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ffmpeg-Stream begrenzen

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 20.04 (Focal Fossa)
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Data2006

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7. November 2021

Beiträge: 899

Moin zusammen,

habe noch ne einfache Frage. Ich will einen Eingabestream https://…. in eine lokale .mp4 umwandeln. Das soll aber zeitlich begrenzt werden. Ich habe gegoogled. Auch man ffmpeg gelesen.

Das was ich suche ist doch Option -t oder? Wie ist da das Format? hh:mm:ss vielleicht? Wo setze ich das -t ein?

ffmpeg -i „https://. . .“ -t 02:30:00 -c copy ausgabe.mp4

oder

ffmpeg -t 02:30:00 -i „https://. . .“ -c copy ausgabe.mp4

?

Wie immer lieben Dank und gute Nacht, Heiko

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Data2006 schrieb:

Wie ist da das Format? hh:mm:ss vielleicht?

Beides beantwortet das manual 😉

Wo setze ich das -t ein?

       -t duration (input/output)
           When used as an input option (before "-i"), limit the duration of data read from the input file.

           When used as an output option (before an output url), stop writing the output after its duration reaches duration.

           duration must be a time duration specification, see the Time duration section in the ffmpeg-utils(1) manual.

Ob das -t vor dem input eine Zeitdauer zum lesen oder zum buffern bedingt, kann ich nicht sagen. ich kam nie auf die idee, das als inputoption zu nutzen

Wie ist das Format

aus dem genannten man ffmpeg-utils

   Time duration
       There are two accepted syntaxes for expressing time duration.

               [-][<HH>:]<MM>:<SS>[.<m>...]

       HH expresses the number of hours, MM the number of minutes for a maximum of 2 digits, and SS the number of seconds for a maximum of 2 digits. The m at the end
       expresses decimal value for SS.

       or

               [-]<S>+[.<m>...]

       S expresses the number of seconds, with the optional decimal part m.

       In both expressions, the optional - indicates negative duration.

       Examples

       The following examples are all valid time duration:

       55  55 seconds

       12:03:45
           12 hours, 03 minutes and 45 seconds

       23.189
           23.189 seconds

Du kannst Dir eine Schreibweise der genannten aussuchen

juribel

Anmeldungsdatum:
20. April 2014

Beiträge: 1250

Moin,

gerade mal ausprobiert, allerdings für einen Radio-Stream. Das dürfte aber keine Rolle spielen. Beispiel:

ffmpeg -t 00:01:20 -i "https://streaming.exclusive.radio/er/ellafitzgerald/icecast.audio" -f mp3 "out.mp3"

Es werden eine Minute 20 Sekunden aufgenommen.

Die -t Option muss vor -i.

Siehe auch:

man ffmpeg-utils

Grüsse, juribel

shinichi

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14. März 2008

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Bitte beim Aufnehmen in lossless (beispielsweise FLAC) kodieren, da sonst Qualitätseinbußen geschehen. Oft werden (leider) Audioströhme aus dem internet in lossy (beispielsweise MP3 oder AAC) übertragen und eine weitere Umkodierung in lossy verringert dann die Qualität. Obwohl die Kodierung in FLAC die Ausgangsqualität nicht besser macht und auch die Datei größer wird, wird dadurch aber eben nicht die Qualität schlechter. Und bei Audio ist heute die Dateigröße keinerlei Porblem mehr. Auf leistbaren Datenträgern unter 100 € lassen sich heutzutage hundertausende Lieder in FLAC speichern, also ein paar Radio-Aufnahmen in FLAC kodiert verbrauchen nun wirklich keinen Platz mehr. 😉

Data2006

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. November 2021

Beiträge: 899

shinichi schrieb:

Bitte beim Aufnehmen in lossless (beispielsweise FLAC) kodieren, da sonst Qualitätseinbußen geschehen. Oft werden (leider) Audioströhme aus dem internet in lossy (beispielsweise MP3 oder AAC) übertragen und eine weitere Umkodierung in lossy verringert dann die Qualität. Obwohl die Kodierung in FLAC die Ausgangsqualität nicht besser macht und auch die Datei größer wird, wird dadurch aber eben nicht die Qualität schlechter. Und bei Audio ist heute die Dateigröße keinerlei Porblem mehr. Auf leistbaren Datenträgern unter 100 € lassen sich heutzutage hundertausende Lieder in FLAC speichern, also ein paar Radio-Aufnahmen in FLAC kodiert verbrauchen nun wirklich keinen Platz mehr. 😉

Gilt das auch für Videos? Und wie setze ich die Optionrn ein?

Lieben Dank, gute Nacht.

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30. Oktober 2008

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Data2006 schrieb:

shinichi schrieb:

[...]

Shinichi führt gerne Grundsatzdiskussionen ohne Bezug zur Frage.

