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Bereitstellen von Treibern für Hersteller zur Pflicht machen?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.10 (Maverick Meerkat)
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oligei

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23. November 2010

Beiträge: 126

Fjunchclick schrieb:

Sehr richtig. Für Windowsnutzer scheint das aber nicht zu gelten. Ich habe jedenfalls noch nie erlebt, dass Linuxnutzer über ihr System herziehen und dauernd darüber herziehen, was für Kasper das doch bei Canonical sind, wie bescheuert die Leute bei Suse, wie dämlich die Entwickler bei Debian und wie unfähig Menschen wie Linus Torvalds doch sind.

Trägst Du Scheuklappen oder von welchem Linuxforum sprichst Du?

Bei Windows ist das völlig normal. Das fängt bei "M$" und "Windoof" an und endet in wahren Hassorgien auf Gates, Ballmer und Microsoft allgemein. Und das in Windowsforen. Und obwohl sie alle meckern und zetern benutzen sie es trotzdem. Für mich völlig unverständlich.

Das liest Du hier und in anderen Linuxforen doch auch Windoof oder M$. Nochmal, Scheuklappen oder rosa Brille? Dem Erfolgreichen gönnt man den Erfolg sowieso am wenigsten. Bei Ubuntu/Canonical ist es auf die Linux Welt bezogen kaum anders. Schau doch nur mal in andere Foren wie manche Linuxuser über Ubuntu denken bzw. sich generell die Köppe einschlagen wenn es um Gnome oder KDE, Xfce oder LXDE etc., Fedora oder Mandriva, Ubuntu oder Debian, OpenSuse oder Arch etc geht. Solange du ein "underdog" bist ist alles ok, wenn sich der Erfolg einstellt gibts Missgunst.

Hier übrigens ein beispiel, wenn das weiter ausdiskutiert wird gibts dann irgendwann Zoff:

Wobei ich denke, dass das Ökosystem rund um KDE sich immer noch am besten und "professionellsten" verhält, weswegen ich auch KDE verwende. So unterschiedlicher Meinung kann man sein. Ich finde KDE ziemlich überladen und verspielt weswegen ich schon seit Jahren Gnome verwende.

seaman

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27. August 2008

Beiträge: 1612

Wohnort: Berlin

user unknown schrieb:

seaman schrieb:

Wo wir uns wohl alle einig sind, ist die Tatsache, dass eine Verpflichtung der Hersteller für Linux-Treiber absoluter Schwachsinn wäre.

Nein, da sind wir uns nicht einig. Bei Superlativen werde ich meist zögerlich, und ich habe ja bereits gesagt, dass die EU bei Akkuladegeräten für Handies auch den Herstellern Vorschriften macht.
Also mit Biegen und Drücken kann man auch bei Treibern vielleicht etwas von der Idee retten, wenn ich auch der Idee so pauschal eher eine Abfuhr erteile.

Ok, bezüglich der Handy-Ladegeräte hast du natürlich recht. Das war bzw. ist eine sehr gute und sinnvolle Maßnahme der EU. Aber ich weiß nicht, ob das auch beim Treiberzwang für Linux ausreichend wäre. Schließlich sind die Treiber von z.B. AMD/ATI ja auch nicht gerade "erste Sahne".

Ich weiss nicht seit wann Du Computer nutzt, aber für mich hatte Windows noch nie eine hohe Attraktivität. Meinen ersten linuxfähigen Rechner habe ich ½ Jahr als Dualbootsystem betrieben, und dann war's das für Windows gewesen. Und ich glaube die meisten hier benutzen Linux überwiegend oder ausschließlich, und zwar weil es für sie attraktiver ist, und nicht weil es Doofe oder Masochisten sind.

Naja, Computer nutze ich seit etwa Windows 95 auf dem Markt erschien. Und habe im Grunde vom ersten Tag an immer schon viel am Computer "experimentiert" bzw. habe mich mehr damit beschäftigt, als andere.

