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Aus bootfähigem USB-Stick eine bootfähige CD-ROM brennen

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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IBHJ

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9. März 2025

Beiträge: 2

Hallo, ich habe mir mit der Samsung Magican Software einen "Secure Erase" USB-Stick erstellt. Dieser bootet einwandfrei auf meinem PC. Leider habe ich nicht so viele USB-Sticks und möchte deswegen eine bootfähige CD-ROM von dem USB-Stick erstellen. Die Samsung Magican Software bietet nur das erstellen von USB-Stick für Secure Erase an. Das einfache kopieren des USB-Sticks auf eine CD-ROM mit anschließendem brennen hat nicht funktioniert.

Gibt es z. B. eine Möglichkeit von dem bootfähigen USB-Stick ein ISO zu erstellen und dieses bootfähig auf eine CD-ROM zu brennen? Was kann ich tun? Welche Lösungsmöglichkeiten fallen Euch ein?

Zur Verfügung stehen mir Windows 10 sowie Ubuntu 24.10

voxxell99

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Da opt. Laufw. immer seltener vorhanden sind und wenn dann oft alt und verschmutzt, halte ich einen Stick für die bessere Variante. Kleine Sticks unter 2 GB kriegt man doch hinterhergeworfen, frag mal in deinem Bekanntenkreis.

schwarzheit Team-Icon

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Ausserdem brauch es so n Quatsch unter Linux nicht. Linux hat dazu Mittel mit an Board.

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Dr_Schmoker

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Wenn du ein iso-Datei auf einer CD bzw. DVD brennen willst, brauchst du die original runtergeladene Iso-Datei. Eine Iso-Datei auf einem Stick ist bereits verändert worden und liegt nicht mehr in Reinform vor.

Kannst ja mal hier reinschauen → Brennprogramme

Ich empfehle → Xfburn

schwarzheit Team-Icon

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Dr_Schmoker schrieb:

... die original runtergeladene Iso-Datei...

Es is ne .exe 😀

Das ist einfach nur ne Schreddersoftware.

Das kann shred auch und man brauch nix extra dazu.

Einfach n *buntu-Livestick erstellen - den sollte man sowieso immer inner Schublade haben und fertig is.

IBHJ

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
9. März 2025

Beiträge: 2

Danke erst mal für die Antworten.

Klar gibt es verschiedene andere Tools dafür, aber die Hersteller Software für meine SSD (Magican) von Samsung macht das in wenigen Sekunden.

Ich habe früher immer die UltimateBootCD dafür verwendet und da "Dariks Boot and Nuke", das ist für SSDs aber nicht sehr sinnvoll.

Es sollte doch möglich sein, einen bootbaren USB Stick auf eine CD-ROM zu kopieren und diese bootbar zu machen, oder nicht?

Vor allen Dingen habe ich hier noch leere CD-ROMs wie Sand am Meer rumliegen. Aber USB-Sticks habe ich leider keine mehr, würde unnötig Geld kosten.

adelaar

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23. November 2024

Beiträge: 411

IBHJ schrieb:

Aber USB-Sticks habe ich leider keine mehr, würde unnötig Geld kosten.

Dann gehst du halt Montag in den nächsten Drogeriemarkt oder Discounter und kaufst dir für wenige Euro einen. Alternativ kannst du auch dd nutzen um ein Abbild des Sticks als Datei auf einem anderen Datenträger zu speichern und bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurück auf einen USB-Stick zu kopieren.

dd if=/dev/sdX of=~/image_sdX.img

würde das erledigen, wobei das /dev/sdX durch den tatsächlichen Pfad des Sticks zu ersetzen wäre.

tomtomtom Team-Icon

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schwarzheit schrieb:

Ausserdem brauch es so n Quatsch unter Linux nicht. Linux hat dazu Mittel mit an Board.

Daten sicher löschen

Das bringt aber auf einer SSD nicht so viel. Steht auch im Hinweisblock im verlinkten Wiki-Artikel. 😉

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 11688

schwarzheit schrieb:

Das ist einfach nur ne Schreddersoftware.

Samsung Magician Software an sich nicht einfach und nicht nur.


IBHJ, von einem USB-Stick, sprich mit dessen Inhalt, kann man kein lauffähiges CDR(W)/DVD+/-R(W) erstellen (jedenfalls nicht einfach so oder mit Programm x). Man kann auch nicht jedes .iso sowohl auf Stick als auch optischen Datenträger ziehen, das muß hybrid sein.

Da Du auch Windows hast, kannst Du folgendes probieren. Nimm den kleinstmöglichen USB-Stick, den Du hast, erstelle darauf mit Samsung Magican Software einen "Secure Erase"-USB-Stick! Von diesem Stick erstellst Du dann mit USB Image Tool (erst vor 3 Tagen 1.91 nach 2 1/2 Jahren Pause erschienen) ein .iso-File (deshalb den kleinsten Stick).

Das zu brennen, kannst Du Dir sparen, es wird nicht laufen, weil das eben nun mal nicht das Gleiche ist. Aber Du kannst das .iso-File auf einen Ventoy-Stick (zusammen mit anderen lauffähigen Images) kopieren. Mit Glück bootet der Secure-Erase-Stick. Ich bin da optimistisch, da Ventoy auch ausschließlich für optische Datenträger gedachte Images booten kann (nicht generell, aber ausprobiert habe ich das schon mit solchen Firmware-Flash-Images).

usbit ist im übrigen genial. So kann es einen Restore eines .iso-Files auf ein kleineres Zielmedium durchführen. Dabei wird aber nicht geshrinkt im Sinne von Partitionen prozentweise Verkleinern, sondern das Überstehende wird abgeschnitten. Das funktioniert selbstverständlich nur, wenn dort keine Daten liegen.

So habe ich vor etlichen Jahren einen 16-GB-Stick (der nicht mitdenkende Koll. hat das Image auf einen falschen Stick gezogen und dann das Image gelöscht gehabt, pff) auf einen anderen 16-GB-Stick (die sind eben nicht gleich, das Zielmedium ist was um die 100 MiB kleiner gewesen) restored. Installationen davon haben einwandfrei funktioniert.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 11688

Btw., IBHJ, wie oft shredderst Du eigentlich? 😉

Ich durchaus jeden Tag...im IT-Service. 😉 Muß man nicht zwingend, wenn man über PXE neu installieren will, aber sauberer ist's (ohne läuft's u.U. in Fehler).

Wobei Notebooks oder auch DT-PCs, jedenfalls bessere/teurere/neuere, Secure Erase als Funktion im UEFI mitbringen. Sind noch HDDs verbaut (gottlob selten), werden die über selben Menupunkt gewipet, was dann Stunden dauern kann, bei SSDs nur ~7 s.

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