntu Trusty (64 bit) zu diversen Bugs mit Firefox, Thunderbird und später mit Chromium kam. Und zwar lange bevor die Verantwortlichen überhaupt reagiert haben.

Daher nochmal:

Matthias H. schrieb:

Vielleicht wäre es sinnvoll, das Wiki um eine Seite (wertvoller und geprüfter) Howtos zu ergänzen?

rklm Team-Icon

Projektleitung

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16. Oktober 2011

Beiträge: 13159

Leute, kommt bitte mal wieder zurück zum Thema! Das hier ist nicht die Diskussion der unterschiedlichen Eigenschaften diverser elektronischer Publikationsmöglichkeiten und schon gar nicht die Diskussion einzelner Blogs. Ihr könnt das gerne machen, aber dann bitte in einem anderen Thema und Forum.

Danke!

robert

i.s.a.d.3

Anmeldungsdatum:
15. September 2014

Beiträge: Zähle...

Ähm, hust; die haben doch einen geäußerten Wunsch: "Howtos" als Ergänzung zum Wiki diskutiert. Mit einem Beispiel wie ein gut geführter Blog aussieht der Howtos beinhaltet, was für eine ähnliche Rubrik neben dem Wiki wünschenswert wäre. Warum ist das jetzt am Thema vorbei? Weil es der Blog eines hier aktiven Users ist? Oder was stört dich da jetzt dran? Hätten die mehr aufs Wiki Team losgehen sollen um beim Thema zu bleiben?

Hefeweiz3n Team-Icon

Moderator, Webteam
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Anmeldungsdatum:
15. Juli 2006

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Was rklm meint (Und wo ich leider auch schon fleißig mitentführt habe) ist: Es geht hier um den Umgang des Wikiteams mit Artikelschreibern bei Rückmeldungen über Artikel in der Baustelle.

Alles andere kann in anderen Themen besprochen werden. Sowohl die Erweiterung des Wikis um HowTos als auch die Updatepolitik von Blogs.

Matthias_H.

Anmeldungsdatum:
22. Juni 2011

Beiträge: 2671

Bevor ich wieder wegen "Themenentführung" sanktioniert werde, bin ich raus.

Schade, dass mal wieder auf Vorschläge (2x von mir zum Thema vorgebracht) mit keinem Wort eingegangen wird.

march Team-Icon

Avatar von march

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12. Juni 2005

Beiträge: 17368

Wohnort: /home/noise

Blogartikel werden i.d.R. nicht mehr aktualisiert, daher findet man auch soviele veraltete Howtos etc. im Netz.

Bedeutet ja, dass es auch Ausnahmen geben kann/wird.

Was Benno-007 anbelangt muss ich mir noch Gedanken zu den Vorwürfen machen. Hier lese ich aber auch andere Threads um mir ein Bild zu machen. Ich kann den Frust auf der einen Seite zwar verstehen, jedoch gibt es immer verschiedene Aspekte die es zu betrachten gilt. Im Wiki gibt es eine Grundstruktur. Diese ist in jedem Artikel mehr oder minder zu finden. Dieser Aufbau erleichtert die Orientierung und soll Einsteigern helfen. Hier achten wir Wikimods darauf, dass dies so eingehalten. wird. Inhaltlich stellen wir - sowie andere Nutzer des Forums - Fragen oder machen auf Stellen aufmerksam die widersprüchlich formuliert, ungenau beschreiben... sind. Das ist der normale Vorgang und stellt in keinster Art und Weise einen persönlichen Angriff dar. Natürlich hat jeder eine andere Art Dinge zu benennen und aufzufassen. Somit kann es dazu kommen, dass eine seltsame Stimmung aufkommt und man sich über sein Gegenüber ärgert. Da geht es mir genauso wie anderen Forenmitgliedern. ☺

