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KDE / Qt Programm unter GNOME

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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jtoegel

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21. Januar 2007

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Stimmt, am besten vereinfacht man diese unnötig komplexen und aufgeblasenen D-Bus-Calls.

ppcuser

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14. Februar 2007

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jtoegel hat geschrieben:

Und wer meint, es sei eine gute Idee, Programme von Hand dadurch zu steuern, indem man mal kurz einen IPC-Call absetzt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Nur weil du es nicht schaffst, heisst das nicht dass es scheiße ist. Es ist sogar eine sehr gute Idee, und zusammen mit dem mächtigen Keybindingwerkzeugen von KDE 3.5.9 extrem praktisch. So kann ich zum Beispiel Tastenkombinationen dazu benutzen, um Amarok komplett ohne Maus zu steuern.

Bürschchen, da schreibt sich jemand der schon älter ist als 12 ein Skript. Das muss er nämlich nur einmal machen und dann kann er auch die 3 Minuten opfern, die der zusätzlichen Komplexität von D-Bus geschuldet sein mögen. Und wenn er Python benutzt, dann ist D-Bus auch noch um vieles mächtiger, wie uns der von dir gepostete Artikel verrät...

ppcuser

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14. Februar 2007

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jtoegel hat geschrieben:

Stimmt, am besten vereinfacht man diese unnötig komplexen und aufgeblasenen D-Bus-Calls.

Na, dann möchte ich von dir doch einmal gerne die technische Begründung für deine Behauptung geliefert bekommen, D-Bus-Calls seien unnötig komplex und aufgeblasen.

Bitte beschreibe doch einmal kurz für uns, warum die D-Bus-Entwickler sich für eine etwas anderen Ansatz als D-Cop entschieden haben, dem die zusätzliche Komplexität geschuldet ist, warum diese Entscheidung falsch war oder wie man es, auch wenn man die Entscheidung der Entwickler für richtig hält, deiner technisch versierten Meinung nach hätte besser umsetzen können.

Da bin ich aber mal gespannt...

jtoegel

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Anmeldungsdatum:
21. Januar 2007

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Erstens: Hör auf mich Bürschchen zu nennen, du Trottel!

Zweitens: Für ein Python-Skript muss man wesentlich mehr Zeit investieren und eine Programmiersprache erlernen (OK, Pyhton ist nicht sooo komplex), darüberhinaus muss man Python installiert haben. Wozu, wenn ich direkt mit dem Programm kommunizieren kann? Den DCop-Call muss ich auch nur einmal zusammenschustern, es gibt nämlich so extrem geile Sachen wie Shell-Skripte, und aufschreiben kann man ihn schließlich auch.. Und noch besser - ich kann die Aktion an eine Taste oder eine Tastenkombination binden! Direkt in KControl!

Drittens: 3 Minuten? Das ich nicht lache! Schon mal versucht mit D-Bus zu Arbeiten, Großmaul?

narr

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8. August 2005

Beiträge: 406

jtoegel hat geschrieben:

Ich bin kein Entwickler, aber sollte ich mal einer werden würde ich mit Sicherheit DCop D-Bus vorziehen. Manchmal ist weniger Komplexität eben doch mehr, auch wenn D-Bus etwas mehr kann.

Wenn du kein Entwickler bist, warum kritisierst du dann die Entscheidung der KDE-Entwickler? Die werden schon wissen, warum sie ab jetzt D-BUS nutzen wollen und "leicht" andere Anforderungen/Einblicke haben als jemand, der nicht aktiv Programme mit D-BUS/DCOP programmiert . Aber am besten hackt man auf dem anderen großen Desktop rum - wär sonst ja auch langweilig in der Linux-Welt.

Und on-topic: sehr schön! Und mal eine Verständnisfrage: warum gibt es denn von vielen Programmen des Gnome-Desktops Versionen ohne GNOME-Abhängigkeit (evince-gtk, gnumeric-gtk), aber bei KDE-Programmen scheinbar nicht (zumindest habe ich noch keine gesehen)? Hat das technische Gründe oder bestand da bisher einfach kein Interesse?

ppcuser

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14. Februar 2007

Beiträge: 97

jtoegel hat geschrieben:

Erstens: Hör auf mich Bürschchen zu nennen, du Trottel!

Zweitens: Für ein Python-Skript muss man wesentlich mehr Zeit investieren und eine Programmiersprache erlernen (OK, Pyhton ist nicht sooo komplex), darüberhinaus muss man Python installiert haben. Wozu, wenn ich direkt mit dem Programm kommunizieren kann? Den DCop-Call muss ich auch nur einmal zusammenschustern, es gibt nämlich so extrem geile Sachen wie Shell-Skripte, und aufschreiben kann man ihn schließlich auch.. Und noch besser - ich kann die Aktion an eine Taste oder eine Tastenkombination binden! Direkt in KControl!

