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ubuntu vs debian

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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tomtomtom Team-Icon

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ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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tomtomtom schrieb:

http://web.archive.org/web/20150216190227/http://german-bash.org/239795

DAS war ne tolle Seite 😀 Danke 😉 Das mit der Katze konnte auch nicht funktionieren, die laufen mit SphinxOS^^

Steve_

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uu.de vs debianforum.de?

Gewinner ist

uu.de

Aber zu dem völlig freien Linux Distris mache ich mal einen Thread auf.

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Steve_ schrieb:

vs debianforum.de?

Gabs "Backenfutter" dort? Hatte ich in meiner Anfangszeit auch jede Menge bekommen.. #vomeizumkampfhahn

Steve_

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Nee, ich meine das Look & Feel und das Wiki ist das uu.de besser, Gut, dass vieles auch für Debian funktioniert, was hier im uu.de im Wiki steht.

verdooft

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Stabiler ist oft Theorie. Ich verwende unter einer buntubsierenden Distribution KDE Plasma 5.27.4, KDE Frameworks 5.105.0 und QT 5.15.9. Wird alles ständig verbessert, aktueller ist also nicht automatisch unstabiler, eher wenn man mit altem Zeugs rummacht, wo Bugs nicht beseitigt werden. Mir ist klar, dass bei meiner Distribution auch vieles alt ist.

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verdooft schrieb:

Stabiler ist oft Theorie.

stable != stabil in diesem Sinne

Es geht bei stable darum die Versionen, Einschränkungen, bekannte Fehler, Menüführungen, etc. zu behalten, damit sich die Systeme besser administrieren lassen und man sich möglichst lange auf bekanntem Terrain bewegt. Das bedeutet nicht, das RollingRelease ständig crasht, nur das es keinen einheitlichen Zustand über viele Geräte hinweg gibt, wenn nicht alle zum selben Zeitpunkt aktualisiert werden oder ein lokaler Mirror verwendet wird.

dersebastian

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Ubuntu → aktuellere Software (als ein Stable), polierter Desktop, gutes Wiki, aktive Gemeinschaft, Snaps.

Debian (Stable) → gut abgehangene Software, in den Desktopoberflächen eher ein Vanillaerlebnis, gutes Wiki bei Ubuntu und Arch drüben (wobei ich das Debianwiki lange unterschätzt habe), aktive Gemeinschaft, mehr Handarbeit gefragt, dafür auch mehr Freiheit, was du draus machen willst.

Ich selbst habe hier angefangen, Ubuntu (MATE) war der perfekte Einstieg für mich. Mittlerweile kann ich mir was anderes als Debian auf meinem Arbeitsrechner aber nicht mehr vorstellen. Das meine ich nicht abwertend, den richtigen Hinweis hast du in den ersten Antworten schon bekommen: es kommt drauf an, was du willst.

Keines ist besser, sie sind aber unterschiedlich in der Handhabung und der Philosophie dahinter.

Steve_

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Guten Morgen,

was ich an der Ubuntu Philosophie nicht mag, ist diese LTS und STS Politik. Um sein System aktuell zu halten muss man schon nach wenig Monaten das komplette System wechseln. Siehe auch hier die Beiträge im Forum "Hey, du bist End of Life, upgrade gefälligst auf 23.10!". LTS Nutzer werden hier gar nicht mehr ernst genommen.

Deswegen und auch wegen Snap bin ich zu Debian. Da hält jetzt das aktuelle 12 ein bisschen länger an, als nur ein paar Monate. Und es wird auch nicht ständig geraten up-zu-graden.

Ubuntu ist zu schnelllebig, das merkt man auch hier im Forums-Speech.

Gruß, Steve

trollsportverein

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Steve_ schrieb:

Deswegen und auch wegen Snap bin ich zu Debian. Da hält jetzt das aktuelle 12 ein bisschen länger an, als nur ein paar Monate. Und es wird auch nicht ständig geraten up-zu-graden.

Denk besser noch mal drüber nach. Auch Debian hat "Stable", "Testing" und "Unstable" Zweige. Und dann gibt es bei Debian auch noch "Experimental".

Die Ubuntu "STS" Releases alle 6 Monate sind für die Bequemlichkeit und den Komfort von Nutzern, die aktuellere Software, aber dennoch Stabilität haben möchten. Überdies meistert das "do-release-upgrade" Programm seine Aufgabe auf Ubuntu erfahrungsgemäß recht gut.

Ali_As

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Steve_ schrieb:

LTS Nutzer werden hier gar nicht mehr ernst genommen.

Ist dem so? Ich jedenfalls nehme die LTS-Kritiker schon lange nicht mehr ernst.

Ubuntu ist zu schnelllebig, das merkt man auch hier im Forums-Speech.

Kein Mensch zwingt dich eine STS Version zu nutzen. Versionitis ist auch kein anerkanntes Krankheitsbild soweit mir bekannt ist. Ansonsten ist der hiesige Support nicht mal annähernd repräsentativ für Ubuntunutzer im Allgemeinen.

