pantomime
Anmeldungsdatum: 20. März 2013
Beiträge: 481
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wxpte schrieb: Es ist auch kein Geheimnis, dass hier Fragen zu anderen Distributionen eher widerwillig unter »Fremde Systeme« supportet werden.
Meine Erfahrung ist, dass Fragen zu »Fremden Systemen« auch in anderen Foren eher zurückhaltend - wenn überhaupt - beantwortet werden. Was auch verständlich ist.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17594
Wohnort: Berlin
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fly2me schrieb: (...) Zum Thema Snaps habe ich mal Gehört, das irgend ein Teil davon nicht Quelloffen sein soll und das mag wohl nicht jeder. Ist an meiner Ausage was dran?
Ja, der Server, von dem man die Snaps beziehen kann, ist nicht offen. Man kann also keine alternative oder ergänzende Quelle selbst angeben und die Technik nicht benutzen, um eigene Programme/Pakete unter das Ubuntuanwendervolk zu bringen, sondern muss Canonical irgendwie dazu bringen, dies zu tun; sei es durch Kontaktaufnahme, Werbung, ... (hab ich noch nicht probiert) oder dadurch, dass die eigene Software so populär wird, dass Canonical nicht daran vorbeikommt.
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sh4711
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2011
Beiträge: 1125
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user_unknown schrieb: ...
Man kann also keine alternative oder ergänzende Quelle selbst angeben und die Technik nicht benutzen, um eigene Programme/Pakete unter das Ubuntuanwendervolk zu bringen, ...
Vielleicht habe ich dich auch missverstanden ... man kann eigene snaps erstellen und diese unter das "Ubuntuanwendervolk" bringen. Das "Ubuntuanwendervolk" muss diese nur z. B. mit der Option --dangerous installieren. Quelle: snap (Abschnitt „Andere-Installationsmethoden“) und snap (Abschnitt „Eigenes-Snap-erstellen“)
... sondern muss Canonical irgendwie dazu bringen, dies zu tun; sei es durch Kontaktaufnahme, Werbung, ... (hab ich noch nicht probiert) oder dadurch, dass die eigene Software so populär wird, dass Canonical nicht daran vorbeikommt.
Am ehesten/einfachsten kommt man an einen Developer Account. Mehr dazu hier im Wiki snap (Abschnitt „Bezugsquelle-snapcraft-io“)
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pantomime
Anmeldungsdatum: 20. März 2013
Beiträge: 481
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sh4711 schrieb: Vielleicht habe ich dich auch missverstanden ... man kann eigene snaps erstellen und diese unter das "Ubuntuanwendervolk" bringen. Das "Ubuntuanwendervolk" muss diese nur z. B. mit der Option --dangerous installieren.
Tja, installationstechnisch gesehen, geht das scheinbar eigenen XY-Snap zu erstellen und diesen unter das 'Ubuntuanwendervolk' zu bringen. Vorteil der Variante, wenn der Snap XY im App-Store von Canonical gelistet, dass sich die Wahrscheinlichkeit, das jemand darauf aufemrksam wird ohne dass man selbst dafür die Werbetrommel 🥁 rührt, etwas höher ist .
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sh4711
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2011
Beiträge: 1125
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von.wert schrieb: ...
Quantität ≠ Qualität
Rein aus Interesse: Welches deutschsprachige Wiki zu einem GNU/Linux hat eine ähnliche oder bessere Qualität/Quantität wie das Wiki von uu.de?
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pantomime
Anmeldungsdatum: 20. März 2013
Beiträge: 481
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sh4711 schrieb: Welches deutschsprachige Wiki zu einem GNU/Linux hat eine ähnliche oder bessere Qualität/Quantität wie das Wiki von uu.de?
Hast du die entsprechende uu.de-Werte für den Vergleich?
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sh4711
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2011
Beiträge: 1125
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pantomime schrieb: ...
Hast du die entsprechende uu.de-Werte für den Vergleich?
Nein, habe ich nicht. Ich will das hier in diesem Thread auch gar nicht vertiefen. Ich würde nur gerne, wie sagt man so schön meinen Horizont erweitern und wenn von.wert ein besseres oder auch gleichwertiges Wiki kennt würde ich da gerne mal vorbei schauen. In der Regel sind Bewertungen von Wikis ohne hin erst einmal subjektiv. Und das würde ich natürlich auch von.wert zu gestehen. Also, mein/e Post/Frage sollte kein/e "Krawall" Post/Frage sein.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11693
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sh4711 schrieb:
Welches deutschsprachige
Davon ist nicht die Rede gewesen.
Wiki zu einem GNU/Linux hat eine ähnliche oder bessere Qualität/Quantität wie das Wiki von uu.de?
Dennoch, wiki.archlinux.de. wiki.archlinux.org steht aber auch da drüber. Bei den Foren ist es im übrigen ähnlich. Daß das so ist, hat seine Gründe, aber führt in diesem Thread zu weit (und lesen wird das so mancher hier auch nicht wollen).
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noisefloor
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29567
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fly2me schrieb: Ich lerne immer wieder Menschen kennen, die was gegen Ubuntu haben. Aber leider ist noch keiner bereit gewesen, mir zu Erklären warum er was gegen das OS hat.
