Ich finde, dieser Artikel sagt nicht viel aus. 3% sind die Leute, die ein PC oder Notebook mit Linux gekauft haben. Haben diese Leute das Geraet gekauft nur weil es mit Linux ausgeliefert wird und Linux mit dem System gut funktioniert? Nein, die meisten (wuerde ich behaupten) kaufen so ein System, weil es guenstig ist. Und ein Paar Wochen(Tage) spaeter, wenn der User merkt, dass sein ICQ, MS Office, Spiele etc. nicht mit Linux funktionieren, was macht er dann? Er installiert brav Windows. Und das taucht in der Statistik nicht auf...
[Ikhaya] Marktanteil von Linux wächst in England rasant an
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DimonVS schrieb:
Wie die von Microsoft verkauften XP-Rechner mit Vista-Upgrade-Berechtigung, die als Vista-Rechner in der Statistik auftauchen. |
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DimonVS, dem wäre vielleict so, wenn die Linuxversionen günstiger wären. Bei Dell war sogar lange Zeit das Gegenteil der Fall. (Stichwort Crapware) |
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Das ist doch nur ein Sturm im Wasserglas. Linux wird etwas populärer, das war's aber auch schon. Im Unternehmensbereich wird auch weiterhin auf fast ausschließlich auf MS gesetzt, im Privaten _etwas_ weniger. |
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Natürlicht ist das übertrieben, der Sturm in Wasserglas aber auch. Wenn MS eine verschleierte Umsatzwarnung an die SEC schreibt, ist der Sturm immerhin mal aus dem Wasserglas und in einer Karaffe unterwegs 😀 |
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Bei manchen Beiträgen habe ich so den Eindruck, als dass sich Linux um jeden Preis durchsetzen müsse und Microsoft gefälligst vom Markt zu verschwinden habe... Na, wie dem auch sei, ich habe meine Lektion gelernt und benutze beide Systeme. |
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Die relative Entwicklung ist schön für Linux und damit hoffentlich auch schön für uns, denn mehr User bedeutet auch, dass mehr potentielle (Hobby-)Entwickler zur Verfügung stehen. Das wiederum kann zur Folge haben, dass mehr/bessere Software für Linux entwickelt wird. Letzteres wiederum kann dann zu steigenden User-Zahlen führen. Was mir bei Linux noch fehlt ist Software, die Linux ein Alleinstellungsmerkmal bescheren. Was ich damit meine ist folgendes: - Apple wird im Medienbereich massiv eingesetzt. User aus diesem Bereich legen viel Wert auf Usability und Design, und da ist Apple halt einfach sehr gut. - Die massive Präsenz von Windows und die einfache Bedienung führt dazu, dass es in (fast) allen anderen Bereichen eingesetzt wird. In einigen Bereichen ist es so fest verankert, dass allein die Diskussion um Alternativen oft sehr mühselig ist: Beispiel Industrielle Automatisierung. - Und Unix? Na ja, es wird häufig auf Servern in Forschung und Entwicklung eingesetzt, auf Cluster und Supercomputer. Davon sieht man jedoch selten was. Aber wo ist der Bereich von Linux, der es gegenüber allen anderen unschlagbar in diesem macht? So wie ich das sehe, spielt Linux überall ein bisschen mit, aber in keinem Bereich ist es der "Platzhirsch". Versteht mich nicht falsch, ich bin mit meinem Betriebssystem (Kubuntu) weit mehr als zufrieden. Was ich vermisse ist ein Durchbruch (z.B. auf dem Desktop), so wie er angekündigt wird, seit ich Linux benutze. Ich möchte auch mal im RL mit Leuten begeistert über Linux reden können. Bis jetzt werde ich immer schief angeschaut, wenn ich von meinen Erfahrungen berichte. Ich denke, Linux würde Software/Eigenschaften guttun, die es bei anderen Systemen nicht gibt und die man Usern so präsentieren kann, dass sie förmlich danach schreien! Ein Alleinstellungsmerkmal eben. |
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DimonVS schrieb:
Und wenn schon, es muss doch nicht jeder die gleiche Motivation wie ein Großteil der hier anwesenden User haben? Linux ist (eigentlich) keine Religion, sondern vielmehr ein Betriebssystem, ein großes Stück Software, mit vielen Fans. JuniX schrieb:
Was ist mit Web-, Daten-, Fileservern?