Aktuell nutze ich (zwangsweise) auch noch einen DualBoot (Windows 7 Pro 64bit und Kubuntu 10.10 64bit), aber auch nur, weil ich Student bin und auch zu Hause mal mit speziellen Programmen arbeiten muss/möchte, die es nicht für Linux gibt und welche mein (weiteres) Windows 7 Pro 32bit im VMWare-Player schon mal an die Leistungsgrenze der virtuellen Hardware bringen kann. Aber sobald ich mit meinem Studium fertig bin, werde ich (höchstwahrscheinlich) Abschied vom DualBoot nehmen und ein "Notfall-Windows" im VMWare-Player behalten.

Bezüglich der Attraktivität und Professionalität von Windows war es im Zusammenhang mit der nahtlosen Benutzeroberfläche gemeint. Ich kann es nicht näher erklären, aber unter KDE und GNOME stolpere ich immer wieder über Ecken und Kanten in der GUI. Es ist wirklich schwer zu beschreiben, aber wenn ich unter Windows arbeite, dann hat die GUI so ein "flüssiges Feeling". Dieses Gefühl bzw. dieses Gefühl der Barrierenlosigkeit innerhalb der GUI ist mir unter GNOME und KDE noch nie wirklich untergekommen. Ich weiß leider auch nicht, wie ich es jemanden erklären soll, der offenbar schon länger kein Windows mehr benutzt und wohl (???) insbesondere auch Windows 7 nicht kennt.

Mir ist natürlich auch klar, dass die Entwicklungen zw. Windows und Linux bzw. Ubuntu Grund verschieden sind. Also ich meine, Microsoft beschäftigt gut bezahlte und gut ausgebildete Designer und Grafiker, während selbige unter GNOME und KDE wohl fehlen. Aber trotzdem ist es natürlich absolut bemerkenswert, wie sich insbesondere KDE in den letzten Jahren entwickelt hat. Hier habe die Programmierer, Designer und Grafiker (teilweise in ihrer Freizeit) echt eine fantastische Arbeit abgeliefert.

Natürlich hat Windows dafür andere Probleme, wo Linux bzw. Ubuntu wieder glänzen kann.

Letztlich finde ich die Freiheiten die mir Ubuntu bietet einfach genial, da kann ich auch mal über Unstimmigkeiten in der GUI hinwegsehen bzw. mache einen entsprechenden Bug-Report. Aber frage mich jetzt bloß nicht nach einem Beispiel! Ich beziehe mich hier auf die Gesamtheit des kompletten Systems und kann jetzt spontan nicht mal eben ein Beispiel aufzeigen. Mir fallen solche Unstimmigkeiten nur immer wieder beim normalen und produktiven Arbeiten auf, wenn ich z.B. mit verschiedenen Programmen interagiere. Wenn die Zeit da ist bzw. wenn es möglich ist, dann mache ich natürlich auch Bug-Reports diesbezüglich. Die Community lebt ja schließlich davon, das "jeder" mit macht und zur Verbesserung beiträgt.

Unprofessionell - das heißt ja entweder, es ist ein aufgeblasenes Marketingwort, das letztlich gar nichts bedeutet, und nur Geschwafel ist, oder das die Programmierer für das Entwickeln nicht bezahlt worden sind, was m.W. z.T. richtig ist, und zum Teil falsch - aber für mich als Nutzer sehr unerheblich, oder dass die Anwender nicht beruflich damit arbeiten. Auch da gibt es solche und solche. Natürlich werden KDE und Gnome beruflich eingesetzt. Aber es geht wohl mehr darum Begriffe wie einen Fetisch auf den Altar zu stellen, dass sich alle niederknien, denn dass Leute Linux beruflich nutzen müsstest Du selbst leicht festgestellt haben können.

Nein, dass "Unprofessionell" bezog ich auf die Handhabung der GUI. Aber das spiegelt auch nur meine eigene Meinung wieder und ist garantiert nicht allgemeingültig!

Wobei ich denke, dass das Ökosystem rund um KDE sich immer noch am besten und "professionellsten" verhält, weswegen ich auch KDE verwende.

