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Kommt mit Ubuntu 7.04 der Durchbuch?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 7.04 (Feisty Fawn)
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Doener

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Ich glaube mit dem Release von Ubuntu 7.04 alias "Feisty Fawn" besitzt Ubuntu speziell und Linux allgemein gute Voraussetzungen für einen Durchbruch auf dem Massenmarkt. Die Gründe:

- eines der größten Probleme für Neueinsteiger sind die Installation der proprietären ATI/Nvidia-Treiber und die Multimedia-Codecs. Die Treiber sollen in 7.04 automatisch eingerichtet werden und die Codecs sollen sich sehr einfach automatisch nachinstallieren lassen.
- Flash 9 wird bis dahin endlich fertig. In Zeiten von YouTube & Co. ist Flash leider wichtig und Adobes Flash 7 für Linux mit OSS war ein krüppeliges Stück Software.
- Suns Java steht bis dahin unter GPL und wird so wohl Teil der Distribution

Am wichtigsten aber wohl sind die ab dann standardmäßig aktivieren 3D-Effekte mit Beryl. Ich persönlich find das ja langweilig - aber dieses Eye Candy ist genau das Argument, von dem sich schon so mancher zum Kauf eines überteuerten Macintosh-Rechner hat überreden lassen. Wenn man die Leute schon nicht mit Freiheit und Idealen überzeugen kann, dann wenigstens so. 😉

Wenn die Medien über Ubuntu 7.04 berichten und die tollen Desktopeffekte dabei zeigen, die dann standardmäßig nach der Installation ohne "Fummellei" funktionieren werden, wird es hoffentlich einen richtigen Hype geben.

Was meint ihr, wird Feisty Fawn ein Durchbruch?

SirSiggi

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Jedes Jahr ist das Linux-Jahr. 🙄

Warum sind eigentlich alle so verdammt scharf darauf das auf einmal jeder Linux verwendet? Und warum reden immer alle vom "Durchbruch"? Was ist der Durchbruch? 5%, 10% oder gar 20% Marktanteil? Gehts überhaupt um Marktanteil? Ich denke das der Text "Linux is not Windows" einen Punkt ganz besonders herausstreicht, der jedem Umsteiger klar werden sollte: "Linux wants users that want Linux, not users that don't want Windows".

Einen Hype (großer als er schon ist) brauchen wir (wer auch immer das im Detail ist) definitiv nicht. Stetig aber überschaubar wachsende Nutzerzahlen und Benutzer die das was sie tun tun, weil sie darüber nachgedacht haben sollten das Ziel sein. Das kann natürlich auch der einfache nicht technisch versierte Anwender sein, das steht ausser Frage.

Übrigens: Die Desktop-Effekte werden nach Vista kaum einen mehr zum Umstieg bewegen...

Tobse

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Ich hoffe schon lange auf eine Distribution die dem User das lästige und für Einsteiger auch nicht ganz einfache nachinstallieren der Multimedia Unterstützung abnimmt. Alles von vornherein mit in die Distro zu packen wie Freespire find ich auch nicht richtig. Ubuntu wäre damit auf dem richtigen Weg. Was Ubuntu noch fehlt ist ein Ordentliches Kontrolcenter um Hardware und Software Einstellungen zu machen, (wie zB Yast in Suse) wer will kann ja immer noch die Komandozeile verwenden. Sollten dann noch die 3D Effekte Box sowie die Hardwareerkennung out of the Box funktionieren. Könnte das Ubuntu ein gutes Stück nach vorne bringen. An den totalen Durchbruch glaub ich nicht, aber an einiges mehr Beachtung und Intresse an Linux. Auch der Marktanteil wird sicher um ein paar Prozentchen steigen.

Doener

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@ SirSiggi:

Ich habe hier bereits auf einen ähnlichen Einwand etwas geschrieben. Damals lautete dieser:

Sorry, aber das versteh ich nicht so ganz. Ich weiß, dass MS seine Software geheimhält, aber was soll's. Wir haben hier unser Ubuntu und alles andere kann uns doch egal sein

.

