bei uns an der Schule wird auf einen veralteten windowsserver, uralt PCs mit XP und eigenartig gesetzten userrechten gesetzt. Hochfahren dauert ca. 4-5 min. Anmelden ca 2. Der admin hat scheibar entweder wenig Ahnung oder Interesse (oder beides?) am System. Die Schule auf der ich Informatik-Unterricht habe, hat zwar alte aber funktionierende Macs.
Einsatz von Open Source in Schulen
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 22 Wohnort: Gütersloh |
Hallo Henrik, es gibt da zum Beispiel den Arktur-Schulserver http://arktur.schul-netz.de/cont/cms/front_content.php?idcat=3&lang=1&client=1. oder paedML Linux 5.X http://lehrerfortbildung-bw.de/netz/muster/linux/index.html oder Skolelinux http://www.skolelinux.de/ Noch ein Link: http://lehrerfortbildung-bw.de/werkstatt/opensource/apps/freeapps/grund/ Viel Spaß beim Studium. Bernd |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7 Wohnort: Schleswig-Holstein |
Unsere (Modell-Laptopschule in SH) 😉 wird Windows verwendet. Es gibt ein Internetcafé mit Uraltrechnern (WinXP) und einen Computerraum für die Klassen 5-10, der rege genutzt wird. Die Rechner waren ursprünglich zumeist XP, wurden dann im Zuge einer Hardware-Erneuerung auf Vista umgestellt und wegen der Unbedienbarkeit auf XP downgegradet. In der Oberstufe besitzt jeder Schüler ein eigenes Laptop. WLAN ist überall verfügbar, der gesamte Traffic wird über einen Proxy umgeleitet, der gleich einige Filter (z.B. für Facebook) integriert. V.a. für Klausuren oder wenn mal wieder ein Windows-Laptop kaputt ist, haben wir ca. 50-70 Laptops mit XP im Keller, die man sich leihen kann. Auf denen und den PC's sind alle administrativen Bereiche nicht erreichbar. Windows und Linux brauchen ein Zertifikat für's WLAN, Macs aus irgendeinem Grund nicht. Bei einem Jahrgang von 50 Leuten haben ca. 5 einen Mac und 0 Linux (Ausnahme: Ich 😀). Es wird zumeist MSOffice benutzt, wenn auch der offizielle Standard Open- bzw. Libreoffice ist. Mehr Open Source wäre sicherlich wünschenswert. Das Matheprogramm (Derive) läuft nur unzureichend unter Wine, sodass letzten Endes diktiert wird, Geld für die proprietäre Windows-Lizenz auszugeben. Auch Derive selber wird nicht weiterentwickelt, es führt kurz über lang kein Weg an einer Alternative vorbei. Vermutlich wird das Ganze aber an der Unbeweglichkeit der Vielzahl der Lehrer scheitern, wie immer. 😉 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 35 |
Hallo zusammen, die Qualität einzelner Betriebssysteme mal außen vor gehalten finde ich, dass das Augenmerk immer auf die Bedienbarkeit und Akzeptanz für den Anwender gelegt werden muss (gerade in einer Schule o.ä.) Was nutzt es, wenn ich überall Ubuntu installieren, weil ich als Admin denke dass es DAS Betriebssystem schlechthin ist und keiner kann damit gut umgehen. So ein Admin wäre meiner Meinung nach auch total fehl am Platz, da ich eine solche Position eher als Dienstleister verstehe. Wünschenswert aus meiner Sicht ist sicher eine Mix an Umgebungen, damit der Schüler verschiedene Systeme kennenlernt bspw. ein Windows Wirt System mit Virtual Box Funktionalität f. Linux. Der Einsatz von OpenSource im Standart Software Bereichen wie Office halte ich generell f. sinnvoll und kann bei der Qualität auch unmittelbar eingesetzt werden. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 22 Wohnort: Gütersloh |
Hallo asksUbu.
Oder umgekehrt? Da fallen dann keine Lizenzgebühren für ds Windows an, weil es ja nur zu Testzwecken für kurze Zeit auf dem Rechner ist. 😬 Oder die Schule stellt die Lizenzen als Leihgabe zur Verfügung. Die bekommt die Lizenzen doch bestimmt zu einem günstigeren Preis als Otto Normalschüler
Sehe ich auch so. Wenn dann ein Wechsel zu einer Uni ansteht, kann dort mit OSS gleich weitergemacht werden. Dort ist meist neben einem Uralt MS-Office ein deutlich aktuelleres Star/OpenOffice installiert. Und Firefox und Thunderbird sowieso. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 116 |
Da hast du Recht. Allerdings denke ich, dass Mac OS X da dann auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Bei Otto Normalverbraucher hat Apple meiner Erfahrung nach aber eine bessere Akzeptanz als Linux. Und das, obwohl die Unterschiede bei Apple im täglichen Gebrauch meiner Meinung nach noch größer sind.