Wichtig für die Artikel um die es geht ist primär, dass es inhaltlich stimmt. Das möchte man als Autor, wir vom Wikiteam und die Leser. Von da an sind wir da alle auf einer Welle. ☺ Was die Synax anbelangt weiss ich, dass dies ein ziemlicher Brocken für neue Autoren ist. In meinen Anfängen als Autor - Mitte 2005 - gab es weitaus weniger Regeln. Vieles wurde in den Jahren optimiert, angepaßt und auch Wünsche aufgenommen. Auch erstellten wir die erste Seite, welche eine Grundstruktur beinhaltete. Dies sollte neuen Autoren den Einstieg erleichtern. Natürlich muss ein Autor sich in einige Bereiche der Artikelerstellung und der Syntax einarbeiten. Bei der Syntax haben wir bisher immer mit Hand angelegt. Jedoch sollte ein Grundwille schon erkennbar sein. Inhaltlich kann ein Wikimod nicht alle Themenbereich beurteilen. Das ist auch nicht seine Aufgabe. Wir sind die Verwalter des Wikis. Sehr interessant fand ich die Idee einen geleiteten Workshop anzubieten. Hier muss ich noch nachhorchen wie sich der Nutzer dies online vorstellt. Im kleinen Bereich haben wir das einmal auf einem Linuxtag gemacht - jedoch wüßte ich auf Anhieb nicht wie man das im großen Rahmen umsetzen könnte.

Das reine Howtos nicht mit dem Anspruch des Wiki konform gehen, verstehe ich. ... Howtos zu ergänzen?

Was spricht dagegen Threads mit solchen HowTos am Seitenende der Wikiartikeln zu verlinken? Das Wiki hat - wie du selber sagst - seit jeher einen anderen Anspruch den es erfüllen möchte.

Newubunti

Anmeldungsdatum:
16. Februar 2008

Beiträge: 5149

Benno-007 schrieb:

Ich sah das als Beschäftigungstherapie, ...

Klingt für mich so, als hättest Du ein grundsätzliches Problem mit dem Wiki und dessen Anforderungen an Autoren. Das kann man ja gerne diskutieren, aber den Missmut über das Wiki hier auf eine Person in Form eines Moderators zu projezieren, finde ich anhand Deiner beiden Beispiele absolut ungerechtfertigt und unfair.

aasche hat hier, kurz aber mit Substanz seine Kritik aufgeführt.

Seit dieser Kritik echauffierst Du Dich im Forum über deren Quantität.

8 der für Dich so drastischen Kritikpunkte sind formale Dinge, die sich mit relativ kleinem Aufwand für Dich ausräumen lassen. Blieben dann 5 Punkte zum Inhalt, die etwas mehr Überarbeitungszeit kosten. Die geäußerten Punkte sind aber an sich nicht substanzlos. Auf jeden Fall merkt man den Punkten an, dass aasche sich ausführliche mit Deinem Artikel auseinander gesetzt hast - was Du offenbar nicht Wert zu schätzen verstehst.

Mal noch etwas zur Kritik eines Wiki-Artikels im allgemeinen:

Wer Kritik an einem Artikel übt, macht das nicht zum Spaß. Und um Kritik zu üben, muss man sich mit dem Artikel auseinandersetzen. Auch das kostet je nach Artikel nicht unerheblich Zeit.

Das Verhältnis zwischen berechtigter gesunder Kritik und überzogenen Forderungen wie auch Anforderungen ist längst weit überschritten.

Ähm nein. Nicht in den beiden von Dir verlinkten Fällen.

Auf jeden Fall wäre es nach meiner Einschätzung sehr wünschenswert, wenn Du Deinen Frust über das Wiki - den ich durchaus auch nachvollziehen kann - nicht auf eine Person kanalisierst. Das ist in Deinen beiden Fällen absolut nicht gerechtfertigt.

Wenn Du der Meinung bist, dass das Schreiben eines Wiki-konformen Artikels zu kompliziert ist oder zu viel Zeit beansprucht, dann kann man das fernab von einer Personen-Diskussion sicherlich viel sachlicher diskutieren.

