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Mint "Katya" anstatt Ubuntu "Natty Narwhal"

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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agaida

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24. Februar 2010

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axt schrieb:

aptosid (vormals sidux, einem kanotix-Fork) basiert auf Debian Sid (oder dort sagt man, es ist Debian mit einigen Erweiterungen). Ubuntu basiert auch auf Debian Sid. Und nun stelle mal eine Ubuntu-Frage im aptosid-Forum! 😈

Kein Thema, man würde allerdings wahrscheinlich sehr bestimmt und freundlich auf uu.de verwiesen werden. Und natürlich auf das Wiki hier. Von mir übrigens auch, und dann mit den Worten: Du findest bei uu.de eines der geilsten Wikis zum Thema Ubuntu. Benutz es bitte. Dann noch der Hinweis, dass man bei UU die Probleme von und mit Ubuntu besser versteht. 😈

Es kommt aber noch besser. Ich habe schon des öfteren im Archforum oder auch sonst die Leute bei Problemen einfach hierhergeschickt, wenn ich einen allgemeinen Thread mit Lösung wusste, der zu Frage passt. Wozu sollte ich mir die Mühe machen, alles was hier behandelt wurde, noch mal selbst zu schreiben? Genau so mache ich das auch, wenn ich weiss, dass die Lösung für ein Problem bei Gentoo zu finden ist. Noch schöner ist es, wenn ich hier was dazu geschrieben habe und jemand anderes ergänzendes dazugeliefert oder mich berichtigt hat. Wie zum Beispiel ein gewisser axt 😉 Das wäre Zeitverschwendung, das noch mal ins Brett zu klopfen.

Und jetzt noch ein kleiner Seitenhieb - gesetzt der Fall, jemand stellt eine Frage zu Grub, da kann ich helfen. Stellt nun jemand eine Frage zur Paketverwaltung, kann ich eventuell auch mit apt-get aushelfen. Bei synaptic wirds schon unmöglich, das habe ich seit ungefähr 1,5 Jahren nicht mehr benutzt. Bei Installationsproblemen kann auch nicht weitergeholfen werden, das letzte Mal, dass ich den Installer benutzt habe, war mit 9.10. Glaubt Ihr, die normale Ubuntu-Klientel, die noch nicht mal ansatzweise das richtige Forum findet, kann sich mit einer Kurzanleitung a la Gaida: Komfortables Installieren von Ubuntu mit debootstrap und chroot mit manueller Anpassung verschiedenster Konfigurationsdateien per vi oder nano wirklich anfreunden? So richtig ohne klicken und über die Konsole? Da ist der Verweis auf uu.de doch fairer.

Ahtan

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19. März 2011

Beiträge: 39

axt schrieb:

Ahtan schrieb:

Warum darf man als Mint-Nutzer nur in einem Mint-Forum posten?

Verbietet das jemand? Aber so einige Mint-User haben das für sich bezeichnenderweise selbst verscherzt, indem sie ständig betonen, Mint sei das bessere Ubuntu (Du ja auch wieder), also irgendwie nicht Ubuntu und irgendwie doch. Helft mal, Leute, bei meinem wichtigen Problem meines besseren Systems!

Fakt ist: Mint ist nicht Ubuntu. Punkt. Aus. Diese Diskussion muß man auch nicht ständig neu beginnen und über x Forenseiten führen.

Es verbietet niemand, aber wenn man schreibt das man Mint benutzt, wird man hier in diesem Forum behandelt als hätte man ne Seuche und wird teilweise sehr penetrant darum gebeten sich in das Mint-Forum zu verkrümeln! 👿 Das finde ich alles andere als tolerant.

Da fällt mir übrigens ein Spruch von Ghandi ein, der hier sehr gut zu passt: "Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du."

Momentan sind wir scheinbar in der Phase wo die Mint-User bekämpft werden. ("Hau ab in dein eigenes Forum!") 😉

Also nochmal und für alle verständlich: UBUNTU ist spitze! Und ICH persönlich finde Mint noch besser. Linux-Cracks mögen belächeln das Leuten wie MIR es wichtig ist das Codecs, Sun-Java usw. schon vorinstalliert sind. Trotzdem sehe ich mich letztendlich als Ubuntu-User, auch wenn da MINT draufsteht.