Zum einen bringt dir Lossless nichts mehr, wenn bereits lossy übertragen wurde (bspw ist ein flac, das aus einer MP3 erstellt wurde, genauso gut/schlecht wie die ursprüngliche MP3), zum encodierst Du dann neu und kannst daher die von dir oben genannte Option "copy" nicht mehr nutzen.

shinichi

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14. März 2008

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Wohnort: Lausitz + Honshu

Data2006 schrieb:

shinichi schrieb:

Bitte beim Aufnehmen in lossless (beispielsweise FLAC) kodieren, da sonst Qualitätseinbußen geschehen. Oft werden (leider) Audioströhme aus dem internet in lossy (beispielsweise MP3 oder AAC) übertragen und eine weitere Umkodierung in lossy verringert dann die Qualität. Obwohl die Kodierung in FLAC die Ausgangsqualität nicht besser macht und auch die Datei größer wird, wird dadurch aber eben nicht die Qualität schlechter. Und bei Audio ist heute die Dateigröße keinerlei Porblem mehr. Auf leistbaren Datenträgern unter 100 € lassen sich heutzutage hundertausende Lieder in FLAC speichern, also ein paar Radio-Aufnahmen in FLAC kodiert verbrauchen nun wirklich keinen Platz mehr. 😉

Gilt das auch für Videos?

Hab gerade erst gesehen, dass du ein Video speichern willst. Hab mir nur deinen letzten Befehl genauer angesehen und MP3 erblickt. Natürlich gilt das auch für Videos, nur lossless Videos benutzen noch arg viel Speicherplatz relativ zu den Datenträgergrößen. Das muss dann jeder selbst entscheiden, ob einem das Video derart wichtig ist. Bei kurzen Videos ist mittlerweile auch lossless eine Option für den Hausgebrauch.

Und wie setze ich die Optionrn ein?

Statt MP3 einfach FLAC als codec benutzen. Gibt genug Beispiele dafür zu finden.

redknight schrieb:

Shinichi führt gerne Grundsatzdiskussionen ohne Bezug zur Frage.

Es ist doch ein Bezug zur Frage da. Er will laut seinem letzten Befehl einen lossy audio stream in MP3 umkodieren, was eine schlechte Idee ist, da es Qualitätseinbußen gibt. Warum soll das nicht relevant sein?

Zum einen bringt dir Lossless nichts mehr, wenn bereits lossy übertragen wurde (bspw ist ein flac, das aus einer MP3 erstellt wurde, genauso gut/schlecht wie die ursprüngliche MP3),

Der Vorteil darin allerdings ist, dass man bei weiteren Bearbeitungen nicht die Gefahr läuft, die Qualität weiter zu verschlechtern, beispielsweise wenn man Stille am Anfang/Ende der Musik wegschneiden will (oder ein Video weiter bearbeitet). Zudem ist es besser, wenn man eine homogene Datenbasis hat. Hat man bereits viele FLACs, dann müssen scripts für Massenbearbeitung nicht so kompliziert sein, weil sie alle möglichen Kodierungen berücksichtigen müssen (beispielsweise wenn man Metadaten oder cover ändern/hinzufügen). Zudem ist FLAC technisch besser als MP3, hat integrierte hash sums, ist besonders effizient bei der Dekodierung (also jedes mal wenn man die Datei anhört) usw. Sind alles Gründe, von MP3 in FLAC zu kodieren, die meiner Meinung nach gewichtiger sind als der Speicherplatz. Bei Audio ist der nämlich kein Problem mehr heutzutage. Und da die Audioqualität zwar nicht besser, aber auch nicht schlechter wird, hat man da eh nichts verloren. 😉

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shinichi schrieb:

Der Vorteil darin allerdings ist, dass man bei weiteren Bearbeitungen nicht die Gefahr läuft, die Qualität weiter zu verschlechtern, beispielsweise wenn man Stille am Anfang/Ende der Musik wegschneiden will (oder ein Video weiter bearbeitet).

Wovon an keiner Stelle die Rede war.

Zudem ist es besser, wenn man eine homogene Datenbasis hat. Hat man bereits viele FLACs, dann müssen scripts für Massenbearbeitung nicht so kompliziert sein, weil sie alle möglichen Kodierungen berücksichtigen müssen (beispielsweise wenn man Metadaten oder cover ändern/hinzufügen).

Richtig. hast Du den user gefragt, ob er denn bereits weitere FLACs hat? In diesem Thread nicht. Also ein Scheinargument.

Zudem ist FLAC technisch besser als MP3, hat integrierte hash sums, ist besonders effizient bei der Dekodierung (also jedes mal wenn man die Datei anhört) usw. Sind alles Gründe, von MP3 in FLAC zu kodieren, die meiner Meinung nach gewichtiger sind als der Speicherplatz. Bei Audio ist der nämlich kein Problem mehr heutzutage.

Deine Meinung hat aber nichts mit der hier gestellten Frage zu tun. Es ging, wie du oben nachlesen kannst, um die Platzierung des des Schalters -t

Und da die Audioqualität zwar nicht besser, aber auch nicht schlechter wird, hat man da eh nichts verloren. 😉

Doch. Laufzeit, aufgewandte Energie (Strom) und Speicherplatz. Die Tatsache, dass DU den Speicherplatz für vernachlässigbar hältst, heißt noch lange nicht, dass das für andere Leute auch gilt. Ebenfalls hast Du nicht in Erfahrung gebracht, ob das gespeicherte Video dann auf spezieller Hardware abgespielt werden soll, wenn ja, ob diese FLAC unterstützt.

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Data2006 schrieb:

Lieben Dank, gute Nacht.

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