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Mint "Katya" anstatt Ubuntu "Natty Narwhal"

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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toron

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Ahtan schrieb:

Vor Ubuntu habe ich nichtsdestotrotz grösste Hochachtung, und bin irgendwie ein bisschen traurig das Cannonical scheinbar entgegen den meisten User-Wünschen Unity durchdrücken will.

Du kannst ja unter Natty ebenfalls Gnome verwenden. Auch Gnome 3. Auch unter den bisherigen Ubuntu-Versionen war es ein "angepasster" Gnome-Desktop

Von daher vermute ich das viele User zukünftig von Ubuntu ebenfalls zu Mint wechseln werden, da Mint weiterhin den Gnome-Desktop verwenden wird.

Wie gesagt,ist auch kein Problem unter Ubuntu.

immerhin ist BEIDES letztendlich UBUNTU. 😉

Ja, aber ich spam ja auch nicht im Debian-Forum oder gar im GNU-Forum herum ☺

Dawnrazor

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Ich fand Mint ansich immer ganz gut, aber das die jetzt auf Gnome3 setzen

Gnome3 finde ich zur Zeit nämlich grauenhaft

Ahtan

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toron schrieb:

Ahtan schrieb:

Vor Ubuntu habe ich nichtsdestotrotz grösste Hochachtung, und bin irgendwie ein bisschen traurig das Cannonical scheinbar entgegen den meisten User-Wünschen Unity durchdrücken will.

Du kannst ja unter Natty ebenfalls Gnome verwenden. Auch Gnome 3. Auch unter den bisherigen Ubuntu-Versionen war es ein "angepasster" Gnome-Desktop

Was mir an Linux Mint so gut gefällt ist, dass alles nach der Standard-Installation schon so eingerichtet ist, wie man es als Otto-Normal-Anwender haben möchte. Weitergehende Konfigurations- u. Optimierungsorgien wie man sie nach einer Neuinstallation von Windows machen muss, sind nicht notwendig. Wenn Ubuntu dann zukünftig komplett auf Unity setzt, muss man erstmal sich mühselig durch die neue ungewollte Oberfläche klicken, um überhaupt erstmal den GNOME nachträglich zu installieren. Dann muss man sich die Codecs extra installieren (klar, geht schnell - aber ist nervig). Und MP3's hat ja wohl fast jeder auf seinem Rechner. Dazu dann Sun Java um im Internet überall kompatibel zu sein, etc. (Mag alles schnell gehen, aber es nervt halt...)

Letztendlich baut Mint nur auf den absolut lobenswerten Vorarbeiten des Ubuntu-Projektes auf, aber schaltet halt die letzten übriggebliebenen Nervfaktoren aus. Wenn Linux richtig populär werden will, muss man es schaffen viele Leute von Windows wegzuziehen. Und das geht nur wenn man ein fertig konfiguriertes System, was absolut intuitiv bedienbar ist, als "Ersatz" anbietet. Linux Mint macht das im Moment von allen Linux-Distris am besten!

toron

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27. März 2009

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Ahtan schrieb:

Wenn Ubuntu dann zukünftig komplett auf Unity setzt, muss man erstmal sich mühselig durch die neue ungewollte Oberfläche klicken, um überhaupt erstmal den GNOME nachträglich zu installieren.

Unter Natty kannst du bei der Anmeldung zwischen Unity und der Klassischen Ansicht (Gnome 2.X) wählen. Ohne etwas installieren zu müssen.

Dazu dann Sun Java um im Internet überall kompatibel zu sein, etc. (Mag alles schnell gehen, aber es nervt halt...)

Es gibt jedoch auch genügend Leute die ohne Java zurecht kommen. Mich stört es eher.

Letztendlich baut Mint nur auf den absolut lobenswerten Vorarbeiten des Ubuntu-Projektes auf,

Geschmaksache. Ich brauch genau das, was Mint "mehr" hat als Ubuntu, nicht.

Wenn Linux richtig populär werden will, muss man es schaffen viele Leute von Windows wegzuziehen.

Wer sagt, dass Linux das "will"? Und warum wegziehen?

