Möchte ich nur mal so als Frage in den Raum stellen... was "arbeitet" ihr so am Computer?
Ich glaube nämlich das ein großes Problem von Linux ist, das es in den meisten Foren nur um Probleme MIT dem System, usw. geht. Man findet keine, bzw. kaum, Foren für Anwender. Wo sind die Foren der Designer, Grafiker, Filmemacher, keine Ahnung was Anwender? Fehlanzeige! Nix zu finden in den Weiten des Netzes. Wenn ich mit Leuten über Linux rede, schreckt sie genau das ab. Linux zum Arbeiten? ist die Antwort die immer kommt. Die Leute wollen wollen/müssen AM und nicht MIT dem Computer arbeiten. Den meisten ist es ziemlich egal welches System auf ihrem Rechner läuft, es kommt ihnen auf die Ergebisse an. Der Computer ist nichts weiter als ein Werkzeug...
Wie seht ihr das?
Ich nutze meinen Rechner eigentlich nur als "Kommunikations- und Multimediaschnittstelle", d.h. Internet, Musik, Filme... und o.k. Bildbearbeitung für die Fotografie. Photoshop ist sicher "cool", aber nutze ich als Laie es wirklich aus? Wohl kaum, GIMP langt mir. Somit bietet mir Ubuntu ein schnelles, sicheres, kostenloses System mit allen Anwendungen die ich brauche. Das ständige "Heimtelefonieren" von XP und Vista wird ja gerade da immer schlimmer hat mir echt gelangt. Ständig war mein Rechner im Netz und hat werweisswas gemacht.
Wie gesagt, möchte ich hier einfach mal so in den Raum stellen.
Bin mal auf eure Antworten, Ideen, Meinungen gespannt...
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![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 823 |
Ich bearbeite alle meine Aufgaben unter Linux. Es gab für mich bisher keine Aufgabe zu der es keine Lösungsmöglichkeit gab. Sicher hätte man manchmal unter anderen Betriebssystemen schneller sein können, das passiert aber genauso häufig auch umgedreht, weil ich in der Firma unter Windows arbeiten muss. Wie gesagt, bisher konnte ich alle meine Probleme wunderbar unter Linux lösen. Zum Thema: Keine Fragen zur Inhaltlichen Problemen: Zum einen gibt es die auch hier ab und an, zum anderen ist dies hier ein Hilfeforum für Ubuntu und kein Grafikerforum (als Beispiel). Wer ernsthafte Fragen hat, die wahrscheinlich nur Leute beantworten können die sich z.B. länger und tiefer mit Grafikbearbeitung beschäftigen, wird sich dafür ein extra Forum suchen. So würde ich es zumindestens tun. Eins bleibt auf jedenfall festzuhalten: Natürlich kann man produktiv unter Linux arbeiten. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 509 Wohnort: Bonn |
Hi, ein wenig hast du sicher recht, ist aber auch ein Henne-Ei Problem. Solange nicht mehr Leute produktiv mit Linux arbeiten, wirds keine Foren für solche "Randgruppen" wie Designer oder Filmemacher geben. Solange es die nicht gibt, werden auch wenig Leute damit arbeiten... Aber du merkst schon, ich spreche von "Randgruppen". Ich glaube einfach, dass für die größte Zahl der normalen Computernutzer "produktiv arbeiten" bedeutet, im Internet zu recherchieren, E-mails und Texte zu schreiben und mit Tabellenkalkulation einfache Datenanalysen zu machen. Und das funktioniert unter Linux genausogut und meiner Meinung nach einfacher als unter Windows, von daher gibts da nicht so viel zu besprechen. Ich selber arbeite für die Uni produktiv mit Ubuntu und falle damit auch in die Kategorie der recht einfach zufriedenzustellenden Nutzer: OpenOffice, Mozilla-Produkte, Texteditor - mehr brauch ich da nicht. Im Job (Online-Dienstleistungen) ist Windows Vorgabe, wenn das nicht der Fall wäre, könnte ich auch da ohne Probleme produktiv mit Ubuntu arbeiten: Mozilla-Produkte, Texteditor, diverse kleine Tools. Würd mich aber auch interessieren, was andere produktiv mit Linux machen! |
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Man muss immer unterscheiden, ob man privat oder beruflich mit einem Computer arbeitet. Wer beruflich damit arbeitet, ist oft auf Anwendungen angewiesen, für welche es noch keinen Linuxport gibt oder die Linux-Alternative dem Original nicht das Wasser reichen kann. Hier wird oft als Beispiel Photoshop oder Dreamweaver angegeben, aber ich denke eher an Programme wie Lexware oder Faktura+. Wer seine Buchhaltung oder Firmenverwaltung damit erledigt, kann nicht ohne weiteres auf Linux wechseln. Im privaten Bereich sieht die Sache dann wieder ganz anders aus. Hier ist niemand gezwungen sich an eine bestimmte Software zu binden. Für alle anfallenden Arbeiten gibt es gute Software und mit etwas Lernwillen ist der Umstieg eigentlich kein Problem. Deshalb zieht bei mir das Argument "Es gibt kein Photoshop für Linux!" überhaupt nicht mehr. Welcher 16-jährige besitzt schon eine legale Version von Photoshop und ist 100% auf diese angewiesen? Ich benutze meinen PC nur privat und alle meine Aufgaben kann ich ohne Probleme mit Ubuntu ausführen : - Surfen (Firefox) Alle aufgeführten Anwendungen tauchen auch so in meinen Anwendungsmenü auf. Mehr Anwendungen benötige ich einfach nicht. Die einzige Anwendung, welche noch fehlt, ist eine gute OCR-Software im Stil von Finereader. GOCR funktioniert zwar auch, aber man muss doch recht viel am Ergebnis korrigieren. Schneller als einen Text komplett abtippen zu müssen, ist es aber alle mal. |
