kboy74
Anmeldungsdatum: 9. Oktober 2024
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Nach dem ich nun, eigendlich wie schon sehr lange, mit dem Disto-Hoppen aufgehört habe,
ja, da habe ich mich für Ubuntu direkt entschieden. Einzig und alleine das Desigen und die Power,
die ich in dem OS sehe haben den Ausschlag gegeben. Ubuntu ist für mich aber noch mehr. Ich weiss noch
die Zeit, wo es mit Linux nicht ganz so einfach war, damit meine ich das Aufsetzten, Einstellen und tägliche Nutzen.
Und auf einmal kahm Ubuntu raus und das Ding "Linux" war echt benutzbar. Ich denke das ist ein Meilenstein gewesen.
Das ist mein Subjektiver Eindruck.
Wie geht es euch damit?
Wie seht ihr Ubuntu?
Würde das gerne wissen.
Lieben Gruss Moderiert von rklm: Abgetrennt von diesem Thema. Bitte beachte die Themen-Stickies und entführe keine Themen!
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Enrico13011978
Anmeldungsdatum: 26. Oktober 2024
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kboy74 schrieb:
Wie seht ihr Ubuntu?
Würde das gerne wissen.
Ich habe ja ab 2009 mit Ubuntu 9.04 Jaunty angefangen. Damals gabs noch diverse Zeitschriften mit Linux es war eine Sonderausgabe, darin enthalten eine DVD wo Ubuntu drauf war. War da aber noch nicht wirklich Terminal fest aber meine Hardware lief ja eh auf Anhieb weshalb ich bis 22.04 Ubuntu oder Deverate nutzte. Ich habe allerdings noch ein System mit 22.04 als Dualboot. Inzwischen bin ich ganz ehrlich Ubuntu starte ich ganz selten noch da ich mit Debian oder Mageia9 bessere Erlebnisse habe. Generell ist Ubuntu immer noch ein stabiles System. Mir gefällt aber diese Flatpack und Snap Software neben den DEB Anwendungen nicht. Viele Probleme auch wenn es einige nicht gerne hören verursacht diese Kombination der diversen Formate. Früher wurde gesagt so wenig wie möglich Fremd Quellen verwenden. Persönlich hatte ich als ich mein System Updaten wollte nur Original Software von 22.04 auf 24.04 gehabt. Es war eine Katastrophe da man viele Befehle von früher, geschweige die Soures.list für die Software ( alte Quellen aus 22.04 entfernen ) ohne Aufwändige Internetsuche lösen konnte. Die Krönung war der komplett Absturz des Systems weshalb ich das OS so selten noch nutze.
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kboy74
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Hm das finde ich schade aber kann ich nachvollziehen. Ich hatte früher auch mal ärger mit Ubuntu worauf ich wie im Kurzschluss das OS gewechselt habe. Aber mich zieht etwas immer wieder zum Ubuntu hin zurück. Ich versuche es immer wieder das OS so gut es geht am laufen zu halten. Mir gefällt es einfach wie es ist. Ich hoffe das jetzt im weiteren keine Störungen auftreten oder nur Störungen die ich beseitigen / Fixen kann. Ich bin nicht so sehr der Admin Typ. Ich schaue nun wie weit ich komme. Es währe für mich echt bitter wenn ich das Ubuntu an den Nagel hängen müsste.
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Mankind75
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kboy74 schrieb: Wie geht es euch damit?
Wie seht ihr Ubuntu?