Es gibt überall Vor- und Nachteile.

Passenger

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19. April 2010

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dann muss man auch den Support für leisten. Und da scheint die Mint-Community noch Nachholbedarf zu besitzen.

zumindest ist man in der Mint-Community aufgeschlossener gegenüber anderen Distributionen. Kann man sich auch mal Rat holen über Systeme die nichts mit Mint zu tun haben.

Mein "Hauptsystem" ist Debian Squeeze. Soll ich deswegen hier nicht mehr posten oder lesen ? Viele Sachen die Ubuntu betreffen, kann ich durchaus auch bei Debian anwenden. Warum soll ich mich also in einem Forum anmelden, das mir überhaupt nicht zusagt ? Ich erachte dieses Board als kompetent und hat mir viel geholfen, alleine durch stilles mitlesen. Deswegen finde ich Aussagen wie "Mint ist ja nur ...." unterm Niveau dieses Forums.

Ich kanns einfach nicht nachvollziehen. Da wird über Windows abgelästert was das Zeug hält und für Linux geworben. Dann, egal was für ein System, es gibt immer jemanden, der irgendwas madig machen muß. KDE ist Kacke, Compiz ist eine Spielerei für Kiddies, SuSe zu kommerziell .... ich könnte die Liste endlos weiterführen.

Fällt mir besonders in diesem Forum hier auf, daß etliche gegen Mint wettern. Warum eigentlich ?

Im Debian Forum geht es in erster Linie gegen Ubuntu. Ubuntu ist ein aufgemotztes Debian. Was wird damit bezweckt ? Die Bestätigung, man hat das einzig wahre System ? Es gibt ja Foren, da wird man schon angemacht, wenn man einen Fenstermanager nutzt, denn Linux ist ein Konsolensystem. 🙄

Mint hat nur ein paar mehr Programme in der Standardinstallation dabei, die aber mit Ausnahme der ganz wenigen minteigenen Dinge wie das Menü und ein Backup-Programm einfach bei Ubuntu nachinstalliert werden können ...

Bei meinem ersten Kontakt mit Ubuntu mußte ich mich durch zahlreiche Internetseiten kämpfen, weil ich nicht verstanden habe, warum es nicht möglich ist, eine mp3 Datei abzuspielen. Klar ist das heute mit zwei Klicks erledigt, wenn man weiß wie.

Wenn hier wirklich nur und außschließlich Ubuntu Fragen erwünscht sind, dann setzt doch einfach einen Link auf ein entsprechendes Forum und schließt das Thema gnadenlos.

toron

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Anmeldungsdatum:
27. März 2009

Beiträge: 1015

Wohnort: Wien

Passenger schrieb:

Wenn hier wirklich nur und außschließlich Ubuntu Fragen erwünscht sind, dann setzt doch einfach einen Link auf ein entsprechendes Forum und schließt das Thema gnadenlos.

Beruhig dich ☺

Es kann doch jeder nutzen was er will. Was anderes wird ja gar nicht behauptet. Was wem wie gefällt ist absolut subjektiv. Daher war die Aussage/Frage ob "Mint besser ist als..." schlecht formuliert.

Passenger schrieb:

Im Debian Forum geht es in erster Linie gegen Ubuntu.

Wir sind richtig Mulit-Kulti unterwegs. Da darfst du als "Debianuser" auch deinen Senf dazugeben ☺.
Viele hier haben mehrere Distris am Laufen (Ubuntu ist bei mir auch nicht die Einzige).

Polix

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14. Oktober 2009

Beiträge: 727

Ich bin sehr gespannt darauf wie Katya aussehen wird, und wie es verhält. 😉

Ich denke, dass Linux Mint 11 "Katya" ungefähr in 2-3 Wochen als RC und dann Ende Mai-Anfange Juni als endgültiges Release!

LG Polix

black_tencate

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27. März 2007

Beiträge: 11222

Hej Polix,

Polix schrieb:

...ungefähr in 2-3 Wochen als RC und dann Ende Mai-Anfange Juni als endgültiges Release!