Meine Antwort:

1. Je mehr Angebote (auch proprietäre) es für das freie System gibt, desto attraktiver ist es auch für uns. Die Fülle, vor allem der proprietären Angebote, hängt aber vom Markt ab und damit von der Breite der Userschaft.
2. Ich zahle Steuern und ich bin ein Teil des Staates. Ich möchte nicht, dass staatliche Verwaltungen auf allen Ebenen dem zweitreichsten Konzern der Erde Geld in den Rachen werfen und sich dann in eine Abhängigkeit von diesem begeben. Das gilt ebenso für andere staatliche Institutionen wie Universitäten oder dem gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
3. Offen dokumentierte Formate, die einem dann wirklich die Freiheit der Wahl zwischen verschiedenen freien und proprietären Programmen lassen, wie OpenDocument, können sich nur dann durchsetzen, wenn sie von der Masse genutzt werden und somit auch de facto zum "Standard" werden. So lange hier MS Office und Windows vorherrschen, wird das nichts.
4. So lange Microsoft die Desktops dieser Welt dominiert, setzt Micrsoft die Standards. Rechner werden z.B. daran gemessen, wie gut sie Microsofts proprietäres SMB-Protokoll beherrschen - Unternehmen, Staaten und Privatleuten wird die freie Wahl genommen, weil Microsoft alles tun wird, um Interoperationalität zu verhindern (siehe den Streit zwischen EU und Microsoft zur Zeit)
5. Je größer der Marktanteil von GNU/Linux wird, desto mehr werden sich auch die Hardwarehersteller darum bemühen, vernünftige Treiber bereitzustellen und wir haben beim Hardwarekauf wieder die freie Auswahl.

Computer sind der Freak-Ecke entwachsen. Computer werden nicht mehr allein einer kleinen Technikelite benutzt, die daran rumbastelt. Computer bestimmen unser Leben und werden überall eingesetzt. Ohne offene Standards werden wir keine Wettbewerb in einem der wichtigsten Wirtschaftsbereiche haben und damit ein politisch wie wirtschaftlich katastrophales Monopol unter dem Unternehmen, Privatleute und die staatlichen Verwaltungen der Welt gleichermaßen zu leiden haben.

Deshalb möchte ich, dass ein Freies Betriebssystem und offene Standards sich verbeiten. Und nicht zuletzt ist genau das ja das offizielle Ziel von Ubuntu. Ein "Linux for Human Beings", das den Bug #1 beseitigen will.

SirSiggi

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12. September 2005

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Ich finde sowohl das Zitat als auch die Antwort auf meinen Post bezogen unpassend. Ich habe deutlich gemacht das Wachstum wichtig und richtig ist (ich klinge schon wie ein Politiker...), aber Wachstum nicht auf biegen und brechen durch die von Feisty gesteckten Ziele erreicht werden kann und soll.

Feisty wird vor allen Dingen mit nicht-Offenen Technologien Punkten. Gleich wird mir wieder jemand Fundamentalismus vorwerfen, aber: Das ist der Falsche weg. Die neuen Benutzer dürfen Offenheit nicht mit Kostenlosigkeit verwechseln. Nur wer versteht warum Software und Dokumentenformate besser offen als geschlossen sind, wird die Vorteile erkennen.

Übrigens produziere ich selbst beruflich Closed-Source Software und bin nicht prinzipiell gegen solche. Wenn es möglich wäre und es nicht soviele gäbe die Offenheit als Selbstbedienungsladen sehen, wäre sicher eine offene Entwicklung erstrebenswerter. Deswegen habe ich auch größte Achtung vor allen die offen entwickeln und zeige das auch finanziell in Form von Spenden. Deswegen kann mein Ziel nur sein erst im Verständniss zukünftiger Benutzer was zu ändern und dann den Bedürfnissen entsprechend die Software auf ihren Computern.

/e: Achja: Mir ist auch klar, dass das was ich das geschrieben ist extrem idealistisch ist, in gewissen Maßen auch etwas weltfremd, denn man wird nie alle erreichen können.

ralph_ubuntu

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25. Januar 2005

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Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen:

Nein, wird es nicht.
Es wird nicht den Moment geben, in dem Linux plötzlich 50% Marktanteil auf dem Desktop haben wird.
Dass man noch ein paar codecs installieren muss, wie bei Windows übrigens auch, ist kein Grund für den noch geringen Marktanteil von Linux auf dem Desktop.

hirschen

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11. August 2005

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SirSiggi hat geschrieben:

(ich klinge schon wie ein Politiker...)

Pfui! schäm dich 😉

SirSiggi hat geschrieben:

Die neuen Benutzer dürfen Offenheit nicht mit Kostenlosigkeit verwechseln.