Ubuntu kam zu einer Zeit, in der eine andere populäre Distribution namens "Mandrake Linux" wegen Umbenennung in "Mandriva Linux" sehr am Straucheln war und Mark Shuttleworth hatte durch sein "ShipIt!" Programm auch kostenlose CD-ROMs in alle Welt kostenlos verschickt. Hielt dies damals für eine sehr edle Geste auch im Sinne von "Free Software" und "Sharing is Caring". Auch kam ich darüber das erste Mal mit der südafrikanischen Philosophie von "ubuntu" in Kontakt. Auf den ersten CD-ROMs war noch ein Video von Nelson Mandela mit drauf, wo er das Konzept erklärte. Meine große Liebe wo es wirklich "klick gemacht" hatte bleibt aber Mandrake Linux. Manche Sachen wie die Installationsroutine fand ich einfach besser. War auch damals zahlendes Mitglied im MandrakeClub wo dann die Mitglieder bestimmen konnten, welche Bugs behoben werden sollten und man das auch im Bugzilla implementiert hatte. Sowas habe ich bei einer anderen Distribution mehr gesehen. Auch diese ganzen philosophischen Aspekte sind leider nun nicht mehr vorhanden. Ubuntu ist wahrscheinlich nur noch ein Produkt in Canonical Ltd.s Produktportfolio, wo die Cashflows ggf. diskontiert werden. So sah ich ubuntu damals und so sehe ich es heute.
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kboy74
(Themenstarter)
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Hi ManKind .. Vielen Dank für deine Gedanken und Eindrücke .. Ich hatte das so noch nie Betrachtet .. Ja diese Pill. muss ich jetzt sagen, hat bei mir doch recht viel Eindruck gemacht ... Glaube ich sollte mir das noch mal durch den Kopf ziehen lassen .. BTW. Ich habe mir eben in einer VM mal die Mandriva (Heisst die jetzt so?) angesehen und bin doch recht beeindruckt von der Distribution und das meine ich jetzt ohne ein Ideal wie eine Pillo. zu sehen. Naja, ich muss mal in mein Bauch reinfühlen was der sagt aber versuche mir dabei Zeit zu lassen. LG ☺ ♥
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Webmark
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Ich bin bereits seit 2009 Ubuntu treu und sehe auch keinen Grund dies zu ändern. Die Installationsroutine ist einfach, meine Hardware wird automatisch erkannt und eingebunden. Zusätzlich gewünschte Pakete lassen sich schnell installieren. Dank LTS und STS kann man die für einen am geeignetste Version wählen, wobei ich die LTS-Versionen nutze und in der Regel alle 2 Jahre auf die nächste LTS wechsele. Ubuntu wird durch durch regelmäßige, bzw. wichtige Sicherheitsupdates gewartet. Ubuntu läuft bei mir sehr stabil, was insbesondere für die 24.04 LTS gilt. Bei Fragen oder Problemen gibt es Support in deutscher Sprache.
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Mankind75
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kboy74 schrieb: die Mandriva (Heisst die jetzt so?) angesehen
Nein, die Firma Mandriva SA aus Frankreich gibt es seit 2011 nicht mehr aber Projekte wie "OpenMandriva" und "Mageia" bauen darauf auf, haben aber auch viel abgewandelt. Beispielsweise, dass nicht mehr die Meta-Paketverwaltung "urpmi" sondern "dnf" wie bei Fedora zum Einsatz kommt. Ein herausragendes Merkmal von Mandrake Linux war das "Mandrake Control Center" was so ähnlich ist wie YaST bei SUSE aber schon von Anfang an unter der GPL stand. YaST war unter keiner freien Lizenz. Mandrake Linux hatte damals eine große Community, baute auf RedHat Linux auf und hatte neben dem MCC auch auch noch andere Features gegen den damaligen Marktführer RedHat, als Software noch in Boxen ausgeliefert wurde. Gegründet wurde die Mandrake Linux SA von Gael Duval und Mandrake Linux war oft "Distribution of the Year". War teils auch an der französischen Börse zu Zeiten des dotcom-Booms. Lang her - aber das ist das Zeug aus denen Legenden sind. Video
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Kätzchen
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kboy74 schrieb: Wie seht ihr Ubuntu?
Würde das gerne wissen.