So endet es dann immer, in 'Tüttelchen'. Es soll halt irgendwas bedeuten, was sich der Adressat gefälligst ausdenken soll; dann ist dieser auch selbst schuld, wenn ihm nichts passendes einfällt.

Auch hier bezog ich mich jetzt nur auf meine eigene Meinung. Sicherlich mag der eine GNOME lieber und der andere lieber KDE. Ich bevorzuge jedoch KDE. Wer lieber GNOME verwendet, soll es doch machen.

Letztlich bezog ich meinen Beitrag auch auf eine breitere Verbreitung von Linux, um wirklich alle Hardwarehersteller wach zu rütteln, damit diese (bessere) Linux-Treiber zur Verfügung stellen. Im Serverbereich mag das ja anders aussehen, aber das ist ja auch ein komplett anderes Gebiet und lässt sich mit dem Desktop nicht (wirklich) vergleichen.

Ob man das wirklich gesetzlich Regeln kann und die Hersteller dazu verdonnern kann (brauchbare) Linux-Treiber zu entwickeln, wage ich zu bezweifeln. Ich meine, wenn der Hersteller eine finanziellen Gewinn erwarten würde, indem z.B. mehr Geräte verkauft werden würden, dann würde der Hersteller doch von sich aus Linux-Treiber zur Verfügung stellen, oder? Aber auf der anderen Seite, ist das natürlich auch ein Teufelskreis. Dadurch, dass es immer noch viele Hardware für den normalen Heim-PC gibt, die nicht Linux-Kompatibel ist, werden auch viele Leute, die Ubuntu mal probieren und dann merken das man die Hardware wenn überhaupt nur durch gefrickel zum laufen bringen kann, wieder abspringen und zurück zu Windows gehen. Daraus resultieren auch noch andere Probleme (z.B. die fehlende Unterstützung von kommerziellen Spieleherstellern). Das ist meiner Meinung nach ein echter Teufelskreis, aus dem man nur schwer heraus kommt. In wie weit Microsoft diese Situation fördert, weiß ich natürlich nicht. Aber ich kann mir schon gut vorstellen, dass Microsoft alles tut, um z.B. Ubuntu klein zu halten, um nicht in so eine Situation zu geraten, wie jetzt im Smartphone-Markt.

MalteP

(Themenstarter)
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1. September 2009

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Na als Starter klinke ich mich an dieser Stelle mal aus und Markiere auch als gelöst. Angesichts der Tatsache, dass es neben Win, Appel und Linux noch unzählige weiter OS gibt, ist der ursprüngliche Vorschlag natürlich absurd. Aber das Zurverfügungstellen von Infos ist vielleicht sinnvoll. Dann hat zumindest jeder OS Anbieter oder jede Community die Chance Treiber bereit zu stellen. Zu einem freien und fairen Wettbewerb gehört zumindest für mich auch, dass man sein OS wechseln kann wie man lustig ist. Möge das Beste gewinnen aber bei gleichen Startbedingungen für alle. Qualitativ ist Linux durch das Einbinden der Treiber in den Kernel dem Konzept von Windows bereits überlegen... nur an den Quantität mangelt es noch etwas, aber das wird schon werden.

oligei

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23. November 2010

Beiträge: 126

seaman schrieb:

Aktuell nutze ich (zwangsweise) auch noch einen DualBoot (Windows 7 Pro 64bit und Kubuntu 10.10 64bit)...

So etwas lese ich hier ganz oft, dieses "ich benutze zwangsweise oder gezwungenermaßen"...ist das jemandem irgendwie peinlich, hat man da Schuldgefühle oder ist man der meinung sich da für irgendwas entschuldigen zu müssen? Seien wir doch froh daß so etwas geht und das Beste aus beiden Welten nehmen/nutzen kann.

Ob man das wirklich gesetzlich Regeln kann und die Hersteller dazu verdonnern kann (brauchbare) Linux-Treiber zu entwickeln, wage ich zu bezweifeln.