Ich hatte selber schon zahlreiche Frust-Erlebnisse mit dem Schreiben von Wiki-Artikeln. In keinem Fall lag das aber an den Moderatoren, sondern es liegt an Medium an sich, dass recht technokratisch ist. Das liegt meinem Schreibstil auch nicht sonderlich, weswegen ich immer noch mal extra Zeit brauche um einen Wiki-konformen Artikel zu schreiben. Bei den letzten drei Versuchen bin ich mangels Zeit auch gescheitert.

Das würde ich aber niemals dem Wiki-Team anlasten.

Gruß, Martin

Benno-007

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

Beiträge: 29240

Wohnort: Germany

Hallo Dee,

ich hätte auch alles Runterschlucken und wie ein Angestellter reagieren können. Bin ich aber nicht - und der Mot(ivat)or ehrenamtlicher Arbeit ist es, dass man auch Spaß bei der Sache hat und es nicht in einer Belastung ausartet. Daher dachte ich, es wäre angesichts der Mitarbeiteranwerbediskussionen sinnvoll, mal einfach authentisch frei rauszulassen, was einen stört.

Das muss noch nicht mal alles objektiv oder kann auch alles Blödsinn sein - aber es zeigt doch, dass der Wohlfühlfaktor bei der Wikimitarbeit zumindest bei mir nicht wirklich angekommen ist. Und da spielen dann natürlich auch Personen mit rein.

Das Problem liegt wahrscheinlich hier: Vom (gesamten) Wikiteam wird quasi erwartet, dass man hier eine Ausbildung zum Technischen Redakteur absolviert. Auf der andren Seite wundert man sich dann aber, warum der "einfache Forennutzer" sich nicht wirklich beteiligt.

Ich versteh natürlich, dass das Team die Artikel nicht alleine zuende schreiben kann und will. Das würde ich aber mit als deren Aufgaben definieren, denn ein Wiki lebt davon, dass verschiedene Leute ihre Fähigkeiten einbringen. Der eine schreibt vielleicht die Technik, aber ist Legastheniker und der andre hat einen guten Schreibstil. Der dritte kennt die genaue Formatierung aus dem FF. Doch hier wird alles aus einer Hand von einer Person erwartet - oder dass diese sich selber Mitschreiber sucht.

Das stimmt, dass die Kritik konstruktiv ist - aber während andre Mods schon kurz am Verschieben waren und sich wochenlang nicht drum gekümmert und einen in falsche Sicherheit gewiegt wurde, kam dann mit trockenem Humor dieser Aufprall. Ich werte auch irrational lange Mängellisten als nicht mehr konstruktiv - ich hab da einen passenderen Begriff dafür: Mobbing. Oder um nicht ganz so laut zu trampeln: Demütigen durch Arbeitslast.

Das Wikiteam integriert nicht - zumindest nicht alle tun das. Sie blockieren und monieren, bis es passt oder eben nicht. Ich sehe die Aufgabe des Teams eher darin, unterstützend unter die Arme zu greifen - zum Beispiel, wie noisefloor eben auch entlastet, indem er anbietet

dann markiert das Wikiteam den Artikel als "verlassen" und hofft darauf, dass ihn in den nächsten Monaten jemand fit für's Wiki macht.

Man hat nicht das Gefühl "komm, ich helf dir", sondern eher "das und das und das musst du noch machen, sonst kommst du an mir nicht vorbei". Mag sein, dass das bei mir oder bei mir und aasche noch etwas verschärfter ist - das möchte ich auch zu bedenken geben. Aber ich denke, die willkommene Grundhaltung kommt nicht so richtig rüber. Und manchen ist diese Anerkennung sehr wichtig. Und mir ist vor allem wichtig, dass ich keine Arbeit in was stecke, was dann nicht benutzt wird. Und ich da ewig nicht davon loskomme.