Ich persönlich brauche diesen Durchbruch nicht. Linux funktioniert für meine Anforderungen gleichwertig oder sogar besser als Windows, kommt ganz darauf an, welchen Bereich man sich vornimmt. Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob ein Betriebssystem einen hohen oder einen niedrigen Marktanteil hat. Das zieht sich durch das ganze Leben; ob ich nun einen Schuh trage, den 10.000 Menschen oder 100.000 Menschen tragen, mir ist wichtig, dass er bequem ist, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und gut aussieht. Wenn Linux nun irgendwann mal 20 oder gar mehr Prozent Marktanteil hat, ist das eine tolle Sache, Hardwarekäufe werden einfacher, es gibt mehr professionelle Software. Aber für meine Bedürfnisse (und einen Großteil der "Otto-Normal-User") reicht es bereits heute mehr als nur aus, von daher, ist mir der Marktanteil ziemlich egal! |
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@JuniX Und wenn Du schon soviel Wert auf einen gefälligen Desktop legst, warum zum Henker baust Du ihn dann Dir nicht selbst? |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 161 Wohnort: Mannheim |
JuniX schrieb:
Im Bereich Cluster und Supercomputer ist inzwischen Linux der Platzhirsch s. http://www.top500.org/stats/list/31/os Bei Servern ist Linux auch ziemlich gut vertreten. Aber auch auf dem Desktop hat Linux richtig vorteilhafte Alleinstellungsmerkmale. Deshalb verwende ich z. B. Linux auf dem Desktop. Da sind zum einen die Desktopumgebungen an die Windows nicht herankommt (gut, auf einem Mac könnte man z. B. auch Gnome einsetzen). Man kann seine Arbeitsumgebung sehr gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen, dazu kommen sehr nützliche Features. Netzwerkfähigkeit: Mit Linux lässt sich einfach gut im Netzwerk arbeiten, X-Forwarding über ssh, einmounten von remote-Verzeichnissen über fusessh usw. Sicherheit: Zentrale Paketverwaltung mit lauter signierten Programmen |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 4549 Wohnort: Erlinsbach, SO (CH) |
Eigentlich schon komisch oder? Linux ist allgemein im gesamten Elektronik-bereich so stark vertreten wie kaum ein anderes, ja teilweise sogar seit Jahren der unangefochtene dominierende Platzhirsch. Aber im selben Ausmaß auf den Desktop hat es Linux noch nicht geschafft. Echt schräg. Nun gut speziell bei den Desktops gehen wir ja immer von gewissen Zahlen aus die sich meist aus Vorinstallationen, Website besuchen oder ähnlichem zusammensetzen. Der Witz dabei ist, das sich wohl nur wenige Linux User in einem Windows Blog aufhalten, auch werden wesentlich mehr Linuxe selbst installiert als Verkauft bloß kann dies in zahlen nicht richtig ermittelt werden. Würde mich echt mal wunder nehmen wie die tatsächlichen Zahlen aussehen. Ich glaube das Ergebnis würde so manchen überraschen. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 98 Wohnort: Hamburg |
bremer schrieb:
Falsch! Ich kann Dir soviele Beispiele geben, wo Unternehmen auf Linux bauen, speziel im Serverbereich. Kürzlich habe ich ein Unternehmen gesehen, welches mit 120 Mitarbeitern selbst auf den Desktop's Linux laufen hatte! Finde den Artikel gut! Bin selbst vor 1,5 Jahren privat auf Ubuntu umgestiegen und kann mir nun nicht mehr vorstellen, wie es ohne Ubuntu wäre. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 12317 Wohnort: /home/flo |
Auch in Deutschland scheint es bergauf zu gehen, liest man den Artikel Linux in Deutschland auf Notebooks erfolgreich im Linux-Magazin: Der Boom der Linux-Mini-Laptops zeigt Wirkung auf dem deutschen Markt: Innerhalb von achtzehn Monaten konnte Linux seinen Marktanteil auf vorinstallierten Notebooks vervierzigfachen. FLO |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 43 |