Die Idee finde ich gar nicht mal so schlecht. Eventuell werde ich das in meiner Schule mal vorschlagen. Es muss ja keiner nutzen, aber es ist ein Angebot. Allerdings erhöht sich dann natürlich auch der Administrationsaufwand.
Ich bin mal gespannt, was bei uns auf den Macs landet. Ich rechne aber damit, dass es OpenOffice und Konsorten werden, da die auf den ersten Macs vor den Sommerferien auch schon liefen. Deswegen denke ich, dass auf den anderen Rechnern auch nicht anders aussehen wird. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 156 |
Linux macht kaum Werbung. Nun gut, unsere Schule hat auf Linux-Server umgerüstet. Außerdem ist das OpenDocumentFormat internationaler Standard. Die Redmonder haben erst mit O2010 das ODF eingeführt. Nun gut, wer unbedingt Gelt rausschmeißen möchte. Ich arbeite gerade mit der Schulleitung zusammen, um die bessere Integration von OpenSource in unseren Klassen zu gewährleisten. Dort versuchen die Techniker von Netman schon seit 3 Jahren das System zu integrieren. Jede Klasse hat ja Laptops. Dann kommen die an, wir hätten eine schlechte Netzwerkarchitektur. Ergebnis: Wir rüsten auf für ca. 1Mio. €! Und jetzt komm ich, da das System noch nie wirklich funktioniert hat, will ich hier jetzt iTALC vorschlagen. Es ist einfacher einzurichten und kann im Grunde sogar mehr. Es greift dem Lehrer pädagogisch unter die Arme. Es ist zwar ein bisschen Aufwand die ganzen MAC-Adressen zusammenzutragen und allen PC'S ne feste IP zu geben, aber danach lohnt es sich. Außerdem muss das nicht der Service-Bereich machen, sondern die Lehrer machen es selber, vorher kriegen die von mir eine Schulung verpasst. Maik |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 11226 |
Hej henrik7,
damit halt nicht, Stick rein, O/S wählen, fertig. OK, Stick erstellen, das machst Du als Projekt mit den Schülern 😉 Gruß black tencate |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 85 Wohnort: Essen |
Ich arbeite nicht in einer klassischen Schule wie Realschule, Gesamtschule oder etc.. sondern in einer Schule für Erwachsene in der Energiebranche. Daher kann ich nur bedingt antworten. Ich weiß der Server und die Simulatoren (noch 17 Stück) und ein Rechner für die Kursteilnehmer, der fürs freie Surfen benutzt wird, werden mit Linux betrieben, aber die normalen Büroanwendungen werden allesamt mit Microsoft betrieben. Bei uns arbeiten überzeugte MS-User und die älteren Abteilungsleiter sind nur schwer von OpenSource zu überzeugen. Das ist in deren Köpfen zu festgefahren, dass Linux bzw. Opensource die Non-plus-Ultralösung ist. Außerdem wurde vor kurzem erst auf Office 2010 umgestiegen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 32 |
Hi an alle, ich möchte mich erstmal bei allen entschuldigen, denen ich gleich auf den Füssen rumtrampeln werde: Entschuldigung, nicht böse gemeint, Ausnahmen gibts natürlich, da bin ich sicher! Also zum Kern: Irgendwie hab ich so ein bisschen das Gefühl, das Leute, welche in Firmen/Schulen für die Betreuung der IT angeheuert werden, entweder MCSE-Abschluss-Fachidioten sind, oder einfach ein wenig mehr von Computern verstehen als der Durchschnittsuser, was sie natürlich absolut für diesen Job qualifiziert. (Die wenigen Ausnahmen werden vermutlich nach kurzer Zeit wieder entlassen, da sie zu viele und zu Kostspielige (Zeit/Geld) Änderungen vorschlagen) Daher ist es für mich nicht weiter verwunderlich warum man sich bei solchen Netzwerken für MS oder Apple-Produkte entscheidet. Einen Server mit wenigen Klicks und des Studiums einiger weniger (verhältnismässig) Seiten zu konfigurieren kommt dem Durchschnitts-IT-Angestellten durchaus entgegen. Ein Netzwerk mit Linux aufzubauen erfordert mehr Grundwissen, ist (wenn dieses Wissen