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"generic" am Kernel - was bedeutet das?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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jucs

Anmeldungsdatum:
15. August 2006

Beiträge: 700

Guten Tag,

ich habe 2 Ubuntu-Pcs, bei meinem Laptop wird mir beim booten nur ein Kernel angeboten, der ein -generic am Namen trägt, was bedeutet das?

Bei meinem Hauptrechner ist dem nicht so, dieser wurde durch dist-upgrade von 6.06 auf 6.10 gebracht, während der Laptop von einer Live-CD mit Edgy Beta auf den aktuellen Stand gebracht wurde.

Also, was hat das zu bedeuten?

syscon-hh

Anmeldungsdatum:
8. Oktober 2005

Beiträge: 10220

Hi - lass es mich mal so sagen, auch wenn es technisch vielleicht nicht korrekt ausgedrückt ist.

Die linux-image-##-386, ##-686 etc sind eigentlich Metapakete, die Abhängigkeiten für einzelne Prozessor- und Komponenten-Eigenschaften beschreiben und dann die richtigen Dateien und Binary aufsetzen.

Das Metapaket -generic ist es auch - doch durch geeignete Massnahmen werden die richtigen Dateien und Binary zu den jeweils richtigen Prozessor und anderer Komponenten ausgewählt.

Davon unberührt ist z. Zt. noch die Auswahl / Vorgabe hinsichtlich 32bit bzw. 64bit Infrastruktur.

Vielleicht hilfts Dir, ansonsten mal im Forum / WIKI suchen, es gibt da viele Detailhinweise.

gruß syscon-hh

Chrissss Team-Icon

Anmeldungsdatum:
31. August 2005

Beiträge: 37971

Siehe Metapakete ab "Kernel, Header und Module: Welche Version brauche ich?"

jucs

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. August 2006

Beiträge: 700

Verstehe ich das richtig - es geht also darum, dass man nicht mehr zwischen 25 Kernel(-Metapakete)n auswählen muss, sondern egal was man hat einfach -generic verwendet?

Danke euch!

argus

Avatar von argus

Anmeldungsdatum:
11. Mai 2006

Beiträge: 135

Wohnort: /root/basel-stadt

In etwa, der generic entscheidet selbst aufgrund der Hardwareerkennung, was rennen soll und wie. es ist also nicht mehr zwingend nötig auf neueren Rechnern nen 686 zu fahren

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