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Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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Frieder108

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Vielleicht solltest du einfach bei Windows bleiben - da funktioniert ja alles so, wie du es gewohnt bist und die böse Konsole brauchst du da auch nicht.

rleofield

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LawnchairLarry schrieb:

Welch ein Zufall das dieser Thread in etwa so lange besteht wie ich versuche Linux zu nutzen 😀 Linux ist open source und kostenlos, daher sehe habe ich kein Recht mich zu Beschweren. Ich will eigentlich auch gar nicht meckern, ich stelle mir viel mehr die Frage warum es so schwierig zu sein scheint Linux benutzerfreundlicher zu machen oder ob es am Ende gar gewollt ist das es nicht Nutzerfreundlich ist. Eine mögliche Antwort lese ich aus dem vorherigen Post heraus: "[...]raten wir dir, für einen kommerziellen Supportvertrag zu bezahlen[...]. Möglicherweise soll es gar nicht benutzerfreundlicher werden, damit die Linux geeks, welche ja auch an dessen Entwicklung beteiligt sind, eben doch Geld durch Support Angebote verdienen können.

Da ist es doch, dein Problem:
Lesen, was verlinkt ist, und nicht mit Unterstellungen herumschlagen.

das hier gilt auch für dich:

http://www.catb.org/~esr/faqs/smart-questions.html

in verschiedenen Übersetzungen:

https://tty1.net/smart-questions_de.html#translations

rleofield

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Seinen Thread abgetrennt zu bekommen und hier angehängt zu bekommen entspricht gefühlt, als ob man in die "ubuntu-Hölle" geworfen wird.

tomtomtom Team-Icon

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LawnchairLarry schrieb:

Linux ist open source und kostenlos, daher sehe habe ich kein Recht mich zu Beschweren.

Der Satz heißt eigentlich "Linux ist kostenlos, aber nicht umsonst". Und damit ist (auch) gemeint, dass man es eben bekommt, ohne dafür zahlen zu müssen, dafür aber eben auch bereit sein muss, sich damit zu beschäftigen. Also (bis auf das kostenlose) nichts anderes als bei Windows.

Setz mal jemanden, der jahrelang nur Linux-Distributionen genutzt hat, vor ein Windows 11. Warum kommt da soviel Werbung? Wieso ist der Desktop mit Verknüpfung vollgekleistert? Warum ist da kaum Anwendersoftware nach der Installation vorhanden und wenn ja seltsame Probeversionen? Wieso ist das Menü so seltsam strukturiert? Warum gibt es da nicht mal eine Kalenderfunktion, wenn man auf das Datums- und Uhrzeitfeld klickt? Was sollen diese komischen Laufwerksbezeichnungen? Warum erzählt mir das System, die externe Festplatte (Partitioniert und mit ext4 formatiert) wäre defekt und müsste neu formatiert werden? Wieso gibt es Updates, die vor dem Herunterfahren bzw. nach dem Neustart eingespielt werden müssen statt im laufenden System? Warum brauche ich ein Online-Konto beim Hersteller, um mein System nutzen zu können? Und wieso brauche ich als Windows-10-Nutzer, der spätestens im Oktober dann auf Windows 11 wechseln müsste, neue Hardware, obwohl auf der alten Windows 10 problemlos läuft und Windows 11 technisch gesehen auch problemlos laufen würde?

Ich will eigentlich auch gar nicht meckern, ich stelle mir viel mehr die Frage warum es so schwierig zu sein scheint Linux benutzerfreundlicher zu machen oder ob es am Ende gar gewollt ist das es nicht Nutzerfreundlich ist.

"Linux" an sich kannst du nicht "Nutzerfreundlich" machen, denn zum Einen ist das nur ein Kernel, zum anderen gibt es schlichtweg nicht "den Nutzer" und Nutzerfreundlichkeit bedeutet für jeden Benutzer etwas anderes.

