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Systemaktualisieringen dauern ewig.

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 24.04 (Noble Numbat)
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Ubels

Anmeldungsdatum:
25. Dezember 2021

Beiträge: 209

Hi

Seit einigen Tagen dauern bei mir die automatischen Sysaktualisierungen sehr lange. Vorgestern war's eine gefühlte halbe Stunde, dass der Bildschirm bei "Installing Upgrades ..." bei 92% stand Heute dauerte es ca. 20 min. Bei 96% bevor ich mich einloggen konnte.... Was ist da los ? lg

adelaar

Anmeldungsdatum:
23. November 2024

Beiträge: 656

Die automatischen Systemaktualisierungen deaktivieren und ersetzen durch tägliches öffnen des Terminals und dort:

sudo apt-get update && apt-get upgrade

Dann siehst du was wie lange dauert und wo es hakt.

Ubels

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
25. Dezember 2021

Beiträge: 209

Danke, werde ich beobachten.

Ich hab's auch gleich mal ausprobiert und da tut sich natürlich noch nicht viel, allerdings kommt eine Fehlermeldung:

E: Sperrdatei /var/lib/dpkg/lock-frontend konnte nicht geöffnet werden. - open (13: Keine Berechtigung)
E: Erlangen der Sperre für die Dpkg-Oberfläche (/var/lib/dpkg/lock-frontend) nicht möglich; sind Sie root?

adelaar

Anmeldungsdatum:
23. November 2024

Beiträge: 656

sind Sie root?

Tja, weil du offenbar ohne SUDO- bzw. ROOT-Rechte arbeitest.

Hat dein Benutzer keine SUDO-Berechtigung?

Lies mal: sudo (Abschnitt „Root-Rechte-im-Terminal“)

Ubels

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
25. Dezember 2021

Beiträge: 209

Hi Nein, das Problem war, dass der Befehl so geschrieben werden muss:

sudo apt update && sudo apt upgrade

Offenbar muß nach dem "&&" wieder ein "sudo"

towo2099

Anmeldungsdatum:
3. Dezember 2015

Beiträge: 421

Tja, weil du offenbar ohne SUDO- bzw. ROOT-Rechte arbeitest.

Tja, weil Du ihm den falschen Befehl gegeben hast!

sudo apt-get update && apt-get upgrade

Wenn Schon, dann

sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

adelaar

Anmeldungsdatum:
23. November 2024

Beiträge: 656

towo2099 schrieb:

Wenn Schon, dann

sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Asche auf mein Haupt. Nutze sudo eigentlich nie. Darum dieser Anfängerfehler.

Ich persönlich nutze:

:~$ su -
Passwort: 

Weil ich halt immer nach Neuinstallation dem User root ein Passwort gebe. Aber das der User root ein Passwort hat ist Standard bei Debian, nicht aber bei Ubuntu.

hakel2022

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2022

Beiträge: 3223

Prüfe auch mal, ob deine Festplatte nicht einfach voll ist!

Du hast ein aktuelles Backup? ☹

P.S. Bei einer vollen Festplatte sollte man mit Operationen an der Paketverwaltung vorsichtig sein!

adelaar

Anmeldungsdatum:
23. November 2024

Beiträge: 656

Der Hinweis von @hakel2022 ist sehr wichtig. Insbesondere musst du bei getrennten Partitionen auch die / und /boot Partitionen im Blick haben. Ist ein System voll Verschlüsselt (LVM/LUKS) gibt es immer eine separate /boot Partitionen, die zu voll sein kann für weitere Kernel-Updates. Und seitdem Ubuntu verstärkt SNAP nutzt kommen auch in Maßstäben vor SNAP großzügig bemessene /-Partitionen schnell an Ihre Grenzen.

df -h

zeigt dir, wie es auf den einzelnen Partitionen aussieht mit dem verbliebenen freiem Speicher.

Kreuzschnabel

Anmeldungsdatum:
12. Dezember 2011

Beiträge: 1718

Ubels schrieb:

Ich hab's auch gleich mal ausprobiert und da tut sich natürlich noch nicht viel,

Und worin besteht dieses „nicht viel“? Du machst Helfern die Sache einfacher, wenn du vollständige Rückmeldungen gibst ☺

Ich schließe mich aber dem Tipp an, automatische Updates komplett abzuschalten und stattdessen täglich ein bis drei Aktualisierungen über die Konsole zu fahren. Mein System soll sich gefälligst dann aktualisieren, wenn ich es ihm sage, und nicht dann, wenn es mich nur stört.

Und wenn du nicht jedes Mal die Zeile eintippen willst, kannst du einen Alias dafür einrichten. Angenommen, du würdest Folgendes einmalig im Terminal ausführen lassen:

echo "alias akt='sudo apt update && sudo apt upgrade && sudo apt autoremove'" > ~/.bash_aliases

… dann müsstest du künftig nur noch den Befehl "akt" abschicken, um 1. die Quellen neu einzulesen, 2. Aktualisierungen zu installieren und 3. nicht mehr benötigte Altpakete zu entfernen. Vor Maßnahmen wird jeweils nachgefragt (das ließe sich auch abschalten, aber lieber drin lassen, wer weiß).

