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Präsentation über Linux

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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paulsenior

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23. September 2007

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Hallo Ubutuuser,

Ich halte am Mittwoch eine Präsentation über Linux. Deshalb wollte ich euch fragen, was euch interessieren würde, wenn ihr Linux nicht kennen würdet.

Die Zuhörer haben fast alle schonmal ein Ubuntu aufgesetzt, verzweifeln aber allesamt schon bei dem öffnen der Konsole ☺.

Mein momentaner Ablauf sieht in etwa so aus:

Linux - Geschichte (wer hats erfunden, warum...)
Kernel - Aufbau, Funktion
Distributionen - wieso verschiedene, welche für Anfänger, Server oder zum Datenretten
Grundlegende Funktionen der Konsole - Verzeichnisse wechseln, Datein bearbeiten...
Grafische Oberfläche
Sicherheit
Multiuser
Hardwareunterstützung

Da ich aber nicht neutral sagen kann was man über Linux alles wissen sollte, frage ich euch. Habt ihr noch Ideen, was da mit rein könnte? Zeitvorgabe ist +- 30 Minuten, da gehört dann aber auchnoch BSD und Unix rein, wobei ich die beiden eher in den Hintergrund stellen werde.

Vielen Dank

ChemicalBrother Team-Icon

Ehemaliger

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17. Mai 2007

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Und für wen ist die Präsentation? Das würde nämlich beeinflussen, ob du deine Präsentation eher technisch oder weniger technisch aufbauen solltest (damit dir die Zuhörer nicht einschlafen). Wobei bei 30 min kannst du eh nicht so viel erzählen.

paulsenior

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23. September 2007

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Auszubildende zum IT-Systemelektroniker.

Ciao

Krisska

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16. März 2008

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Deine Punkte da oben sind schon gut. IT-Systemelektroniker brauchen nicht soviel über Geschichte wissen. Ich stell mir den Beruf jedenfalls praktisch vor. Bei Geschichte würde ich eher Gemeinsamkeiten von Linux und Unix und den Werdegang kurz nennen. Aber jetzt jedenfalls nicht ausschweifend werden. Linux Leute neigen da immer zur Glorifizierung.

Das andere kannst du alles am Beispiel Ubuntu erklären und mit Notebook mit Ubuntu oder ner anderen Distribution drauf kann man den auch alles schön zeigen wie grafische Oberfläche und grundlegende Funktionen der Konsole sind. Alles irgendwie an praktischen Beispielen wie "Nun löschen wir mit dem Terminal ein Programm mit root Rechte". Da kann man den auch prima zeigen, dass man im Dateisystem nicht wie bei Windows einfach ohne Passwort was löschen kann. Windows Vergleiche find ich recht praktisch, um die Unterschiede rauszustellen.

So kannst du dann einerseits interaktiv eine Distribution zeigen und mit einer OpenOffice Präsentation kann man ja weitere Bilder einbauen wie zu einer anderen Distribution mit KDE und Bilder zu Kernel, Übersichten, BSD...

Ich hät sowas als Zuschauer jedenfalls am liebsten total interaktiv und mit schönen leichten Erklärungen und Bildern ^^ So dass ich dann gleich als IT-Systemelektroniker mit Linux loslegen kann ^^ Es gibt ja Leute, die stellen sich heutzutage Linux noch total kompliziert vor...ist es aber nicht.

Du kannst ja bei der Präsentation gleich mal Linux CDs verteilen ^^ Die Ubuntu CDs, die man sich liefern lassen kann, find ich dazu gut geeignet. Auf den Hüllen stehen gleich die Systemanforderungen und was zur Community drauf. Der Windows Vortrag kann keine CDs verteilen :>

freebirth_one

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19. Juli 2007

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Welches vorwissen haben die wahrscheinlich? Sprich, befinden die sich am Anfang der Ausbildung, oder haben die schon ein wenig gearbeitet?