Der Linux-Nutzer, der sich z.B. für Arch Linux oder Gentoo entscheidet, findet eine Linux-Distribution, die ihm eine Vorauswahl an Programmen auf das System klatscht und deren Installer nur beschränkte Auswahlmöglichkeiten bieten, bestimmt nicht so nutzerfreundlich.

Der openSUSE-Nutzer, der einen umfangreichen Installer gewohnt ist und da schon viel Vorauswahl treffen kann, wird dagegen die Arch-Linux-Installation als nicht nutzerfreundlich ansehen usw. usf.

Eine mögliche Antwort lese ich aus dem vorherigen Post heraus: "[...]raten wir dir, für einen kommerziellen Supportvertrag zu bezahlen[...].

Schön, dass du dir einzelne Satzteile heraussuchst und sie aus dem Kontext reißt.

Es wird Leuten geraten, die nicht bereit sind, sich selbst mit dem System, das sie benutzen wollen, zu beschäftigen, einen kommerziellen Dienstleister zu benutzen. Siehst du hier auch regelmäßig als Antwort, besonders bei Leuten, die nicht nur absolut nichts selbst lernen wollen sondern noch viel mehr bei Leuten, die nicht einmal Rückfragen beantworten und absolut keine verwertbaren Informationen zu ihrem Problem geben, aber erwarten, dass ihnen sofort und umfassend zu helfen ist.

Das läuft bei Windows übrigens nicht anders, wenn da ein Fragesteller nicht dazu bereit ist, kann ihm da auch niemand aus "der Community" helfen und er muss sich an bezahlten Support wenden.

Möglicherweise soll es gar nicht benutzerfreundlicher werden, damit die Linux geeks, welche ja auch an dessen Entwicklung beteiligt sind, eben doch Geld durch Support Angebote verdienen können.

Ganz bestimmt, deshalb gibt es ja die tausende von kostenpflichtigen Supportangeboten von Entwicklern. Wo waren die nochmal zu finden? Nirgends? Ach?

Und deshalb ist es vermutlich auch in so ziemlich jedem Linux-Support-Forum verboten, Support gegen Bezahlung anzubieten.

Das nicht alles genau so ist wie man es bei Windows gewöhnt ist, ist auch gar nicht mein Problem. Vieles ist einfach immer noch sehr unintuitiv und man kommt um die Nutzung der Konsole nicht drumehrum. Es fängt mit der Installation an, weiß man nicht wie man Bootsektoren etc. einrichtet bleibt einem nichts übrig als die geführte Installation zu nutzen.

Im Gegensatz zur Windows-Installation, wo es ja im Installer quasi 100 Möglichkeiten des Feintuning gibt und man absolut keine Vorkenntnisse braucht, um seine individuellen Wünsche einzustellen?

Beim vorletzten mal hat das auch ganz gut funktioniert, Beim letzten mal hatte ich nicht die möglichkeit einzustellen wie groß die Linux Partition nun sein soll, er hat einfach die hälfte der Festplattenkapazität genommen.

Machen folgende Installer so: Gar keiner. Klingt stark nach Layer-8-Problem.

Weiter geht es mit der installation von Programmen. Wenn man Glück hat findet sich das gesuchte Programm in Discovery oder Snap, wenn nicht hat man vielleicht glück und findet im Internet irgendwo die richtigen Befehle zur Installation die man dann in die Konsole kopieren kann.

Natürlich alles nur mit ganz viel Glück. Es gibt ja quasi keinerlei Dokumentation dazu, die tausenden von komplett kostenfrei nutzbaren Seiten dazu sind ja geschrieben worden, um mit kommerziellem Support Geld zu verdienen. Oder so.

Was ich aber nun wirklich nicht versthen kann ist das sich Desktopverknüpfungen nicht einfach per drag and drop oder über das Kontextmenü herstellen lassen. Das in die GUI zu implementieren kann doch nun wirklich nicht so schwer sein?

Kommt halt drauf an, für welche Oberfläche man sich entscheidet. Wie, da gibt es bei Windows keine Auswahlmöglichkeit? Tja, dann sind wir mal wieder bei Äpfeln und Birnen...