--ks

schwarzheit Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
31. Dezember 2007

Beiträge: 5085

Ergänzung zu Kreuzschabel's Post.

  • autoremove hinterlässt Konfigurationsdateien - besser autoremove --purge nutzen oder kurz autopurge

  • nutzt man Snap braucht es auch noch ein sudo snap refresh

  • und aufräumen und System putzen könnte man dann auch gleich mit

mein alias würde also so aussehen

alias akt='sudo apt update && sudo apt upgrade && sudo snap refresh && sudo apt autopurge && sudo apt clean && sudo apt purge ~c'

Das ergibt dann ein aktualisiertes und sauberes, gepflegtes System.

adelaar

Anmeldungsdatum:
23. November 2024

Beiträge: 656

Kreuzschnabel schrieb:

Und worin besteht dieses „nicht viel“? Du machst Helfern die Sache einfacher, wenn du vollständige Rückmeldungen gibst ☺

Naja, das ist ja zum Teil auch meine Schuld. Habe halt das zweite sudo vergessen gehabt und daher war die Ausgabe eine Fehlermeldung.

Ansonsten sehe ich das ähnlich wie du. Vor allem aber würde es mir tierisch auf den Geist gehen, wenn ich nicht sehe kann was da gerade passiert, während das System eine automatische Systemaktualisierung durchführt. Der ersten Problemschilderung von Ubels nach tut es das ja bereits während des Bootvorgangs, noch vor dem ersten Login.

Zu allem Übel scheint Ubels es in der "/etc/default/grub" auch bei der der Defaulteinstellung

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash"

belassen zu haben, so dass er nichts als den Boot-Screen sieht. Wenn man also schon am vermeintlichen Komfort der automatischen Systemaktualisierung festhalten will, dann sollte man besser den

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash"

in der "/etc/default/grub" mit Sudo- oder Root-rechten ersetzten durch

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=""

und anschließend mit

sudo update-grub

dafür sorgen, dass die geänderte "/etc/default/grub" angewendet wird.

Beim nächsten Boot des Systems würde man dann statt des blöden Boot-Screen sehen, was beim Boot im Detail passiert und an welcher Stelle das System stockt, etwa weil eine Partition nicht eingehängt werden kann oder voll ist, etc.

Würde ich so einen blöden Boot-Screen haben wollen, bei dem ich nur sehe wie viel Prozent des Updates schon erfolgt sind, dann könnte ich ja gleich das Fenster11 aus Redmond nehmen. Da sieht man auch nicht mehr, neben dem Hinweis, dass man die Kiste bitte nicht ausschalten möge und es sowieso gleich noch dreimal rebooten will.

Ubels

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
25. Dezember 2021

Beiträge: 209

Hi

Danke erst mal für die vielen hilfreichen Hinweise.

Ich habe das alles so umgesetzt und bis jetzt kein Problem entdecken können, denn die updates/Upgrades/Bereinigungen laufen klaglos durch. Auch den Grub-Eintrag habe ich geändert ...

Da kommt beim booten, das mir schon bekannte:

ACPI BIOS Error (bug): Could not resolve symbol [\_SB.PCI0.SAT0.SPT1._GTF.DSSP], AE_NOT_FOUND (20230628/psargs-332)
...
ACPI Error: Aborting method \_SB.PCI0.SAT0.SPT1._GTF due to previous error (AE_NOT_FOUND) (20230628/psparse-529)

Das scheint allerdings weder störend, noch behebbar zu sein ... Danach sehe ich noch:

[    3.153298] usb 3-1.3.4: Product: External        
[    3.153977] usb 3-1.3.4: Manufacturer: DMI     
[    3.154654] usb 3-1.3.4: SerialNumber: 00000000000xxxxxx
[   16.560616] ata2.00: qc timeout after 15000 msecs (cmd 0x47)
[   16.561394] ata2.00: Read log 0x00 page 0x00 failed, Emask 0x4
[   16.562143] ata2.00: NCQ Send/Recv Log not supported
[   16.562855] ata2.00: configured for UDMA/133
[   16.870062] ata2: SATA link up 6.0 Gbps (SStatus 133 SControl 300)

.... und zum Schluß:

[   30.144195] cups-proxyd[2452]: segfault at 18 ip 0000568a96a2bd75 sp 00007ffd7dba7ef0 error 4 in cups-proxyd[568a96a28000+7000] likely on CPU 4 (core 0, socket 0)
[   30.144213] Code: 83 3d ee b2 00 00 00 41 54 55 48 89 fd 53 0f 85 f4 00 00 00 48 8d 1d 69 3d 00 00 48 63 45 1c 48 89 df 48 c1 e0 05 48 03 45 08 <48> 8b 50 18 8b 70 14 e8 0f d0 ff ff 44 8b 65 18 48 89 c7 45 85 e4
[   31.926539] e1000e 0000:00:19.0 eno1: NIC Link is Up 1000 Mbps Full Duplex, Flow Control: None

Ist da irgenetwas, das mir Sorgen machen sollte ?

lg Ubels

hakel2022

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2022

Beiträge: 3223

ACPI ist die Grundlage des modernen PCs (Inkompatibilität). Segfaults sind Programmfehler ... alles sehr unschön; 🐸

Verrate doch mal per "inxi" -Fz deine Hardware und kontrolliere vorbeugend die Firmware Version deines Mainbords.

