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Nautilus-Integration selective/smart Sync SSH

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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tweans

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Hi zusammen,

ich bin gerade vergeblich seit Stunden auf der Suche nach einer Möglichkeit mit Nautilus (oder meinetwegen einem beliebigen anderem Dateimanager) einen SSH-Account "smart" zu syncen.

Heißt ich will die Files auf dem SSH-Account nicht alle komplett auf meiner lokalen Platte spiegeln, sondern quasi nur die Datei-/Ordnernamen, die dann nur bei Bedarf, also im Falle des Öffnens, heruntergeladen werden sollen.

Ich benutze auf meinem Rechner beispielsweise auch den Client von Nextcloud, mit dem das (für Nextcloud) prima funktioniert. Aber es muss doch auch eine ähnliche Software für "ganz normale SSH-Verbindungen" geben, oder? Kann auch gerne etwas kosten, hauptsache läuft.

Danke vorab für Tipps und beste Grüße. Stefan

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Hallo!

Für solche Dinge nutze ich FUSE/sshfs. Einfach die externe Struktur einbinden und wie einen normalen Ordner verwenden. Lokal böte sich NFS an.

tweans

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Hi,

einfach viah SSH mounten kann ich auch, aber das ist ja nicht die beschriebene Zielsetzung...

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tweans schrieb:

einfach viah SSH mounten kann ich auch, aber das ist ja nicht die beschriebene Zielsetzung...

Dann habe ich dich missverstanden. Ich dachte es reicht dir das caching von sshfs, um nur die Dateien lokal zu halten die du gerade bearbeitest.

Was schwebt dir denn genau vor? Welcher Teil des Nextcloud-Clienten?

tweans

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Huhu,

ich möchte "einfach", dass die Filestruktur einer entfernten Kiste über SSH gesynct in einem lokalen Ordner liegt, aber eben NUR die File/Dir-Namen, nicht die Dateien an sich, außer ich will eines dieser Files bearbeiten, dann würde es "on demand" runtergeladen und nach der Bearbeitung wieder auf den SSH-Space hochgeschoben.

Quasi analog zum "virtual file system" von Nextcloud: https://nextcloud.com/de/blog/nextcloud-introduces-virtual-drive-in-desktop-client-to-simplify-desktop-integration/

Beste Grüße, Stefan

P.S. Natürlich könnte ich das Ganze auch erreichen, indem ich den SSH-Space mounte, aber ich will es "fluffig" haben, heißt wenn ich 'ne 2 GB-Datei dann speichere, soll das ratzfatz lokal erledigt sein und im Hintergrund wird das riesige File dann auf den SSH-Account geschoben. Außerdem möchte ich mich ratzfatz durch die Verzeichnisstrukturen klicken können, was bei einem SSH-Mount (zumindest bei mir auf dem Rechner) nicht so wirklich der Fall ist.

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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Ach so. Dafür reicht caching nicht aus, da sshfs dazu eingebunden sein muss. Macht dann eigentlich das, was du willst, aber nur bedingt.

Das einzige was mir dazu einfällt ist KIO, welches bei Netzwerkanbindungen so reagiert und diese Verbindungen nur bei Bedarf aktualisiert. Nachteil ist, das die 2GB-Datei dann auch zuerst vor dem Bearbeiten heruntergeladen wird. Dafür hast du nach dem Speichern das was du willst. Lohnt sich bei instabilen Verbindungen, wenn du unterwegs bist bspw. Ansonsten sind mir die klassischen Ansätze lieber.

Unter GNOME wäre das Pendant dann gvfs, ich weiß aber nicht, ob das auch so arbeitet.

tweans

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Danke, ich schaue/spiele mal noch ein bisschen um. Am liebsten wäre mir Syncthing mit der leider (noch) nicht vorhandenen Option, Dateien nicht komplett auf die lokale Platte runterzuladen. Vielleicht baut das Teams das Feature ja noch irgendwann ein...

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