cosinus
Anmeldungsdatum: 11. Mai 2010
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Leider lese ich hier aber auch immer wieder Behauptungen, wie schlecht ein dist-upgrade doch sei hier ein Beispiel itoss schrieb: - distupdate ist zu 90 % fehlerhaft ( bei mir zumindest, egal ob debian, oder ubuntu )
Und das in einem Thread, in dem ein Linux-Neuling Fragen hatte. Das führt nicht gerade dazu, dass die Leute solche dist-upgrades toll finden und lieber die Finger von Upgrades lassen. Und für Neuinstallationen ist man eh zu fault, läuft ja alles. 😛
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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hakel schrieb:
Du darfst nicht vergessen, daß nur Leute mit Problemen in ein Forum gehen. 😀
Ich darf aber trotzdem bleiben - oder? 😉 cosinus schrieb:
Leider lese ich hier aber auch immer wieder Behauptungen, wie schlecht ein dist-upgrade doch sei hier ein Beispiel
axt schrieb gerade erst gestern:
Im übrigen muß man nicht aller halbe Jahre neu installieren, jedenfalls nicht bei Lubuntu (und nach hakels Worten auch nicht Xubuntu).
Gemünzt auf fehlerfrei laufende Distupgrades. Da darf nun jeder selbst abwägen, wem er glaubt. 😎
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cosinus
Anmeldungsdatum: 11. Mai 2010
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axt schrieb: Gemünzt auf fehlerfrei laufende Distupgrades. Da darf nun jeder selbst abwägen, wem er glaubt. 😎
Gut, ich mach auch sorgfältige Planungen vorher, sichere wichtige Konfigfiles vorher nochmal weg. Seit Ubuntu 14.04 auf die jewilis nächsthöhere Version (nichtmal LTS) auch keine Probleme gehabt. Und: ich mach die Upgrade manuell, d.h. über den "debian-Weg" in dem ich sources.list editiere, dann eine einfaches upgradem anschließend ein dist-upgrade. Auf diesem Wege habe ich auch unsere Debian-Server x-Male hochgezogen.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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Mein Senf: hakel schrieb:
Meide die fetten 3D Desktops - siehe bowman.
Blödsinn. Der 16.04er Unity-Desktop läuft viel problemloser als der 12.04er. Also wenn er vorher schon in 12.04 einen 3d-Desktop hatte, wird sein Rechner aber mal locker mit dem 16.04er zurechtkommen. Anonsten: Upgrade aus dem laufenden System heraus ist eher in 90% erfolgreich, wenn man das System nicht total verbastelt hat. Ich begreife einfach nicht, wie sich dieses Märchen von "alle dist-upgrades gehen schief" so lange halten kann. Die Paketverwaltung und der Upgrademanager funktionieren einwandfrei und ein Upgrade von einem unverbastelten 12.04 auf z.B. 14.04 funktioniert - genauso wie vom 14.04 auf 16.04. cosinus schrieb: axt schrieb: Gemünzt auf fehlerfrei laufende Distupgrades. Da darf nun jeder selbst abwägen, wem er glaubt. 😎
Gut, ich mach auch sorgfältige Planungen vorher, sichere wichtige Konfigfiles vorher nochmal weg. Seit Ubuntu 14.04 auf die jewilis nächsthöhere Version (nichtmal LTS) auch keine Probleme gehabt. Und: ich mach die Upgrade manuell, d.h. über den "debian-Weg" in dem ich sources.list editiere, dann eine einfaches upgradem anschließend ein dist-upgrade. Auf diesem Wege habe ich auch unsere Debian-Server x-Male hochgezogen.
sources.list editieren... ja nee. Ist klar. Willkommen im Jahr 2017 - da gibt es sogar eine grafische Benutzeroberfläche, die das alles automatisch macht, wenn man per Mausklick auf den entsprechenden Button den Wunsch äußert, eine neue Version des Betriebssystems installieren zu wollen. Und dieses Teil sortiert sogar Fremdquellen aus und deaktiviert diese während des Upgradevorgangs.
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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Also wenn er vorher schon in 12.04 einen 3d-Desktop hatte, wird sein Rechner aber mal locker mit dem 16.04er zurechtkommen.
