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Bitte um genaue Anleitung zum Partitionieren

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 6.06 (Dapper Drake)
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Forlong Team-Icon

Avatar von Forlong

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19. September 2006

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Ich wollte gestern Ubuntu auf eine zweite Festplatte mit 80GB installieren.

Folgende Partitionen hatte ich mir im Vorfeld überlegt:

  • /boot: 100 MB

  • /: 10 GB

  • swap: 1 GB (habe 2 x 256 MB RAM)

  • 10 GB in FAT32

  • /home: restlichen ~58GB in ext3
    Nun hatte ich vom partitionieren wenig bis keine Ahnung. Unter Windows hatte ich höchstens mal zwei Partitionen auf einer Platte.
    Leider steht im Wiki weder unter Ubuntu_Installation noch Partitionierung (die beiden Dokumente hatte ich extra ausgedruckt), wie man da genau unter gParted vorgehen sollte...

Als Partitionierungs-Laie wusste ich gar nicht, dass man nicht mehr als drei Partitionen auf einer Platte haben kann - ja, primäre... aber Windows kennt ja keine anderen (und ich somit vorher auch nicht).
Daraufhin habe ich mir die Partionen so mittels Erweiterten Partionen hingebastelt, dass ich dachte, so passts. Dann ist mir im nächsten Schritt leider die Installation abgestürzt. 😲

Kann mir also bitte jemand helfen, wie ich die oben genannten Partitionen am Besten einteile? (und ggf. auch, wie ich im Schritt danach weitermache)

Vielen Dank im Voraus!

Maxel

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Forlong hat geschrieben:

Folgende Partitionen hatte ich mir im Vorfeld überlegt:

  • /boot: 100 MB

  • /: 10 GB

  • swap: 1 GB (habe 2 x 256 MB RAM)

  • 10 GB in FAT32

  • /home: restlichen ~58GB in ext3

Hallo Forlong !

Warum ne Boot extra.Na gut jedem das seine.
Also wenn ich das ganze richtig verstanden habe, hast du ja 3 primäre und dann den Rest jetzt als logische L.Werke eingerichtet.

Warum hast du da eigendlich 3 Primäre.Hast du da 3 verschiedene Win OS.Weil ansonsten sind erweiterte mit darin befindlichen logischen eigendlich auch die wo Sinn machen.Gut da sagt der eine das, der andere haltet das für sinnvoller.

Warum hast du nichtz die Fat zum Datentausch an den Anfang gelegt, und der Rest für Linux dann dahinter ?

FG Maxel

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Uiuiui, so viele Gegenfragen 😲 😀

Das mit der Boot-Partition hab ich einfach vom Wiki übernommen. Falls ich die wirklich nicht brauche, lasse ich sie auch gerne weg.
Wie ich das eingerichtet hatte weiss ich jetzt auch nicht mehr genau - das ist aber auch egal... ich wills ja jetzt nochmal neu machen.
Das bedeutet auch, dass die Vorüberlegung nur eine Einteilung sein soll - wo die genau hinsollen und welche als primäre, welche erweiterte etc. möchte ich ja von euch erfahren ☺

Eigentlich möchte ich nur zum Partitionierungsvorschlag im Wiki eine 10GB-FAT32-Partition (zum Austausch mit Windows auf einer anderen Platte) hinzufügen.

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Wäre es denn in Ordnung, wenn ich es so mache:

1 Primäre Partion: FAT32
1 Erweiterte Partiton
– 1 logische Partition: /
– 1 logische Partition: swap
1 Primäre Partition: /home

Gibt es vielleicht eine ausführlichere Anleitung im Netz zu diesem Installationsschritt (gParted und das anschließenden "einhängen" der Partitionen)?

Rankei

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Warum wählst du im Installationsprozess nicht die entspr. Festplatte aus und überlässt die Partitionierung Ubuntu? So wird automatisch beispielsweise eine passende Swap-Partition angelegt. Bevor du aufgefordert wirst die geänderten Daten in die Partitionstabelle zu schreiben, siehst du dann ja nochmal die Partitionen, wie sie Ubuntu vorgesehen hat.

