Emissär
Anmeldungsdatum: 10. Februar 2011
Beiträge: 46
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Guten Abend, im Mai kommt Mint "Katya" raus und diese Distribution enthält anstatt des Unity den Gnome 3 Default Desktop. Ich, als Linux-Neuling, stelle mir - und damit eigentlich euch - die Frage, ob das nicht vllt. sogar die bessere "Alternative" wäre. Ich habe leider erst zu spät von Mint erfahren und bin da eigentlich sehr angetan von. Mint ist doch eigentlich nichts anderes als ein besseres Ubuntu, richtig? Oder wird hier keine Auskunft über "andere" Distributionen geduldet? Gruß Moderiert von tomtomtom: Ins passende Forum verschoben. Bitte beachte die Themenstickies.
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 17165
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Was soll man bei derartigen Fragen empfehlen? Das solltest Du schon selber entscheiden können was für Dich besser ist. ☺ Dass Mint ein besseres Ubuntu sein soll, halte nicht nur ich für ein Gerücht 😎
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 55195
Wohnort: Berlin
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Mint ist kein "besseres Ubuntu", sondern eine auf Ubuntu basierende Distribution bzw. in der LMDE eine auf Debian basierende Distribution. Ob das nun "besser" ist oder nicht liegt im Auge des Betrachters.
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Emissär
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Februar 2011
Beiträge: 46
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Ubunux schrieb: Dass Mint ein besseres Ubuntu sein soll, halte nicht nur ich für ein Gerücht 😎
Naja, dann gib doch Dein Insiderwissen an die Linuxfrischlinge weiter. ☺ "Besser" heißt hier wohl nur "aufgemotzt". EDIT: Ich frage, worin besteht der Sinn, Ubuntu zu nehmen und es unter anderem Namen weiter zu veröffentlichen? Da muss man sich ja was bei gedacht haben. 😉
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 17165
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zudem, woher soll man wissen ob eine noch nicht erschienene Version eine bessere Alternative sein kann? Emissär schrieb: Naja, dann gib doch Dein Insiderwissen an die Linuxfrischlinge weiter. ☺ "Besser" heißt hier wohl nur "aufgemotzt".
das hat nichts mit Insiderwissen zu tun, Mint hat nur ein paar mehr Programme in der Standardinstallation dabei, die aber mit Ausnahme der ganz wenigen minteigenen Dinge wie das Menü und ein Backup-Programm einfach bei Ubuntu nachinstalliert werden können ...
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toron
Anmeldungsdatum: 27. März 2009
Beiträge: 1015
Wohnort: Wien
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Emissär schrieb:
Mint ist doch eigentlich nichts anderes als ein besseres Ubuntu, richtig?
Falsch. Mint ist Ubuntu. Nur der Hintergrund, die Menüansicht und evtl. ein paar Kleinigkeiten an der Optik sind der Unterschied (gut... Die Codec sind bereits installiert. Aber das ist unter Ubuntu eine Arbeit von unter einer Minute ☺) Mint ist nur sehr gering angepasstes Ubuntu. Nichts anderes. Wenn es dir also besser "gefällt"... Ok. Die Optik ist Geschmaksache. Einen anderen Grund gibt es nicht warum man auf Mint umsteigen sollte (auch unter Ubuntu kann man die Optik gewaltig "aufpimpen" ☺) Es gibt neben Ubuntu (mit Gnome bzw. die aktuelle Version - Natty - mit Unity) auch noch
Alles das Selbe - sieht nur anders aus ☺ Sieh dir mal ein paar Screenshots bzw. Videos zu Natty an. Einsteiger
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 17165
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Emissär schrieb: EDIT: Ich frage, worin besteht der Sinn, Ubuntu zu nehmen und es unter anderem Namen weiter zu veröffentlichen? Da muss man sich ja was bei gedacht haben. 😉
frag das bitte die zuständigen Mint-Entwickler
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DrKolossos
Anmeldungsdatum: 3. Juni 2005
Beiträge: 316
Wohnort: Graz
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Mint setzt nach meiner Information auch nicht von Haus aus das vollkommene Gnome3 ein. Zumindest die Gnome Shell wird nicht installiert. Wie einfach das nach zu holen ist, bzw. wie gut integriert das dann im Gesamtbild ist weiß ich nicht. Hab aber auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, da mir Gnome3 doch noch etwas besser gefällt als Unity.
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Ich bin auch der Meinung, dass die Community zur Distribution dazu gehört. Aber wenn ich sehe wie viele Mint nutzer hier zu uns kommen und Support erwarten … angesichts der geringen Unterschiede zwischen Mint und Ubuntu fragt man sich dann schon was die Beweggründe sind Mint zu installieren. ~jug
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Emissär
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Februar 2011
Beiträge: 46
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Na, es wurde doch bereits geschrieben. Ein anderes Design, mehr Programme und bereits vorinstallierte Codecs. Warum also nicht gleich alle diese Dinge auf einmal mit der Installation des Systems installieren, als sie im Nachhinein nachinstallieren zu müssen. Gruß
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
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Emissär schrieb: Na, es wurde doch bereits geschrieben. Ein anderes Design, mehr Programme und bereits vorinstallierte Codecs. Warum also nicht gleich alle diese Dinge auf einmal mit der Installation des Systems installieren, als sie im Nachhinein nachinstallieren zu müssen.