Ein über 5 Jahre alter Rechner? Da muss es aber damals hochwertige Hardware gewesen sein. Zwischen dem Unity von 2012 und dem von 2016 sind schon enorme Unterschiede, was die Hardwareanforderungen und den Ressourcenverbrauch angeht.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8998
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Steffen_FG schrieb: sources.list editieren... ja nee. Ist klar. Willkommen im Jahr 2017
geht aber einfach - allerdings sollte das System nicht mit PPAs verbastelt sein und wie bei jedem Systemupgrade sollte, falls propietäre Treiber verwendet werden, der freie Treiber aktiviert werden → das sollte allerdings bei der grafischen Geschichte auch gemacht werden 😉 sudo sed -i 's/zesty/artful/g' /etc/apt/sources.list && sudo apt update && sudo apt full-upgrade && sudo apt -f install würde aus 17.04 ein 17.10 machen
… da gibt es sogar eine grafische Benutzeroberfläche, die das alles automatisch macht, wenn man per Mausklick auf den entsprechenden Button den Wunsch äußert, eine neue Version des Betriebssystems installieren zu wollen.
nee, stimmt nicht ganz → beim "Debian-Weg" werden keine neuen Programme installiert, beim grafischen Weg u.U. schon. Und dieses Teil sortiert sogar Fremdquellen aus und deaktiviert diese während des Upgradevorgangs.
Fremdquellen gefährden … usw.usf. → das größte Problem sind, wie bereits erwähnt, evtl. vorhandene unfrei Treiber (Grafik, Wlan) Egal - wenn ich 12.04 noch am laufen hätte, dann würd ich als erstes mal alles, was wichtig ist, sichern, dann ein Live-System bereit legen und dann kann man ja probieren → bei schnellem Internet und ein bischen Zeit gerne auch über die grafische Aktualisierungsverwaltung und dem Umweg über 14.04 und dann weiter auf 16.04. Wenn das 12.04 relativ unverbastelt ist, dann stehen die Chancen gut und wenn Schritt 1 auf 14.04 funzt, kann man auch gleich weiter gehen auf 16.04 → und im Schadensfall installiert man halt neu. ☺
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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Zwei Upgrades nach einander? Da muss man aber einen flotten Internetanschluss haben. Da geht eine Neuinstallation garantiert schneller und man kann ausprobieren wie der Rechner mit dem System klar kommt
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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bowman schrieb: Also wenn er vorher schon in 12.04 einen 3d-Desktop hatte, wird sein Rechner aber mal locker mit dem 16.04er zurechtkommen.
Ein über 5 Jahre alter Rechner? Da muss es aber damals hochwertige Hardware gewesen sein. Zwischen dem Unity von 2012 und dem von 2016 sind schon enorme Unterschiede, was die Hardwareanforderungen und den Ressourcenverbrauch angeht.
Ich habe hier noch einen alten Rechner von 2008 mit einer nachgerüsteten Geforce 210. Also extrem hochwertige Hardware. 😉 Auf dem läuft 16.04 viel flüssiger als 12.04. Weiteres Beispiel: Laptop mit einer Intel Ironlake GraKa: 12.04 = Lüfter läuft auf Halb- bis Vollgas, 16.04 = Lüfter dümpelt im Leerlauf. Schonmal in Betracht gezogen, dass von 12.04 bis 16.04 4 Jahre Zeit zum Optimieren und Bugfixing war? Also noch ein Märchen gefunden: "die Hardwareanforderungen für die gleiche Software steigen immer nur an und sinken niemals" und "es wird niemals optimiert sondern immer nur mehr Energie verballert". Krasse Unterschiede bzgl. Resourcenverbrauch? Ja, 16.04 braucht krass viel weniger als 12.04. 👍 @Upgrade aus dem laufenden System: ich habe schon oft mit aktiviertem Nvidia-Treiber und auch einmal mit AMD FGLRX-Treiber das System aus dem laufenden Betrieb aktualisiert. Wenn ich als Fremdpaket Google Chrome installiert hatte, hatte ich auch die zugehörige Paketquelle aktiv. Ich hatte auch mal das xorg-edgers-PPA aktiv. Diese Fremdquellen werden vom grafischen Upgrader immer mit einer entsprechenden Meldung, dass man nach dem Upgrade die Fremdquelle manuell wieder aktivieren kann, deaktiviert. Ich sichere auch immer alles, aber es war bis jetzt nie nötig, irgendwas zu retten. Hat immer alles funktioniert. bowman schrieb: Zwei Upgrades nach einander? Da muss man aber einen flotten Internetanschluss haben. Da geht eine Neuinstallation garantiert schneller und man kann ausprobieren wie der Rechner mit dem System klar kommt
Tja, nochmals willkommen im Jahr 2017. Bei mir in der ostdeutschen Provinz liegt DSL 50.000 an - damit ist ein zweifaches Systemupgrade keine große Sache. Am meisten nervt mich die Zeit, die der Rechner zur Installation vertrödelt. 😎 😀
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8998
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bowman schrieb: Zwei Upgrades nach einander?
