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Ubuntu 20.04 mag nicht mehr Fritzbox-Samba

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Xubuntu 20.04 (Focal Fossa)
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009soundsystem

Avatar von 009soundsystem

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2011

Beiträge: 85

 Gewünscht=Unbekannt/Installieren/R=Entfernen/P=Vollständig Löschen/Halten
| Status=Nicht/Installiert/Config/U=Entpackt/halb konFiguriert/
         Halb installiert/Trigger erWartet/Trigger anhängig
|/ Fehler?=(kein)/R=Neuinstallation notwendig (Status, Fehler: GROSS=schlecht)
||/ Name            Version         Architektur  Beschreibung
+++-===============-===============-============-==============================>
ii  gvfs:amd64      1.44.1-1ubuntu1 amd64        userspace virtual filesystem ->
ii  gvfs-backends   1.44.1-1ubuntu1 amd64        userspace virtual filesystem ->
ii  gvfs-bin        1.44.1-1ubuntu1 amd64        userspace virtual filesystem ->
ii  gvfs-common     1.44.1-1ubuntu1 all          userspace virtual filesystem ->
ii  gvfs-daemons    1.44.1-1ubuntu1 amd64        userspace virtual filesystem ->
ii  gvfs-fuse       1.44.1-1ubuntu1 amd64        userspace virtual filesystem ->
ii  gvfs-libs:amd64 1.44.1-1ubuntu1 amd64        userspace virtual filesystem ->
lines 1-13/13 (END)

chr123

Anmeldungsdatum:
19. Juli 2018

Beiträge: 1632

Ok, das sieht normal aus. Langsam gehen mir die Ideen aus. Tritt das Problem eigentlich auch mit mount.cifs auf?

mkdir ~/test123
sudo apt-get install cifs-utils
sudo mount -t cifs --verbose -o username=guest,password=,vers=1.0,uid=1000 //192.168.178.1/fritz.nas ~/test123

Anschließend im Home Verzeichnis im Ordner test123 gucken.

009soundsystem

Avatar von 009soundsystem

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2011

Beiträge: 85

Installation hat geklappt, aber...

sudo mount -t cifs --verbose -o username=guest,password=,vers=1.0,uid=1000 //192.168.178.1/fritz.nas ~/test123
Couldn't chdir to /home/jan/test123: No such file or directory

chr123

Anmeldungsdatum:
19. Juli 2018

Beiträge: 1632

Hattest du den Ordner test123 auch angelegt? Das war das erstes Listing.

009soundsystem

Avatar von 009soundsystem

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2011

Beiträge: 85

jan@jan-ThinkCentre-M75q-1:~$ mkdir ~/test123
mkdir: das Verzeichnis »/home/jan/test123“ kann nicht angelegt werden: Die Datei existiert bereits
jan@jan-ThinkCentre-M75q-1:~$ sudo mount -t cifs --verbose -o username=guest,password=,vers=1.0,uid=1000 //192.168.178.1/fritz.nas ~/test123
[sudo] Passwort für jan: 
mount.cifs kernel mount options: ip=192.168.178.1,unc=\\192.168.178.1\fritz.nas,vers=1.0,uid=1000,user=guest,pass=********
mount error(13): Permission denied
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g. man mount.cifs) and kernel log messages (dmesg)

chr123

Anmeldungsdatum:
19. Juli 2018

Beiträge: 1632

Ok du musst noch den korrekten Benutzer und Passwort (der Fritzbox) angeben, einen Gastaccount gibt es dort scheinbar nicht.

username=guest,password=

009soundsystem

Avatar von 009soundsystem

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2011

Beiträge: 85

oh, war ich wieder blond... 😊

jetzt kann man auf die Daten auch zugreifen, und der Inhalt vom Musik-Ordner in test123 sieht plötzlich so aus:

Bilder

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8002

Ich bin auch ratlos… ☹

In allen Samba-Freigaben, die über gio mount… eingebunden wurden, werden Dateien fälschlicherweise als Ordner dargestellt. Da die Dateimanager (bei mir Thunar) auch das gio verwenden, sind auch alle Freigaben betroffen, die über den Dateimanager eingebunden wurden. Mist… 🙄

Freigaben, die über mount.cifs bzw. mount -t cifs… mit der Option vers=1.0 eingebunden sind, werden korrekt dargestellt und sind ohne Einschränkung benutzbar. Dies gilt unabhängig von der Option client max protocol in der smb.conf.

