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Ubuntu 10.10, Ati Cata. 10.10, HD3200 (Asus EEEE) & einige Probleme

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.10 (Maverick Meerkat)
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crazy-biscuit Team-Icon

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Guten Abend,

ich habe leider so einige Probleme in Ubuntu 10.10 was die Hardwarebeschleunigung angeht. Undzwar habe ich Ubuntu (Netbook Edition) erfolgreich installiert. Mit dem aktiven Treiber läuft alles. Da ich damit aber einiges an Potential verschenke wollte ich gerne den aktuellen proprietären von ATI nutzen. Ich habe diesen erfolgreich installiert. Erfolgreich in sofern, dass fglrxinfo sinnvolle Informationen ausspuckt.

Die Fehlerbeschreibung:

- Bild flackert manchmal - Schrift in Ubuntu/Terminal verzerrt - Bildschirmibhalt wird teils nicht aktuialisiert (zB wenn ich zwischen Tabs wechsele sehe ich immer noch den Inhalt des alten Tabs, bis ich FF minimiere und wieder maximiere)

Gibt es schon einen Bugfix? Sollte ich auf den nächsten Treiber warten und so lange den von ATI deaktivieren?

PS: Weiß jemand ob eine Videobeschleunigung von ATI via GPU auch für Linux endlich mal geplant ist? Das wäre ein Grund für mich bei einem Netbook weiterhin Windoof zu nutzen (HD-Videos laufen unter Linux so nicht flüssig).

Letalis_Sonus Team-Icon

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1. Werden bei ATI die Videos gar nicht über die GPU sondern vom UVD bearbeitet, und 2. gibt es das schon seit Ewigkeiten unter Linux: XvBA. Da aber die API nur unter einer NDA zugänglich ist, unterstützt es kein einziger Player, es gibt höchstens einen closed source Wrapper der das ganze über VA-API zugänglich zu machen versucht.

Einen Bugfix kannst du nun wirklich nicht erwarten. Wer sollte den den schreiben außer ATI selbst? Und bei einem monatlichen Zyklus macht es aus deren Sicht einfach keinen Sinn.

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*lach* mein Problem ist nicht die fehlende Videobeschleunigung. DAS war eine Frage am Rande. Es geht um das Flackern/Verzerren/einfrieren usw.

Davon abgesehen rede ich von H.264, WMV/VC-1, and MPEG-4 Hardware Acceleration oder ähnlichem, wie es nVidia (auch unter Linux) bietet. Unter Windows gibts das inzwischen auch von ATI. Bei einem Netbook mit potenter Onboardgrafik ist das nicht zu verachten. Und wenn, dann erwarte ich das von ATI. Naklar! Von wem sonst? Die Frage war nur, ob jemand zufällig etwas neues zu dem Thema mitbekommen hat...

noskill

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Die Hardwarebeschleunigung namens Avivo bzw. Avivo HD (über den UVD auf der Graka) gibt es schon Ewigkeiten.

Was du jetzt offenbar meinst ist der neue VLC, der das jetzt auch endlich unterstützt, vorher waren das nur MPC und die kostenpflichtigen Programme wie Cyberlink Power DVD.

Unter Linux kannst du die Schnittstelle wie Letalis Sonus schon geschrieben hat, über einen Wrapper auf VA-API abgreifen, allerdings läuft das bisher noch nicht so prickelnd.

Die Bildfehler sind eigenartig, weil ich die gleiche Graka in meinem U230 habe und keine solchen Probleme unter meinem Testmaverick habe.

Allerdings hat deine auch noch etwas internen Speicher im Gegensatz zu meiner, also sind die doch etwas verschieden.

Ich würde aber tippen, dass es einfach an der neuen X-Server Version in Maverick liegt, die offenbar noch nicht richtig vom Catalyst unterstützt wird.