Ubuntu 10.10 installiert. Scharfes Bild mit Intel Grafik, Sound klar und Online mit UMTS-Modem Huawei E220. Seitdem Linux Fan! Meine 1. Installation war eine Archiv/Wubi Installation innerhalb von Windows XP. Mankind75 schrieb: Video
Ich kannte das Video schon weil ich es hier gesehen habe: → Mandrake Linux Commercial (1998) | Robertson Reacts
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uweklement
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2010
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Wohnort: Loissin, Mecklenburg-Vorpommern
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Ich war schon über 50, als ich auf der Arbeit das erste Mal im Leben einen PC benutzen musste, und hatte große Schwierigkeiten damit, meine Denkweise als Gärtner war inkompatibel mit der 1/0 Logik des PC. Als ich mir dann privat einen PC anschaffte, "natürlich" Windows XP, lernte ich, aber was mir auffiel, trotz teurer Anti-Viren Software, wurde ich oft Opfer von Trojanern und anderer Schadsoftware. Daraufhin informierte ich mich etwas über alternativen zu Windows, so fand ich Linux und Ubuntu. Welche Version das damals war, weiß ich nicht mehr, wohl aber dass ich viel im Terminal machen musste, was mir schwer fiel.
Seitdem hat sich viel getan, jede neue Version ist besser, schöner, bietet (noch) mehr Möglichkeiten zur Individualisierung etc. Was mir an Ubuntu, im Gegensatz zu Windows, sehr gut gefällt, es ist ein Betriebssystem für "Erwachsene".
Was ich damit sagen will, ich habe zumindest die Möglichkeit, mich als Herr über meinen PC zu fühlen, ohne ständige Gängelung und Einschränkungen durch mein System. Seit einigen Jahren scheint es aber einen gegenläufigen Trend zu geben. Ich liebte es, in Synaptic Software zu installieren, jetzt kommt Ubuntu mit "Discover", eine Art Softwareshop für Minderjährige, meine Meinung. Ansonsten bin ich, als Rentner, heute sehr froh, dass es das alles kostenlos gibt, die Inflation war stärker als die Erhöhung der Renten.
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tomtomtom
Supporter
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Beiträge: 55194
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uweklement schrieb: Ich liebte es, in Synaptic Software zu installieren, jetzt kommt Ubuntu mit "Discover", eine Art Softwareshop für Minderjährige, meine Meinung.
Discover wird nicht mit Ubuntu ausgeliefert, sondern mit Kubuntu, Lubuntu und Ubuntu Studio. Ubuntu liefert ein genauso nicht zur ernsthaften Systemverwaltung geeignetes Programm namens "Snap-Store", beides wird in der Regel als "Klickibunti" bezeichnet. Es hindert doch aber niemand daran, Synaptic nachzuinstallieren und zu nutzen. Nur mit installierten Snaps kann es nichts anfangen.
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uweklement
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2010
Beiträge: 275
Wohnort: Loissin, Mecklenburg-Vorpommern
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Ja, tomtomtom. Das sollte auch wahrhaftig keine grundlegende Kritik sein. Es kam mir nur in den Sinn, bei dem Thema was Ubuntu für mich bedeutet.
Ich habe regelmäßig Synaptic nachinstalliert, wie auch andere Software.
Seit nun etwa 15 Jahren verwende ich nur noch Ubuntu und mir fehlt nichts.
Früher war ich, Hobbyfotograf, mal mit Photoshop dabei, meine Bilder zu bearbeiten.
Wenn man an den "Workflow" und die Oberfläche gewöhnt ist, bedeutet die Umgewöhnung zu GIMP schon etwas Mühe, aber mittlerweile komme ich mit RAw-Therapee und Gimp zu genau so guten Ergebnissen ohne regelmäßig Abo-Kosten.
Es ist letztlich die Frage ob man sich die Mühe macht, eine andere Software zu erkunden und zu erlernen.
