Hallo,
ich habe eine kurze Verständnisfrage zur Automatisierung mit AutoKey (oder unter Windows mit AutoHotKey) - ich habe nichts davon je genutzt, mir geht es um das Verständnis. So wie ich das sehe machen beide Tools am Ende des Tages nichts weiter als ein Macro (also eine Abfolge von aufgezeichneten Mausklicks und/oder Tastatureingaben) abzuspielen. Wenn sich z. B. die Oberfläche eines Programmes geringfügig geändert hat, kann es sein das Macro geht nicht weil z. B. ein Button jetzt 50px weiter links steht. Ist das so korrekt?
Ich kann mich aus meiner Zeit unter Windows erinnern, dass es da eine andere Möglichkeit gab. Ich habe das so in Erinnerung: Statt stur auf z. B. die Position x=100 y=200 mit der Maus zu klicken wird erkannt ob/wann ein bestimmtes Programmfenster geöffnet ist weil das Fenster eine eindeutige ID/Namen/was-auch-immer bekommt. Alle "Elemente" in dem Fenster (z. B. Buttons, Textfelder, usw.) haben dann wiederum eine eindeutige ID innerhalb des Fensters und sind so immer eindeutig zu identifizieren. Statt "klicke 1x auf 100x200" gibt man an "klicke im Fenster mit der ID ABCDEFG auf das Element mit der ID 123456". Es spielt dann keine Rolle ob das Fenster im Fullscreen läuft und wo sich das Element genau befindet. Damals habe ich ein paar wenige nicht von mir selbst erstelle Scripte genutzt. Ob das AutoHotKey oder ein anderes Tool war weiß ich aber nicht mehr.
Kernfrage:
Formatierter TextArbeiten AutoKey/AutoHotKey so?
Ist das technisch unter Linux überhaupt möglich? Ich kann IDs mit wmctrl auslesen, die sind aber nicht eindeutig in dem Sinne, dass bei jedem Start die gleiche ID erstellt wird. Das geht lediglich über den Namen des Fensters
Eine Möglichkeit Fenster-Elemente eindeutig zu identifizieren kenne ich nicht
Wenn das alles nicht geht verstehe ich den Sinn von AutoKey nicht. Das geht alles auch mit xdotool.
Grüße Friedrich