Es hat eine laaaange Tradition in der Linux-Community, gegen etwas zu sein. Das kann eine Distro sein (wie Ubuntu), aber auch eine Distro-übergreifende Komponente (wie z.B. systemd). Da man unter Linux eine extrem breite Zersplitterung Diversität hat, was Desktopumgebungen, Programme etc angeht und durch die weitestgehende Offenheit des Ökosystems (im Vergleich zu Win oder MacOS) super einfach ist, Komponenten zu tauschen, ist es auch viel einfacher, gegen $FOO zu sein. Ubuntu lebt IMHO a) von seinem guten Ruf und b) davon, dass es nach wie vor auch für Linux-Einsteiger einfach einfach zu nutzen ist. Was IMHO nicht direkt mit Qualität einhergeht / einhergehen muss. Am Ende darf man aber auch nicht vergessen, dass hinter Ubuntu sehr handfeste kommerziellen Interessen stehen und der Ubuntu Desktop bzw. die Community Varianten auch "nur" eine Art Werbung und eine Art Testfeld sind. Gruß, noisefloor
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11693
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noisefloor schrieb:
eine Art Werbung
Früher, sehr viel früher. Ubuntu-T-Shirts würde ich bestenfalls noch ähnlich wie eine WinMe-Mütze tragen (ist damals im Laden als Werbegeschenk übriggeblieben), einfach ein herrlich schräger Gag. 😀 Aber manche Leute könnten das noch ernst nehmen, das mit den Ubuntu-Dingern, also besser nicht, hrr.
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pantomime
Anmeldungsdatum: 20. März 2013
Beiträge: 481
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noisefloor schrieb: Da man unter Linux eine extrem breite Zersplitterung Diversität hat, was Desktopumgebungen, Programme etc angeht und durch die weitestgehende Offenheit des Ökosystems (im Vergleich zu Win oder MacOS) super einfach ist, Komponenten zu tauschen, ist es auch viel einfacher, gegen $FOO zu sein.
Wichtig ist mMn Zersplitterung nicht mit Diversität zu verwechseln. Zersplitterung bezieht sich auf die Aktivitäten von Menschen, die in der Ubuntu- oder FLOSS-Community "dagegen" oder "dafür" sich entscheiden und mindert die Chancen von Communities Erfolge zu ezielen. Diversität bezieht sich auf die Eigenschaften von Produkten, von Werkzeugen und sorgt dafür, dass die von der Ubuntu- oder FLOSS-Community entwickelte Desktopumgebungen, Programme etc für viele, ggf. sehr unterschiedliche Zielgruppen attraktiv sind. noisefloor schrieb: Am Ende darf man aber auch nicht vergessen, dass hinter Ubuntu sehr handfeste kommerziellen Interessen stehen und der Ubuntu Desktop bzw. die Community Varianten auch "nur" eine Art Werbung und eine Art Testfeld sind.
Um den Einstieg für die Ubuntu-Anfänger zu erleichtern wichtig wäre mMn, dass die Ubuntu-Community für ein gut erkennbares Profil sorgt. Und dafür, dass es klar ist, dass die Interessen der Community und der kommerziellen Anbieter bei Ubuntu-Weiterentwicklung unterschiedlich sein können.
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noisefloor
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29567
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von.wert schrieb: noisefloor schrieb:
eine Art Werbung
Ich hatte früher, ganz viel früher, mal ein Mousepad mit Ubuntu-Logo. Sah zwar auf dem Schreibtisch gut aus, aber die Form des Logos mit den drei Kreisbogensegmenten, wo jeweils ein kleiner Kreis drin ist, ist im Vergleich zu rechteckigen Mousepads schon unpraktisch. Aber vielleicht ist das auch ein Fingerzeig darauf, dass einige Leute auch Ubuntu "unpraktisch" finden... *SCNR* Gruß, noisefloor
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 17165
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Das waren noch Zeiten, früher gab es T-Shirts, MousePads und vor allem Millionen an kostenlosen Ubuntu-CDs (ShipIt program), heute gibt es stattdessen Snaps-Ideen ... 😎
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 4366
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Kommt halt auch darauf an, was man sich sonst angesehen hat und wo man die Prioritäten hat. Kubuntu habe ich mit PPAs (aktuelleres Plasma) angepasst, so hat mir das immer zugesagt. Original Ubuntu hat es bis auf mal in Tet-VMs nie auf eines meiner Geräte geschafft. Vermutlich wegen der damaligen Posts, als ich auf Linux umgestiegen bin "Ubuntu ist Spyware", sowas bleibt hängen. Aber ch fand Unity auch umständlich, ist bestimmt eine Sache der Gewöhnung. Oh, Ubuntu Server mag ich, betreibe ich aber snaps-frei. Aufgrund meiner guten Erfahrungen mit Kubuntu/KDE/Plasma gebe ich zwar gerne den Rat an Neulinge, verschiedene Distributionen, Oberfläche auszuprobieren, aber tendenziell geht es schon in Richtung KDE/Plasma, weil ich da halt auch mal was testen kann, wenn bei wem was nicht so wie gewünscht eingestellt ist.
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noisefloor
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29567
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Hallo,
Oh, Ubuntu Server mag ich, betreibe ich aber snaps-frei.
Ubuntu Server ist AFAIK auch die einzige *buntu Variante, die man installieren kann, ohne das snapd (also snap) mit installiert wird. Gruß, noisefloor
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