*ironie*

klar, dann hat NN dank der vielen Helfer die ersten Kinderkrankheiten (scheinen mir diesmal ausgesprochen viele zu sein) überwunden. 🤓

*/ironie*

Gruß black tencate

LarsT

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1. Januar 2010

Beiträge: 330

Ich sehe diese Diskussion sinnlos ... Jeder so, wie er mag. Ich finde Ubuntu viel, viel, viel besser.

axt

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22. November 2006

Beiträge: 34254

Emissär schrieb:

Oder wird hier keine Auskunft über "andere" Distributionen geduldet?

Alle außer Mint. 😎

Ernsthaft, laufend kommen Mint-User mit der irrigen Meinung, in ubuntuusers.de ihr Support-Forum gefunden zu haben, da in Mint-Foren gähnende Leere herrscht. Noch dazu stets mit der haltlosen Begründung, Mint sei das bessere Ubuntu.

l3onidas

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Anmeldungsdatum:
11. November 2007

Beiträge: 285

Die meisten, die frisch bei Mint gelandet sind, neigen dazu, die bisherigen Unterschiede zwischen Mint Main und Ubuntu bei weitem übertrieben zu sehen. Nicht selten sind sie sich anfänglich nicht mal im klaren darüber, dass sie im Grunde Ubuntu verwenden. Da das aber so ist, spricht aus meiner Sicht auch nichts dagegen, dass sie ggf. ihre Fragen hier posten sollten. Sie sind eigentlich Ubuntu-Nutzer, also warum nicht. Natürlich hängt da jetzt wieder die ganze Frage dran: Warum trat Mint, solange es LMDE noch nicht gab, überhaupt als eigene Distri auf und nicht nur als "Flavour"? etc. - Soll hier nicht wieder mal weiter verfolgt werden.

Jedenfalls verweise ich, wenn ich gelegentlich in einem Mint-Forum helfe, gerne und in den allermeisten Fällen auf das Wiki von hier (und etwa 70 % der Probleme sind damit auch erledigt), und selten ermuntere ich sogar direkt dazu, hier zu posten (nur wenn sich dort gar kein Fortschritt einstellen mag). Natürlich nicht bei einem der ganz seltenen Probleme, die (vermutlich) mintspezifische Sachen betreffen, aber solche gibt es in der dortigen Praxis kaum.

Dann kommt jetzt die Frage dazu, ob sich jetzt ab "Katya" eine unitybedingte Migration bei Mint einstellen wird. Ich persönlich glaube, dass das auf die Dauer nicht signifikant sein wird, da einerseits die Aktzeptanz für Unity steigen wird und Gnome-Shell ab 11.10 leicht zugänglich sein wird in Ubuntu, und da andererseits Mint über "Katya" hinaus nicht ewig (nur) beim klassischen Panel-Layout bleiben wird, sondern vermutlich eher Richtung Gnome-Shell gehen wird (müssen). Fraglich ist außerdem, ob Mint nicht auch bei der Gnome-Edition dermaleinst auf Debian-Testing-Basis wechseln wird (wäre m.E. das Ende für Mint als Normaluserdistri, die es ja eigentlich immer sein wollte). Dann wäre aber das ganze Problem des Verhältnisses zu Ubuntu ohnehin erledigt.

2moons

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20. Juni 2006

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Ubuntu wächst aus dem Debian Stamm. Bis LMDE wuchs Mint aus dem Ubuntu Ast, mit LMDE wächst Mint auch aus dem Stamm, und das ist gut für alle.

Gerd50

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18. Januar 2010

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Da stellt ein Linux Einsteiger eine für mich verständliche Frage im Distributionswust und es entbrennt eine Grundsatzdiskussion ob die Frage supportet werden kann, darf, sollte oder nicht. Dafür habe ich kein Verständnis.

Vor zwei Jahren bin ich von Windows auf Ubuntu umgestiegen. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet. Codecs, Java, Flash und und und bedeuteten zunächst unendlich viel Stoff lesen. Letzendlich habe ich es gebacken bekommen, ohne hier Fragen stellen zu müssen.

