Der Klassenfeind hat eine Installationsanleitung für Linux herausgegeben. Ist jetzt das Jahr des Linux-Desktops?
Microsoft Linux Anleitung
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Schlagzeile von nächster Woche: Microsoft kauft Canonical! 🦆 |
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Das wäre unschön. Hoffentlich nicht. |
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Vermutlich verkündet morgen Putin eine Friedensinitiative in der Ukraine und der BVB trägt seine Heimspiele demnächst in der Veltins Arena aus als Akt der Fanfreundschaft....!? |
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Die Überzahl der Installationsvarianten bezieht sich auf Microsoft Produkte als Grundlage. Es ist also durchaus im Microsoft Eigeninteresse. Es geht auch nicht nur um Desktops, Microsoft hat ja auch Cloud-Produkte. |
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Hallo,
In welchem Jahrzehnt bist du denn hängen geblieben? Die Zeit der Minderwertigkeitskomplexe von Linux-Nutzer gegenüber Windows sind eigentlich seit > 10 Jahren out. Und Microsoft ist viel mehr als Windows und Office. Die zählen aktuell mit zu den größten Cloud-Anbietern. Soweit ich weiß sind die die Nr. 2 hinter AWS. Linux ist für Microsoft ja nicht neu. WSL gibt es schon länger und MS bietet Linux schon lange für die Azure Cloud an. Bzw. vermutlich läuft auch mindestens ein Teil deren Cloud auf Linux-Servern.
Das Gerücht gibt es schon länger. Und so ganz abwegig ist das IMHO nicht. Jedenfalls würde es IMHO in die laufender Transformation von Microsoft passen. Gruß, noisefloor |
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Transformation wohin? Alles in die Cloud? Mehr als die Linux Installationsanleitung hat mich die MS-SQL Server Version für Ubuntu verwundert (mssql-release) ... es scheint ja fast als ob man bei MS glaubt GNU/Linux kann man besser Virtualisieren als MS-Windows. |
Supporter
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Microsoft ist Platinum-Mitglied der Linux_Foundation, warum sollten die sowas nicht veröffentlichen? |
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Danke für den Hinweis. |
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Microsoft ist nicht nur Windows. Warum sollte es für Microsoft nicht interessant sein, ihre Software und ihre Cloud-Dienste für andere Systeme anzubieten und dadurch den potentiellen Kundenkreis zu vergrößern? |
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Magst du mir bitte ein Produktiv-Beispiel nennen, bei dem es Sinn macht einen MS-SQL Server auf ein Ubuntu-System zu installieren. "Sinn" dahingehend, dass Windows-Server + MS-SQL Server oder Ubuntu Server + anderer klassischer Linux Datenbankserver nicht doch die bessere Alternative wäre. |
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Hallo, @sh471: du musst das größere Bild denken. Das Geld wird im Enterprise Bereich gemacht, nicht auf dem Desktop. Auch bei 70% oder was auch immer Marktanteil auf dem Desktop wird Microsoft viiiiel mehr Geld mit der Cloud und dem Enterprise Segment verdienen. Um im Enterprise Segment spielt auch der MS SQL Server von MS eine wichtige Rolle. Oracle verdient mit deren SQL Server ja auch einen Haufen Kohle (vermute ich mal), im Desktop / Endkunden Bereich spielt der Oracle Server aber so gar keine Rolle. Und realistischer Weise muss man ja auch sagen, dass auch weder Canonical noch RedHat noch Suse noch ... der Endanwenden-Desktop irgendwie ein relevantes Geschäft ist, was die Umsätze der Firma angeht. Bzgl. Server OS: klar gibt es Windows-Server, aber Linux ist da halt dominant, weil halt in manchen Punkten einfacher besser. Und dazu zählt nicht, dass es OSS ist. Das ist IMHO nur der nice-to-have Nebeneffekt. Vielleicht ist es ja auch für MS einfacher einfacher (und am Ende preiswerter), (auch) Linux zu unterstützen bzw. auf die vorhandenen Techniken zu setzen als vielleicht im großen Maßstab MS Server neu zu schreiben. Zumal ja MS auch immer sehr großen Wert auf eine lange Rückwärtskompatibilität hat. Gruß, noisefloor |
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Kann es sein dass Microsoft ne riesen menge Code von Linux in sein Windows eingepflegt hat? Ohne Gnu Linux wäre Windows nicht so weit denke ich, da gäbs noch MBR Viren, Bluescreens, keine Rechteverteilung etc. Außerdem kann Microsoft auch nicht abstreiten dass in vielen Bereichen Linux unschlagbar für MS ist und MS nur noch mitgehen kann anstatt wie am Anfang sich dagegen zu stellen. Vieles was es zuerst für Linux gab gab es später für Windows, z.B. rsync robocopy. Außerdem kann man Windows jetzt auch ohne Key installieren und nutzen, man kann nur das optische nicht anpassen. Damit nähert es sich Linux an. Das Windows überhaupt noch da ist verdankt es der Schlafmentalität der Software und Hardware Geschäftemachern. Evtl. von Vorteil wenn nicht jeder Mist auf Gnu Linux verfügbar ist. Ich sehe das auch kritisch Software mit wine auszuführen, wine macht Ubuntu anfälliger für Schadsoftware, deswegen VM. Sieht mit anderen Sachen auch so aus, wie z.B. Bios, da lassen sich die Hersteller immer noch propritäre Software andrehen, obwohl es schon wesentlich leistungsfähigeres gibt, wie Libreboot. Ist auch Vetternwirtschaft dran beteidigt. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 29567 |
Hallo,
Nein. Mal abgesehen davon, das "Linux" und "Windows" zweierlei sind. Das eine ist ein Betriebssystemkernel (der nebenbei auf eine andere Architektur hat als der von Windows). Letzteres eine komplette Desktopoberfläche inkl. Betriebssystem etc. Wobei: ab dem Moment, wo sich die Desktopentwickler von Microsoft von den GNOME Entwicklern inspirieren lassen, geht es mit Windows vielleicht auch steil bergab. Und dann dominiert MacOS. Ist ja wenigstens auch ein unixoides Betriebssystem, dessen Kern quelloffen ist.
Na ja, der Grund ist wohl eher, dass Linux auf dem Desktop schlicht irrelevant ist, was Marktanteile angeht. Gruß, noisefloor |
Supporter
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 55202 Wohnort: Berlin |
Haben die das nicht schon? Die Hot Corners in Windows 8/8.1 gab es jedenfalls davor schon in der GNOME Shell. 😉 |