Das ist aber passiert und es wird sich nicht mehr ändern. Das englische Wort free bedeutet ja frei und kostenlos, zwar hat man das noch versucht in der GPL zu erklären, das die Software auch was kosten kann, aber mal ehrlich wer zahlt noch dafür. Hier braucht man nun andere Modelle, als die wir heute kennen. Aber die ClosedSource Welt ist auch davon betroffen, es wird geklaut und kopiert was das Zeug hält. Hier versucht man aber vergeblich mit irgendwelchen Verboten zu hantieren, die Meiste Kohle wird doch in einen wirksamen Schutz gesteckt. Wenn man dann M$ anschaut bekommt man dann auch vollstes Verständnis, dafür warum Vista so extrem ist. M$ macht den meisten Umsatz mit Bundles aus anderen Firmen. Praktisch bekommst du im "SAU" Laden kaum einen Rechner, bei dem Windows nicht installier ist. Im Laden liegt der Verkauf meist Brach. Hier kommen gute Kollegen oder das Inet und "schenken" einem das Windows das man haben möchte. Aber vielleicht würde es trotzdem so kommen 😕

SirSiggi hat geschrieben:

Nur wer versteht warum Software und Dokumentenformate besser offen als geschlossen sind, wird die Vorteile erkennen.

Schöner Satz ☺. Wenn man sich so manchen Thread mal anschaut, trifft man hier auf Leute die sagen: " Ich habe mir heute Ubuntu6.06 LTS für 50 Euronen gekauft ☺". Der nächste der antwortet: "Wieso?!! Du kannst es doch Kostenlos um Internet runter laden 😉". Ich meine, die meisten die hier sind, haben den Vorteil der Freien Software erkannt! Möchten aber trozdem nichts dafür zahlen. Wäre dies der Fall, hätten wir schon die "Linux Verkauf Boomt!" Nachrichten im Netz. Mir ist das übrigens auch schon passiert, ich habe mir mein Debian für 48,90€ gekauft und diese Antwort ist mir sehr gut bekannt.

SirSiggi hat geschrieben:

Übrigens produziere ich selbst beruflich Closed-Source Software und bin nicht prinzipiell gegen solche. Wenn es möglich wäre und es nicht soviele gäbe die Offenheit als Selbstbedienungsladen sehen, wäre sicher eine offene Entwicklung erstrebenswerter. Deswegen habe ich auch größte Achtung vor allen die offen entwickeln und zeige das auch finanziell in Form von Spenden. Deswegen kann mein Ziel nur sein erst im Verständniss zukünftiger Benutzer was zu ändern und dann den Bedürfnissen entsprechend die Software auf ihren Computern.

Wunschtraum! Solange die Menschheit existiert, wird das nicht eintreffen, man muss hier auf was neues setzen. Am meisten wirds wohl bei Firmen passieren. Man verdient hier Geld mit Support und Dienstleistungen. Schauen wir uns mal SLES10 von SuSE und CentOS von RedHat an. Die fügen Komponente und Programme ein, die nicht frei erhältlich sind. Das wird Supported und die bekommen Geld. Aber!
Laut einer Studie ( glaub habs auf heise davon gelesen ... ) Debian und Fedora nehmen im Serverbereich zu, während die teueren Produkte der beiden Firmen stätig zurück geht.

Irgendwas wird man sich schon einfallen lassen... M$ versucht es zb. auf unehrlicher Weise ☺

mfg

SirSiggi hat geschrieben:

/e: Achja: Mir ist auch klar, dass das was ich das geschrieben ist extrem idealistisch ist, in gewissen Maßen auch etwas weltfremd, denn man wird nie alle erreichen können.

Oh, das hast ja schon geschrieben 😳 🤣 , naja macht nichts ich wollt meinen Senf auch zum besten geben ☺

mfg

Doener

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SirSiggi hat geschrieben:

Ich finde sowohl das Zitat als auch die Antwort auf meinen Post bezogen unpassend. Ich habe deutlich gemacht das Wachstum wichtig und richtig ist (ich klinge schon wie ein Politiker...), aber Wachstum nicht auf biegen und brechen durch die von Feisty gesteckten Ziele erreicht werden kann und soll.

Stimmt. Es war mehr auf den Teil "Warum sind eigentlich alle so verdammt scharf darauf das auf einmal jeder Linux verwendet?" und "Gehts überhaupt um Marktanteil?".

