ubuntuusers.de

Container mit systemd-nspawn

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
Antworten |

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

Frage, rein Interesse halber: nutzt irgendwer mittels systemd-nspawn 🇬🇧 erstellte Container? Mir ist zwar soweit klar, wie systemd-nspawn funktioniert, aber irgendwie sehe ich (noch?) nicht, was die mögliche Vorteile von systemd-nspawn sind bzw. was der Grund sein könnten, damit erstellte Container zu nutzen statt z.B. Docker und warum man ein komplettes OS (wie Ubuntu) in einem nspawn Container nutzen sollte statt in einem Virtualisierer.

Gruß, noisefloor

sebix Team-Icon

Moderator, Webteam

Anmeldungsdatum:
14. April 2009

Beiträge: 5552

zB systemd-nspawn -D / -xb kann sehr praktisch sein, das kann Docker nicht. Startet eine Kopie des lokalen Systems.

noisefloor Team-Icon

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Danke. Ja, den Befehl hatte ich auch gefunden und das ist für Tests mit einer 1:1 Kopie des Systems sicherlich sinnvoll. Aber das ist ja wahrscheinlich nicht der einzige Grund, warum die Entwickler von systemd systemd-nspawn implemnetiert haben.

Gruß, noisefloor

kB Team-Icon

Supporter, Wikiteam
Avatar von kB

Anmeldungsdatum:
4. Oktober 2007

Beiträge: 9543

Wohnort: Münster

noisefloor schrieb:

[…] Aber das ist ja wahrscheinlich nicht der einzige Grund, warum die Entwickler von systemd systemd-nspawn implemnetiert haben.

Es ist eine leichtgewichtige und daher bzgl. der technischen Möglichkeiten eingeschränkte Variante. Es wird nichts virtualisiert, man hat also immer dieselbe reale Hardware inkl. CPU und auch immer denselben Kernel. Umgeschaltet wird nur das Root-Dateisystem und damit ist das eher mit chroot vergleichbar als mit einem virtualisierenden Emulator.

Zu den vermutlichen Gründen der Entwickler siehe meine Signatur.

TNTMaster

Anmeldungsdatum:
30. Juli 2009

Beiträge: 876

Frage, rein Interesse halber: nutzt irgendwer mittels systemd-nspawn 🇬🇧 erstellte Container?

systemd-nspawn ist für mich das bessere chroot. Ich nutze es im Skript, um ein Ubuntu System nach meinen Wünschen zu installieren, daraus wird dann eine Live .iso erstellt, die über PXE/http gebootet werden kann. Da sich systemd-nspawn um das Ein- und Aushängen von /proc, /sys, etc. kümmert, hab ich Gefallen daran gefunden. Auch eigene Ordner, die im (systemd-nspawn)chroot benötigt werden, kann man leicht einbinden.

Gruß TNT

Antworten |