😈
Da geht eine Neuinstallation garantiert schneller
Benno, ja, bei dir oder mir ganz bestimmt - ich bin jetzt aber mal so frei und bring ne weitere Variante ins Spiel → wie immer, alles sichern, dann 16.04 neben 12.04 installieren und wenn das funktioniert, aus 12.04 entweder eine Datenpartition machen oder warten bis nächstes Jahr und dann dort wiederum 18.04 LTS installieren.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Blödsinn. Der 16.04er Unity-Desktop läuft viel problemloser als der 12.04
Der 2D Modus wurde mit 12.10 gestrichen. 16.04 ist für schlappe Rechner der GAU - systemd ? Unity ist Geschichte, daher würde ich jetzt den Schnitt machen, wenn ich neu aufsetzen muß. Anspruchslose 2D Desktops sind pflegeleichter, systembedingt - keine Kritik!
Ich finde, das sind ausreichende Gründe an dieser Stelle für meine pauschale Empfehlung. Hardwareangaben fehlen ja.
Wenn ich lese, was für Probleme so beim Umstieg auf neuere Versionen auftreten
Das ist der Grundtenor in diesem Thread. Einem solchen Nutzer kann wirklich nur zu Lubuntu oder Xubuntu raten. Mate kenne ich nicht, daher keine Meinung! Bitte unterlasse solche Worte wie "Blödsinn", man kann seine Meinung auch anders artikulieren. Unity ist sicher ein guter Desktop gewesen, aber nicht hier. Wir sollten den Thread im übrigen ruhen lassen. Der Threadstarter ist sicher inzwischen "bedient". 😈
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cosinus
Anmeldungsdatum: 11. Mai 2010
Beiträge: 1374
Wohnort: HB
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Steffen_FG schrieb:
sources.list editieren... ja nee. Ist klar. Willkommen im Jahr 2017 - da gibt es sogar eine grafische Benutzeroberfläche,
Das ging auch schon vorher. Aber Willkommen bei bash und vim, nicht alle brauchen oder wollen Klickibunti-Mist nur weils geht 😈
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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Tja, nochmals willkommen im Jahr 2017. Bei mir in der ostdeutschen Provinz liegt DSL 50.000 an - damit ist ein zweifaches Systemupgrade keine große Sache.
Tja, bei mir in der westdeutschen Ballungszone, in einem Randbereich, wo keiner ein Glasfaserkabel hinlegt sind leider nicht mehr als 625 kB pro Sekunde drin. Ich lade mir meine ISOs an einem schnell Anschluss mit >5 MB/sec runter. Dann installiere ich mein Xubuntu immer neu. Auf eine SSD, auf der das ISO-Image abgelegt wird und über Grub2 gestartet.
Am meisten nervt mich die Zeit, die der Rechner zur Installation vertrödelt. 😎 😀
Die Installation dauerte bei Xubuntu 16.04.1 genau 10 Minuten. Wieso sollte ich da ein Upgrade machen? hakel schrieb: Der 2D Modus wurde mit 12.10 gestrichen. 16.04 ist für schlappe Rechner der GAU - systemd ? Unity ist Geschichte, daher würde ich jetzt den Schnitt machen, wenn ich neu aufsetzen muß. Anspruchslose 2D Desktops sind pflegeleichter, systembedingt - keine Kritik!
Ebend. 👍 Frieder108 schrieb: bowman schrieb: Zwei Upgrades nach einander?
😈
Kommt dann als nächste Empfehlung Kubuntu 18.04 mit Plasma? 😈
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8998
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bowman schrieb: Die Installation dauerte bei Xubuntu 16.04.1 genau 10 Minuten. Wieso sollte ich da ein Upgrade machen?
das liegt aber an der SSD - auf ner "normalen" Festplatte dauert das schon so ca. 25-30 Min 😉
Kommt dann als nächste Empfehlung Kubuntu 18.04 mit Plasma? 😈
🤣 - aber sagen wir mal so, Plasma brauch keine 3D-fähige Grafik → also sollte Ubuntu 16.04 mit Unity laufen, dann tut es 17.04 garantiert auch. p.s.: hab Kubu 17.10 stressfrei und geschmeidig auf nem 8 Jahre alten Lenovo T410 am laufen und ich halte jede Wette, dass ein Firefox oder Libreoffice unter Lubuntu auch nicht schneller laufen 😛
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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Frieder108 schrieb: bowman schrieb: Die Installation dauerte bei Xubuntu 16.04.1 genau 10 Minuten. Wieso sollte ich da ein Upgrade machen?
das liegt aber an der SSD - auf ner "normalen" Festplatte dauert das schon so ca. 25-30 Min 😉
Tja, am Internetzugang kann ich zwar nichts verändern, aber am verbauten Speichermedium schon. 😉
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Upgrade über Bummelleitung kann ganz übel enden. SSD/HD wäre mir egal, eine Tasse Kaffe mehr ...
geschmeidig auf nem 8 Jahre alten Lenovo T410
Angeber 😀 (T410 - 1.700 Euronen ?), teste mal ein 6 Jahre altes Acer Netbook. Mit 15.10 war die Xubuntu Welt noch in Ordnung.
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