Das wird zu einer Fußfessel, die mich als Geisel nimmt. Und die mir ab und zu auf die Füße fällt. Und inhaltlich und formell hab ich mir ja durchaus Gedanken gemacht. Und auch Begründungen und Artikelvergleiche, warum ich das so mache und nicht anders - auch wenn ich durchaus sehe, warum 2-3 Dinge nicht ideal wirken - aber mir die Alternativen nicht zusagten. Es gibt immer Gründe für etwas. Aber da könnte man ja auch fragen: Warum hast du das denn so und so gemacht? Klar, man kann auch einfach sagen "Das hat so und so zu sein.". Kenn ich ja vom Forum, irgendwann stumpft man ab und ist es leid.

(march habe ich zwischenzeitlich lesend nun auch wahrgenommen und freue mich besonders von dir über eine Rückmeldung.)

Aber ein "nur leider nicht Wiki-konform" gefällt mir auch nicht. Vielleicht sollte ich auch nicht versuchen, das noch weiter objektiv zu begründen. Es gefällt mir einfach nicht - das stelle ich nur mal so fest und in den Raum. Insgesamt war es die ganze Art des Ablaufs von Überarbeitungen zum Warten auf Freischaltung und dann der Rückwurf und schließlich dann die schiere Menge an Ansprüchen, will ich sie mal nennen.

Das hab ich oben ja näher ausgeführt - ich will kein Technischer Redakteur werden und fühl mich da irgendwie auch nicht ernstgenommen. Wenn man wirklich SO viel zu monieren hat, dann sollte das nicht immer von ein und dem selben Mod kommen, während von anderen kleinere Häppchen an Mängeln kommen. Und einem da auch mehr unter die Arme gegriffen wird, fängt schon emotional mit einer offeneren Grundhaltung an.

Indem man offen für abzugebende Hilfe wirkt anstatt wie eine Firewall, die einem bloß noch mehr Arbeit macht und wo man sieht, das müsste jetzt nicht unbedingt alles sein, aber es wird sehr kleinlich sehr dick aufgetragen (Firewall halt, vielleicht noch persönlich als "Virus" eingestuft...).

Es gibt ja durchaus Leute, die sehen das Wiki nur als Werkzeug und nicht als Wissenschaft für sich selbst. Die wollen es inhaltlich voranbringen. Und wenn dann böse Geister kommen und "Form!!111elf" schreien, wirft das zurück. Und wenn das Team zu klein ist, um die Form der ganzen neuen Artikel anzupassen, dann hat das ja auch Gründe, warum das Team so klein ist.

Vielleicht sind ja die Ursachen für das kleine Team darin verborgen, dass sie gut aufeinander oder gut in die Wikiregeln eingeschworen sind und andere, die selbst jahrelang editierten, da eben nicht mithalten können oder wollen. Wenn einem formell geholfen würde, würden auch mehr Leute Artikel schreiben. Oder wieviele werden wegen "Mängeln" verworfen? Bei der deutschen Wikipedia ist es die Relevanzdiskussion einzelner Artikel, hier die einzelner Abschnitte. wenn mehr Leute Artikel schreiben, rutschen mehr als Untermenge davon ins Team, um den Formalfoo zu lernen und zu machen. Und wenn es nur 2-3 neue sind.

Aber es gibt eben auch Leute, die möchten nach 3 Tagen a je ca. 8h endlich mal ihre zwei Artikel fertighaben und nicht dauernd wieder auf Stand Null zurückgeworfen haben, weil sie sich eben das Wiki nicht zur Lebensaufgabe gemacht haben. Wenn diese alle nicht erwünscht sind oder das Team dafür zu klein ist, sollte man das auch sagen oder eben ändern. Dann muss man eine Ausschreibung machen, dass man vollausgebildete Technische Redakteure sucht. Oder man teilt die Ressourcen eben nach Fähigkeiten auf und erwartet nicht alles von einem Autor in Person.

