Hi,
im Prinzip kann man das machen. Ob es richtig funktioniert kann ich nicht sagen, ich persönlich würde das wegen des Aufwands nicht empfehlen:
Grub:
OK.
Die Auswahlliste ("menu.lst") ist evtl. manuell anzupassen.
Durch ein gemeinsame /boot-Verzeichnis (Am Bestem auf einer eigenen Partiion 😉
Da dort auch die verschiedenen Kernels & initrds liegen ggfs etwas größer als die üblichen 100MB (bei meinen System jedenfalls ☺
Root:
Die Rootverzeichnisse '/' sind getrennt, OK
Home:
Vorsicht!
Die Homeverzeichnisse '/home' werden gemeinsam genutzt. OK- Kein Problem 'etc/fstab' ggfs. entsprechend anpassen
Aufpassen mit den Usernamen und der UID. Der erste User bei Ubuntu hat die UID 1000, bei OpenSuse / Mandriva können es andere UIDs sein. Also Berechtigungen überprüfen und ggfs. anpassen.
Der Haken:
Es werden die persönlichen Einstellungen/Konfigurationen (meist in versteckten Dateien/Verzeichnissen) im /home/"user"-Verzeichnis abgelegt. Wenn also verschiedene Versionen desselben Programms verwendete werden, was bei verschiedenen Distributionen durchaus sein kann, kann das zu Problemen kommen. Auch können bei gleichen Programmen die Konfigurationen zwischen den Distributionen von einander abweichen, z.B. bei Differenzen in den Pfadangaben.
Kann aber auch gut gehen, nur ist das nicht besonders zukunftssicher, weil bei jedem Update die Unsicherheit belibt, ob die Systeme danach wieder miteinander können.
Mögliche Lösung:
1. Verschiedene Homeverzeichnisse einrichten und die austauschbaren Daten über Rsync o.ä. "syncronisieren".
2. User Homeverzeichnis über ln -s /nfs o.ä- einbinden incl. der Konfigdateien, die austauschbar sind (thunderbird evtl.)
Gruß
tom