Für mich eine perfide Vorstellung, wenn ich Unternehmer wäre und gezwungen werde das unternehmerische Risko zu tragen ein Produkt zu entwickeln für das ich im Moment keine Chance der Verbreitung bzw. eines Gewinnes sehe.

Aber ich kann mir schon gut vorstellen, dass Microsoft alles tut, um z.B. Ubuntu klein zu halten, um nicht in so eine Situation zu geraten, wie jetzt im Smartphone-Markt.

Ich mir nicht. Dafür ist es momentan zu bedeutungslos.

oligei

Anmeldungsdatum:
23. November 2010

Beiträge: 126

MalteP schrieb:

Na als Starter klinke ich mich an dieser Stelle mal aus und Markiere auch als gelöst. Angesichts der Tatsache, dass es neben Win, Appel und Linux noch unzählige weiter OS gibt, ist der ursprüngliche Vorschlag natürlich absurd. Aber das Zurverfügungstellen von Infos ist vielleicht sinnvoll. Dann hat zumindest jeder OS Anbieter oder jede Community die Chance Treiber bereit zu stellen. Zu einem freien und fairen Wettbewerb gehört zumindest für mich auch, dass man sein OS wechseln kann wie man lustig ist. Möge das Beste gewinnen aber bei gleichen Startbedingungen für alle. Qualitativ ist Linux durch das Einbinden der Treiber in den Kernel dem Konzept von Windows bereits überlegen... nur an den Quantität mangelt es noch etwas, aber das wird schon werden.

Wenn meine Hardware nicht unterstützt wird nutzt mir auch das

Qualitativ ist Linux durch das Einbinden der Treiber in den Kernel dem Konzept von Windows bereits überlegen...

herzlich wenig.

seaman

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27. August 2008

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Wohnort: Berlin

oligei schrieb:

seaman schrieb:

Aktuell nutze ich (zwangsweise) auch noch einen DualBoot (Windows 7 Pro 64bit und Kubuntu 10.10 64bit)...

So etwas lese ich hier ganz oft, dieses "ich benutze zwangsweise oder gezwungenermaßen"...ist das jemandem irgendwie peinlich, hat man da Schuldgefühle oder ist man der meinung sich da für irgendwas entschuldigen zu müssen? Seien wir doch froh daß so etwas geht und das Beste aus beiden Welten nehmen/nutzen kann.

Nein, ich sehne mich aber schon nach einem kompletten Umstieg auf (K)Ubuntu, aber durch die aktuelle Softwaresituation bei diversen Spezialprogrammen bin ich leider noch an Windows gebunden.

Ich habe nichts gegen MS und Windows. Ich hasse es auch, wenn ich z.B. M$, Windoof oder ähnliches lese. Das zeugt meiner Meinung nach nicht von allzu großer Reife desjenigen der das schreibt und erinnert mich an meine Zeit im Kindergarten. Aber trotzdem kritisiere ich MS auch mal und hinterfrage deren "Geschäfte" bzw. mache mir über das Monopol von Windows Gedanken. Ich sehe es auch als absolut legitim an, wenn jemand sein Betriebssystem bzw. sein Programm verkaufen möchte und es nicht als OpenSource freigeben möchte, was natürlich einem Verkauf nicht im Wege stünde.

Fjunchclick

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18. Februar 2010

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Hat nicht mal jemand einen Fisch für oligei?

DonKrawallo Team-Icon

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9. August 2007

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MalteP schrieb:

Angesichts der Tatsache, dass es neben Win, Appel und Linux noch unzählige weiter OS gibt, ist der ursprüngliche Vorschlag natürlich absurd. Aber das Zurverfügungstellen von Infos ist vielleicht sinnvoll. Dann hat zumindest jeder OS Anbieter oder jede Community die Chance Treiber bereit zu stellen. Zu einem freien und fairen Wettbewerb gehört zumindest für mich auch, dass man sein OS wechseln kann wie man lustig ist.