Achtung: das bezieht sich auf die Installation im Textmodus, die neue Installatiionsroutine bei 6.06 hab ich noch nicht ausprobiert

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Wenn ich die automatische Installation wähle, habe ich - bei der Dapper Live-CD - keinerlei Möglichkeit mehr zur Partitionierung.

Naja... ich werde es jetzt nochmal so versuchen, wie ich es oben beschrieben habe... falls das wieder nix wird, meld ich mich noch mal 😉

Pepino

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Um ehrlich zu sein: ich würde eh die Installation von der Alternate-CD bevorzugen.

Maxel

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Forlong hat geschrieben:

Wäre es denn in Ordnung, wenn ich es so mache:

1 Primäre Partion: FAT32
1 Erweiterte Partiton
– 1 logische Partition: /
– 1 logische Partition: swap
1 Primäre Partition: /home

Gibt es vielleicht eine ausführlichere Anleitung im Netz zu diesem Installationsschritt (gParted und das anschließenden "einhängen" der Partitionen)?

Hi !

Wenn du mir noch den Grund nennst, warum du Fat 32 und home in ein primäres Kleidchen;-) steckst.Eigendlich ist es ja so, falls du nur ein Windows am Rechner nutzt, wäre diese Partition als primär.Alles weitere könntest du dann in der erweiterten in lokale stecken.
Bei zwei Windows dann halt zwei primäre und den Rest wie vorher.Ubuntu benötigt keine primäre, die kannst du in der erweiterten dann auf ne lokale werfen.

Aber gut das kannst du halten wie du möchtest.

Ne Anleitung bebilldert weiss ich gerade nicht, müsstest halt mal googeln.Für Ubuntu gibt es aberWindows-Partitionen einbinden
Und in die andere Richtung Linux-Partitionen unter Windowsum evtl. das als Dateienaustausch zu betreiben, da schreiben auf NTFS noch nicht ganz 100% zu empfehlen ist, oder nur mit nem propertiären Treiber von Paragon.
http://www.ntfs-linux.com/
Somit könntest du dir auch FAT32 sparen.

Gruss Maxel

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19. September 2006

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Warum ich es jetzt so gemacht habe? Weil ich keine Ahnung habe 😉
Ich hatte halt auf Tips von hier gehofft.
Jetzt habe ich es aber, wie oben geplant, eingerichtet und es hat wunderbar funktioniert ☺

Die Windowspartition wurde danach eingehängt und ich konnte nach der Installation direkt drauf zugreifen. ☺
Danke für die Links. FAT32 brauchte ich aber sowieso hierfür: Mozilla plattformübergreifend nutzen

einfach_Marcus

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Weißt du, die Frage nach der richtigen Partitionierung ist das selbe, wie zu fragen wie man seinen Geburtstag richtig feiert 😉

Wenn auf die Platte nur Linux kommt, würde ich folgendes vorschlagen, davon ausgehend, dass es eine reine Workstation für daheim ist:

1. Prim: /boot, ~100MB
2. Prim: /swap ~1,5 x RAM, je nachdem wie viel RAM drin ist und ob du "hibernaten" möchtest
3. Erw. - ganzer Rest
3.1 Log. - / ~5GB ext3
3.2 Log. - /home ~60GB ext3
3.3 Log. - /Windows ~10GB FAT

Wenn du irgendwann vielleicht noch ein anderes Linux draufwerfen willst, würde ich /home entsprechend kleiner machen (1GB) und hinten Platz lassen, dann kannste noch ne 2. oder 3. Distri aufklatschen. Zudem würde ich eine /daten Partition mit ~30GB machen, wo du dann auch Dateien zwischen den Linuxen austauschen kannst...

1. Prim: /boot, ~100MB
2. Prim: /swap ~1,5 x RAM, je nachdem wie viel RAM drin ist und ob du "hibernaten" möchtest
3. Erw. - ganzer Rest
3.1 Log. - / ~5GB ext3
3.2 Log. - /home ~1GB ext3
3.3 Log. - /Windows ~10GB FAT
3.4 Log - /daten ~30GB ext3

Frei: ~35 GB für zukünftige Partitionen für neue Linuxe oder weitere Partitionen (/var/www, /var/ftp, ...)

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