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Beruflich und privat wild vermischt: Mehr fällt mir gerade nicht ein. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 116 Wohnort: München |
Ich schreibe zur Zeit meine Diplomarbeit mit Kile 1.9 (die 1.8er hat leider einige Bugs). gruß |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 2875 Wohnort: Duisburg |
Hi, privat mache ich alles mit Linux, im Job ist Win XP Pflicht, aber alle "normale" Arbeit ginge auch mit Linux. Gruß, Helmut |
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Hallo! |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 69 Wohnort: Herne |
Ich bin ja noch Schülerin, und ich arbeite eigentlich nur noch mit Ubuntu. Windows ist zwar (wieder) auf auf der Platte aber nur wegen der zockerei. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 6467 Wohnort: Hamburg |
Ich habe hier mehrere Rechner, die teilweise als Dual Bootsysteme mit Linux laufen. Seit ca. 2 Jahren mache ich auch mehr mit Linux als mit Windows. Eines der großen Probleme die Linux hat, und die eine große Verbreitung verhindern, ist das es bei Linux sehr viele unabhängige "Köche" gibt, die sich nicht koordinieren lassen und auch noch gegeneinander arbeiten. Ein normaler User hat kaum eine Chance zu erkennen welche Programme miteinander verträglich sind und welche nicht. Da kommt gerne schonmal Frust auf. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: Zähle... Wohnort: Nordhorn |
Na'bend Ich versuch schon seit längeren meinen Vater zu überreden ob die bei sich inner Praxis nicht auch den Server auf Linux umstellen. Aber es gibt einfach kein ausgereiftes Praxis Management System für Linux. Ich muss mal probieren ob TurboMED mit wine läuft ☺ oder mich selber ins GnuMed Projekt einklinken 😉 ich hab ne 40Gb partiton für windows zu zocken der rest linux. Firefox ( surfen ) schönen abend |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 5523 Wohnort: south central EL |
Ich bin jetzt erst vor wenigen Wochen umgestiegen und das ohne groß zu Zögern ganz von Windows weg - nix DualBoot hier. Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch auf keine Windowsunikate angewiesen bin - weder "beruflich" noch privat. Open Source ist mir schon länger ein Begriff und unter Windows war eigentlich nur noch das OS selber kommerziell. Als ich dann unter Linux dastand und die gesamte Software, die ich so für Kram wie Grafiken, Webkrams, 3D Models, MP3 Managment, Textverarbeitung und so weiter brauche, war ich eigentlich angenehm überrascht, dass sich pratisch alles, was ich vorher schon unter Windows laufen hatte, bereits im Paketumfang von Ubuntu befindet und mir bei Dapper nur die ein oder andere Version etwas alt war. Mit Edgy sieht die Welt schon recht aktuell aus hier auf meiner Kiste... Ich liste hier mal ein bischen auf... Webbrowsing Multimedia Kommunikation Bildbearbeitung Webkram Textverarbeitung Spiele Ok, verdammt... Ich glaube, ich habe jetzt mehr als genug geschrieben. Ist zu bezweifeln, dass sich jemand den wirren Kram hier von mir wirklich durchliest. Als Fazit bleibt für mich, dass alles beim Alten ist! Es hat sich für mich nichts wirklich geändert und ich fühl mich scheisse wohl unter Ubuntu. Und wenn die Kagge mal am dampfen ist, dann weiss ich, dass ich mit diesem Forum und diesem Wiki eine einzige deutsche Anlaufstation habe, auf der alle Probleme und Tricks meiner Distro gesammelt, diskutiert, gelöst und ausgiebig dokumentiert sind. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 167 |
ein Grund für die wenigen Anwendungsbezogenen Fragen ist – vermute ich –, dass wenn man sein Linux-System zum laufen bekommen hat, sich die meisten anderen Probleme erübrigen. Mit dem Wissen, welches man sich durch den Aufbau seines Systems erworben hat, kann man die meisten Probleme, zu denen bsp. Windowsuser die Foren füllen, selbst beantworten. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 877 Wohnort: Wo die Weser einen großen Bogen macht! |
trusttimothy hat geschrieben:
Dem kann ich nur beipflichten! Bin privat zu hundert Prozent umgestiegen, beruflich zu neunzig Prozent ( an den fehlenden zehn wird gearbeitet ☺ ). Anwendungen, sofern sie nicht zu speziell sind machen eigentlich keine großen Probleme mehr unter Linux und wie im Zitat schon richtig angemerkt wurde, weiß man ja wie man sich helfen kann! Das Schwierigere ist, den Umstieg zu realisieren. Ist man damit erstmal durch, kann man sich in aller Ruhe auch auf die Anwendungen konzentrieren. Gruß Martin |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 377 |
Privat benutze ich vor allem Linux. Auf der Schule arbeiten wir mit Windows, auf der Arbeit auch. Ich wäre aber eigentlich nicht auf Windows angewiesen, was ich in der Schule mache, kann Linux auch. Auch Java EE Entwicklung, ist unter Linux kein Problem, aber auf der Arbeit ist halt Windows installiert. |