In diesem Thread ging es darum das jemand gefragt hat ob er lieber Mint oder Ubuntu einsetzen soll. Darum habe ich ihm geschrieben das ich Mint noch besser finde als Ubuntu. Anonsten habe ich nirgendwo sinngemäß geschrieben: "MINT ist viiiiiiel besser als Ubuntu, nehmt MINT. Schmeisst Ubuntu weg, geht zu Mint !!!!" Also bitte schön die Kirche im Dorf lassen.

Von daher fände ich es nett wenn man hier nicht ständig subtil angefeindet wird, das hat meinen Eindruck von diesem sehr guten Forum, das ich bisher sehr angenehm fand, doch etwas ins Negative abgleiten lassen.

agaida

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Anmeldungsdatum:
24. Februar 2010

Beiträge: 3348

Wohnort: Bielefeld

Dann mal die Antwort in nicht subtil: Jemand eine Distribution zu empfehlen, in der permanent Rechtsbrüche begangen werden und dass dann als bedienerfreundich zu titulieren, ist mehr als fraglich. Ist aber nur meine Meinung. Und noch einen in die selbe Kerbe: Bei der Wahl Deiner Zitate solltest Du vorsichtiger sein, das wirkt leicht spätpubertär. Soweit ich mich erinnere, hat Ghandi niemals für aktiven Rechtsbruch geworben. Ich würde mal sagen, Klassenziel verfehlt.

Denkst Du etwa, Canonical würde das Zeug nicht gerne einbinden, wenn es eine legale Chance dazu gäbe? Im Gegensatz zu debian hat Canonical wichtige unfreie Software so bequem wie möglich integriert. Bei allem, was man C. sonst vorwerfen kann, in dem Moment sind sie korrekt. Das mag den schon leicht angedeuteten Grund haben, dass bei Canonical was zu holen wäre, mangels Masse aber bei Mint nicht.

Noch einer zum Thema Ghandi und passiver Widerstand: Die Umwandlung bestimmter unfreier Software in Software unter freier Lizenz ist unter anderem durch die sture Verweigerung von debian sehr vorangetrieben worden. So sehr einen das im Einzelfall auch ankotzen mag.

der_alex1980

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7. November 2007

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Dass Mint permanent Rechtsverstöße begeht, ist bisher eine unbelegte Behauptung. Die Mint-Entwickler sind anderer Ansicht und die weltweiten Mirror Betreiber, bei denen im Gegensatz zu Mint durchaus was zu holen wäre, teilen offenbar diese Ansicht, sonst würden sie die Isos nicht hosten.

Wie auch immer, selbst von der codecfreien Mintversion lassen sich die Codecs leichter nachinstallieren als unter Ubuntu.

toron

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der_alex1980 schrieb:

Dass Mint permanent Rechtsverstöße begeht, ist bisher eine unbelegte Behauptung.

Ist es nicht. Tatsache ist, dass diese nicht vorinstalliert und in einem ISO angeboten werden dürfen. Das macht Mint aber.

Wie auch immer, selbst von der codecfreien Mintversion lassen sich die Codecs leichter nachinstallieren als unter Ubuntu.

Das bezweifle ich mal sehr stark ☺. Einfacher als auf "Codecs installieren" klicken geht es nicht (nicht legal).

der_alex1980

Anmeldungsdatum:
7. November 2007

Beiträge: 112

toron schrieb:

Ist es nicht. Tatsache ist, dass diese nicht vorinstalliert und in einem ISO angeboten werden dürfen. Das macht Mint aber.

Wenn du einen Paragraphen zu irischem oder EU Recht oder sonst eine Quelle zur Hand hast, die diese Aussage stützt, glaub ich dir. Bisher gibt es einfach zwei unterschiedliche Rechtsauffassungen.

Das bezweifle ich mal sehr stark ☺. Einfacher als auf "Codecs installieren" klicken geht es nicht (nicht legal).

Wenn's denn so einfach wäre. Der DVD Codec muss über das Terminal installiert werden und einige andere über das Medibuntu Reporsitory. Unter Mint können alle Codecs mit einem Klick gleich nach der Installation über den Willkommens-Bildschirm installiert werden. Siehe hier

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der_alex1980 schrieb:

toron schrieb:

Ist es nicht. Tatsache ist, dass diese nicht vorinstalliert und in einem ISO angeboten werden dürfen. Das macht Mint aber.

