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SD card (exFAT) special characters Problem

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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shinichi

Anmeldungsdatum:
14. März 2008

Beiträge: 735

Wohnort: Lausitz + Honshu

Hallo liebe community!

Ich wollte endlich mal meine fav-playlist komplett auf meinen UMPC bringen, indem ich da nicht kleckerweise ab und an mal einfach eine Hand voll Titel per Hand rüber kopiere, so wie ich es die letzten Jahre tat (hat mir gereicht), sondern das eben zukünftig automatisiert geschehen lasse. Also den historisch gewachsenen Dschungel mal ausmisten und neu machen. Auf meinem Rechner daheim ist dazu bereits eine größere playlist von Lieblingstitel vorhanden, mittlerweile nett gepflegt, richtig hübsch, keine Probleme. Leider hab ich es auf dem UMPC mit diesem beschisssenen, verbastelten, eingeschränkten Android zu tun, das in der üblichen AUslieferungsform ohne root-Zugang einfach nicht zu gebrauchen ist:

Mir ist beim sync aufgefallen, dass so einige Dateien nicht übertragen werden, nichtmal so einige Ordner angelegt werden. Das liegt, wie ich schnell heraus fand, am Dateisystem auf der SD card: exFAT. Warum wird dieser Schwachinn FAT überhaupt noch benutzt? Dieses Dateisystem kommt mit einigen Zeichen wie Doppelpunkten, Fragezeichen und vor allem den senkechten Strich nicht klar, Zeichen, die unter ext4 absolut kein Problem darstellen. Ich würde ja die SD card auf ext4 formatieren, fand aber heraus, dass Android ohne root und einigen Verrenkungen damit nicht klar kommt. Wirklich: WTF! Was soll das? Ich habe zig Dateinamen, die solche für FAT oder auch NTFS verbotene Zeichen enthalten. Die werden auch automatisch von den tags innerhalb der Datei generiert. Ich bin also nicht gewillt, jetzt alle diese tags umzuändern, nur damit exFAT damit klar kommen kann. Ehrlich, wer kommt auf diesen Schwachsinn, exFAT im Jahr 2022 überhaupt noch vorraus zu setzen? Das ist doch nur noch dumm … Und die Leute nutzen auch noch in Massen diesen Dreck …

Die Lösung, für das Android-System an root zu gelangen, ist auch keine Lösung für mich jetzt, weil das für die allermeisten UMPC (so auch meinen) einfach nicht trivial ist und gewisses Risiko birgt, den UMPC unbrauchbar zu machen. Eine andere Android-distro draufspielen kommt deshalb und wegen wahrscheinlich dann fehlender Treiber auch nicht in Frage.

Ich frage mich jetzt: Kennt jemand eine Lösung, die ich nutzen kann, ohne meine Orginaldateien verändern zu müssen, die vlt. möglicherweise on the fly beim Kopiervorgang automatisch entsprechende böse Schriftzeichen gegen harmlose austauscht (und vlt. den Dateinamen kürzt, falls nötig)? Oder kann Android problemlos mit btrfs beispielsweise umgehen? Ich kann doch auch mit so einem Problem nicht allein da stehen. Wie macht ihr denn sowas? Ihr ändert bei einem automatisierten sync doch sicherlich nicht entsprechende Dateien per Hand.

Danke für Hilfe schonmal!

Bearbeitet von Vej:

Aktuell heißt die Variante mit GNOME einfach nur Ubuntu. Ubuntu GNOME gibt es nicht mehr.

dingsbums

Anmeldungsdatum:
13. November 2010

Beiträge: 3759

shinichi

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
14. März 2008

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Wohnort: Lausitz + Honshu

Danke für den Hinweis! Die Option --icon scheint bei rsync das Zauberwort zu sein. Muss man erstmal darauf kommen/es finden. Ich werde es mal bei Gelegenheit probieren.

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