Zu einem freien Wettbewerb gehört aber auch, dass ein Hardwarehersteller sich aussucht, wieviele Informationen er über sein Produkt preis gibt.

Qualitativ ist Linux durch das Einbinden der Treiber in den Kernel dem Konzept von Windows bereits überlegen...

Jein. Wie eigentlich alles im Leben hat sowas Vor- und auch Nachteile. Wir beide scheinen die Vorteile eines solchen Vorgehens stärker zu bewerten als die Nachteile. Ich kenne Leute, bei denen ist das andersrum...

Fjunchclick schrieb:

Hat nicht mal jemand einen Fisch für oligei?

Nein. Warum? Seine Aussage:
oligei schrieb:

Wenn meine Hardware nicht unterstützt wird nutzt mir auch das

Qualitativ ist Linux durch das Einbinden der Treiber in den Kernel dem Konzept von Windows bereits überlegen...

herzlich wenig.

Ist meiner Meinung nach korrekt.

Gruß
DonKrawallo

Blubbie

Anmeldungsdatum:
5. Januar 2011

Beiträge: 186

Fjunchclick schrieb:

Hat nicht mal jemand einen Fisch für oligei?

Es ist schon schwer andere Ansichten zu akzeptieren, am besten man verbietet sie gleich, oder? 😉

Fjunchclick

Anmeldungsdatum:
18. Februar 2010

Beiträge: 550

Blubbie schrieb:

Fjunchclick schrieb:

Hat nicht mal jemand einen Fisch für oligei?

Es ist schon schwer andere Ansichten zu akzeptieren, am besten man verbietet sie gleich, oder? 😉

Nein, ich finde es nur etwas irritierend, wenn jemand in einem Thread, in dem es um Treiber für Linux geht, als Lösung für eventuelle Probleme ständig empfiehlt, doch einfach Windows zu nutzen.
Ich habe überhaupt keine Probleme mit Leuten, die Windows nutzen. Anscheinend hat oligei aber welche mit Leuten, die das nicht tun. Da ist dann schnell mal von Wallfahrten nach Finnland die Rede, die man machen sollte, nur weil man kein Windows nutzt usw.
Und das liest sich für mich wie die Aussagen eines Trolls, sorry. Vielleicht schafft er es nicht, sein Ubuntu vernünftig zum laufen zu bringen oder so. Manchmal scheint da doch ein wenig Frust durch. Jedenfalls scheint er ja bei Windows besser aufgehoben zu sein. Was ja auch völlig ok ist. Linux ist nun mal nicht für jeden geeignet und ich bin ganz bestimmt der allerletzte, der das bestreiten würde.
Nur melde ich mich nicht in einem Windowsforum an und predige dann dort, dass Linux so viel besser ist als Windows nur weil ich mit Windows nicht klarkomme.

oligei

Anmeldungsdatum:
23. November 2010

Beiträge: 126

Fjunchclick schrieb:

Blubbie schrieb:

Fjunchclick schrieb:

Hat nicht mal jemand einen Fisch für oligei?

Ich besitze 10 Neonsalmler und 6 Panzerwelse. Mehr verträgt das Becken nicht und einen weiteren möchte ich demnach nicht haben.

Es ist schon schwer andere Ansichten zu akzeptieren, am besten man verbietet sie gleich, oder? 😉

Nein, ich finde es nur etwas irritierend, wenn jemand in einem Thread, in dem es um Treiber für Linux geht, als Lösung für eventuelle Probleme ständig empfiehlt, doch einfach Windows zu nutzen.
Ich habe überhaupt keine Probleme mit Leuten, die Windows nutzen. Anscheinend hat oligei aber welche mit Leuten, die das nicht tun. Da ist dann schnell mal von Wallfahrten nach Finnland die Rede, die man machen sollte, nur weil man kein Windows nutzt usw.
Und das liest sich für mich wie die Aussagen eines Trolls, sorry. Vielleicht schafft er es nicht, sein Ubuntu vernünftig zum laufen zu bringen oder so. Manchmal scheint da doch ein wenig Frust durch. Jedenfalls scheint er ja bei Windows besser aufgehoben zu sein. Was ja auch völlig ok ist. Linux ist nun mal nicht für jeden geeignet und ich bin ganz bestimmt der allerletzte, der das bestreiten würde.
Nur melde ich mich nicht in einem Windowsforum an und predige dann dort, dass Linux so viel besser ist als Windows nur weil ich mit Windows nicht klarkomme.