Wenn die allerdings Systemelektroniker machen, denke ich einfach mal, dass die technisch nicht ganz unbeleckt sind.

Was ich vielleicht noch bin einarbeiten würde wäre der unterschied zwischen "kernelspace" und "userspace", und wo da die gemeinsamkeiten und unterschiede zu Windwos sind (wo viele wahrscheinlich herkommen werden). Vor allem, dass unter Unixartigen grundsätzlich alles, was mit Grafik zu tuen hat, im Userspace läuft (bis auf die Treiber, versteht sich), was soweit ich weiß immer noch im Gegensatz zu Windows steht (bin mir da aber bei den neuen Versionen nicht mehr so sicher)

Un das Rechtemanagement wäre vielleicht nicht unwichtig, da dass immer wieder zu Unstimmigkeiten führen kann, wenn ein DAU das nicht kennt.

Sind aber nur ein paar Ideen.

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Such mal hier im Forum nach "Vortrag", "Präsentation", "Referat" u.ä.. Du bist nicht der Erste mit diesem Vorhaben. 😉

flare_star

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Was ist mit der OpenSource Philiosophie und ihren Vorteilen? Unterschiede zwischen "frei" und "kostenlos" etc. Ich fände das durchaus wichtige Punkte.

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Ein wichtiger Punkt ist m.E., dass man als Benutzer/Admin die totale Kontrolle über sein System hat und es weitaus mehr Informationen herausgibt. Ich vergleiche Windows da immer mit einem Auto, dessen Motorhaube zugeschweisst ist. 😉

freebirth_one

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Ein weiterer wichtiger Punkt: als Superuser kannst du so gut wie _alles_ machen, inklusive Sachen löschen, die nicht gelöscht werden sollten; unter anderem auch Datein, auf welche es ein Filehandle gibt, sprich welche noch geöffnet sind. Das ist SEHR wichtig, denen zu sagen, dass man da viel kaputt machen kann, wenn man nicht aufpasst.

paulsenior

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Klar, root.... Ich sag doch ich kann das nicht objektiv bewerten, was da mit reinsollte 😀

@alex-r Das Thema werde ich, wenn noch Zeit ist, gaaanz kurz anschneiden. Klar, ist dieses Thema wichtig, aber ich bezweifle, dass das jemanden großartig interessiert.

Das Vorwissen ist, soweit ich das Einschätzen kann: Linux...ja das ist doch das wo man alles mit der Konsole macht.

Die Leute haben, wie gesagt, ein Ubuntu aufgesetzt, da wir das im Schulblock brauchen. Dort musste ich aber schon bei der Installation helfen (Wo ist C: ? Was ist / ? Wofür steht sdb1 ?) Obwohl die Ubuntuinstallation Iditotensicher sehr einfach gehalten ist. Wobei ich Arch auch als selbsterklärend empfinde 😉.

Die Leute verstehen auch nicht wofür/was sudo ist, und warum man sich nicht als Root einloggen kann.

Was ich auchnoch kurz anschneiden werde:Laufen (Windows) Spiele auf Linux

Vardamir

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Was willst du mit der Präsentation erreichen? 30min sind sehr wenig, da solltest du dich auf das Wesentliche konzentrieren. Wenn dein Ziel ist, sie für Linux zu begeistern, dann solltest du nicht unbedingt gleich ins Eingemachte gehen, das schreckt die meisten eher ab. Sollte dein Ziel sein, ihnen die Angst vor der Konsole zu nehmen, dann solltest du ihnen zeigen, was man mit einfachen Kommandos alles anstellen kann (z.B. sudo apt-get install chromium, und anschliessend kurz das Spiel anzocken 😉. Ich würde z.B. auch demonstrieren, dass man als normaler Benutzer keine Angst haben muss, dass man aus Versehen was kaputt macht.

Aber wie gesagt, es kommt darauf an, was du mit deiner Präsentation erreichen willst.