Wenn du einen Paragraphen zu irischem oder EU Recht oder sonst eine Quelle zur Hand hast, die diese Aussage stützt, glaub ich dir. Bisher gibt es einfach zwei unterschiedliche Rechtsauffassungen.

Nein, das Recht ist da eindeutig. Wenn du als Deutscher Ubuntu installierst gelten die deutschen Gesetze und Verordnungen. Genau so wie diese gelten wenn du dir in Amerika einen Revolver bestellst oder ein englisches Auto kaufst.

Da Ubuntu potentiell in der ganzen Welt verwendet werden kann und soll, installiert Canonical die Codecs, die sie nicht lizenziert haben nicht automatisch. Wenn du das dann manuell machst, ist es deine Sache.

Sollte ein Codec-Hersteller morgen sagen: „Finden wir aber nicht gut was Mint da an $CODEC mitliefert, mit denen haben wir kein Lizenzabkommen.“ und sich an die deutsche Justiz wendet, haben die Distributoren ein Problem. Natürlich interessiert es in der Praxis den Lizenzeigentümer meist nicht, was eine Linux-Distribution macht die ein paar tausend Nutzer hat. Zudem steht keine Firma dahinter, das bedeutet für den Codec-Anbieter: Viel Ärger und kaum Aussicht auf Gewinn. An der rechtlichen Lage ändert das aber nichts.

Grüße
Thomas

der_alex1980

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7. November 2007

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primus pilus schrieb:

Nein, das Recht ist da eindeutig. Wenn du als Deutscher Ubuntu installierst gelten die deutschen Gesetze und Verordnungen. Genau so wie diese gelten wenn du dir in Amerika einen Revolver bestellst oder ein englisches Auto kaufst.

Da Ubuntu potentiell in der ganzen Welt verwendet werden kann und soll, installiert Canonical die Codecs, die sie nicht lizenziert haben nicht automatisch. Wenn du das dann manuell machst, ist es deine Sache.

Richtig. Sowohl Canonical wie auch Mint schieben die Verantwortung auf den Endbenutzer, nur dass bei Mint der Endbenutzer vor dem Download seine Wahl trifft und nicht erst nach der Installation. Der Punkt dürfte wohl eher sein, dass Canonical eine international tätige Firma ist, die Büros in verschiedenen Ländern unterhält und damit natürlich auch der Gesetzgebung jener Länder unterworfen ist, während Mint von einem Freiberufler in Irland vertrieben wird, weshalb für ihn nur irisches bzw EU Recht gilt. Was Mirror Betreiber und Endbenutzer mit Mint machen, ist deren Problem.

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8. Oktober 2007

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der_alex1980 schrieb:

Richtig. Sowohl Canonical wie auch Mint schieben die Verantwortung auf den Endbenutzer, nur dass bei Mint der Endbenutzer vor dem Download seine Wahl trifft und nicht erst nach der Installation.

Äh ja, so kann man es auch nennen.

Der Punkt dürfte wohl eher sein, dass Canonical eine international tätige Firma ist, die Büros in verschiedenen Ländern unterhält und damit natürlich auch der Gesetzgebung jener Länder unterworfen ist, während Mint von einem Freiberufler in Irland vertrieben wird, weshalb für ihn nur irisches bzw EU Recht gilt. Was Mirror Betreiber und Endbenutzer mit Mint machen, ist deren Problem.

Nein, aber das schrieb ich ja bereits.

der_alex1980

Anmeldungsdatum:
7. November 2007

Beiträge: 112

Äh ja, so kann man es auch nennen.

Ist so. Bei Mint hat man die Wahl, die Main Edition herunterzuladen oder die codecfreie Version. Letztere ist für Länder, in denen es problematisch ist, diverse Codecs zu vertreiben, erstere für den Rest der Welt.

Wenn du als Deutscher Ubuntu installierst gelten die deutschen Gesetze und Verordnungen.