Jetzt für Dich: Neben Windows 7 gibts noch ein PCLinuxOS und ein LinuxMint 10. Meine Hardware ein Laserdrucker und ein Scanner von Epson laufen. Das Notebook von Lenovo damit auch. Windows 7 ist aber sozusagen mein Hauptsystem. Alles was zum Thema digitale Fotografie gehört läuft unter Windows 7 weil, ist jetzt meine persönliche Meinung, es unter Windows dort die bessere Software gibt. Würde ich nur surfen und mailen würde mir ein Linux reichen sofern wie bei mir die Hardware mitspielt. Ansonsten dränge ich keinem Windows, Apple oder sonst ein OS auf. Wenn ich aber zu Linux wechsle und hinterher merke das Hardware A, B oder C nicht läuft weil keine Treiber zur Verfügung stehen und vermutlich auch in nächster Zeit nicht zu Verfügung stehen werden dann kann ich keinen Sinn des Wechselns erkennen und nur raten beim Alten zu bleiben wenn man mit seinem PC auch arbeiten und nicht nur "basteln" will. Auch ein "Anrufen" unserer Gesetzesgeber die gefälligst dafür sorgen sollen jemanden zu zwingen mir vielleicht endlich den fehlenden Linuxtreiber zur Verfügung zu stellen ist für mich völlig absurd.

Kelhim

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18. September 2006

Beiträge: 3642

Wohnort: Köln

Wieso wird hier eigentlich ständig über Windows geredet - mit welcher Bewertung auch immer? Und wieso werden hier wieder einmal KDE und Gnome miteinander verglichen?

Das Thema hat doch eine eindeutige Fragestellung im Titel. Darauf zu antworten, ist wohl einfach nicht möglich, ohne in die alten Grabenkämpfe zu verfallen, die nirgendwohin führen.

DeJe

Anmeldungsdatum:
2. Januar 2008

Beiträge: 2377

MalteP schrieb:

... Qualitativ ist Linux durch das Einbinden der Treiber in den Kernel dem Konzept von Windows bereits überlegen...

Nein, so kann man das nicht sagen. Es ist ein anderes Konzept, welches in einer OSS-Umgebung hervorragend funktioniert. Andere BS nutzen dagegen (seit Jahren) stabile Schnittstellen. Beides hat Vor- und Nachteile, nur die Kombination aus beiden wäre qualitativ überlegen. 😉

maeries

Anmeldungsdatum:
16. April 2010

Beiträge: 449

eigentlich ist die idee gut. so von wegen gerechter wettbewer. es wird aber nicht möglich sein das durchzusetzen. wie mit dem kommunismus - super idee geht aber nicht

Tids Team-Icon

Avatar von Tids

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29. Oktober 2008

Beiträge: 3065

Wohnort: Naumburg (Saale)

Nicht jede Hardware, aber bestimmte. Generell würde ich es gerne so sehen, dass jede Art von "Standard" frei (nicht nur kostenlos) zugänglich gemacht werden MUSS. Denn es sollte nich sein, dass ein Standard jemanden verwährt wird. Das sollte am besten gleich ins Grundgesetzt 😛. Darunter sollten dann auch inoffizielle Standards fallen von Dingen (z.B. Software) die in ihrem Marktbereich die 51% Anteilsmarke geknackt hat. Da fällt dann eben ein Microsoft Office drunter, aber auch sicherlich Hardware in bestimmten, aber wichtigen, Nischenregionen wo wir dann eben auch keine Treiber bekommen, weil die Herstellerfirma einfach überhaupt kein Interesse daran hat.