Ja, bei GNOME hast du die Option nicht. Liegt daran, dass GNOME das Konzept von Desktopverknüpfungen nicht vorsieht (man muss dafür erst auf inoffizielle Erweiterungen zurückgreifen, die gegen das Konzept von GNOME arbeiten). Wenn man das also nutzen will sollte man nicht eine Oberfläche auswählen, die das nicht vorsieht.

Bei Plasma gibt es genau die von dir genannte Funktion, da steht im Kontextmenü des Programmes "Zur Arbeitsfläche hinzufügen", was dann genau dieses tut.

Dazu kommt das viele Erwartungen/Versprechen tatsächlich nicht erfüllt werden. Linux ist schnell wenn es mal läuft, das stimmt. Stabil ist es aber ganz und gar nicht im Gegenteil es wurde in dem halben Jahr seid ich es nutze zusehens Instabiler.

Ja, alles total instabil. Mein Arch Linux wurde 2011 installiert und läuft seitdem, die Installation hat mehrere Rechner und Datenträger überlebt. Total instabil sag ich dir, schlimmer geht quasi kaum. Mein vServer läuft seit 2012 ohne jemals neu aufgesetzt worden zu sein. Auch die Instabilität schlechthin. Und die Millionen von Linux-Servern weltweit zeigen ja, dass es das instabilste System der Welt ist, dass quasi nirgends nutzbar ist.

-Das Tochpad hat von Anfang an manchmal einfach nicht funktioniert -hinzugekommen ist das Firefox immer öfters abschmiert -Der Energiesparmodus stellt sich auf dem Laptop nicht mehr automatisch um sobald er im Akkubetrieb läuft -nach aufwecken aus dem Standymodus ist die Taskleiste einfach weg, ich kann zu keinem anderen Programm wechseln und muss letzendlich neu starten -Manchmal friert es auch einfach so ein

Das war also bei DIR und DEINER Hardware und Software bei DEINER Konfiguration so. Na dann muss das ja zwangsläufig bei allen so sein.

Grundsätzlich ist man Hilflos wenn Linux hängt, einen Taskmanager wie bei Windows bei dem ich schauen kann an welchem Programm es vielleicht hängen könnte gibt es offenbar nicht, lediglich die Tastenkombi Str. + Alt + F1 die mich in den Konsolenmodus bringt mit dem ich mich nicht auskenne und der das gegenteil von Intuitiv ist.

Wenn "Linux hängt" und da nichts mehr reagiert würde dir einer der zahllosen Taskmanager (offenbar hast du ja exakt nichts selbst recherchiert dazu) auch nichts bringen, da der ja nicht reagieren würde. Und "das du dich nicht auskennst" um top aufzurufen, was seit Jahrzehnten ein Standardtool ist, liegt jetzt nicht an Linux sondern am Nutzer.

Ich nutze den Laptop nur zum Arbeiten und habe auch wenig Programme hinzu installiert, trotzdem wird es von update zu update instabiler.

Siehe oben.

Es wäre schön wenn eine der Linuxdistributionen wirklich einmal für alle frei nutzbar wird auch für jene die eben einfach User sind und keine Geeks.

Also sowas wie Ubuntu, openSUSE, Debian, Manjaro usw. usf? Ja, wirklich unheimlich schlimm, das es keine frei nutzbaren Linux-Distributionen gibt, die dem Nutzer schon praktisch alles abnehmen, mit dem er sich sonst beschäftigen müsste.

User sollten keine Kommandozeileninterpreter nutzen müssen, das sind Eingabemethoden aus dem vorherigen Jahrtausend.

Abgesehen davon, dass du unter Linux-Distributionen Terminaleingaben in etwa so oft zwangsweise brauchst wie unter Windows, wird dich da so ziemlich jeder, der sich mal mit Effizienz beschäftigt hat, laut auslachen.

Deine "Eingabemethoden aus dem vorherigen Jahrhundert" sind Klickorgien um Längen voraus.

