ubuntuusers.de

Ist Ubuntu Pro Open Source?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
Antworten |

mettym

Anmeldungsdatum:
21. Juli 2011

Beiträge: 38

Falls ja, verstehe ich nicht ganz wie man dass dann verkaufen kann. Jeder könnte es ja sonst selbst kompilieren? Wie funktioniert das?

user_unknown

Avatar von user_unknown

Anmeldungsdatum:
10. August 2005

Beiträge: 17594

Wohnort: Berlin

Die Programme sind Open-Source, aber der Account, der Dir privilegierten Support verschafft, ist es nicht.

mettym

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. Juli 2011

Beiträge: 38

Verstehe ich nicht ganz. D.h. es könnte nicht "irgendjemand" ein System bauen, mit "alternativem Account". Oder "kernel live patching" auf eine Art implementieren, dass man diesen Account nicht braucht? → Nicht das ich das tun möchte. Aber verstehe nicht, wie "frei" das wird wenn man die coolsten features dann doch bezahlen muss.

user_unknown

Avatar von user_unknown

Anmeldungsdatum:
10. August 2005

Beiträge: 17594

Wohnort: Berlin

Was soll das sein, ein alternativer Account?

Ein Open-Source-Projekt könnte Dir auch einen gratis Mediaplayer zur Verfügung stellen und gegen Bezahlung Audio- oder Videoinhalte für diesen Player.

Ubuntu-Pro kann man doch auch gratis nutzen - halt maximal auf - ich glaube - 5 Rechnern. Oder ist das wieder was anderes?

tomtomtom Team-Icon

Supporter
Avatar von tomtomtom

Anmeldungsdatum:
22. August 2008

Beiträge: 55202

Wohnort: Berlin

mettym schrieb:

Aber verstehe nicht, wie "frei" das wird wenn man die coolsten features dann doch bezahlen muss.

OpenSource - was heißt das noch mal übersetzt? 😉

RHEL bekommst du auch nur gegen Bezahlung. Bis Mitte 2023 waren die Quellen aber frei verfügbar, woraus Projekte wie Scientific Linux und CentOS entstanden, die daraus fertige Software bauten und dies als Distribution, die zu RHEL binärkompatibel waren.

OpenSource heißt also nicht, dass dir der Anbieter fertige, ohne eigenen Aufwand nutzbare Software liefern muss.

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

du hast da einen Denkfehler drin: du zahlst _nicht_ für die Software, sondern für die Dienstleistung rund um die Software. Was im Open Source Bereich ein absolut gängiges Geschäftsmodell ist.

Und wenn die Software Open Source ist hat du grundsätzlich die Möglichkeit, selber zu Kompilieren, vorher den Quellcode ggf. zu patchen etc. Ist halt aufwendig und bei komplexer Software (wie dem Linux-Kernel) ggf. kompliziert.

Gruß, nosiefoor

mettym

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. Juli 2011

Beiträge: 38

Hey super, danke für die Antworten! Kriege langsam eine Übersicht!

Antworten |