Hast du mit dem in Maverick enthaltenen (über Jockey verfügbaren) Preview Catalyst 10.10 ebenfalls diese Probleme?

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Vielen Dank für den Hinweis. Wie komme ich an diesen Preview Catalyst? Was ist Jockey?

noskill

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Jockey ist die Verwaltung eingeschränkter Treiber von Ubuntu und die sollte dir nach einer Installation von Ubuntu automatisch einen Treiber anbieten.

http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/ATI/fglrx#Installation

Vorher musst du aber wieder den von dir installierten Treiber sauber entfernen:

http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/ATI/fglrx/Manuelle_Treiberinstallation?redirect=no#Deinstallation

Full-HD Filme laufen übrigens unter Linux bei mir am besten mit dem MPlayer.

Allerdings habe ich einen Dual-Core Neo und der ist auch über die Hälfte ausgelastet, wenn ich ein Full-HD Video gucke.

Es kann also sein, dass deine CPU das einfach nicht packt.

Ich hatte übrigens am Anfang des Jahres mal eine Mail an Fluendo geschickt und nachgefragt, wann die die UVD Unterstützung in ihren Linux DVD Player integrieren und die Dame vom Support meinte, dass das bereits in Arbeit ist.

Wenn es dich interessiert kannst du da vielleicht mal nachhaken, ob der Player inzwischen UVD unterstützt.

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Hallo,

danke für den Tip. Ja diesen von dir genannten Treiber nutzte ich zuerst. Leider lief es damit auch nicht besser. Ob FullHD flüssig laufen könnte weiß ich garnicht. 720p lief unter Windows aber einbarfrei (Youtube) und unter Linux gab es massenweise drops. Da hatte ich dann vielleich 15fps... Unter Windows scheint dieses Avivo grundsätzlich aktiv zu sein und grundsätzlich genutzt zu werden.

Kann man denn mit einem Programm unter Linux (auch dem besagten Player!?) GPU-beschleunigt Videos von Youtube streamen? Weißt du ob XMBC (welchen Player auch immer die da nutzen) das tut (wobei xmbc unter 10.10 nicht zu laufen scheint)...?

noskill

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Youtube ist wieder was anderes und hat mit Avivo nichts zu tun!

Youtube nutzt Flash und Flash ist allgemein eine Katastrophe.

Adobe hat es bis heute nicht hinbekommen ein vernünftiges Flash-Plugin für Linux heraus zu bringen.

Als Player um Youtube zu streamen, kannst du Totem (Video-Player) nutzen.

Dazu musst du nur in der Seitenleiste von Totem auf youtube stellen.

Allerdings hat der meines Wissens nach auch keine GPU Beschleunigung und läuft mit dem fglrx unter Ubuntu 10.10 seltsamer Weise auch ziemlich ruckelig.

Von XBMC habe ich keine Ahnung, das habe ich nie genutzt.

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6. November 2010

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Guten Abend,

ah vielen Dank. Weißt du denn wie die Beschleunigung auch von Youtube unter Windows läuft? Interessanterweise geht es dort. Ich habe das mit dem Totem-Player schon herrausgefunden. Nur kann ich dort keine HD-Filme ansehen. SD klappt einbahnfrei. Fehlt mir ein Codec?

lg

cRaZy

noskill

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Flash ist allgemein wesentlich perfomanter unter Windows, weil Adobe sich offenbar für Linux keine Mühe geben will.

Letalis_Sonus Team-Icon

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Selbst unter Windows läuft Flash doch sehr langsam, man könnte da viel mehr rausholen. Aber das bei Seite, Adobe unterstützt unter Linux bisher nicht eine einzige GPU-beschleunigte Video Wiedergabe, man ist von den 3 verfügbaren APIs (von denen eh nur 2 wirklich in Betracht gezogen werden sollten) zu sehr "verwirrt" um überhaupt in der Richtung einen einzigen Finger zu rühren. Die üblichen Ausreden halt...

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