Sag ich ja auch gar nix gegen, aber wenn man das dann als eigene Distribution vermarktet, dann muss man auch den Support für leisten. Und da scheint die Mint-Community noch Nachholbedarf zu besitzen. Bei mir spielt sowas bei der Distributionswahl eine größere Rolle als die vorinstallierten Pakete. 90% der Desktopanwendungen schmeiße ich eh wieder runter und ersetze sie. 😉 ~jug
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toron
Anmeldungsdatum: 27. März 2009
Beiträge: 1015
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Emissär schrieb: Ein anderes Design
gibts unter Ubuntu ebenfalls (zig verschiedene und du kannst dir natürlich selbst welche erstellen) , mehr Programme
Unsinn. Mint nutzt die Paketquellen von Ubuntu.
und bereits vorinstallierte Codecs.
Die unter einer Minute installiert sind ☺
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Tolga
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2006
Beiträge: 173
Wohnort: OWL
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ich hatte früher auch mal mint installiert und fand es dann "zu sehr aufgeputcht"(natürlich völlig subjektiv)
großartige details "im inneren" sind bestimmt nicht verändert. es kommt wirklich nur auf das design, menü führung, systemeinstellungs-tool und die prop. codecs an.
damals als mint rauskam - muss ich einfach so sagen - ging es den meisten denke ich um die codecs... damals war es für einen absoluten laien schon eine kleine recherchier arbeit auf einem ubuntu system (aber auch auf anderen ditris)... aber seitdem sich die codecs quasi von selbst installieren ist das keine große sache xD bleibt also nur noch die optik. wenn es um die früheren mint distris gehen würde, würde ich dir raten: guck dir paar youtube videos an, hohl dir von ubuntu und von mint eine live cd und probier aus. was gefällt dir besser? aber wenn es jetzt um die zukünftige mint distri (mit "halb" gnome 3.0) und natty geht, dann kann ich dir nur raten: pack dir erst einmal natty drauf. dann hast du wieder etwas mehr erfahrung. und bis zum endgültigen release machste dich weiterhin schlau über mint und gnome 3.0 und wie gut es inzwischen läuft und wie gut die integration abläuft und triffst dann die entscheidung. also erst einmal natty drauf und dann kannste weitersehen ^^
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stenbuk
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 21
Wohnort: Schweiz
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Ubunux schrieb: ... die aber mit Ausnahme der ganz wenigen minteigenen Dinge wie das Menü und ein Backup-Programm einfach bei Ubuntu nachinstalliert werden können ...
Auch das MintBackup kann per PPA einfach unter Ubuntu nachinstalliert werden (http://www.webupd8.org/2010/07/install-mintbackup-linux-mint-backup.html). Ist bei mir neuerdings regelmässig dabei, da ich die Funktion "Softwareauswahl sichern" ganz praktisch finde. Was ich bei Mint, vor allem für "Newbies" auch nicht schlecht finde, ist die Priorisierung der Softwareaktualisierung und die grafische Kennzeichnung derselben. Ich habe Mint mal kurzzeitig getestet, habe aber ganz subjektiv das Gefühl, dass das Menü träger reagiert als die "Gnome Classic" Panels. (Ein "Vorwurf" den ich auch an Unity habe. Aber das ändert sich mit der Zeit vielleicht ja noch?). Ausserdem bin ich ein Gewohnheitstier und finde mich in den Menues der Panels einfach schneller zurecht. 😉
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Ahtan
Anmeldungsdatum: 19. März 2011
Beiträge: 39
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Ich habe derzeit Mint 10 und hatte vorher mal Ubuntu 10.04 getestet. Letztendlich ist es sicherlich Geschmackssache ob man nun Mint oder Ubuntu einsetzen möchte. Ich persönlich (als jahrelanger Windows-Nutzer) finde Mint intuitiver zu bedienen und ist damit mein Favorit! Vor Ubuntu habe ich nichtsdestotrotz grösste Hochachtung, und bin irgendwie ein bisschen traurig das Cannonical scheinbar entgegen den meisten User-Wünschen Unity durchdrücken will. (Obwohl es natürlich deren gutes Recht ist die Marschrichtung vorzugeben, immerhin finanzieren die das ganze ja auch und stellen es uns dann unentgeltlich zur Verfügung!) Von daher vermute ich das viele User zukünftig von Ubuntu ebenfalls zu Mint wechseln werden, da Mint weiterhin den Gnome-Desktop verwenden wird. Wiederholt tauchen hier Beschwerden auf, dass viele Mint-User hier im Ubuntu-Forum Rat suchen, statt in den Mint-Foren zu bleiben. Meine Vermutung ist, dass dies an dem genialen Wiki liegt, und das Nivenau in diesem Forum ist sehr freundlich und kompetent. Von daher sehe ich keinen Hinderungsgrund warum Mint-User nicht hier posten sollten, immerhin ist BEIDES letztendlich UBUNTU. 😉
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