Dasselbe ist es mit den Wikiartikeltests der Versionen: Wie kann der ganze Artikel getestet werden, wenn jeder nur eine von etwa drei Varianten braucht und ihn max. 1 von 10 Problemlösungen betrifft? So bleiben die Artikel doch eigentlich ewig ungetestet oder es wird nur behauptet, er wäre ganz getestet. Aber das dürfte technisch wohl aufwendiger werden, es sei denn einzelne Autoren schreiben einen Kommentar in den Quelltext an die Stelle der Abschnitte, die sie getestet hatten.

Grüße, Benno

rklm Team-Icon

Projektleitung

Anmeldungsdatum:
16. Oktober 2011

Beiträge: 13159

Matthias H. schrieb:

Schade, dass mal wieder auf Vorschläge (2x von mir zum Thema vorgebracht) mit keinem Wort eingegangen wird.

Leider konnte ich das nicht sauber abtrennen. Deshalb habe ich Deinen Beitrag mal im Thema Howtos ins Wiki aufnehmen? zitiert. Bitte dieses Thema dort weiter diskutieren. Vielen Dank!

Bis neulich

robert

Newubunti

Anmeldungsdatum:
16. Februar 2008

Beiträge: 5149

Benno-007 schrieb:

Es gibt ja durchaus Leute, die sehen das Wiki nur als Werkzeug und nicht als Wissenschaft für sich selbst. Die wollen es inhaltlich voranbringen. Und wenn dann böse Geister kommen und "Form!!111elf" schreien, wirft das zurück.

Ein Wiki wird nicht dadurch vorangebracht, dass möglichst viele Artikel möglichst schnell veröffentlicht bzw. freigegeben werden.

Bitte unterlasse die Einteilung, in "Wiki-Mod mit wenigen Ansprüchen an den Autor = guter Mod" und "Wiki-Mod mit - in Deinen Augen hohen - Ansprüchen = schlechter Wiki-Mod". Das wird dem Thema Wiki nämlich nicht gerecht.

Noch mal zu dem Thema "das Wiki inhaltlich voranbringen":

Artikel die relativ ungeprüft, schnell veröffentlicht werden bergen das Risiko dem Wiki früher oder später ganz gewaltig um die Ohren zu fliegen. Wiki-Artikel im Nachhinein einfach zu löschen oder strukturell und inhaltlich zu ändern kann zur Herausforderung werden, wenn auf die Artikel aus anderen Artikeln heraus bereits Bezug genommen wird - was in einem Wiki immer wahrscheinlich ist.

Größere Änderungen an einem Artikel im Nachhinein können schnell mal 10, 20 weiter Artikel im Sinn entstellen oder zumindest schwerer lesbar machen. Auf jeden Fall muss man sich mit diesem Thema dann herumschlagen. Und das ist dann sehr Zeit-intensiv. Da sind dann Deine 3 Vollzeittage ein wahrer Witz dagegen.

Daher ist es absolut gerechtfertigt, dass an Artikel recht hohe Anforderung gestellt werden.

Und wenn das Team zu klein ist, um die Form der ganzen neuen Artikel anzupassen, dann hat das ja auch Gründe, warum das Team so klein ist.

Wie groß das Team sein muss, fällt mir schwer zu beurteilen, trotz allem ist es IMO Aufgabe des Autors, die von den Mods angemahnten Änderungen umzusetzen.

Denn wenn ich als Kritiker eines Artikels, die Änderungen alle selber vornehmen müsste, dann würde ich mit Sicherheit zeitlich scheitern. Zumal es dann in der Regel schwieriger ist einen fremden Artikel gerade zu biegen, als den Artikel ganz selbst zu schreiben. Das ist jetzt natürlich mehr auf inhaltliche, als auf formale Kritikpunkte bezogen.

Aber es gibt eben auch Leute, die möchten nach 3 Tagen a je ca. 8h endlich mal ihre zwei Artikel fertighaben und nicht dauernd wieder auf Stand Null zurückgeworfen haben, weil sie sich eben das Wiki nicht zur Lebensaufgabe gemacht haben.