Das ist richtig und gilt natürlich auch für Mint. Das heißt aber nicht, dass sich Clem Lefebvre (der Hauptentwickler) nach deutschen Gesetzen richten muss, wenn er in Irland lebt und arbeitet. Daher stimmt die Aussage "Linux Mint verstößt permanent gegen das Recht" nicht, da nicht klar ist, gegen welches Recht verstoßen wird. Gegen deutsches? Euorpäisches? Irisches? Saudi-Arabisches? Oder amerikanisches?

Sollte ein Codec-Hersteller morgen sagen: „Finden wir aber nicht gut was Mint da an $CODEC mitliefert, mit denen haben wir kein Lizenzabkommen.“ und sich an die deutsche Justiz wendet, haben die Distributoren ein Problem.

Sollte ein Gericht zugunsten des Codecherstellers entscheiden, was ich nicht unbedingt für selbstverständlich halte, da es sich um reine Softwarepatente handelt, hätten die deutschen Mirror-Betreiber ein Problem, das wars dann aber auch schon. Für andere Länder ist unsere Justiz nicht zuständig. Aber solange sich kein deutsches Gericht mit der Sache befasst hat, sehe ich Mint als legal an, oder zumindest in einer Grauzone befindend, die ich so auslege, wie es mir am besten passt. Privatnutzer betrifft die Codeclizensierung sowieso nicht.

Polix

Avatar von Polix

Anmeldungsdatum:
14. Oktober 2009

Beiträge: 727

Endlich steht ein RC des Linux Mint 11 "Katya" zum Download bereit!

http://blog.linuxmint.com/?p=1752

32-Bit DVD:

http://mirror.netcologne.de/mint/testing/linuxmint-11-gnome-dvd-32bit-rc.iso

64-Bit DVD:

http://mirror.netcologne.de/mint/testing/linuxmint-11-gnome-dvd-64bit-rc.iso

Viel Erfolg und viel Spass beim Testen!

LG Polix

l3onidas

Avatar von l3onidas

Anmeldungsdatum:
11. November 2007

Beiträge: 285

Da Mint eben in Form der 700MB-Live-CD-Version eine codecfreie Variante anbietet (das war schon bei "Julia" so, und ist jetzt bei "Katya" wieder so), sehe ich auch kein prinzipielles rechtliches Problem. Der Download der DVD-Version mit den Codecs ist ja ebenso wie das Drücken auf einen "Codec-Installieren"-Button die eigene Wahl und Tat des Users.

Entscheidend ist, dass auch eine codecfreie Variante angeboten wird, und das ist der Fall. Ganz davon abgesehen, dass das Ganze wegen der leichten Erreichbarkeit der Codec-Installation, auf die ja hier auch immer wieder zugunsten Ubuntus hingewiesen wurde, ja wohl ohnehin kindische Augenwischerei ist.

black_tencate

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27. März 2007

Beiträge: 11222

Hej axt,

axt schrieb:

... Nun hör' aber auf! Die paar Codecs wird man doch weiß Gott nachinstallieren können (simpler als durch die Bestätigung bei der Abfrage, falls eine bestimmte Datei nicht abgespielt werden kann, geht's ja kaum noch -...

schön wär 's: → s. Bild! Da hat sich seit 8.04 aber auch nichts getan; ist immer eine der ersten Aktionen bei einem neuen Release.

Ich bin aber kein 'Minter'!

Gruß black tencate

Bilder

UrbanFlash Team-Icon

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21. Februar 2006

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Najo, einmal sollte man das Paketsystem vorher schon gestartet haben. Aus den Fingern kann sich dein System die Pakete ja nicht saugen...

black_tencate

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27. März 2007

Beiträge: 11222

Hej UrbanFlash,

UrbanFlash schrieb:

Najo, einmal sollte man das Paketsystem vorher schon gestartet haben.

warum sollte? Nach Einlegen der DVD startet Totem automatisch und bietet das Suchen und Installieren von sich aus an; es klappt aber (so) nicht!

Dank Deines Hinweises weiß ich aber jetzt, wie es geht (erster Anlauf ging shon mal in die Hose!) aber jetzt

  • nicht → DVD öffnen mit, sondern

  • DVD öffnen

    • VIDOS_TS öffnen

    • VTS_01_1.VOB öffnen, dann folgt das Angebot zu suchen

  • findet gstreamer.. und bietet deren Installation an

  • mit Paßwort bestätigen

👍

Dazu sage ich nur: s. meine Signatur (😬)

Gruß black tencate