Wieso beim Einbinden von Samba-Freigaben über das gio die Dateiattribute beschädigt werden, konnte ich leider (noch) nicht ermitteln. Beim Einbinden mittels webdav (z.B. von MagentaCloud) funktioniert das gio hingegen fehlerfrei. Für alle Hinweise bin ich sehr dankbar!

Gruß – Max-Ulrich

Udalrich

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. Mai 2019

Beiträge: 533

Nichts extra installieren mußte ich, sondern nur den Ordner anlegen /etc/samba und darin dann die Datei erstellen:

/etc/samba/smb.conf

Sie enthält zwei Zeilen:

client min protocol = NT1
client max protocol = NT1

Damit kann ich neben FTP wieder mit SMB auf die Fritzbox zugreifen. Vielen Dank an alle Helfer soweit!

Jedoch… wie einige Vorredner schon anmerkten, wechseln die Dateien in der Samba-Freigabe des Fritzbox-USB-Mediums ständig zwischen Ordner- und Dateityp hin und her. Im Thunar genügt ein Auffrischen der Ansicht (F5), um das wilde Treiben zu sehen. Rsync wiederum wird ganz konfus, wenn ihm beim Synchronisieren die Dateitypen wechseln.

Was die Datenkonsistenz angeht, ist das momentan russisches Roulette.

Leider ist der FTP-Zugriff auf die Fritzbox auch recht wackelig – die Datenübertragung selber klappt zwar zuverlässig, aber die Verbindung kommt und geht nach Laune. Und Rsync geht über FTP leider überhaupt nicht.

Momentan ist also unter Ubuntu 20 ein USB-Medium auf mittel- und alten Fritzbox-Modellen nicht nutzbar. ☹

torero

Anmeldungsdatum:
9. Juli 2006

Beiträge: 100

Hallo zusammen,

ich habe mate 20.04 auf mein Laptop aufgespielt. Seither kann ich nicht mehr mit Samba auf mein NAS zugreifen. Ich habe jetzt den Tip ausprobiert und die beiden Zeilen in die smb.conf eingefügt. Beim restart habe ich aber eine Fehlermeldung bekommen.

torero@torero-Lenovo-Z50-70:~$ sudo service smbd restart
[sudo] Passwort für torero: 
Failed to restart smbd.service: Unit smbd.service not found.
torero@torero-Lenovo-Z50-70:~$ 

Kann mir jemand sagen was ich falsch gemacht habe?

Udalrich

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. Mai 2019

Beiträge: 533

torero schrieb:

Ich habe jetzt den Tip ausprobiert und die beiden Zeilen in die smb.conf eingefügt. Beim restart habe ich aber eine Fehlermeldung bekommen. Failed to restart smbd.service: Unit smbd.service not found. }}}

Kann mir jemand sagen was ich falsch gemacht habe?

Nichts; der Neustart des Dienstes ist unnötig, weil das im Hintergrund laufende Samba-Dienstprogramm sofort erkennt, wenn die Datei /etc/samba/smb.conf sich ändert und reagiert entsprechend. Also einfach nach dem Anlegen dieser Datei nochmal probieren, per Dateiverwalter auf das SMB-Laufwerk der Fritzbox zuzugreifen, oder auch per Konsole:

gio mount smb://Fritzname/Usbspeichername

Das ging beir mir dann auch sofort, aber leider sind die per Samba gelieferten Dateien inkonsistent: mal ist DateiXyz eine Datei, dann wieder ein Ordner, usw. Bringt also nichts, dieser Samba-Zugriff.

