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Network Manager und Uni-Wlan

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 7.04 (Feisty Fawn)
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zubial

Anmeldungsdatum:
22. April 2005

Beiträge: 16

Wohnort: Leipzig

Hallo Forum,

bei Feisty wird ja der Network Manager automatisch installiert und beim Wlan zuhause hat er auch wunderbar funktioinert. Er findet das Netz, fragt nach dem Passwort und verbindet (WPA).
Anders beim Uni-Netz. Da findet er das Netz, erkennt es als WPA-Enterprise, fragt Benutzername und Passwort sowie ein paar Einstellungen ab, kann sich aber nicht verbinden. Wenn ich den NM deaktiviere (bzw. im NM das Wlan deaktiviere) und mit der alten manuellen Konfiguration verbinde, klappt es problemlos. Die Einstellung der wpa-config, mit der die Verbindung ins Uninetz funktioniert sind folgende:

network={
ssid="802.1X"
scan_ssid=1
key_mgmt=WPA-EAP
eap=TTLS
proto=WPA
pairwise=TKIP
phase2="auth=PAP"
anonymous_identity="anonymous"
identity="XYZ"
password="XYZ"
}

Frage: ist da irgendeine Option dabei, die der NetworkManager nicht hinbekommt? Oder überseh ich irgendwas?
Da ich im Prinzip nur mein Heim-Wlan und das Uni-Wlan nutze, bin ich jetzt am Überlegen, den NM einfach rauszuschmeißen und das Wlan wieder manuell zu konfigurieren. Andrerseits wär's auch schön, den NM nutzen zu können, denn manchmal sitzt man ja doch in nem Cafe, bei nem Freund etc. und dann wär's schön, ein alternatives Wlan einfach schnell einstellen zu können.

Freu mich über Tipps,
Grüße, daniel

mcheizer

Avatar von mcheizer

Anmeldungsdatum:
20. Juli 2005

Beiträge: 40

Wohnort: Köln

Hallo,

ich nutze für solche Sachen Wifi-Radar.
Sollte eigendlich über den Packetmanager von Ubuntu zu installieren sein.

Hier noch ein Link:
http://wifi-radar.systemimager.org/

Grüße
mcheizer

zubial

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
22. April 2005

Beiträge: 16

Wohnort: Leipzig

Hallo mcheizer,

danke für den Tipp, das funktioniert aber bisher leider auch nicht.

Ich vermute ja, dass es an der Einstellung
phase2="auth=PAP"
in der wpa_supplicant.conf liegt, denn eine vergleichbare Option bietet der Network Manager von gnome nicht an. Oder find ich die nur nicht?

Bin jetzt erstmal auf die manuelle Konfiguration umgestiegen, schade eigentlich, denn dann funktionieren so Sachen nicht, dass zB evolution, gaim etc. über dbus automatische benachrichtigt sind, ob der Rechner online ist oder nicht. ☹
Vielleicht weiß ja doch noch jemand, wie es gehen könnte?

Grüße, daniel

hobelrobotta

Avatar von hobelrobotta

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2006

Beiträge: 249

Wohnort: klagenfurt

kann es sein das deine uni vpn benutzt ? ich muss auf der uni zusätzlich zum network-manager noch openvpn laufen lassen sonst kann mich zwar auch mit dem uninetz verbinden aber nicht online gehen.
eigentich würd der network-manager auch vpn unterstützen aber das läuft bei mir nicht. ist mir auch egal weils mit openvpn wunderbar läuft.
frag doch sonst einfach mal den admin vom uninetz. wahrscheinlich musst du dir nämlich auch noch eine vpn konfiguration von der uni runterladen.

zubial

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
22. April 2005

Beiträge: 16

Wohnort: Leipzig

meine uni nutzt vpn, aber nicht für die einwahl ins wlan. wenn ich mich da einwähle, brauch ich kein vpn, nur wenn ich von außerhalb ins uninetz will, wähl ich mich per vpn ein.

trotzdem danke für die idee ☺

tyalon

Anmeldungsdatum:
27. September 2007

Beiträge: 17

Ich komme auch nicht in das Uni-wlan. Bei dem Versuch, mit networkmanager zu verbinden, wird nur ein Passwort abgefragt. Jedoch brauche ich Benutzername und Passwort, um in das Netzwerk (WEP-Verschlüsselung, offene Authentifizerung) zu kommen. Wo kann ich im networkmanager also meinen Benutzernamen angeben?
Viele Grüße.

glasen

Anmeldungsdatum:
5. November 2004

Beiträge: 2690

Ich gehe mal schwer davon aus, das euer Uni-WLAN per Cisco-VPN gesichert ist. Zumindest sagt mir das meine Erfahrung mit zwei verschiedenen FHs (Köln und Heilbronn). Bei ersterer wird noch zusätzlich die Verbindung per WEP verschlüsselt. Die Vorgehensweise ist aber immer gleich (ist gibt derer zwei) :

1. Man benutzt direkt den NetworkManager um sich mit dem VPN-Netz zu verbinden. Alles was man dazu tun muss, ist das Paket "network-manager-openvpn" nachinstallieren und den Rechner neustarten. Danach muss man nur noch, das von der Hochschule angebotene, VPN-Profil in den NetworkManager importieren (Rechte Maustaste auf Applet->VPN-Verbindungen konfigurieren). Die Profildateien haben die Endung "pcf" und sollten normalerweise problemlos an der Hochschule runterzuladen sein. An der FH-Heilbronn gab es dafür extra einen FTP-Server, der auch ohne VPN-Client erreichbar war. Am besten fragst du einfach mal einen Admin.

2. Wenn die erste Anleitung nicht funktioniert (weil einige Features des Cisco-Protokolls noch nicht in den offenen Client integriert wurden), muss man leider die proprietären Cisco-Client verwenden. Eine Anleitung wie man diesen installiert, findest du im Wiki :

Cisco-VPN-Client

Alternativ kannst du auch mein Skript ausprobieren, welches ich mir für diesen Fall erstellt habe. Dieses erstellt automatisch ein Debianpaket, welches alle notwendigen Schritte selbstständig ausführt (Vor allem das Kernelmodul kompilieren und installieren). Danach muss man nur noch, wie im Wiki beschrieben das passende Profil importieren (siehe Wiki).

Wichtiger Hinweis :

Das Skript ist ein schneller Hack meinerseits. Es funktioniert zwar einwandfrei, nur ist er Erstellung des leider notwendigen Kernelmoduls ziemlich einfach gelöst. Das Modul wird beim Installieren des Pakets erstellt und installiert. Wenn es zu einem Kernelupdate kommen sollte, der eine ABI-Änderung beinhaltet (was bei einer stabilen Version der Distri aber so gut wie nie vorkommt), muss man leider das Paket nochmals installieren.

Hier mal eine Anleitung für mein Skript :

wget -c http://www.glasen-hardt.de/vpnclient/Skripte/vpnclient-installer-0.1.sh
sudo apt-get install fakeroot build-essential linux-headers-`uname -r`
fakeroot bash vpnclient-installer-0.1.sh
sudo dpkg -i vpnclient-linux-4.8.00.0490-k9.deb


Der erste Befehl installiert die, für das Kompilieren des Kernelmoduls, notwendigen Pakete.

P.S. :

Falls jemand eine Ahnung hat, wie man ein "offizielles" Kernelmodulpaket erstellt (also eines, das man mit dem Programm "module-assistent" erstellen kann), soll mir bitte eine Nachricht schreiben. Dann wäre das Problem mit der Neuinstallation nämlich auch beseitigt.

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