Ich hab das Gefühl, Canonical will Ubuntu so einfach wie möglich machen, und steuert damit genau in die "Dummuser" Richtung, in der Windows schon lange ist...
das os für "dummuser" ist macOS. denn probleme mit windows haben nur "dummuser".
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Die Frage ist eigentlich nur was man unter "Zenit" denn so verstehen möchte. Soll es die Verbreitung sein? Ich glaube in den nächsten Jahren wird sich noch sehr viel tun und es hat den Eindruck, dass Ubuntu jetzt schon versucht in die richtige Richtung zu steuern, obwohl es trotzdem am Ende verlieren wird. Was wird denn in ein paar Jahren übrigbleiben? Schauen wir uns den heutigen Tablet-Markt an und übertragen das mal auf den PC-Markt. Kein Mensch möchte sich vielleicht in ein paar Jahren mit den Problemen beschäftigen, die hier im Forum besprochen werden. Es soll einfach nur funktionieren. Klar die Frickler unter uns brauchen die Konsole usw., aber der Massenmarkt wird mit einfachen Betriebssystemen aus Firmware und Apps erreicht. Auch ich habe ein Android-Tablet, welches einerseits beliebig flexibel, auf der anderen Seite vollkommen wartungsarm ist. Würde ich auch auf dem Laptop einsetzen wenn es entsprechend angepasst wäre. Und als Textverarbeitung würde mir ThinkFree auch reichen. Ich denke der Prozentsatz an Windows auf dem Rechner wird massiv zurückgehen, da geeignete kompatible Windows-Tablets fehlen. Apple wird auch im Rechner-Segment zulegen und Android wird auch den normalen Rechner erobern, auch wenn es eigentlich mal nur ein Smartphone-Betriebssystem war und jetzt ein Tablet-Betriebssystem ist. Der Preis wird es dann entscheiden. Auf Netbooks ist vor ein paar Jahren Linux gescheitert. Mit Ubuntu würde man wieder scheitern, Android wird sich meiner Meinung nach jedoch bis auf den Desktop ausbreiten. Es wird das Linux des aktuellen Jahrzehnts. Und diesmal wird Windows nicht dagegen unternehmen können. Und wie gesagt, Ubuntu wird verlieren, da es trotzdem noch zu kompliziert ist. Ach und Apple wird natürlich iOS auch noch auf den Apple-Rechner bringen. |
Ehemalige
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 9144 Wohnort: NRW |
Also ist es das Ziel eines Betriebssystems möglichst kompliziert zu sein, damit es nur von eine bestimmten Elite verwendet werden kann?
Ist das herrlich wie hier mal wieder eine differenzierte Betrachtung die nächste jagt. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 3439 Wohnort: Berlin |
Hi, für mich ist entscheidend wie gut 12.04 wird. Lucid war mir in der Grundversion, also die Variante, die sich der XY Neueinsteiger runterlädt, schon zu Überladen. Wozu brauche ich ein Softwarecenter, Hausmeister und sonstiges, sprich sozial Network. Das kann, genau wie Gimp, bei Bedarf nachinstalliert werden. Wieso wird das Entfernen von Plymouth zum Abenteuer und warum ist die feste Verkettung von Evolution im System nicht ohne weiteres zu knacken? Dazu kommt das Ubuntu technisch auch höhere Anforderungen an die Hardware stellt. Für flüssiges Arbeiten, ab und an ein Youtube Video, vielleicht auch in HD Fullscreen, braucht man dann schon die Athlon 2 Klasse, etwa ab 3 Ghz, irgendwas mit VDPAU und mindestens 2 GB Ram in einem anständigen Board, was man nach langem Suchen in Kaufberatung gefunden hat. Alte Hardware bleibt auf der Strecke. XP läuft z.b. mit 256Mb, wenn auch extrem langsam, Ubuntu 10.04 definitiv nicht. Da ich mich langsam aus der Zielgruppe entferne, und mein Spiegelei immer noch ohne die App Spiegelei auf meinem super iphone braten kann, wird es dann wohl etwas anderes. In ungefähr einem Jahr weiß ich Bescheid. MfG der Doc |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 186 |
Wie der Vorgänger sagt, wachsen die Anforderungen. Wäre es vielleicht eine Idee, verschiedene Ubuntu´s anzubieten? Also eine wo alles fertig und drin ist (GIMP, SoftwareCenter, Pidgin, Gwibber, etc) und eine "Lite"-Version mit Grundfunktionalitäten (ich meine nicht XFCE! Es geht um die Software!)? Es gibt soviel verschiedene Ubuntu-Spielarten, da sollte es nicht schwer sein, eine "leere" (z.B. Minubuntu oder so) bereit zu stellen |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
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Ehemalige
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 9144 Wohnort: NRW |
Mit < 512 MB RAM wirst du heute aber unter keinem OS viel Freude haben, wenn du Wert auf die „normalen“ Multimedia Anwendungen legst. Das ist sicher kein Ubuntu spezifisches Problem. Das alte Hardware irgendwann auf der Strecke bleibt ist halt der normale Lauf der Zeit. Mein alter 386er ist heute auch nicht mehr so rassig wie damals. 😉 Und dir ist schon klar aus welchem Jahr Win-XP kommt?