Da muss ich dann allerdings sagen, dass dieser Anspruch - so verständlich er auf der einen Seite ist - viel zu hoch ist. Und im übrigen dramatisierst Du immer noch über. Die Aufforderung zur Überarbeitung wirft Dich nicht auf Null zurück.

Jedenfalls müsste das Team die zigfache Menge an Mitgliedern haben, um den Artikel unmittelbar nach "Feritgstellung" durch den Autor Wiki-reif verschieben zu können.

Wenn diese alle nicht erwünscht sind oder das Team dafür zu klein ist, sollte man das auch sagen oder eben ändern.

Ich würde Dir darin zustimmen, dass 8 Mitglieder für mehrere tausend Artikel zu wenige sind. Nur "dann muss man das eben ändern" ist halt leicht gesagt, aber schwer erreicht.

Im übrigen will ich noch mal deutlich machen, dass ich einen Mangel in der Teamgröße darin begründet sehe, dass schnellere Reaktionen durch das Team sicher wünschenswert und förderlich wären.

Allerdings soll die Aufstockung nicht dazu dienen, dass Team-Mitglieder die Artikel selber fertigstellen. Das ist IMO Aufgabe des Autors.

Ein Problem ist in der Tat für einen Autor - der ja in der Regel auch unter Zeitmangel leidet - wenn er sein Wissen um den Artikel über mehrere Tage und Wochen warm halten muss, um ihn fertig zu stellen, weil das Team - auch wiederum aus Zeitmangel - nicht schneller reagieren kann.

Nur, dieses Problem sehen und Erkennen löst es halt leider noch nicht. Dazu braucht es Manpower und diese Manpower muss halt auch die Funktion und den Sinn des Wikis kennen. Diese Leute wachsen halt nicht schnell auf den Bäumen.

Man kann die Arbeit bei der Wiki-Kontrolle insofern aufteilen, dass dem Wiki-Team, dass sich vornehmlich um die Wiki-Konformität im formalen Sinn kümmert, Inhaltskontrolleure zur Seite stellt. Die müssen dann auch gar nicht im Team aber eben halt auch erst mal vorhanden sein.

Das Problem ist halt, dass auch gerade die Inhaltskontrolle eher selten mal eben so mit ein oder mehrmaligen durchlesen abgetan ist, sondern da muss dann - zwar nicht immer - auch mal getestet werden, wozu man vielleicht dann auch erst mal eine geeignete virtuelle Umgebung haben oder aufsetzen muss.

Man kann die Arbeit IMO am Wiki schlecht so aufteilen, dass der Einzelne mal eben im Vorbeigehen seinen Beitrag leisten kann. Das trifft dann höchstens auf Korrekturen im Bereich der Rechtschreibung zu, die natürlich auch wichtig und wünschenswert sind.

Gruß, Martin

Matthias_H.

Anmeldungsdatum:
22. Juni 2011

Beiträge: 2671

Hallo Benno,

ich bin sicher nicht dafür bekannt, das Team zu verteidigen. 😎

Allerdings halte ich Deine fundamentale und personenbezogene Kritik ausgerechnet am Wiki-Team für überzogen und falsch. Du weißt hoffentlich selber, dass Du zu einem eher blumigen und ausschweifenden Schreibstil neigst. Das kann man so oder so sehen...

In einem solchen Wiki, wie hier, müßen ganz klare Regeln gelten. Schließlich sollen keine "Bücher" im Wiki landen.

Für mich ist das Wiki-Team der Teil des Teams, welcher am besten funktioniert. Da wird schon einiges an Zeit seitens der Mitglieder eingesetzt und entsprechendes Wissen vermittelt.

Der Flaschenhals aus meiner Sicht ist die PL und die Struktur des Gesamtteams. Stichwort Mehrfachfunktionen usw.....