Ikhaja-Team, ich empfehle euch "Außenansicht" vor den den Titel des Artikels zu plazieren, damit ihr euch besser von dessen Inhalt distanzieren könnt. Die "Gastartikel"-Anmerkung am Ende ist so unscheinbar. |
Ehemalige
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 3802 |
Versuche mal auf alles gleichzeitig zu antworten... @ Autor und besonders den letzen Absatz: Ich weiß eigentlich gehört sowas nicht in eine Ikhaya Meldung, aber genau deswegen fande ich das gut! Obwohl man natürlich auch ausdrücklicher sagen kann, dass es nicht von Ikhaya Team kommt... Auch sonst nett geschrieben. @ Nun weniger neue Nutzer pro Monat: Dazu kann ich zwei Sachen sagen: 1. Es kommen immer ein paar "Schübe", also plötztich wollen viel mehr Leute Linux mal testen. (wenn einige Zeitschriften "zufällig" gleichzeitig darüber berichten, es dann noch eine Sonderausgabe zu Linux gibt usw) Für die meisten von denen ist Linux aber sicher nicht. 2. Leider kann man nicht sehen, wie viele Nutzer inaktiv (mindestens 1 Monat nicht mehr eingeloggt) sind. Dann haben wir Zahlen, die man auswerten kann. @ Grafik Fehler: Bei mir wird kein bisschen CSS genutztm wenn ich das richtig sehe, zumindest ist alles, was sonst mit CSS zu tun hat (bzw was ich denke, was damit zu tun hat) einfach nur noch Text. Hatte ich aber schon öfter... @ Linux wird nun immer öfter auf Desktops genutzt: Ja, das mag stimmen. Aber das hat man auch so nach und nach gemerkt. Ich nenn mal nur ein Stickwort wie "Dell"... Linux ist auf dem Vormarsch: Für mich ganz klar. Allerdings weiß ich nicht, wann der Marsch aufhört. Immerhin ist Linux bei weitem (noch?) nichts für alle Leute. Es gibt einige größere Baustellen und Linux funktioniert nach dem Installieren nicht "einfach so". (ok, out-of-the-box ist drei mal besser als bei XP, aber wen interessiert das schon?) @ DER Vorteil von Linux: Paketverwaltung, Anpassbarkeit, Freiheit, keine Lizenzkosten, große, nette und hilfreiche Commmunity, was zum Basteln usw. Ich nenne mal nur die Punkte, warum ich Linux nutze. Gibt sicher noch mehr. Sicherheit und Datenschutz zum Beispiel. @ Linux muss MS überall Konkurenz machen. Hmm, das verstehe ich so nicht. Entweder muss Linux Windows überall Konkurenz machen, oder Freie Software MS. Ich denke letzteres wäre besser. Aber es gibt doch fast überall wo MS vertreten ist, eine Freie Alternative. Und das ist doch wichtig: Freie Software wird verbreitet, nicht irgendso ein Betriebssystem, was theoretisch(!) morgen wegen Problemen mit "Verletzung der GPL wegen WLAN Treibern" zumachen könnte. (nicht zu ernst nehmen) @ Google hätte die Macht MS zu zerstören: Ja, vielleicht. Sagen wir, Google macht ein Baaam Betriebssystem, auch wieder so "halb-offen". Nun, wär hätte was davon, wenn "Google OS" 90% Marktanteil hat? Google ist mir einfach nicht "frei und offen" genug. @ Windows wird was machen müssen: Ne, eigentlich nicht. Ich habe langsam das Gefühl, die lassen ihr Betriebssystem hinterherhinken. Wen interessierts schon? Dann kommen aber andere - teilweise gute - Sachen, einen Tisch den man bedienen kann, ein Panel, was aus einem normalen LCD einen Touchscreen macht (seen by ebay) usw. Das Betriebssystem hält sich erstmal von selbst. Hier und da neue Feauters einbauen, die Grafik stark ändern und versuchen das OS fertig abzuliefern (btw: Irgendwie krank, dass ein Milliarden-US-Dollar-Konzern es nicht schafft ein Betriebssystem schnell genug fertig zu bringen, wenn KDE 4.0 zu spät kommt: Oke, aber Windows Vista so zu spät? Da kann ich nur noch lachen). PS: Weiß nicht, ob mein Beitrag halbwegs schön anzusehen ist, wie gesagt: Das CSS Problem. |