Feisty wird vor allen Dingen mit nicht-Offenen Technologien Punkten. Gleich wird mir wieder jemand Fundamentalismus vorwerfen, aber: Das ist der Falsche weg. Die neuen Benutzer dürfen Offenheit nicht mit Kostenlosigkeit verwechseln. Nur wer versteht warum Software und Dokumentenformate besser offen als geschlossen sind, wird die Vorteile erkennen.

Da bin ich anderer Meinung, auch wenn ich Linux-Fan aufgrund der offenen Philosophie. Aber ich will mich hier nicht schon wieder slebst fullquoten, meine Argumente für die Aufnahme proprietärer Treiber habe ich auch bei Heise ins Forum geschrieben:

http://www.heise.de/open/news/foren/go.shtml?read=1&msg_id=11639901&forum_id=108494

Graubart

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:evil:Der Durchbruch kommt nicht
Zu einem Beitrag von Doener:
Bei einer grossen bayer. Behörde wurde vor ca. 10 jahren ohne grosse Einarbeitungszeit und Einführung von SINIX aunf Windows NT umgestellt. Um den Umgang mit den bunten Fenstern zu lernen hab ich mir Win98 zugelegt.

Wie an anderer Stelle schon geschrieben wird Windows auch an Schulen eingesetzt und zumindest für manche Lehrer ist es selbstverständlich, dass Word, Exel, und Powerpoint zuhause zur Verfügung stehen. Also tief in die Tasche greifen, oder die halbe Familie macht sich strafbar.

In der Schule hatte meine Tochter für die Textverarbeitung und die kaufmännische Lehre nur MS-Produkte zur Verfügung.
Ratet mal was im Ausbildungsbetrieb meines Sohnes und in der Berufsschule läuft.

Solange das so bleibt kann auch mit Ubuntu 10 der Durchbruch nicht kommen.

Also die Behörden und Firmen am Geldbeutel packen, günstige Software anbieten, inclusive Wartungsvertägen und schneller Hilfe. Dass dadurch Firmen Geld verdienen ist legitim.

Canonical Limited hat ja genau das im Auge.

Und nur so gehts.

Ich hör schon den Aufschrei von mdkuser. 8)

MFG Graubart

Doener

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@ Graubart:

Wieso? Niemand hat doch etwas dagegen, wenn mit dem Support von Freier Software Geld verdient wird. Viele Firmen wie MySQL AB machen genau so ihre Geschäfte und auch "Dinosaurier" des Business wie IBM und Sun verdienen vermehrt so ihr Geld. Von der dadurch entstehenden Freie Software profitieren aber alle.

EnTeQuAk Team-Icon

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Durchbruch hin oder her...

Ich sehe mit einem so genannten "Durchbruch" auch ein ganz anderes Problem.

Denn wer ist immer im Visier der Virenhersteller? Alle, die viel Marktanteil haben.

Die wenigsten davon haben bestimmt direkt etwas gegen Windows oder gegen Microsoft. Sie wollen einfach nur viel Schaden anrichten.

Ich persönlich würde es eigentlich so, wie es jetzt ist, begrüßen. Nach und Nach wird Linux Größer. Ich will eigentlich auch kein MassenBooooM wie bei Windows.

Weiterhin verstehe ich die Argumente "Leichtere Einrichtung von Grafikkartentreiber und Multimediacodecs" nicht. Überhaupt nicht!

Mal ganz nebenbei. Unter Windows sind auch keine Grafikkartentreiber von ATI oder Nvidia installiert. Gut OK mp3 und wma Support sind drinne. Aber was hindert einen, das schnell über Synaptic einzuspielen? Dauert max. 2 Minuten. Das nachschauen im WIki hier mit einberechnet.

Mich persönlich hat weniger die Abneigung gegen Windows zu Linux und Ubuntu gezogen. Windows nutze ich auf Arbeit sowieso. Und das nicht grad ungerne. Es ist einfach, genau wie mein Linux zu Hause mein Arbeitswerkzeug.

Es gibt direkt kein besser und schlechter. Alles hat seine Vorteile und Nachteile. Windows hat sie, wird sie immer behalten. Linux hat sie und wird auch sie immer behalten (Welche sei mal komplett dahingestellt!!!).

Das Argument der 3D Desktopeffekte ist zwar ein Argument. Ich finde die auch besser, als bei Vista. Zwar immo nicht sooo stabil, da noch in starker Entwicklung. Aber lasst sie erstmal "fertig" (das gibt es ja net wirklich) werden.

