ubuntuusers.de

Demokratischer Ansatz?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
Antworten |

hellium

Anmeldungsdatum:
21. Januar 2012

Beiträge: Zähle...

Hallo,

ich hatte vergangene Woche in der Schule das Thema Erziehungsstile. Dabei ging es auch um Ubuntu und die Frage, wer wie entscheidet welcher Code für die Version genutzt wird. Kann jemand sagen, wie das bei Ubuntu entschieden wird und durch wen? Danke vielmals.

Das_Wort

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2009

Beiträge: 5269

Wohnort: /dev/null

hellium schrieb:

Hallo,

ich hatte vergangene Woche in der Schule das Thema Erziehungsstile. Dabei ging es auch um Ubuntu und die Frage, wer wie entscheidet welcher Code für die Version genutzt wird. Kann jemand sagen, wie das bei Ubuntu entschieden wird und durch wen? Danke vielmals.

Huch welches Fach war denn das?

Meinst du wirklich Ubuntu oder eher Linux, denn dort gibt es die Chain-of-trust (Kette des Vertrauens), da Ubuntu ein Projekt von der Firma Canonical ist sind die Strukturen eher konservativ, zumd. im Vergleich zu anderen FOSS-Software (Free and Open Source Software). Außerdem sind die Strukturen um Ubuntu (Canonical) nicht so gut beleuchtet wie bei Linux. 😐

Vielleicht könntest du etwas präziser werden… ☺

Vielleicht auch interessant (aber im Bezug auf Coding eher unbedeutend), das afrikanische "Konzept" der Menschlichkeit etc. also Ubuntu. Wo auch der Name her kommt.

hellium

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. Januar 2012

Beiträge: 3

"Huch welches Fach war denn das?" Sozialwesen

"Meinst du wirklich Ubuntu" Ja

Präziser werden... Es ging um die Diskussion, ob man einen Leitenden bzw. eine Gruppe entscheidender braucht. Als Beispiel wurde Ubuntu in den Raum geworfen, welches von vielen Menschen entwickelt würde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Benevolent_Dictator_for_Life Das finde ich ganz interessant. "Mark Shuttleworth: Ubuntu" wäre dann wohl das Argument, bei dem Ubuntu nicht soziologisch demokratisch (vgl. Lewin) ist!

diesch Team-Icon

Avatar von diesch

Anmeldungsdatum:
18. Februar 2009

Beiträge: 5072

Wohnort: Brandenburg an der Havel

Ubuntu ist keine Demokratie, sondern eine Meritokratie.

Eine Übersicht über die Gremien von Ubuntu findest du unter http://www.ubuntu.com/project/about-ubuntu/governance

Die Kathedrale und der Basar könnte für eure Diskussion interessant sein.

ChemicalBrother Team-Icon

Ehemaliger

Anmeldungsdatum:
17. Mai 2007

Beiträge: 3136

Softwareentwicklung an sich ist keine Demokratie. Würde auch nicht wirklich funktionieren. Oder eben extrem lange dauern.

glasenisback

Avatar von glasenisback

Anmeldungsdatum:
20. November 2011

Beiträge: 1603

Wohnort: Fernwald (Gießen)

diesch schrieb:

Ubuntu ist keine Demokratie, sondern eine Meritokratie.

Gilt das aber nicht für alle OSS-Projekte gleichermaßen?

Ubuntu wäre als Staatsform gesehen wohl eher eine Hegemonie.

Wirklich demokratische Strukturen wirst du im Softwareumfeld nirgends finden. Denn Demokratie bedeutet auch, dass man einen Mehrheitsentscheid akzeptiert. Dazu sind aber viele Entwickler einfach nicht fähig. Aus diesem Grund entstehen ja auch so häufig Forks.

Antworten |