vorhanden) aber nur wenig aufwändiger als mit den entsprechenden Pendants von Apple und MS. (Kurzer Einschub: Ein reines Linux- Netzwerk kann mindestens so viel wie ein reines Windows- bzw. Apple-Netz, (ja, auch zentrale Benutzerverwaltung ist möglich) einige scheinen das anders zu sehen) Ich für meinen Teil bin heilfroh, dass an meiner Uni auf jedem Arbeitsposten sowohl Windows als auch Ubuntu angeboten wird, in meiner Fakultät jedoch benutzen wir praktisch ausschliesslich Ubuntu (Windows zu starten dauert nämlich ohne zu übertreiben zwischen 20-30 Minuten, da bei jedem Systemstart zuerst alle Applikationen vom Server geholt und installiert werden). |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3459 |
Und das sogar so schön einfach mit LDAP und keinem vermurksten AD. Und mit Kerberus ist ganz schnell ein Single-Sign-On auch noch aufgesetzt. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 14 |
Bei uns an der Schule wird im sogenannten "Medienraum" auf Windows XP gesetzt, OpenOffice läuft aus Kostengründen auf allen Rechnern. Außerdem läuft Firefox (3.6) aus Sicherheitsgründen auf allen Rechnern. Laut dem Lehrer, der die AG, die für die PCs verantwortlich ist, betreut, schaffen es aber die Schüler und Lehrer nicht immer, vernünftig damit umzugehen. Da passiert es häufiger, dass die Präsentation "kaputt" ist, weil man sie als pptx abgespeichert hat, und nach einer Woche ist bei den meisten der Internet Explorer (in der alten 6.0 Version) als Standardbrowser eingestellt. In den Informatikräumen war eine Zeit lang nur Linux installiert (ich glaube Ubuntu, OpenSuse und Mandriva), dann haben sich aber die Lehrer beschwert, weil es anders aussah als XP. Jetzt soll eigentlich auf jedem Informatik-Rechner ein Dualboot mit XP und entweder Ubuntu, OpenSuse, Mandriva oder ChromeOS sein, auf den meisten läuft aber nur noch XP. Der schon erwähnte Lehrer weiß noch nicht, was er machen soll, wenn in 4 Jahren der XP-Support abläuft, Seven kann sich die Schule nicht leisten und Linux hat die bereits erwähnten Akzeptanzprobleme. Hat jemand eine Idee für eine möglichst einfach zu administrierende Linuxdistribution, die den Windows-DAU als Anwender nicht vor unüberbrückbare Probleme stellt? Das Problem ist, dass in der AG kaum jemand Erfahrung mit Linux hat (selbst der Lehrer nicht), und er mir angeboten hat, in der AG mitzumachen und die Linux-Rechner mit zu administrieren, ich aber in dem Bereich kaum Erfahrung habe. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3459 |
Naja, auf jeden Fall sollte KDE installiert sein. Und wegen den Akzeptanzproblem? Einfach nur Linux anbieten. irgendwann wird es schon genutzt werden ^^ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1612 Wohnort: Berlin |
Ich gehe mal davon aus, dass das ein Witz war. Wenn ich mir vorstelle, dass solche ..... Menschen Kinder unterrichten und ihnen etwas beibringen sollen, dann läuft mir der kalte Schauer über den Rücken. Solche lernresistenten Menschen habe im Lehrerberuf nichts zu suchen!!! Als Lehrer sollte man immer offen gegenüber neuem sein, ansonsten hat man den falschen Beruf "gelernt". Gerade als Lehrer muss man bereit sein, ständig dazu zu lernen und sich etwas neu anzueignen. Das was du da angesprochen hast, bzw. was hier im ganzen Thema angesprochen wird, zeigt nur allzu deutlich, in was für einer prekären Lage unser Bildungssystem steckt. Es wird von Menschen "regiert" die selber keine Lust auf das "vermehren" ihrer eigenen Bildung haben. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 52 |
Die 3 Tools http://openclass.dodonov.net , Classroom Scheduler und classroom control fielen mir beim Googeln auf. Edubuntu oder educational desktop on top of Kubuntu sind fast dasselbe. |