Mankind75 Team-Icon

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LawnchairLarry schrieb:

-Das Tochpad hat von Anfang an manchmal einfach nicht funktioniert -hinzugekommen ist das Firefox immer öfters abschmiert -Der Energiesparmodus stellt sich auf dem Laptop nicht mehr automatisch um sobald er im Akkubetrieb läuft -nach aufwecken aus dem Standymodus ist die Taskleiste einfach weg, ich kann zu keinem anderen Programm wechseln und muss letzendlich neu starten -Manchmal friert es auch einfach so ein

Bugreport auf launchpad.net schreiben or it didn't happen. Ja, ich weiß, Du willst das nicht und willst mit deinem System "nur arbeiten". Tja, dann gibt es halt nichts..

LawnchairLarry

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8. März 2025

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Frieder108 schrieb:

Vielleicht solltest du einfach bei Windows bleiben - da funktioniert ja alles so, wie du es gewohnt bist und die böse Konsole brauchst du da auch nicht.

Das sind so die üblichen toxischen Kommentare von Linux Nerds und mit ein Grund warum Linux niemals so intuitiv Benutzerfreundlich werden wird wie Windows oder Apple. Ihr wollt halt einfach unter euch bleiben.

Ich wünsch euch noch viel Spaß in eurer giftigen Linux Bubble =*

Ubunux

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Das übliche dumme Geschwätz von Leuten, die einfach nur Linux schlecht reden wollen, aber überhaupt keine Ahnung haben wovon sie reden!

rleofield

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LawnchairLarry schrieb:

Das sind so die üblichen toxischen Kommentare von Linux Nerds und mit ein Grund warum Linux niemals so intuitiv Benutzerfreundlich werden wird wie Windows oder Apple. Ihr wollt halt einfach unter euch bleiben.

Ist das wichtig oder kann das weg ...

Frieder108

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7. März 2010

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LawnchairLarry schrieb:

… und mit ein Grund warum Linux niemals so intuitiv Benutzerfreundlich werden wird wie Windows oder Apple.

Also was an Windows jetzt benutzerfreundlich sein soll musst du mal erklären - ich finde, da ist nichts intuitiv oder gar benutzerfreundlich.

Aber hei, du willst ja eh bloß stänkern - darum, bleib einfach bei Windows, damit kennst du dich aus und du musst dann auch kein neues Bedienkonzept lernen. Und ja, immer schön aufpassen mit den tollen Viren, Würmern und so Zeugs, so was soll es nämlich unter Windows geben (hab ich zumindest mal so von anderen Leuten gehört).

LawnchairLarry

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8. März 2025

Beiträge: 4

Die einzigen die hier rum stänkern seid ihr. Ich hab meine Kritik an Linux dar gelegt, dafür ist dieser Thread ja auch da, und mich bei eurem Supporter "schwarzheit" auch für die Tipps bedankt.

Ihr könnt mir aber noch einen letzten Gefallen tun und mir die Tür zeigen, damit ich mich aus diesem Forum abmelden kann. Dann stänker ich auch nicht weiter rum 😉

verdooft

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15. September 2012

Beiträge: 4359

Kontrollzentrum → Konto deaktivieren.

Kannst aber die konstruktiven Beiträge beherzigen und den Rest nicht so ernst nehmen. Dass Leute, die schon jahrelang Linux verwenden, das mittlerweile super benutzerfreundlich finden, ist doch klar. Als ich mein erstes Windows (95) hatte, musste ich mich auch erst damit etwas beschäftigen, weil es Neuland war.

sh4711

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13. Februar 2011

Beiträge: 1122

Mankind75 schrieb:

Seinen Thread abgetrennt zu bekommen und hier angehängt zu bekommen entspricht gefühlt, als ob man in die "ubuntu-Hölle" geworfen wird.

Eine sehr schöne Metapher ein Stück weit poetisch. Sie beschreibt in Vollendung die Schmerzen und die düstere, fast existenzielle Atmosphäre welche man hier erfahren kann. 😳

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