Ach Spiegelei … ich finde ja die Bierapp viel sinnvoller. 😉 |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 5549 Wohnort: Wien |
@jurs: Und du hast die bestehenden noch nicht gefunden, oder einfach nicht gesucht und gleich geschrien? Netboot: Alle Pakete werden direkt aus dem Netz geladen, Standardinstallation ist minimal, du suchst händisch aus was dazukommt. Oder du installierst von der Desktop oder Alternate CD nur ein Grundsystem und installierst händisch dazu was du brauchst... Oder möchtest du für jede mögliche Kombination ein eigenes Iso? Dann solltest du dir selbst eines erstellen mit UCK und Konsorten... |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 126 |
Liest man immer wieder in einschlägigen Foren und ist eher Wunschdenken von einigen Hardcorelinuxern.
Und wieder Wunschdenken. Momentan sind Tablets "hip und schick", waren die Netbooks auch mal. Nicht jeder ist so technikaffin und macht jeden Mißt mit. Wer mal ernsthaft darüber nachdenkt für was er so ein Teil überhaubt braucht, wenn er vor allem schon ein Notebook als Mobil-PC besitzt, wird da keinen Grund finden.
Warum eigentlich?
Ja und die Erde dreht sich weiter. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 126 |
Warum gibts eigentlich keine DVD Version zusätzlich wie z.B. bei OpenSuse mit einem schönen "Softwareauswahldialog"? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
Weshalb lesen manche nicht die bisherigen Postings.
Was ist für den Linux-Beginner an einem erschlagenden Angebot mit für ihn nichtssagenden Namen "schön"? Gerade das ist ja einer der ursprünglichen Gründe für Ubuntu auf einer CD gewesen, sprich sinnvolle Vorauswahl, eine Applikation für ein Anwendungsgebiet. |
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Meines Wissens nach: Es ist und war nicht Windows. Die Kunden haben das gesehen und abgelehnt. Die Standardfrage war: "Haben Sie das Ding auch mit XP?" Gruß |
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Zum Glück gibts hier so "Aufpasser".
Es gibt ja nicht nur Beginner. Unter OpenSuse gibt es auch CD's. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1612 Wohnort: Berlin |
Ja, das denke ich auch. Windows wird auch in 10 Jahren noch ein Monopol haben und wenn sich nicht grundlegend etwas in der Linux-Community ändert, dann wird es auch in 10 Jahren keine Linux-Distri auf dem Desktop zu einer erwähnenswerten Verbreitung schaffen, egal wie Benutzerfreundlich sie auch ist. Ob es in 10 Jahren Ubuntu noch geben wird, das wird davon abhängen, ob es Canoncial in den nächsten 3-5 Jahren schafft wirtschaftlich unabhängig zu werden und/oder neue Geldgeber zu finden. Mark Shuttleworth wird nicht ewig sein Geld für Canoncial ausgeben wollen und können. Ich hoffe, dass Canoncial es schafft, neue Einnahmequellen zu erschließen, weil mir (K)Ubuntu einfach wahnsinnig gut gefällt und ich denke, dass Canaoncial mit Ubuntu den richtigen Weg einschlägt bzw. eingeschlagen hat. Aber ich denke auch realistisch: Es kann durchaus passieren, dass Ubuntu in ca. 5 Jahren eingestampft wird, weil keine ausreichende Einnahmequellen gefunden wurden und Shuttleworth (verständlicherweise) nicht mehr ewig für Canoncial und Ubuntu sorgen kann und will. Aber ich hoffe aufs beste, gerade weil sich Shuttleworth und Canoncial ja auch für langfristig ausgelegte Projekte einsetzt (Wayland und Unity). |