Dann entdeckte ich Mint. Das war für mich ein Wow Erlebnis und ich blieb dabei. Der Support in den Mint Foren war zufriedenstellend und im Bewusstsein dessen, lediglich ein anderes Ubuntu im Rennen zu haben, fing ich an, mich auch in diesem Forum zu beteiligen. Ich würde mich freuen, sollte ich einmal eine Supportfrage haben (es würde sicher nichts Mint spezifisches betreffen), diese beantwortet zu bekommen.

Einsteiger ohne Vorwissen werden meiner Erfahrung nach mit Mint stressfreier starten können. Wer dabei bleibt, wird im Laufe der Zeit das hervorragende Ubuntu Wiki für sich entdecken und auch andere Distributionen testen.

Bei der Ausgangsfrage ob Katya oder Natty, warum wird da nicht einfach geantwortet, teste beides, Entscheidungen können wir dir nicht abnehmen, doch bei Anwendungsfragen, egal welche Distri betreffend, sind wir gerne behilflich? Für Einsteiger wäre das hilfreicher, als den Eindruck zu erwecken, es brechen Zacken aus Kronen, wenn eine Frage zu Mint beantwortet werden soll.

tomtomtom Team-Icon

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22. August 2008

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Gerd50 schrieb:

Da stellt ein Linux Einsteiger eine für mich verständliche Frage im Distributionswust und es entbrennt eine Grundsatzdiskussion die Frage supportet werden kann, darf, sollte oder nicht. Dafür habe ich kein Verständnis.

Du siehst also nicht den Schriftzug oben links? Wie jug bereits schrieb: Jede Distribution hat ihre eigene Community, nur das Mint anscheinend keine vernünftige auf die Beine gestellt bekommt und alle Mint-User hierher kommen.

Wenn es bald nur noch die LMDE geben sollte, stellt ihr dann alle eure Fragen im Debianforum?

Codecs, Java, Flash und und und bedeuteten zunächst unendlich viel Stoff lesen.

Java ist vorinstalliert, bei fehlendem Flash bzw. fehlenden Codecs wirst du darauf hingewiesen und bekommst das Angebot, die passenden zu installieren. Wo ist da unendlich viel Lesestoff?

im Bewusstsein dessen, lediglich ein anderes Ubuntu im Rennen zu haben,

Was nicht stimmt. Ubuntu-basierend ist nicht gleich Ubuntu, auch wenn bei Mint nun wirklich so gut wie keine eigene Entwicklungsarbeit stattfindet.

würde mich freuen, sollte ich einmal eine Supportfrage haben (es würde sicher nichts Mint spezifisches betreffen), diese beantwortet zu bekommen.

Wir beantworten hier sogar Fragen zu Debian, Gentoo und ArchLinux. Schau dich doch mal um. 😬 Und die findest du i.d.R. sogar im Support-Bereich, obwohl andere Distris da prinzipiell nichts zu suchen haben.

Bei der Ausgangsfrage ob Katya oder Natty, warum wird da nicht einfach geantwortet, teste beides, Entscheidungen können wir dir nicht abnehmen

Öhm, ist geantwortet worden.

l3onidas

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11. November 2007

Beiträge: 285

tomtomtom schrieb:

Ubuntu-basierend ist nicht gleich Ubuntu, auch wenn bei Mint nun wirklich so gut wie keine eigene Entwicklungsarbeit stattfindet.

Also was jetzt? Ja oder Nein?

Natürlich ist Mint Main jedenfalls bis einschließlich Julia ein Ubuntu. Es ist vollkompatibel, hat die Ubuntuquellen. Es hat darüber hinaus eine eigene Quelle mit ein paar zusätzlichen Paketen, zusätzlich installierte Pakete (die bewussten, die meistens das Anfänger-Erlebnis von Mint so positiv machten, jedenfalls früher, wo die Codec-Installation in Ubuntu noch nicht ganz so entgegenkommend gelöst war), eine etwas andere Softwareauswahl in der Standardinstallation und in der einen und anderen Kleinigkeit eine etwas andere Konfiguration. Das war es schon, und irgendwelche Fragen oder Probleme mit dem System betreffen fast nie diese Dinge.

Also um technische Dinge geht es bei dieser Diskussion sicher nicht.