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Linux für geringe Bildschirmauflösungen

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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etrigan

Anmeldungsdatum:
16. April 2009

Beiträge: 3

Moin zusammen,

folgendes: ich hab einen alten Rechner mit einem Monitor, der die maximale Bildschirmauflösung von 640x480 hat. Und ja ich will den Monitor nutzen 😉 Klar, ich kann Ubuntu mit einem andern Monitor installieren und dann die Bildschirmauflösung runter stellen, allerdings ist das dann nicht mehr so schön bis eigentlich unmöglich zu benutzen, wenn die Fenster nur halb angezeigt werden und mit einem Klick irgendwo drauf nicht die Schaltfläche gedrückt wird, sondern der jeweils andere Teil des Fensters... Im Moment bin ich dran es mit Android zu versuchen, allerdings vermute ich, dass der mitgelieferte Musikplayer nicht wirklich meinen Anforderungen entspricht. Plan ist nämlich so ne Art Musikbox daraus zu machen.

Meine Frage nun: Habt ihr eine Idee für eine Distri, die mit der Auflösung zurecht kommt und dann auch noch ein Programm bietet oder mit einem entsprechenden zurecht kommt, das mir zumindest erlaubt Playlisten zu erstellen...

Hoffe es ist so einigermaßen deutlich geworden, was ich brauch und bin gespannt auf eure Vorschläge.

Liebe Grüße Jakob

Red_Radish

Anmeldungsdatum:
7. September 2007

Beiträge: 770

Nimm' die Ubuntu-Netbook Edition oder ein anderes Linux-Derivat das speziell für Netbooks zugeschnitten wurde. Der erste eee-Pc hatte auch keine wesentlich größere Auflösung.

Antiqua Team-Icon

Avatar von Antiqua

Anmeldungsdatum:
30. Dezember 2008

Beiträge: 4534

Die Auflösung schreit eigentlich nach einem reinen CLI-System, eine Screen-Session (evtl. byobu?) und MOC - music on console als Player. CDs werden mit abcde gerippt, mit cdrecord gebrannt. Gesurft wird mit Lynx oder links2. Dateiverwaltung übernimmt der Midnigth Commander und htop sorgt für Übersicht der auf dem System laufenden Prozesse und der Systemressourcen. 😀

Wenn du Grafik willst, würde ich einen platzsparenden Windowmanager wie Fluxbox oder IceWM oder gar einen tiling-Fähigen wie Ratpoison, Awesome, Ion3 oder WMII nehmen. Die Programme dann nach Platzverbrauch für die Leisten auswählen, also nicht Gnome-Terminal sondern xterm, nicht Firefox, sondern Dillo, etc.

Die Frage, die sich allerdings auch noch stellt, ist die nach der geeigneten Distrie. Wenn der Rechner so alt wie der Monitor ist, wirds vermutlich schwierig. Schau mal nach Alte Hardware.

Biocyborg

Anmeldungsdatum:
29. April 2011

Beiträge: 18

Genau dafür ist doch Unity gemacht worden. Auf einem Desktop mit Breitbildmonitor ist Unity so ziehmlich sinnfrei, aber auf einem Rechner mit geringer Auflösung und kleinem Display hat es Sinn.

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Avatar von UrbanFlash

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21. Februar 2006

Beiträge: 5549

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Biocyborg schrieb:

Genau dafür ist doch Unity gemacht worden. Auf einem Desktop mit Breitbildmonitor ist Unity so ziehmlich sinnfrei, aber auf einem Rechner mit geringer Auflösung und kleinem Display hat es Sinn.

Ähh...

Unity ist sicher für viele Sachen gut, aber bestimmt nicht für eine Auflösung von 640x480. Die einzige sinnvolle Anwendung ist meiner Ansicht nach der Weg von Antiqua, also ein System voll auf CLI zu setzen, das ist mal was Anderes, gibt Grund das Wissen zu erweitern und lässt sich auch verwenden.

Was zB ginge, ist mpd zu installieren, den Rechner an die Anlage zu schließen und dann mit einem Client über einen anderen Rechner zu kontrollieren.

Einen grafischen Betrieb wenn praktisch jedes Fenster eine größere Standardgröße als der Monitor hat, halte ich für nicht wirklich handhabbar.

isam2k

Anmeldungsdatum:
9. März 2010

Beiträge: 32

Antiqua schrieb:

Die Auflösung schreit eigentlich nach einem reinen CLI-System, eine Screen-Session (evtl. byobu?) und MOC - music on console als Player. CDs werden mit abcde gerippt, mit cdrecord gebrannt. Gesurft wird mit Lynx oder links2. Dateiverwaltung übernimmt der Midnigth Commander und htop sorgt für Übersicht der auf dem System laufenden Prozesse und der Systemressourcen. 😀

Wenn du Grafik willst, würde ich einen platzsparenden Windowmanager wie Fluxbox oder IceWM oder gar einen tiling-Fähigen wie Ratpoison, Awesome, Ion3 oder WMII nehmen. Die Programme dann nach Platzverbrauch für die Leisten auswählen, also nicht Gnome-Terminal sondern xterm, nicht Firefox, sondern Dillo, etc.

Die Frage, die sich allerdings auch noch stellt, ist die nach der geeigneten Distrie. Wenn der Rechner so alt wie der Monitor ist, wirds vermutlich schwierig. Schau mal nach Alte Hardware.

Für den Beitrag erntest du von mir ein klares thumbsup. 👍

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Avatar von HmpfCBR

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22. Mai 2007

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Wenn nur die Monitorgröße das Problem ist, könnte man versuchem sich eine Plasma-Oberfläche mit den passenden Miniprogrammen zurechtzubasteln.

isam2k

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9. März 2010

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HmpfCBR schrieb:

Wenn nur die Monitorgröße das Problem ist, könnte man versuchem sich eine Plasma-Oberfläche mit den passenden Miniprogrammen zurechtzubasteln.

Plasma Oberfläche dürfte bei alter Hardware aber schwierig sein. Kann mich erinnern, dass ich es, obwohl mein PC und Laptop beide nicht älter als 3 Jahre sind, nie absolut ruckelfrei zum Laufen gebracht hab.

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Avatar von HmpfCBR

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22. Mai 2007

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Mit der älteren Hardware stimmt schon, wobei ich KDE auch auf nem Eee PC 1000 gut zum laufen bekommen hab. Aber deswegen hab ich ja auch geschrieben, wenn nur die Monitorgröße das Problem ist. Das "alten Rechner" hab ich oben überlesen.

isam2k

Anmeldungsdatum:
9. März 2010

Beiträge: 32

HmpfCBR schrieb:

Mit der älteren Hardware stimmt schon, wobei ich KDE auch auf nem Eee PC 1000 gut zum laufen bekommen hab. Aber deswegen hab ich ja auch geschrieben, wenn nur die Monitorgröße das Problem ist. Das "alten Rechner" hab ich oben überlesen.

touché mein Lieber. ☺

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