Und nun, mit bald 71, habe ich mir eine Kameradrohne zugelegt und Kdenlive erlernt, um die Videos zu bearbeiten,
mit ein wenig lernen geht das alles. Ubuntu-Studio ist ja ebenfalls Ubuntu.
Auch keine Kritik von mir, nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, nachdem ich eine Weile damit probiert habe warm zu werden, installierte ich Ubuntu 24.04 aus einer Reihe von Gründen wieder, die wenigen Multimedia-Programme, welche ich tatsächlich brauche gibts ja genau so dafür.
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zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2765
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kboy74 schrieb:
Wie seht ihr Ubuntu?
Ich habe zwar schon früher mal mit SUSE experimentiert, und danach immer mal wieder mit Live Systemen wie Knoppix, aber der Durchbruch zu Linux kam bei mir mit Ubuntu 6.06. Das lag gar nicht so sehr an Ubuntu, sondern an der damals unglaublich aktiven Community hier im Forum, die es Ein- und Umsteigern echt leicht gemacht hat und an der Kombination aus relativ viel freier Zeit bei mir mir und dem Umstand, das Desktop Linux damals wirklich anfing einsteigerfreundlich zu werden. Das ich Ubuntu immer noch nutze, hat weniger damit zu tun, dass ich Ubuntu für das beste Linux aller Zeiten halte, auch ich sehe einige Entwicklungen durchaus kritisch, sondern dass es für mich ganz einfach funktioniert und ich keinerlei Leidensdruck zu einem Wechsel verspüre. Das Rüstzeug, um auch zu Debian, Arch oder OpenSUSE zu wechseln habe ich inzwischen, und ich finde es beruhigend, dass ein Wechsel jederzeit möglich wäre, falls sich Ubuntu doch zu einem geschlossenem golden Käfig entwickeln sollte. Aber ich habe mich gut in der Ubuntu Welt eingerichtet, und ob mein Firefox aus dem von Canonical bereitgestellten Repository oder einem von Canonical erstellten Snap kommt, ist mir ziemlich egal, solange es regelmäßig Updates dafür gibt, und das liefert Canonical dafür zuverlässig. Wenn es irgendwann gar nicht mehr erkennbar sein sollte, aus welcher Quelle die Software kommt oder ob es nun Freie Software oder nicht ist, hätte ich damit ein Problem. Aktuell ist das aber nicht so, und wenn ich mal neue Software suche, ist meine erste Anlaufstelle ohnehin das Forum hier und nicht ein traditionell verbugtes Softwarecenter von Ubuntu. Das Canonical inzwischen auch wirtschaftlich erfolgreich ist, finde ich erstmal eine gute Nachricht, da es das langfristige bestehen der Distribution sichert.
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kboy74
(Themenstarter)
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Ich schaue mir, ich glaube seit 2 oder 3 Tagen, das LUbuntu an. Ich finde es einfach nur schön, weil es für mich einen minimalen Eindurck hinterlässt. Es ist auch gut schnell auf meinen alten Book. Also um einiges schneller als andere Distris. Bin bisher begeistert, weil ich ganz gerne bei dem Buntu bleiben wollte. ♥
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adelaar
Anmeldungsdatum: 23. November 2024
Beiträge: 411
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kboy74 schrieb: Es ist auch gut schnell auf meinen alten Book. Also um einiges schneller als andere Distris.
Naja, seit dem Umstieg auf LXQt ist Lubuntu auf älteren bzw. ressourcenschwachen Rechnern nicht mehr nennenswert performanter als z.B. Xubuntu mit xfce4. Daher kann man zwischen Lubuntu und Xubuntu vornehmlich nach dem persönlichen Vorlieben hinsichtlich Look and Feel des Desktops entscheiden, was man bevorzugt.
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kboy74
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Oktober 2024
Beiträge: 8
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Da magst Du recht haben, dann ist das "nur" ein Persönlichert Wert ☺ ♥ Wobei das "nur" nich neg. von mir gemeint ist.
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