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Was ist so in den letzten Jahren als "must have" dazugekommen?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 14.04 (Trusty Tahr)
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21. März 2007

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Hallo liebe Ubuntugemeinde,

nachdem ich mich endlich von zwingend notwendigen Windowsprogrammen verabschieden durfte, möchte ich endlich wieder komplett mit Ubuntu arbeiten. Da meine Kenntnisse rund um Ubuntu und speziell Software die letzten Jahre ein wenig eingerostet sind, ein paar Fragen in die Runde:

Was hat sich da getan? Welche Programme sind neu hinzugekommen oder empfehlenswert (vor allem stabil), besonders im Bereich Grafik/Video und Webeditoren?

Freue mich auf neue Anregungen, herzliche Grüße, Turicon

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eider

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Nur allgemein zum Thread-Titel: "must have" ist als Motivation m.E. nicht tragend. Es geht eher um das Wollen, Open Source betreffend.

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21. März 2007

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Oh, ich fühl mich gleich wieder wie zu Hause ☺

stfischr Team-Icon

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1. März 2007

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Peace.

Ich bin nicht so auf dem laufenden was neue Programme betrifft, aber nach einiger Zeit sieht man auch bei den etablierten Programmen deutliche Fortschritte. Reinschauen lohnt immer.

XM-Franz

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Zur Information mag eine Liste von heise.de diesen:

😉

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21. März 2007

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Danke, stfischr und XM-Franz! 👍

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Bei Ubuntu selbst hat sich in letzter Zeit eher weniger getan. Canonical kommt mit Unity momentan nicht so richtig aus dem Quark, die Version 8 lässt immer noch auf sich warten. Bei den Derivaten hat sich aber einiges getan. Einfach mal anschauen.

eider

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5. Dezember 2009

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Die meiste von heise aufgeführte Software läuft ebenso unter Windows und war auch vor ein paar Jahren unter Linux verfügbar. Der Bezug zur Fragestellung ist daher m.E. gering.

glasenisback

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20. November 2011

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Cruiz schrieb:

Bei Ubuntu selbst hat sich in letzter Zeit eher weniger getan.

Das könnte man von allen Distributionen behaupten. Die größte Änderung in den letzten Jahren war der Wechsel auf "systemd" bei den meisten Distributionen. Ansonsten gab es einfach nur Versionspflege. Die Zeit der großen Revolutionen unter Linux ist nahezu vorbei. Das merkt man auch daran, dass jede Distribution in der Regel einfach nur ihre Arbeit tut, solange man sie nicht zerbastelt. Selbst die Zwischenversionen von Ubuntu funktionieren reibungslos.

Canonical kommt mit Unity momentan nicht so richtig aus dem Quark, die Version 8 lässt immer noch auf sich warten. Bei den Derivaten hat sich aber einiges getan. Einfach mal anschauen.

Das man sich bei Unity7 auf Bugfixes beschränkt, finde ich vollkommen in Ordnung. Mir und Wayland werden noch eine Weile auf sich warten (Schätze in einem Jahr ist es soweit, dass man ein Produktivsystem mit einer der beiden X11-Alternativen betreiben kann).

mrkramps Team-Icon

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10. Oktober 2006

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Bei den freien Grafikkartentreibern hat sich einiges getan. Auch die Linux-Unterstützung von Steam und den dort angebotenen Inhalten wäre wohl noch erwähnenswert. Was sich sonst so tut in Sachen FOSS, kann man - wenn auch nicht vollständig - auf fresh(code).club verfolgen.

Zu Webeditoren und Videobearbeitung haben wir im Wiki eigene Übersichtsseiten. FFmpeg wurde tot gesagt und von Libav abgelöst, welches inzwischen aber wieder von FFmpeg ersetzt wurde … So oder so ähnlich. MEncoder ist wegen Problemen mit Libav zwischenzeitlich aus den Quellen geflogen, interessant ist inzwischen aber eh eher der MPlayer- und MEncoder-Nachfolger mpv, der quasi den Funktionsumfang beider kampatibel in einem Programm vereint.

Und so weiter …

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6. März 2014

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glasenisback schrieb:

Das könnte man von allen Distributionen behaupten. Die größte Änderung in den letzten Jahren war der Wechsel auf "systemd" bei den meisten Distributionen. Ansonsten gab es einfach nur Versionspflege.

Länger das Ubuntu-Umfeld nicht mehr verlassen? In meinen Augen hat sich bei KDE, GNOME, LXQt und MATE in den letzten Jahren viel getan. Da sind auch einige Programme im Umfeld der Desktopumgebungen neu hinzugekommen oder alte Programme wurden stark verändert.

macstar

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24. Mai 2010

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http://sourcedigit.com lohnt sich auch da mal vorbeizuschauen.

glasenisback

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20. November 2011

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Cruiz schrieb:

Länger das Ubuntu-Umfeld nicht mehr verlassen? In meinen Augen hat sich bei KDE, GNOME, LXQt und MATE in den letzten Jahren viel getan. Da sind auch einige Programme im Umfeld der Desktopumgebungen neu hinzugekommen oder alte Programme wurden stark verändert.

Ich rede hier von einem Zeitraum von maximal 5 Jahren. KDE bedient sich seit Version 4 nahezu gleich. GNOME3 existiert auch nicht erst seit gestern. LxQt ist LXDE und MATE ist GNOME2.

Die größte Veränderung hat dabei wohl GNOME mit der GNOME-Shell vollzogen. Die restlichen Benutzeroberflächen haben sich an der Oberfläche so gut wie nicht verändert. Was unter der Haube passiert (z.B. der Wechsel von Qt4 nach Qt5 bei KDE), interessiert die wenigsten Benutzer.

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(Themenstarter)
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21. März 2007

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Also mit dem originalen Ubuntu kann ich mich nicht so richtig anfreunden als Arbeitsumgebung. Aber Gnome hat was, bin bisher echt begeistert, vor allem mit den Extensions per Browser. Klasse Lösung.

Jetzt fehlt noch die richtige Videobearbeitung. Kdenlive war so um 2010 recht wackelig, aber ich sehe nun eine viel größere Auswahl, Respekt! Und Danke für den Tipp mrkramps und auch allen anderen! 👍

LG, Jens

PS: Und wenn man so eine fast 5jährige Pause hinter sich hat kann man nur sagen: Da hat sich aber einiges getan! ☺

shinichi

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14. März 2008

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In der Videobearbeitung ist Lightworks eine neue große Addresse. https://de.wikipedia.org/wiki/Lightworks

Bei Editoren ist Atom (von GitHub) hinzu gekommen. Zwar noch recht unschnell im Vergleich zu Platzhirschen, aber hat großes Potential, da es im Gegensatz zu SublimeText open source ist. Lässt sich auch mit plugins immer mehr erweitern. https://de.wikipedia.org/wiki/Atom_%28Texteditor%29

Bildbearbeitung? Alle warten, dass Gimp sich schneller entwickelt. ^^

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