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pacstall - The AUR for Ubuntu

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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verdooft

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Hat das schon jemand getestet?

https://pacstall.dev/

Ich bin eigentlich über das Video: Rhino Linux - Das Rolling-Release-Ubuntu und die Distribution Rhino Linux darauf aufmerksam geworden.

Noch halten sich die Pakete in Grenzen, aber wenn man die pacscript leicht selbst erstellen und updaten kann, klingts nach einer netten Erweiterung für Ubuntu(basierende Systeme).

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Klingt ja sehr verlockend, immer sämtliche Abhängigkeiten zum Bau auf dem System haben zu müssen und alles selbst zu kompilieren und zu Paketieren.

Wäre allerdings wirklich interessant zu beobachten, wie lange es dauert, bis die zum Kompilieren neuerer Software erforderlichen höheren Versionen der Abhängigkeiten dann mitmachen, wenn aus den normalen Repos ja weiterhin Software kommt, die gegen die alten Abhängigkeiten gebaut wurden.

trollsportverein

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Ich baue auf eigne Faust mir den FFmpeg in aktuellster Version aus dem Sourcecode, bislang klappt das sehr gut. Ab und zu mal, muss man sich dann mal kümmern, um mit den Fortschritten im Sourcecode mitzuhalten. Zum Beispiel für eine neuere Version für Vulkan sorgen, als durch Ubuntu angeboten wird. Die Vulkan Version ist 1.3.266 bei mir. Das kommt bei mir aber nicht via pacstall, sondern das sind alles eigene Mechanismen, die das aktuell halten aus dem Sourcecode machen. Auch den Vulkan-Wrapper für Wine baue ich selbst aus aktuellem Sourcecode. Paketieren wird überbewertet. Den Aufwand und die Zeit spare ich mir. Zumindest wenn es mit Ninja gebaut ist, reicht auch das aufheben vom jeweiligen install_manifest.txt für deinstallieren.

Den Linux-Kernel selbst bauen, oder noch schlimmer, den fetten Chromium-Webbrowser, möchte ich aber lieber vermeiden. Das würde mir zu lange dauern auf meiner alten Maschine.

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Das wäre ja nur relevant, wenn du ffmpeg nicht nur selbst kompilierst, sondern auch paketierst und dann die Pakete über bzw. statt denen aus der Paketverwaltung installierst.

Ansonsten funktionieren noch erstaunliche viele alte Programme, die auch nicht weiter gepflegt werden, noch mit ffmpeg, sofern sie es einfach nur "nutzen", also dessen Befehle ausführen.

Ich dachte eher an Software, die von anderer in bestimmter Version (wie z.B. python) abhängt etc. pp.

verdooft

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Ich hab pacstall mal getestet, allerdings mit Rhino Linux.

Das Meiste ist recht einfach, etwa wird im Falle des aktuellen Kernels einfach deb-Mainline gezogen, Blender wird geladen und entpackt. Auch ein kleines Programm mit dem Namen cheat habe ich mit pasctall installiert. Hab leider nichts gefunden, mit dem den Cache etwa leeren konnte. yay und andere Tools für den Zugriff aufs AUR von Arch sind diesbezüglich weiter.

Außerdem wird mir keine Version angezeigt, wenn ich mit dem Paketmanager dort nach was suche, es werden zwar apt, pacstall Varianten angezeigt, aber nur der Paketname. Und durch pacstall ist nicht garantiert, dass man die aktuelle Version erhält. Also ist sich vorher informieren notwendig. Zudem richtet sich das nicht an Anfänger und Anfängerinnen, denn wenn man nach programm sucht, wird das ca. so angezeigt:

0 programm (apt)
1 programm (pacstall)
2 programm-data (apt)
3 program-irgendwas-nuetzliches (apt)

Es reicht dann, programm zu installieren, weil das data Paket automatisch mitinstalliert wird. An der Stelle kann man aber auch 0 2 angeben. Gerade wenn aufwendige Anwendungen von zusätzlichen Paketen profitieren, werden die, zumindest in Rhino Linux, manchmal defaultmäßig nicht mitinstalliert. So startete Lazarus mit einer Fehlermeldung, weil RTL nicht installiert war.

Jedenfalls habe ich im Rhino auch mal KDE installiert, das war dann so aktuell wie in Tuxedo OS. Aber vieles fehlete, ssdm, kwin waren nicht installiert, habe ich direkt geblickt und vor dem Reboot noch installiert, genauso wie systemsettings. Trotzdem fehlte bei den Bildschirmeinstellungen ausgerechnet das Modul, um die Auflösung anzupassen (Compositor war dort.