Drittens: 3 Minuten? Das ich nicht lache! Schon mal versucht mit D-Bus zu Arbeiten, Großmaul?

1. Schätzchen, lass uns einen Deal machen: Ich nennen dich nicht mehr Bürschchen, wenn du dir andere Kosenamen als Trottel und Großmaul ausdenkst.

2. Um ein Skript zu schreiben braucht man kein Python und ich habe auch nie behauptet, man müsse Python benutzen, sondern es lediglich als einen gangbaren Weg dargestellt (nachdem du ja schon den schönen Link gepostet hast, der die Vorteile von D-Bus beschreibt). Also musst du entweder noch etwas an deinem technischen Verständnis arbeiten oder an deinem Leseverständis. Oder aber an beidem...

mat69

Anmeldungsdatum:
27. November 2005

Beiträge: 530

narr hat geschrieben:

[..]
Und on-topic: sehr schön! Und mal eine Verständnisfrage: warum gibt es denn von vielen Programmen des Gnome-Desktops Versionen ohne GNOME-Abhängigkeit (evince-gtk, gnumeric-gtk), aber bei KDE-Programmen scheinbar nicht (zumindest habe ich noch keine gesehen)? Hat das technische Gründe oder bestand da bisher einfach kein Interesse?

Man könnte sagen, dass du das Konzept falsch verstanden hast (nicht negativ gemeint).
Wie du selbst schon andeutest bestehen die Abhängikeiten dieser Programme im Toolkit (gtk), es gibt auch Programme, die keine KDE-Abhängigkeiten haben, also nur auf Qt basieren.
Der "Taschenrechner" der in Kubuntu (mir fällt der Name grad nicht ein und bin gerade nicht in Kubuntu) ist so ein Fall, auch Marble gibt es als Qt-Version.

Einige (alle?) dieser KDE-Abhängikeiten haben mit der Integration der Programme in KDE zu tun. So hat etwa Marble-KDE gethotnewstuff (ermöglicht einfaches nachinstallieren von Karten aus dem Internet) und damit automatisch eine KDE-Abhängigkeit.

Diese Abhängikeiten ermöglichen das Wiederverwenden von Code, ohne ständiges copy & paste. Mit einem gewissen Grad an Integration lassen sich Abhängigkeiten kaum vermeiden. Wobei es natürlich sicher Beispiele gibt, die auch ohne KDE-Abhängigkeiten gut funktionieren würden, nur sich die Programmierer entschlossen haben libaries von KDE zu verwenden, weil es für sie einfacher ist.

Andere Teile sind in kdesupport (akonadi), d.h. diese haben keine KDE-Abhängikeiten und können so leichter von anderen OS-Projekten verwendet werden.

jtoegel

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21. Januar 2007

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Schade, dass es in dem Forum keine Ignore -Funktion gibt...(für Leute wie ppcuser oder mich 😀)

Halb ontopic: Gibt es eigentlich irgendeine Überlegung Für einen Qt3-Qt4 (oder umgekehrt) Wrapper? Es wäre nämlich ziemlich toll wenn Qt3-Programme sich schön in KDE4 einfügen würden...

ontopic: Wie schauen Qt-Anwendungen eigentlich bisher unter Gnome aus? Auch so "schön" wie GTK-Apps unter KDE, wenn die qt-gtk-engine nicht installiert ist?

mat69

Anmeldungsdatum:
27. November 2005

Beiträge: 530

jtoegel hat geschrieben:

Schade, dass es in dem Forum keine Ignore -Funktion gibt...(für Leute wie ppcuser oder mich 😀)
[...]

In diesem Forum stand mal was über Bfilter, liese sich auch in diesem Zusammenhang einsetzten ... und tschüss. 🙄

Edit: Grad ausprobiert, geht ganz einfach. 😉

Streifenschmerle

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5. April 2006

Beiträge: 461

Alle, die sich (wie ich) eine gute optische Integration von KDE4-Programmen in den Gnome-Desktop in künftigen Ubuntu-Versionen wünschen, bitte hier voten: http://brainstorm.ubuntu.com/idea/10725/

Man kann sich das ganze natürlich auch jetzt schon selbst kompilieren, nur deutlich praktischer wärs, wenn man QGtkStyle künftig einfach als Paket installieren könnte.

Grüße, Jan

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