Sind deine spürbaren/sichtbaren Probleme denn jetzt weg?

"df -h" ist O.K. ?

Ubels

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
25. Dezember 2021

Beiträge: 209

Hi Plattenplatz ist genug, Systemlaufwerk, sowie Home haben beide > 80% freien Platz.

Ich kann im Moment keine Probleme, außer der Bootmeldungen mit dem mir schon seit Ewigkeiten bekannten ACPI-Error und dem Segfault zum Schluß erkennen.

inxi:

System:
  Kernel: 6.8.0-53-generic arch: x86_64 bits: 64
  Desktop: KDE Plasma v: 5.27.12 Distro: Kubuntu 24.04.2 LTS (Noble Numbat)
Machine:
  Type: Desktop Mobo: ASUSTeK model: P8Z77-V v: Rev 1.xx
    serial: <superuser required> BIOS: American Megatrends v: 1908
    date: 03/14/2013
CPU:
  Info: quad core model: Intel Core i7-3770S bits: 64 type: MT MCP cache:
    L2: 1024 KiB
  Speed (MHz): avg: 1601 min/max: 1600/3900 cores: 1: 1600 2: 1600 3: 1600
    4: 1600 5: 1605 6: 1600 7: 1605 8: 1605
Graphics:
  Device-1: Intel IvyBridge GT2 [HD Graphics 4000] driver: i915 v: kernel
  Display: x11 server: X.Org v: 21.1.11 with: Xwayland v: 23.2.6 driver: X:
    loaded: modesetting unloaded: fbdev,vesa dri: crocus gpu: i915
    resolution: 1920x1080~60Hz
  API: EGL v: 1.5 drivers: crocus,swrast
    platforms: gbm,x11,surfaceless,device
  API: OpenGL v: 4.5 compat-v: 4.2 vendor: intel mesa
    v: 24.2.8-1ubuntu1~24.04.1 renderer: Mesa Intel HD Graphics 4000 (IVB GT2)
  API: Vulkan v: 1.3.275 drivers: N/A surfaces: xcb,xlib
Audio:
  Device-1: Intel 7 Series/C216 Family High Definition Audio
    driver: snd_hda_intel
  API: ALSA v: k6.8.0-53-generic status: kernel-api
  Server-1: PipeWire v: 1.0.5 status: active
Network:
  Device-1: Intel 82579V Gigabit Network driver: e1000e
  IF: eno1 state: up speed: 1000 Mbps duplex: full mac: <filter>
Drives:
  Local Storage: total: 17.67 TiB used: 4.96 TiB (28.1%)
  ID-1: /dev/sda vendor: Samsung model: SSD 860 PRO 256GB size: 238.47 GiB
  ID-2: /dev/sdb vendor: A-Data model: SP580 size: 111.79 GiB
  ID-3: /dev/sdc vendor: Samsung model: HD300LJ size: 279.46 GiB
  ID-4: /dev/sdd vendor: Samsung model: SP2504C size: 232.89 GiB
  ID-5: /dev/sde vendor: Western Digital model: WD40NMZW-59GX6S1
    size: 3.64 TiB type: USB
  ID-6: /dev/sdf vendor: Western Digital model: WD40NMZW-11GX6S1
    size: 3.64 TiB type: USB
  ID-7: /dev/sdg vendor: Western Digital model: WD20SDRW-11VUUS0
    size: 1.82 TiB type: USB
  ID-8: /dev/sdh vendor: Western Digital model: WD10JMVW-11AJGS2
    size: 931.48 GiB type: USB
  ID-9: /dev/sdi model: DMI External size: 465.76 GiB type: USB
  ID-10: /dev/sdj vendor: Western Digital model: WD30NMZW-11GX6S1
    size: 2.73 TiB type: USB
  ID-11: /dev/sdk vendor: Toshiba model: MQ04UBB400 size: 3.64 TiB type: USB
Partition:
  ID-1: / size: 233.43 GiB used: 28.36 GiB (12.1%) fs: ext4 dev: /dev/sda1
  ID-2: /boot/efi size: 243.2 MiB used: 6.1 MiB (2.5%) fs: vfat
    dev: /dev/sda2
  ID-3: /home size: 915.78 GiB used: 172.23 GiB (18.8%) fs: ext4
    dev: /dev/sdh1
Swap:
  ID-1: swap-1 type: partition size: 111.79 GiB used: 0 KiB (0.0%)
    dev: /dev/sdb1
Sensors:
  System Temperatures: cpu: 34.0 C mobo: N/A
  Fan Speeds (rpm): N/A
Info:
  Memory: total: 32 GiB note: est. available: 31.04 GiB used: 4.07 GiB (13.1%)
  Processes: 344 Uptime: 14m Shell: Zsh inxi: 3.3.34
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