Ubunux

Avatar von Ubunux

Anmeldungsdatum:
12. Juni 2006

Beiträge: 17101

Udalrich schrieb:

Momentan ist also unter Ubuntu 20 ein USB-Medium auf mittel- und alten Fritzbox-Modellen nicht nutzbar. ☹

auch nicht, wenn man das klassisch mit einem entsprechenden Eintrag in der fstab mountet? Das ist technisch genau die Methode mit mount.cifs, die oben von Max-Ulrich_Farber beschrieben wurde

//192.168.178.1/xxxx500/xxxx /mnt/Fritznas cifs _netdev,noauto,users,vers=1.0,credentials=/home/xxxxx/.auth,uid=1000,gid=1000 0 0

Auf meiner FRITZ!Box läuft schon die Laborversion mit Unterstützung von SMB3, zum testen würde ich die nicht gern zurücksetzen.

torero

Anmeldungsdatum:
9. Juli 2006

Beiträge: 100

Jup, der Neustart ist nicht nötig. Ich kann mich jetzt bei meinem normalen NAS-Server und auf der Fritz-NAS anmelden und darauf zugreifen. Ich habe jetzt den Rechner mehrfach neu gestartet, habe aber keine Probleme auf die NASs zu kommen.Ich kann keinen Unterschied zu 18.04 feststellen. Was meinst du mit "inkonsistenten Daten"?

Udalrich

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. Mai 2019

Beiträge: 533

Ubunux schrieb:

Udalrich schrieb:

Momentan ist also unter Ubuntu 20 ein USB-Medium auf mittel- und alten Fritzbox-Modellen nicht nutzbar. ☹

auch nicht, wenn man das klassisch mit einem entsprechenden Eintrag in der fstab mountet? Das ist technisch genau die Methode mit mount.cifs, die oben von Max-Ulrich_Farber beschrieben wurde

//192.168.178.1/xxxx500/xxxx /mnt/Fritznas cifs _netdev,noauto,users,vers=1.0,credentials=/home/xxxxx/.auth,uid=1000,gid=1000 0 0

Diese Variante scheint zu gehen, nachdem ich cifs-utils nachinstallierte. Danke für den Hinweis auf Max-Ulrichs Hinweis, damit nochmal der Unterschied zwischen dem funktionierenden mount --types cifs und dem nicht funktionierenden gio klarer wurde.

Allerdings habe ich mehrere Linux-Benutzer an einem Rechner, die mit verschiedenen (Fritzbox-Benutzerrechten) auf verschiedene Ordner der Fritzbox-Freigabe gehen. Da müßte ich mir noch irgednetwas mit den „credentials“ ausdenken, so daß die nicht im Home-Ordner eines Benutzers liegen. Aber im Fstab wird vielleicht $USER noch nicht gehen? Probiere ich alles aus.

Torero, mit inkonsistent meine ich, was Vorredner so beschrieben:

Max-Ulrich_Farber schrieb:

In allen Samba-Freigaben, die über gio mount… eingebunden wurden, werden Dateien fälschlicherweise als Ordner dargestellt. Da die Dateimanager (bei mir Thunar) auch das gio verwenden, sind auch alle Freigaben betroffen, die über den Dateimanager eingebunden wurden. Mist… 🙄

Ubunux

Avatar von Ubunux

Anmeldungsdatum:
12. Juni 2006

Beiträge: 17101

Die Authentifikationsdatei ist ja versteckt und die anderen User haben nichts in fremden Homeverzeichnissen verloren. Zudem ist das ja optional, man kann das so einrichten, dass man Benutzernamen und Passwort manuell eingeben muss. siehe auch Samba Client cifs