Mein Hauptargument wäre das leichte Nachinstallieren von Software.
Während bei Windows man immer erst aus dem Internet die EXEn herunterladen muss. Vorher noch suchen muss. UND bei Windows spezifischer Software die Überprüfung der Lizenz und was weiß ich für Werten des PCs.
Bei Ubuntu und jeglichem anderen Linux braucht man mitlerweile nur EIN Programm aufrufen und suchen und einmal klicken und auf Anwenden klicken.
Das Spart nicht nur Zeit. Das ist dank der automatischen Aktualisierung der einzelnen Programme auch noch von Vorteil.
(HIER MAL ganz abgesehen, von spezieller Software. Aber Ubuntu und Debian im Allgemeinen haben ein riesen Softwareangebot.

MfG EnTeQuAk

theravingsociety

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16. Oktober 2005

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Ich sehe das ähnlich wie meine Vorredner: Nur weil bei Ubuntu(!) künftig per default die proprietären Treiber und schicke 3D-Effekte Standard sind, wird Linux als Ganzes sicher nicht den Durchbruch erleben - zumal die Konkurrenz aus dem Linux-Lager in der Beziehung sowieso schneller war.

Darauf, wie sich Codecs einfach nachinstallieren lassen sollen, bin ich mal gespannt. Ich meine, so wirklich viel Aufwand isses jetzt ja nicht, "Hinzufügen/Entfernen" aufzurufen und dort nach "mp3" zu suchen. Und damit dürfte das elementare Grundbedürfnis der allermeisten User erstmal gestillt sein.

Wenn es aber darauf hinauslaufen sollte, per auf dem Desktop verlinktem Klickmenü alle Codecs aus den Repos nachzuinstallieren, so frage ich mich ehrlich, warum das "linux for human beings" da nicht schon früher drauf gekommen ist... 🙄

Angor

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30. Juli 2006

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Wohnort: Bonn

Frage der Ideologie - sollen wir die User dazu verleiten diese Codecs zu nutzen? (das denke Ich vom Grund,hab aber keine Ahnung;) )

Ich sehe da keinen Durchbruch,der kommt erst wenn auf Linux genug Spiele und Software portiert werden.
PSCS2, LasVegas, Games, Möglichkeiten allein durch GUI-Klicken alles zu machen usw.
Ich finde die Konsole zwar komfortabel aber genau davor haben die meisten eine Heidenangst

gummibaerchen

Anmeldungsdatum:
23. März 2006

Beiträge: 556

Wohnort: Lemgo

Doener hat geschrieben:

Ich glaube mit dem Release von Ubuntu 7.04 alias "Feisty Fawn" besitzt Ubuntu speziell und Linux allgemein gute Voraussetzungen für einen Durchbruch auf dem Massenmarkt. Die Gründe:

Dann lass mal hören.

Doener hat geschrieben:

- eines der größten Probleme für Neueinsteiger sind die Installation der proprietären ATI/Nvidia-Treiber und die Multimedia-Codecs. Die Treiber sollen in 7.04 automatisch eingerichtet werden und die Codecs sollen sich sehr einfach automatisch nachinstallieren lassen.

Das wird bestimmt echt gut. Mach Kubuntus Kaffeine ja schon länger...

Doener hat geschrieben:

I- Flash 9 wird bis dahin endlich fertig. In Zeiten von YouTube & Co. ist Flash leider wichtig und Adobes Flash 7 für Linux mit OSS war ein krüppeliges Stück Software

Hmm, für die Masse sicher wichtig!

Doener hat geschrieben:

- Suns Java steht bis dahin unter GPL und wird so wohl Teil der Distribution

Ja, vllt hören die Leute dann endlich auf, Mono-Scheiß zu produzieren. Das sind die instabilsten Anwendungen die Ubuntu zu bieten hat!

Und bringen tut Mono auch nichts!

Doener hat geschrieben:

Was meint ihr, wird Feisty Fawn ein Durchbruch?

Ja!

kidbospoc

Anmeldungsdatum:
30. Oktober 2006

Beiträge: 1127

Angor hat geschrieben:

Ich finde die Konsole zwar komfortabel aber genau davor haben die meisten eine Heidenangst

Unbegründete Angst.. Hier auf ubuntuusers.de gibt's sogar eine Wiki, also ich habe mich als Ex-Windows Nutzer, der einfach mal was neues ausprobieren wollte, sofort gut zurecht gefunden hier... wunderbar! Ich nutze fast nur noch Linux, weil es für mich auch viel stabiler ist.

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