Kernel kompilieren macht auf dem Ryzen Spaß, selbst wenn ich den mal nur auf 15 Watt limitiert habe. Irgendwie macht die Wattbegrenzung wenig aus, irgendwann erstelle ich dazu mal Diagramme. 15->35 und 40 Watt kurze Spitzenwatt ergeben vielleicht 20% Performancegewinn (bei Stable Diffusion). Das einzige, was deutlich erhöht wird, sind das Lüftergeräusch und die CPU Temperatur.

trollsportverein

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tomtomtom schrieb:

Das wäre ja nur relevant, wenn du ffmpeg nicht nur selbst kompilierst, sondern auch paketierst und dann die Pakete über bzw. statt denen aus der Paketverwaltung installierst.

Ich baller den selbstgebauten FFmpeg mit --prefix=/usr ganz platt über den uralten aus den Paketen drüber. Funktioniert wunderbar. 😎 Sollte aus den Paketen neues kommen und APT das drüberinstallieren, richtet es der nächste Compilerlauf. FFmpeg bauen geht bei mir recht schnell, zumal ich den Bauplatz mittlerweile vollständig auf TMPFS umgestellt habe, so dass nicht auf die SSD gewartet werden muss beim Compilerlauf.

tomtomtom Team-Icon

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Das hat ja dann wie gesagt wenig bis gar nichts mit Paketverwaltung zu tun. 😉

vmp

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28. März 2018

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Ich habe versucht qtrans mit (de package, qtrans.pacscript im Verzeichnis ist vorhanden):

pacstall -B qtrans

zu bauen aber es wird bloss

pacstall -h

angezeigt.

verdooft

(Themenstarter)

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15. September 2012

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Ich verwende das nicht, poste ruhig mal due Ausgabe von

pacstall -h

denn ich sehe bei Basic Commands das:

Install foo (Equivalent of apt install):

pacstall -I foo

https://github.com/pacstall/pacstall

Ist dein Ziel nur Paket bauen, ohne es zu installieren?

vmp

Anmeldungsdatum:
28. März 2018

Beiträge: 115

Ich habe versucht folgendes zu machen:

gons@gons-Rampage-Extreme:~/Dokumente/_prog/_qtrans/_pacstall$ ls
PKGBUILD  PKGBUILD_  PKGBUILD_TEXT  qtrans.pacscript
gons@gons-Rampage-Extreme:~/Dokumente/_prog/_qtrans/_pacstall$
gons@gons-Rampage-Extreme:~/Dokumente/_prog/_qtrans/_pacstall$ pacstall -B qtrans
[+] INFO: Package will be built and not installed
Usage: pacstall [-h] {-I,-S,-R,-D,-A,-Rr,-U,-L,-Up,-Qa,-Qi,-T,-V} [-P] [-K] [-B] [-Nc] [-Q] [-Ns]

An AUR inspired package manager for Ubuntu.

Commands:
	-I, --install <package>
		Install a package.
	-S, --search <package>
		Search for a package.
	-R, --remove <package>
		Remove a package.
	-D, --download <package>
		Download a pacscript.
	-A, --add-repo <repo>
		Add a repository.
    -Rr, --remove-repo <repo>
        Remove a repository.
	-U, --update [user] [branch]
		Update Pacstall.
	-L, --list
		List all installed packages.
	-Up, --upgrade
		Upgrade all installed packages.
	-Qa, --quality-assurance <package>#<number>
		Test a package PR from downstream. Optional: @[provider]:[owner]/[repo]
	-Qi, --query-info <package>
		Query information about a package.
	-T, --tree <package>
		Display a tree graph of a package.
	-V, --version
		Display the version number.
	-h, --help
		Display this help message.

Options:
	-P, --disable-prompts
		Disable prompts.
	-K, --keep
		Keep the build files.
	-B, --build-only
		Build the deb but do not install.
	-Nc, --nocheck
		Skip the check() function if present.
	-Q, --quiet
		Download package entries quietly.
    -Ns, --nosandbox
        Build the package without bwrap.

Helpful links:
	https://github.com/pacstall/pacstall
		Official Pacstall GitHub page.
	https://github.com/pacstall/pacstall-programs/issues
		If you find a broken package, create an issue here.
	https://github.com/pacstall/pacstall/releases/latest
		Link to the latest release of Pacstall.
gons@gons-Rampage-Extreme:~/Dokumente/_prog/_qtrans/_pacstall$
gons@gons-Rampage-Extreme:~/Dokumente/_prog/_qtrans/_pacstall$ pacstall -I qtrans
[!] ERROR: There is no package with the name qtrans
[sudo] password for gons:

Mir geht es darum ein Paket zu bauen.

verdooft

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. September 2012

Beiträge: 4287

Gelöscht, Pacscript ist ja vorhanden.

vmp

Anmeldungsdatum:
28. März 2018

Beiträge: 115

qtrans.pacscript ist vorhanden, bloß es wird mit dem Bauen des Pakets qtrans überhaupt nicht angefangen.

vmp

Anmeldungsdatum:
28. März 2018

Beiträge: 115

Damit hat das build geklappt:

pacstall -IB qtrans.pacscript
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