Egon1971

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Ich wärme den Beitrag mal wieder auf. Bei mir tummeln sich diverse Computer verschiedener Alter und Formen. Auf den beiden Firmenlaptops läuft zwangsweise Windows, dazu VM's mit Debian, für die privaten Dinge, wenn ich auf Dienstreise bin. Zu Hause 3 Minicomputer für Hausautomation und als Mediacenter mit Ubuntu Mate 22.04 LTS. Auf dem älteren Laptop meiner Frau Xubuntu 22.04 LTS, auf meinem etwas jüngeren und besserem Laptop lief Ubuntu 22.04 LTS. Die Erstinstallation auf meinem Laptop entstammt einem Ubuntu Mate 18.04 LTS und wurde mit automatischen Upgrade auf 22.04 gebracht, bei allen anderen Geräten sind die 22.04 Erstinstallationen. Updates werden immer installiert und Systeme mittels BleachBit und auch manuell sauber gehalten. Allerdings wurde mein Laptop trotz bester Hardware immer träger und langsamer. Dazu kamen verstörende Nachrichten von Canonical, dass der volle Umfang an Sicherheitsupdates nur noch mit Plus oder Pro-Account zur Verfügung stehen. Das Dilemma, dass diverse Programme an die Existenz von Snap auf dem System geknüpft werden, kam oben drauf. Nervig sind die grossen Aktualisierungen, die bei Ubuntu teilweise täglich angeboten/angeraten werden und nach Ausführung jede Menge Müll hinterlassen. Grund also, für die fällige Neuinstallation auch das Fremdgehen in Erwägung zu ziehen. Nach einigen Tests innerhalb von VM's und Livesystemen habe ich nun Debian 12 mit Mate installiert. Gut, der direkte Vergleich ist aufgrund des Alters der letzten Installation von Ubuntu vielleicht nicht ganz fair, aber... Zeit zum Booten um 80% kürzer. Programme wie LibreOffice oder Thunderbird starten augenblicklich. CPU Last und CPU Temperatur sind wesentlich tiefer, Lüfter quasi nicht mehr zu hören, gegenüber Fönbetrieb zuvor. Arbeitsspeicher ca. ein Drittel weniger gefüllt. Das ganze System läuft flüssiger. Akkulaufzeit gegenüber Ubuntu x2! Auch im Vergleich mit einem der Minicomputer, Quadcore CPU und 12GB, Ubuntu Mate 22.04 LTS UEFI Installation, ist das Debian besser unterwegs. Da bei den verglichenen Installationen Mate im Einsatz ist,ist es nun fraglich, wohin sich Ubuntu entwickelt. Bis dato habe ich keinen Nachteil ausmachen können, Debian gegenüber Ubuntu den Vorzug gegeben zu haben.

tomtomtom Team-Icon

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Egon1971 schrieb:

Dazu kamen verstörende Nachrichten von Canonical, dass der volle Umfang an Sicherheitsupdates nur noch mit Plus oder Pro-Account zur Verfügung stehen.

Hättest du da mal einen Link zu?

Ich kenne nur die Meldungen von Canonical, dass es mit Pro-Account Sicherheitsupdates für Programme gibt, die NICHT im LTS-Support stehen und damit in einem "vollen Umfang" gar keine bekommen hätten.

Das Dilemma, dass diverse Programme an die Existenz von Snap auf dem System geknüpft werden, kam oben drauf.

Welches Programm außer dem Snap-Store selbst, kann denn ausschließlich als Snap genutzt werden?

Nervig sind die grossen Aktualisierungen, die bei Ubuntu teilweise täglich angeboten/angeraten werden und nach Ausführung jede Menge Müll hinterlassen.

Was konkret hinterlassen die denn für Müll?

Und keine Ahnung, was du da täglich an "großen Aktualisierungen" haben willst. Die kriegst du nicht mal bei Entwicklungsversionen...

Gut, der direkte Vergleich ist aufgrund des Alters der letzten Installation von Ubuntu vielleicht nicht ganz fair, aber... Zeit zum Booten um 80% kürzer. Programme wie LibreOffice oder Thunderbird starten augenblicklich. CPU Last und CPU Temperatur sind wesentlich tiefer, Lüfter quasi nicht mehr zu hören, gegenüber Fönbetrieb zuvor. Arbeitsspeicher ca. ein Drittel weniger gefüllt. Das ganze System läuft flüssiger.

Das ist jetzt aber kein Geheimnis und traf auch vor 10 Jahren schon zu. 😈

Btw: Ein paar Absätze könnten deinem monolithischen Textblock nicht schaden.

Kätzchen

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Egon1971 schrieb:

Dazu kamen verstörende Nachrichten von Canonical, dass der volle Umfang an Sicherheitsupdates nur noch mit Plus oder Pro-Account zur Verfügung stehen.

Das "nur noch" kann man streichen, da es mit Ubuntu Pro jetzt (für Privatanwender auf bis zu 5 Maschinen kostenlos) zusätzliche Sicherheitsupdates gibt die es vorher gar nicht gab.

Egon1971

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Kätzchen schrieb:

Egon1971 schrieb:

Dazu kamen verstörende Nachrichten von Canonical, dass der volle Umfang an Sicherheitsupdates nur noch mit Plus oder Pro-Account zur Verfügung stehen.

Das "nur noch" kann man streichen, da es mit Ubuntu Pro jetzt (für Privatanwender auf bis zu 5 Maschinen kostenlos) zusätzliche Sicherheitsupdates gibt die es vorher gar nicht gab.

Wenn mir Dinge wie ein 3D-Desktop gegen Anmeldung (Überlassung von Daten) oder Bezahlung angeboten werden, kann man das in die Ecke "Ist woanders auch so" stellen. Wenn das Sicherheitsupdates betrifft, auch wenn sie vielleicht heute mein System noch nicht betreffen, hört der Spass auf, selbst dann, wenn es (gegen Anmeldung) noch unter bestimmten Bedingungen kostenlos ist.