Vardamir

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26. März 2009

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Jetzt hab ich deinen letzten Beitrag leider verpasst. Nun ja, in dem Fall (Windows Vorwissen) würde ich die Unterschiede herausstellen, also:

  • C:\ entspricht /

  • Laufwerksbuchstaben vs. mount-points

  • ls vs. dir

Den Schwerpunkt würde ich auf das Paketmanagment legen, das finde ich für Windows Anwender am beeindruckensten. Und da es um Administrator-Aufgaben geht, zeig ihnen die Bedeutung von /etc und /var/log

freebirth_one

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Und erkläre ihnen, dass sudo das Linux-Äquivalent zu RunAs ist, sprich "Auführen als...". Vielleicht kennt das ja jemand.

Im allgemeinen würde ich direkte Pendants suchen: cp entspricht copy, ls entspricht dir (in etwa), ausführbare Programme müssen nicht auf exe oder com enden, und,vor allem, müssen wenn selbst erstellt erst ausführbar gemacht werden (und aufgerufen werden mit ./).

Vieles handhabt sich unter cmd (Windows ab 2000) ähnlich zur bash. Das weiß nur kaum einer.

Wer kennt zum beispiel noch die Umgebungsvariablen unter Windows?

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paulsenior schrieb:

Die Leute haben, wie gesagt, ein Ubuntu aufgesetzt, da wir das im Schulblock brauchen. Dort musste ich aber schon bei der Installation helfen (Wo ist C: ? Was ist / ? Wofür steht sdb1 ?)
...
Die Leute verstehen auch nicht wofür/was sudo ist, und warum man sich nicht als Root einloggen kann.

Das steht in Kurzform alles in Grundlagen, ausführlicher in den dort verlinkten Artikeln. Ein paar Ausdrucke davon könnten nicht schaden, solange die Bedingungen der Lizenz des Wiki eingehalten werden.

paulsenior

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So, da bin ich wieder , nun stehen die Themen fest:

Geschichte von Linux 

Nur kurz anschneiden, wer hats warum geschrieben, wie hat es sich entwickelt.

Voraussetzungen für Linux

Hier werde ich wohl auf ein Minimalsystem ohne grafische oberfläche, und einmal auf Ubuntu eingehen.

Plug&Play

Wie funktioniert das Unter Linux –> Module

Gui anpassen, Desktopmanager

Wie passe ich das Theme an, welche Desktopmanager gibt (gehe hier auf Gnome, KDE und xfce ein).

Terminal

Falls mal wieder jemand an der xorg.conf rumgespielt hat 😀. Also, welche grundlegenden Befehle es gibt, vi und mc sprech ich noch kurz an.

Installation einer Distibution

festplattenaufteilung, home kann auch exten sein etc...

Paketmanager

Wozu sind die gut (gehe wohl auf apt-get und pacman ein), Abhänigkeiten mitinstallieren, nicht benötige Sachen wieder deinstallieren...

Bootloader

Hier gehe ich auf Grub und Lilo ein

Sicherheit

Root, sudo, Benutzer, Gruppen etc...

GNU/GPL

Keine Ahnung, was ich dazu schreibe, es soll aber ausführlich sein 😀

5 goldene Opensource Regeln

wtf? Wäre nett, wenn mir da jemand sagen könnte was man darunter versteht 😉

unbekannte Hardware installieren

Wie man nicht automatisch erkannte Hardware installiert, freue mich über Links zum Thema

Unterschied Linux - Windows

Wie war das mit den Äpfel und Birnen 😉

Und ich soll noch 2 Distributionen vorstellen, Ubuntu ist eine davon. Jemand eine Idee für eine andere?Dachte an Arch oder Opensuse, wobei bei Opensuse ja das Wiki nicht soo toll ist.

So das wars ☺

Ich freue mich über jede Hilfe, werde die Präsentation dann auch hier posten, falls es jemanden interessiert.

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